Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 16. Februar 2018 Schönenberg Weinfelden Mit neuem Präsidenten in die Zukunft Schönenberg. Der Musikverein Kradolf-Schönenberg blickt auf spannende und intensive Zeiten in naher Zukunft. Am 9. und 10. März stehen die Unterhaltungsabende unter dem Motto «Musik grenzenlos» an, kommendes Jahr veranstaltet der Verein das Thurgauer Kantonale Musikfest. Am letzten Freitag fand im Restaurant Mühle in Schönenberg die 84. Generalversammlung des Musikvereins Kradolf- Schönenberg (MVKS) statt. Präsident Roland Gubler begrüsste 32 Aktivmitglieder und mit Werner Fässler und Heinz Keller auch zwei Ehrenmitglieder. In seinem Jahresbericht blickte der scheidende Präsident zurück auf ein Jahr mit 40 Proben und 23 Anlässen. «2017 wird als wegweisendes Jahr in unsere Vereinsgeschichte eingehen», sagte Roland Gubler. Es sei das Jahr gewesen, in dem die Mitglieder an einer ausserordentlichen Aktivmitgliederversammlung im Juni entschieden hatten, das kommende Thurgauer Kantonale Musikfest durchzuführen. Das grosse Fest wird am 1. und 2. Juni 2019 in Kradolf, Schönenberg und Sulgen über die Bühne gehen. Weil er jedoch nicht voll und ganz Der neue und der scheidende Präsident der MVKS: Mario Testa (li.) und Roland Gubler. Bild: pd hinter diesem Fest stehen könne, sei es nun wichtig, einen neuen Präsidenten einzusetzen, der dies tue. Aus den Reihen der Aktivmitglieder kandidierte Mario Testa für die Nachfolge von Roland Gubler, der ein Jahr lang im Amt war. Einstimmig wählten die Anwesenden Testa an der GV zum neuen Vereinspräsidenten. «Mit ihm haben wir nun einen Präsidenten, der zu 150 Prozent hinter diesem Grossanlass steht», sagte Roland Gubler nach der Wahl. Mario Testa bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und meinte mit Blick in die Zukunft: «Wir stehen vor zwei grossen Herausforderungen. Als Verein müssen wir versuchen, wieder zu wachsen und neue Mitglieder hinzuzugewinnen – als Veranstalter wollen wir im Juni 2019 ein tolles Kantonales Musikfest in unserer Gemeinde durchführen.» Fokus auf Nachwuchs Aus dem Vorstand zurück tritt Käthi Messerli. Das engagierte Vereinsmitglied möchte sich verstärkt auf ihre Nachwuchsarbeit als Präsidentin der Jugendmusik AachThurLand konzentrieren. An der GV zog Messerli auch eine positive Bilanz über das vergangene Jahr der Jungbläserausbildung und der Jugendmusik. So sei die Anzahl Jungbläser zwar leicht auf noch 16 gesunken, dafür habe die Jugendmusik mit neu 26 Mitgliedern gut zulegen können. «Gewisse Schwankungen sind ganz normal. Es geht immer etwas auf und ab», sagt Messerli. Sie bedankte sich bei den MVKS- Mitgliedern, die immer zur Stelle seien, wenn Mithilfe für Anlässe der jungen Musikanten nötig sei. Die Jugendmusik wird sich der Bevölkerung auch dieses Jahr wieder mit einem Sommerkonzert und einem Penne-Plausch im Herbst präsentieren. Für Messerli neu in den MVKS-Vorstand gewählt wurde Laura Willi. Die fünf weiteren Vorstandsmitglieder liessen sich für ein weiteres Jahr im Amt bestätigen. Die Resultate all dieser Wahlen wurden einstimmig gefällt. Als Dirigent im Amt bestätigt wurde Stefan Roth, als Vizedirigenten Peter Huser und Christian Schärer. Auch die fünfköpfige Musikkomission stellt sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Für Treue geehrt Kassier Tobias Tschopp präsentierte eine ausgeglichene Rechnung mit leichtem Plus und einem soliden Vereinsvermögen. Später wurde Nelly Keller für 25 Jahre Mitgliedschaft beim MVKS geehrt und der scheidende Präsident für 20 Jahre Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Unterhaltungschef Fredy Schweizer präsentierte zum Schluss noch das Programm für die anstehenden beiden Unterhaltungsabende vom 9. und 10. März. Unter dem Motto «Musik grenzenlos» wird der Musikverein seinen Gäste an den beiden Abenden in der Mehrzweckhalle Kradolf lüpfige Musik aus allen Nachbarländern und der Schweiz servieren. Bar, Festwirtschaft, Kafistube und Tombola gehören ebenfalls zum reichhaltigen Angebot der Unterhaltungsabende. (pd) Erfolg an den Kantonalen Meisterschaften Judo. Nebst zahlreichen Einzeltiteln erkämpften sich die Weinfelder Judo-Athleten auch den Mannschaftstitel an der diesjährigen Kantonalmeisterschaft in Bild: pd Frauenfeld. Bereits am Vormittag zeigte der Nachwuchs bei den Schülern und Mädchen Spitzenleistungen und sorgte für die ersten Punkte zum Mannschaftstitel. Ab der Kategorie U18 stellten dann die Athleten mit 82 Punkten den Titel endgültig sicher. Silber gewann Nippon St. Gallen vor dem JJJC Frauenfeld. (pd) Pro Senectute sucht engagierte Freiwillige Weinfelden. Zur Stärkung ihres Engagements für die ältere Bevölkerung in Erlen, Leimbach und Sulgen sucht Pro Senectute Thurgau für alle drei Orte je eine Freiwillige oder einen Freiwilligen als Ortsvertretung. Zu den Aufgaben einer Ortvertretung gehört es, sich in der Ortschaft zu vernetzen, die Herbstsammlung zu organisieren, ältere Menschen zu besuchen und Anlässe für diese Bevölkerungsgruppe zu organisieren. Interessierte Personen werden intensiv eingearbeitet und durch feste Ansprechpersonen betreut. Weiterbildung sowie Entschädigung von Spesen sind selbstverständlich. Wer Interesse hat, diese wertvolle gemeinnützige Arbeit zu übernehmen, wendet sich an Margrit Ackermann, Regionalvertretung, Tel. 071 695 10 07. Weitere Informationen zur Arbeit von Pro Senectute Thurgau finden sich im Internet unter www.tg.prosenectute.ch. Aukünfte werden auch unter Tel. 071 626 10 80 oder E-Mail info@tg.prosenectute.ch erteilt. (pd)
Freitag, 16. Februar 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Hohentannen Sulgen Frauenfeld Hommage an den südlichen Nachbarstaat Hohentannen. Unter dem Motto «Bella Italia» lud der Singkreis Hohentannen-Bischofszell am Wochenende zu zwei Abendunterhaltungen ein. Neben dem Gesang sorgte ein Theaterstück für Begeisterung. Monika Wick Normalerweise dominiert die Farbe Blau das Wappen von Hohentannen. Darauf sind drei gelbe, mit roten Steinen verzierte, rautenförmige Gürtelschnallen zu erkennen. Am Freitag- und Samstagabend wurde im Dorf aber die italienische Trikolore gehisst. Passend zum Motto «Bella Italia» dekorierte Renate Buchegger für den Singkreis Hohentannen-Bischofszell die Hirscheschür in den italienischen Nationalfarben Grün, Weiss und Rot. Italienisches «Gesinge» «Ich begleite Sie durch das Gesinge», erklärte Tito Morelli alias Reto Wiedenkeller, der mit charmantem italienischem Akzent und humorvollen Versprechern durch das Liederprogramm führte. Unter der Leitung von Béa Mory präsentierte der 24-köpfige Chor einen bunten Liederstrauss aus dem südlichen Nachbarland. Neben Margot Eskens’ «Tiritomba» und dem Evergreen «Capri-Fischer» wagte sich der Singkreis mit Erfolg an die anspruchsvollen Werke «La donna è mobile» und «Va pensiero» von Giuseppe Der Singkreis Hohentannen-Bischofszell erfreute sein Publikum mit italienischen Liedern. Verdi. Populärer dagegen waren die beiden Lieder «Zwei kleine Italiener» und «Marina» bei denen einige Besucher spontan mitgesungen haben. Mit dem Schlaflied «La Pecorina» verabschiedete sich der Singkreis von seinem Publikum. Das bedeutete aber nicht, dass die zahlreichen Gäste nach Hause gehen sollten. Wie schon in den Jahren zuvor sorgte die vereinseigene Theatergruppe im zweiten Teil des Abends für Unterhaltung. Im Dreiakter «Gülle, Mischt und Schönheitswahn» erzählten die neun Laienschauspieler die Geschichte der nicht mehr ganz so hübschen Schwestern Rösli (Sandra Beck) und Trudi Wüest (Ramona Beck). Bis zum Happy End Bild: mwg Da auf dem Hof der beiden Bäuerinnen finanzielle Nöte und der Wunsch nach Schönheit herrschen, beschliessen sie, sich bei einem Experiment und Werbeaufnahmen für eine Schönheitskur anzumelden. Turbulenzen entstehen, als die Rezepte des Schönheitswundermittels von Wissenschaftler Eugen Hasenfratz (Walter Beck), der Schokoladencrème von Rösli und ein Kaufvertrag von Viehhändler Bruno Manser (Ralph Anderes) verwechselt werden. Die Tatsache, dass es bis zum Schluss mit der Schönheit nicht klappte, brauchte die Schwestern nicht zu grämen. Dafür zog auf dem Hof die Liebe ein. Notfälle bei Kleinkindern Draussen auf Spurensuche Sulgen. Der Samariterverein Sulgen und Umgebung bietet für Eltern, Grosseltern, Betreuende und weitere Interessierte den Kurs «Nothilfe bei Kleinkindern» an. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 22. Februar. Kleinkinder wollen ihre Welt entdecken, mit Mund, Händen und Füssen. Schnell kann da etwas passieren. Der Unterricht vermittelt auf einfache Art anhand realistisch nachgestellter Szenarien praktisches Wissen und basiert auf den aktuellsten Richtlinien für Erste Hilfe. Der Fokus liegt auf dem korrekten Vorgehen und der Anwendung von Erste-Hilfe-Massnahmen bei ansprechbaren und bei bewusstlosen Kindern. Themen sind unter anderem: Gefahren im und rund ums Haus, Sturz vom Wickeltisch, verschluckte Fremdkörper, Stromschlag, Wiederbelebung. Nach Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmenden das Kurs-Zertifikat Notfälle bei Kleinkindern des Schweizerischen Samariterbunds. Der Kurs ist gemäss Vorgaben von Kibe Suisse gültig für Tagesmütter und Spielgruppenleiterinnen. Kursdaten sind am Donnerstag, 22., und Dienstag, 27. Februar, von 19 bis 22 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus in Sulgen. Anmeldungen an Kursleiterin Sibylle Beerli, E-Mail sibylle.beerli@bluewin. ch oder WhatsApp 079 795 72 24. (pd) Frauenfeld. Das Naturmuseum des Kantons Thurgau und die Stiftung Seebachtal laden morgen Samstag zu einer winterlichen Spurensuche in der Dreiseenlandschaft unweit von Frauenfeld ein. Im Seebachtal steht das Leben auch in der kalten Jahreszeit nicht still. Die Suche nach Nahrung treibt Tiere immer wieder dazu an, ihre geschützten Winterverstecke zu verlassen. Ob umgepflügte Wiese, angeknabberter Tannzapfen oder die abgefressene Rinde eine Strauches: Die Spuren, die sie dabei hinterlassen, verraten die Anwesenheit der verschiedenen Tiere. Und vielleicht sind auch schon die ersten Frösche unterwegs zu ihren Laichgebieten. Ausgerüstet mit Fernglas und etwas Glück geht es unter kundiger Leitung der Biologin Sara Bangerter von der Stiftung Seebachtal auf Spurensuche in der Kälte. Die Exkursion findet morgen Samstag, 17. Februar, statt: Sie beginnt um 10 Uhr bei der Badi Hüttwilen und endet am Ausgangsort um 12 Uhr. Als Ausrüstung werden warme Schuhe oder Gummistiefel, warmer Tee und ein Fernglas empfohlen. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Der Unkostenbeitrag beträgt für Erwachsene zehn und für Kinder ab acht Jahren fünf Franken. Anmeldung unter E-Mail naturmuseum@tg.ch oder Tel. 058 345 74 00. (pd)
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