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Neuer Anzeiger 15 Januar 2013

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Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 15. Januar 2013 Bürglen Die Bürgler Fasnacht naht Sulgen Andwil Bürglen. Die fünfte Jahreszeit hat für die Fasnachtsgesellschaft Schlosshüüler am letzten Freitag mit der Beizeneröffnung in Bürglen begonnen. Die Guggenmusik hat in den dekorierten Lokalen Freihof und Bahnhöfli mit ihrem neuen Repertoire kräftig eingeheizt. Bis zur Bürgler Fasnacht vom 15. bis 17. Februar ist die Guggenmusik an den Wochenenden unterwegs. Unterstützt wird sie an den Umzügen in der Region von der Wagengruppe mit Jungmannschaft. Getreu nach dem diesjährigen Motto «Circus Maximus – no en Römer und denn gömer» ist der Wagen dekoriert und soll einen kleinen Vorgeschmack auf die närrischen Tage in Bürglen geben. Der aktuelle Tourplan ist unter www.schlosshueler.ch einsehbar. Vorbereitungen auf Kurs In allen weiteren Ressorts der Fasnachtsgesellschaft Schlosshüüler laufen die Vorbereitungen für die Bürgler Fasnacht auf Hochtouren. Vom Kreativteam wird die Dekoration für die Halle gebaut und ein mottogetreues Programm für die Metzgete zusammengestellt. Der bisherige Planungsstand verspricht bereits wieder einige Highlights. Ebenfalls wird das Chlapf-Team in über hundert Arbeitsstunden die begehrte Fasnachtszeitung erstellen. Wer noch Geschichten oder fertige Beiträge liefern möchte, darf dies sehr gerne unter chlapf@schlosshueler.ch. Metzgete-Vorverkauf läuft Tickets für die Metzgete sind bereits online auf www.schlosshueler.ch und in der Papeterie Moor im Vorverkauf erhältlich. Es gibt nur eine beschränkte Anzahl Tickets und keine Abendkasse. Wer dabei sein möchte, sollte die Tickets möglichst bald kaufen. Der bunte Fasnachtsumzug am Sonntag wird die närrischen Tage beenden. Letzte Anmeldungen für den Umzug werden noch bis zum 31. Januar unter umzug@schlosshueler. ch angenommen. (pd) Am 17. Februar ziehen die Narren wieder durch Bürglens Strassen. Podestplatz für Ralph Näf Andwil. Der Thurgauer Mountainbike-Profi Ralph Näf gewinnt in Steinmaur bei der Radquer-Schweizermeisterschaft die Bronze-Medaille. Der Sieg geht an Titelverteidiger und BMC Team- Kollege Julien Taramarcaz vor Simon Zahner. Der Start gelang dem Ostschweizer alles andere als nach Mass. Ein Sturz zwang ihn sofort in die Wechselzone und er musste das Feld von hinten aufrollen. Während vorne Titelverteidiger Taramarcaz und Zahner Tempo machten, konnte sich Näf Runde für Runde nach vorne arbeiten. «Als ich Archivbild: NA wieder zur Verfolgergruppe aufschliessen konnte, glaubte ich an eine Medaille!», gab Näf im Ziel zu Protokoll. Und tatsächlich. Näf profitierte in der letzten Runde von einem Sturz von Team-Kollege Lukas Flückiger und konnte so den entscheidenden Vorsprung herausfahren und sich den dritten Platz sichern. «Ich bin sehr zufrieden – mit meinem dritten Platz, aber auch mit der tollen Mannschaftsleistung. So darf es gerne weiter gehen», freute sich der Thurgauer im Ziel. Auf Näfs Programm steht nun das Trainingslager in Südafrika. (pd) Sekundarschule Sulgen: Angepasstes Schulmodell für Schuljahr 2013/14. Erneuertes Schulmodell Sulgen. Die Sekundarschule Sulgen passt ab Sommer ihr Schulmodell an. Damit reagiert sie auf veränderte Rahmenbedingungen wie Schülerrückgang und vermehrte Heterogenität in den Lerngruppen. Wie die Schulleitung der Sekundarschule Befang in Sulgen mitteilt, startet das Schuljahr 2013/14 mit einem leicht angepassten Schulmodell. Dieser Entscheid stellt den momentanen Schlusspunkt einer intensiven Auseinandersetzung mit möglichen Schulmodellen dar, mit denen Behörde, Schulleitung und Lehrpersonen auf die sinkenden Schülerzahlen reagieren wollen. Nach gründlichen Diskussionen anlässlich der pädagogischen Tage im November 2012 stellte das Lehrerteam der Behörde den Antrag auf Einführung der Neuerungen, welchem diese an ihrer Dezembersitzung folgte. Seit zwölf Jahren gilt an der Sekundarschule Sulgen das Prinzip der Durchlässigkeit. Die Schülerinnen und Schüler werden je nach ihrem Leistungsvermögen in eine G- oder E-Typklasse eingeteilt (grundlegende oder erweiterte Anforderungen). Zudem stehen für Englisch und Mathematik je drei Niveauklassen offen. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass die Jugendlichen in den verschiedenen Fächern ihrem Niveau entsprechend gefördert werden können. Die Einteilungen sind nicht fix, während dem Schuljahr sind Umstufungen möglich. Das Modell hat sich bewährt, ist breit abgestützt und akzeptiert. Weniger Schüler In den letzten Jahren hat der extreme Schülerrückgang (die Spitze betrug knapp 300) auf aktuell 208 eine gleichmässige Einteilung der Schüler stark erschwert. Darum werden im nächsten Schuljahr erstmals die Typklassen des neuen Jahrgangs leicht gemischt. Um eine allzu grosse G-Typklasse zu vermeiden, werden einzelne G-Schüler in den beiden E-Typklassen mitunterrichtet. Ziel ist es, eine optimale Betreuung zu gewährleisten, die Verantwortung und Belastung der Lehrpersonen auszugleichen und die Rolle der Klassenlehrperson zu stärken. Die Durchmischung ermöglicht Umstufungen innerhalb der Typklassen. Damit sind auch die Klassengrössen und die Unterrichtspensen besser planbar und die Lerngruppen bleiben länger konstant. Mehr Individualisierung Bild: hab Das weiterentwickelte Schulmodell bringt mit sich, dass dem individualisierenden Lernen vermehrt Beachtung geschenkt wird. Beim Mix von verschiedenen Lernmethoden findet der Hauptteil des Regelunterrichts nach wie vor im Klassenverband statt. Daneben besteht ein breites Angebot von individualisierendem Lernen. Jeweils an Randstunden sowie am Mittwochnachmittag wird das betreute Lernatelier angeboten. Hier können Schüler den Stoff der verschiedenen Fächer repetieren, bei Lernschwierigkeiten Unterstützung holen oder sich gezielt auf Mittelschul- und andere Prüfungen vorbereiten. Die Sekundarschule Sulgen ist sich bewusst, wie zentral die Beziehung zwischen den Jugendlichen und den Lehrpersonen ist. Für viele Schüler ist diese Beziehung eine wichtige Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen. Beim Erstellen des Stundenplans wird deshalb darauf geachtet, dass die Klassenlehrpersonen möglichst viele Lektionen in ihren Klassen unterrichten und Fachlehrpersonen ebenfalls gezielt für mehrere Fächer in derselben Klasse eingesetzt werden. Konstante Lerngruppen und Lehrpersonen, welche die Jugendlichen gut kennen, helfen mit, einen erfolgreichen Lernprozess zu ermöglichen. (pd)

Dienstag, 15. Januar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Hohentannen Nicht alle sind für den Verkauf der Kapelle Hohentannen. Die Evangelische Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil bot den Kirchbürgern Gelegenheit, sich über den Verkauf der Kapelle Oetlishausen zu informieren. Von den Besuchern waren die einen dafür, andere dagegen. Claudia Gerrits Ob bei den Kirchbürgerinnen und -bürgern die Meinungen zum Verkauf der Kapelle Oetlishausen schon feststehen? Jedenfalls fanden sich kaum ein Dutzend Besucher während der zwei Stunden der offenen Kapellentür am Samstag in Oetlishausen ein, davon kam die Hälfte gar noch von ausserhalb der Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil. Red und Antwort standen neben Mitgliedern der Kirchenvorsteherschaft und der Arbeitsgruppe, welche die Entscheidungsgrundlagen für den Verkauf erarbeitet hatte, ebenfalls Kaufinteressent Josef Felder, Besitzer des Schlossguts Oetlishausen. Kirchenpräsident Roman Salzmann (Mitte) beantwortet in der Kapelle die Fragen der Besucher. Bild: cg Teil des Schlossgutes Er habe sich intensiv mit der Geschichte des Schlossguts Oetlishausen befasst, viel recherchiert und gesehen, dass die Kapelle immer Teil dieser Geschichte war, machte Josef Felder auf entsprechende Fragen deutlich. So sei ihm der Gedanke gekommen, die Kapelle wieder ins Schlossgut zurückzuführen. Angesprochen darauf, ob er auch sonst eine besondere Beziehung zur Kapelle habe, sagte er, dass er konservativ katholisch erzogen worden sei. Für ihn habe eine Kirche mit so viel alter Substanz auch eine spirituelle Dimension. «Die Kapelle strahlt viel Wärme und Kraft aus.» Auch wenn er sie kaufen könne, werde die Kapelle ständig zugänglich bleiben. «Ein Gotteshaus muss immer offen sein.» Ein Anliegen wäre es Josef Felder, die jetzige Umgebung mit der Bepflanzung so anzupassen, dass die Kapelle mehr im Mittelpunkt steht. Zu dieser Aufwertung soll auch ein neuer rollstuhlgängiger Aufgang zum Kapelleneingang beitragen. Geplant ist ebenso eine WC-Anlage bei der Kapelle. Zugang nicht eingeschränkt Dass die Kapelle weiterhin öffentlich zugänglich ist und von der Kirchgemeinde wie bis anhin genutzt werden kann, wird auch im Kaufvertrag und Betriebsreglement als bindender Teil festgehalten. Die vertraglichen Vereinbarungen gelten auch für spätere Besitzer. Der Kaufpreis der Kapelle beträgt 504 000 Franken. Beidseitige Verpflichtungen Gemäss Vertrag wäre die Kirchgemeinde verpflichtet, nach dem Verkauf umgehend an der Aussenfassade die Westseite zu renovieren, an verschiedenen Seiten Sockelteile zu sanieren sowie die Orgel zu restaurieren. Für diese Sanierungen Ein Ensemble Dieter Meile, Weinfelden Ich bin zufällig in Oetlishausen. Als Aussenstehender meine ich, dass Kapelle und Schloss ein Ensemble bilden. Bei einem Verkauf müsste die weitere Nutzung durch die Kirchgemeinde klar geregelt sein. (cg) wird mit Kosten von 50 000 Franken gerechnet. Im Gegenzug wird Josef Felder verpflichtet, die Umgebungsarbeiten ebenso umgehend vorzunehmen. Der Verkauf ist bei den Kirchbürgerinnen und -bürgern umstritten, das war auch bei den Besuchern in Oetlishausen zu hören. Einer der Besucher, der seinen Namen nicht verraten wollte, erachtete den Verkauf als sinnvoll. «Voraussetzung ist, Für Kapelle gesorgt Thomas Stark, Oetlishausen Als Messmer habe ich mir gewünscht, dass Renovationen an der Kapelle ausgeführt werden. Bei einem Verkauf ginge dieser Wunsch in Erfüllung. Mit dem neuen Besitzer wäre gut für die Kapelle gesorgt. (cg) dass vertraglich alles klar geregelt ist.» Er könne nicht verstehen, dass man die Kapelle für eine halbe Million verschachern wolle, habe sie doch auch einen ideellen Wert, äusserte sich Jakob Grunder. Kirchenpräsident Roman Salzmann bezeichnete es «als Glücksfall», wenn die Kirchgemeinde nicht mehr für den Unterhalt aufkommen muss, die Kapelle jedoch weiter nutzen könne. Sparen ist angesagt Nebst dem Verkauf der Kapelle Oetlishausen wird an der Versammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil vom Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, in der evangelischen Kirche in Bischofszell über das Budget abgestimmt. Das Budget 2013 wurde im Zeichen grosser Sparbemühungen erstellt, da von rückläufigen Steuereinnahmen ausgegangen wird und die Zinsen und Abschreibungen der Investitionen der vergangenen Jahre dazu anhalten. Das Budget 2013 präsentiert sich mit einem Defizit von gut 54 000 Franken bei einem Gesamtaufwand von rund 1,7 Millionen Franken. Es basiert auf dem bereits im Juni 2012 genehmigten Steuerfuss von 28 Prozent. (red.)

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