Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 2 Jahren

Neuer Anzeiger 16. Juli 2021

  • Text
  • Engishofen
  • Erlen
  • Aachthurland
  • Kinder
  • Gemeinde
  • Region
  • Anzeiger
  • Lehrabschluss
  • Sulgen
  • Juli

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 16. Juli 2021 Spanferkel mit Salatbuffet Einweihung Max Walter-Weg Freitag, 16. Juli 2021, 18.30 Uhr auf der Kreuzung Quellenstrasse-Hobrigstrasse Zur Einweihung des Max Walter-Weges sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Politischen Gemeinde Sulgen und Gäste herzlich eingeladen. Samstag, 31. Juli 2021, ab 18 Uhr bei jeder Witterung! Anmeldung unter: 071 633 20 20 Auf Euren Besuch freut sich das Freihof-Team! Mit musikalischer Umrahmung durch die Musikgesellschaft Sulgen und kleiner Festwirtschaft. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Gemeinderat Sulgen Waldbegleitung für Kindergarten gesucht Sind Sie ein Freund / eine Freundin der Natur? Können Ihnen Wind und Wetter nichts anhaben? Haben Sie Geduld? Bewegen Sie sich gern? Haben Sie Humor? Gehen Sie für andere über Stock und Stein? Und holen auch mal eine vom Stecken gefallene Wurst aus dem Feuer? Wissen Sie, wo die Zwerge wohnen? Wann der Hase dem Fuchs «Gute Nacht» sagt? … Wenn es Ihnen nichts ausmacht, wenn Ihnen zwanzig Kinder solche und noch viel mehr «Würmer aus der Nase ziehen», dabei mit Ihnen einen Vormittag lang spielend, stolpernd und entdeckend im Wald verbringen, sind Sie genau die Person, welche wir als Begleitung suchen. Wir, das sind die Kindergärtnerinnen in Erlen, welche regelmässig in den Wald gehen und eine zusätzliche, helfende Hand gerne willkommen heissen. Wenn Sie genauso gerne im Wald sind wie wir und noch weitere Auskünfte über die Aufgaben und Zeiten der Waldbegleitung erhalten möchten, melden Sie sich gerne bei der Schulleiterin und Kindergärtnerin Barbara Stösser: barbara.stösser@schule-erlen.ch 071 649 10 90 Fachstab Pandemie Corona-Impfung ohne Anmeldung Walk-in-Impfungen: Ab dem 15. Juli 2021 bis am 5. August 2021. Jeden Donnerstag von 16 bis 20 Uhr. Impfzentrum Weinfelden Tannenwiesenstrasse 5, 8570 Weinfelden Bitte Krankenversicherungskarte sowie Identitätskarte oder Pass mitnehmen. www.tg.ch/impfen BAUGESUCH Bauherr/Grundeigentümer: Christian und Sonja Klemenz, Leonhardstrasse 18, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 1035, Bürglen TG, Leonhardstrasse 18 Bauvorhaben: Neubau Pool und Gartenhäuser Bauherr: Joel und Jasmin Bommeli, Schützenstrasse 30, 8575 Bürglen TG Grundeigentümer: Peter Bommeli, Hörnlistrasse 6, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 897, Bürglen TG, Hörnlistrasse 7 Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus mit angebauter Doppelgarage Bauherr/Grundeigentümer: Georg Bickel, Türliackerstrasse 4, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 602, Bürglen TG, Türliackerstrasse 4 Bauvorhaben: Umbau Dachgeschoss, Einbau 2 Dachgauben Auflagefrist: 16. Juli bis 4. August 2021 Publikationsraum Gemeindeverwaltung EG links, während Büroöffnungszeiten Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und be gründet beim Gemeinderat Bürglen, Mühle strasse 2, 8575 Bürglen, erhoben werden. Der Gemeinderat BAUGESUCH Bauherr: Burger Roland und Arnhild, Sonnhaldenstrasse 31, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 838, Sonnhaldenstrasse 31, Sulgen Bauvorhaben: Sichtschutzwand Nord, Anpassung Höhe auf 2,20 m (Projektänderung) Bauherrin: Stockwerkeigentümergemeinschaft Rebbergstrasse 35a, c/o Batag Treuhand AG, Thurbruggstrasse 11a, 9215 Schönenberg an der Thur Grundstück: Parzelle Nr. 734, Rebbergstrasse 35a, Sulgen Bauvorhaben: Sanierung Balkone und bestehende Fassade und Anpassung Gehweg Bauherr: Saliti Ardian und Flora, Säntisstrasse 18, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 2175, Säntisstrasse 18, Sulgen Bauvorhaben: Anbau Wohnhaus Auflagefrist: vom 16. Juli bis 5. August 2021 im Gemeindehaus Sulgen. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an die Baubehörde der Gemeinde Sulgen eingereicht werden. Sulgen, 16. Juli 2021 Baubehörde Sulgen

Freitag, 16. Juli 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Kradolf Kolumne An die Personen, die ich einst liebte … Nicole Maier (li.) und Madeleine Haller freuen sich über das spriessende Gemüse. Die erste Ernte mundet vorzüglich Kradolf. Ende Winter suchten Madeleine Haller und André Stehlé Interessierte, die auf ihrem Grundstück einen Biogemüse-Gemeinschaftsgarten betreiben wollen. Das Projekt ist gut angelaufen. Hannelore Bruderer Am Horizont künden dunkle Wolken die nächsten Regenschauer an. Es ist der Tag im Monat, an dem sich alle Mitglieder des Biogemüse-Gemeinschaftsgartens in der Unterau treffen. Es sind zwei Familien, eine mit drei, die andere mit vier Kindern, sowie eine Einzelperson und ein Ehepaar, die beim Gartenprojekt mitmachen. Für die ersten Monate zieht Initiantin Madeleine Haller eine positive Bilanz. «Im Grossen und Ganzen entwickelt sich unser Projekt so, wie wir es uns vorgestellt haben. Es haben sich genügend Personen gemeldet und auf der Warteliste haben wir noch zwei weitere Interessierte. Ein Bio-Gartenkurs für Kinder, den eine Frau organisieren wollte, ist nicht zustande gekommen», sagt sie. Nach der Gründungsversammlung machten sich die Neugärtner daran, die Wiese zu roden und Beete anzulegen. Jede Partie bewirtschaftet ihren eigenen Garten, die Teilbereiche im Gemeinschaftsgarten sehen deshalb unterschiedlich aus. In den Beeten wächst dennoch manchmal das Gleiche. Denn hat jemand zu viele Setzlinge oder Samen von der gleichen Sorte, wird mit dem Nachbarn auch gerne ausgetauscht. Natürlicher Dünger «Beim Projekt verfolgen wir den Ansatz Permakultur, der geschlossene Kreisläufe zum Ziel hat. Dazu steuern wir von unseren Tieren Alpakawolle sowie Alpaka- und Hühnermist als natürlichen Dünger bei», erklärt Madeleine Haller. «Der Biogemüse-Gemeinschaftsgarten ist eine Bereicherung und eine Herausforderung – genau das, was wir im lauen Coronawinter gesucht haben. Das Zusammenwachsen der Gemeinschaft ist ein permanenter Prozess.» Herausfordernder als gedacht sei zum Beispiel, den einen Termin zu finden, an dem sich alle gleichzeitig im Garten treffen, denn die meisten sind berufstätig. An den monatlichen Treffen werden allgemeine Arbeiten ausgeführt wie das Mähen des Grases zwischen den Beeten. Nach getaner Arbeit setzen sich alle zusammen und bringen ihre Erfahrungen, Anliegen und Wünsche ein. Pflanzen verschwinden Nicole Maier hat nicht lange gezögert, um beim Projekt mitzumachen. In ihrem Beet beträufelt sie einige Pflanzen mit einer braunen Flüssigkeit, während ihr Mann das frisch gemähte Gras zusammenrecht. «Das ist Schwarztee, der gegen Blattläuse helfen soll», erklärt sie. Den Tipp hat sie im Internet gefunden. Der viele Regen bringt auch andere Frassschädlinge aus ihren Schlupflöchern, die jungen Kürbispflanzen der Neugärtnerin waren eines Tages einfach verschwunden. Sie sieht die positive Seite: «Über den Regen bin ich froh, dann muss ich nicht so oft giessen. Der Boden ist perfekt und das Gemüse wächst.» Obwohl es die berufstätige Mutter nicht immer einfach findet, genügend Zeit für den Garten aufzubringen, ist sie vom Projekt voll begeistert. «Zusammen mit unseren Kindern haben wir die ersten Erdbeeren aus unserem Garten geerntet. Das war für alle eine tolle Erfahrung und ein einmaliger Genuss.» Interessierte Passanten Bild: hab Auch Aussenstehende nehmen das Gartenprojekt wahr. «Unser Projekt stösst auf viel Interesse. Auffällig viele Passanten verfolgen es mit Neugier. So kommt es manchmal zu spontanen Gesprächen über den Zaun. Einige sagten mir, dass man die Mühe und das grosse Engagement der Beteiligten sehe und dass der Garten sehr schön geworden sei», sagt Madeleine Haller. Dieser Text geht nicht um euch oder um die Beziehung, die wir zueinander hatten. Er geht um mich und was ich durch den Liebeskummer lernen konnte, den ich nach dem Ende dieser Beziehungen hatte. Erstens: Liebe alleine ist nicht alles, was es braucht. Zweitens: Liebe kann nicht erzwungen werden. Und drittens: Was zueinander gehört, findet auch zueinander und alles andere geht auseinander. Mit diesen Erkenntnissen wäre eigentlich jeder Herzschmerz etwas zu lindern. Doch häufig, wenn ich unglücklich war, habe ich trotzdem euch die Schuld daran gegeben, dass es mir so ging. Der unreifste Gedanke dabei war, dass doch wenigstens jemand von euch hätte merken sollen, was er an mir hat. Und ich dachte oft darüber nach, wie mir jemand so weh tun konnte und versank (aus meiner jetzigen Perspektive betrachtet) in erbärmlichem Selbstmitleid. Nach einiger Zeit hörte ich auf, euch zu vermissen. Und dennoch schmerzte es mich noch immer, wenn ich an unsere Vergangenheit dachte. So merkte ich, dass nicht ihr daran schuld seid, dass ich mich schlecht fühle, sondern dass ich mir selbst manchmal das Leben schwer machte. Wenn es niemanden gab, der mir bewies, dass ich liebenswert war, zweifelte ich daran. Ich dachte, wenn ich immer wieder Zurückweisung erfahre, müsse es wohl an mir liegen. Diese Gedanken sind jedoch sehr schmerzhaft und so war es einfacher, mir selbst einzureden, dass mir jemand Unrecht getan hatte als einzusehen, dass ich das immer wieder selbst tat mit meiner übertriebenen Selbstkritik. «Wir reissen so viel von uns selbst aus uns heraus, nur um ja schnell wieder zu heilen … Aber nichts zu fühlen, nur um nichts fühlen zu müssen – was für eine Verschwendung!», sagt der Vater zu seinem von Liebeskummer geplagten Sohn im Roman «Call Me By Your Name». Ich denke, das Gleiche gilt für mich. Wahrscheinlich ist es besser, mich durch den Liebeskummer durchzukämpfen, den ich mir selbst beschert habe, als die Schuld bei jemand anderem zu suchen, nur um weniger fühlen zu müssen. Tabea Wick

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013