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Neuer Anzeiger 15 August 2014

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 15. August 2014 Zwei Gratulationen bei der Neubauer GmbH, Biogärtnerei und Naturgärten Wir gratulieren Sarah Messerli aus Andwil zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung als Zierpflanzengärtnerin. Mit der Note von 5,2 hat sie den zweitbesten Abschluss ihres Jahrgangs geschafft! Wir freuen uns, dass sie ein weiteres Jahr in der Biogärtnerei als kompetente Junggärtnerin im Einsatz stehen wird. Eine abwechslungsreiche Ausbildung in der Gemeindeverwaltung Bürglen – genau das Richtige für Sie? Lehrstelle als Kauffrau / Kaufmann (E-Profil oder M-Profil) Auf August 2015 bietet die Gemeindeverwaltung Bürglen eine Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann an. Unsere Lernenden werden in verschiedenen Abteilungen der Gemeindeverwaltung eingesetzt und erhalten dadurch eine interessante und vielseitige Ausbildung. Interessenten aus der Sekundarschule (Niveau E) oder mit gleichwertiger Schulbildung senden ihre schriftliche Bewerbung mit Zeugniskopien bis zum 25. August 2014 an: Gemeindeverwaltung Bürglen Herr Kilian Moser Mühlestrasse 2 8575 Bürglen Für weitere Auskünfte stehen Kilian Moser (Tel. 071 634 81 14) oder Gemeindeammann Erich Baumann (Tel. 071 634 81 16, erich.baumann@buerglen-tg.ch) zur Verfügung. Gratulationen für Sarah Messerli und Paul Gubler Paul Gubler aus Ennetaach feiert sein 45-Jahre- Dienstjubiläum in der Neubauer GmbH. Wir gratulieren Paul Gubler ganz herzlich zum Jubiläum und bedanken uns für die langjährige Treue zum Betrieb. Der nächste Meilenstein wird in ein paar Jahren dann seine Pensionierung sein. Tag der offenen Tür Sa., 23. August, von 10.00 – 14.30 Uhr Kradolf – Neueckpark, Bahnhofstrasse 28a Wir wünschen Sarah Messerli und Paul Gubler alles Gute für die Zukunft und beste Gesundheit. Madlen und Markus Neubauer Neubauer GmbH Biogärtnerei / Naturgärten Erlen Goodwill siehe: www.immoscout24.ch oder www.newhome.ch 4½—Zimmer-Attikawohnung, 144 m 2 , Fr. 780 000.— mit Säntisblick Verkauf: E. Nagel | Tel. 071 385 59 80 / 079 335 02 45 Vermietung ab sofort mit Eigentumsstandard: Diese Familie hat eine Perspektive, weil Sie spenden. Spenden Sie 25 Franken: SMS an 2525 mit Text SPENDE 25, danke. Im Kleinen Grosses bewirken. 3½-Zimmer-Wohnung, 1. OG, ab Fr. 1530.— p. M. 4½-Zimmer-Attikawohnung, 144 m 2 , Fr. 2450.— p. M. mit Säntisblick Vermietung per. 1. Dezember 2014: 3½-Zimmer-Wohnung, Rosengarten, Wartenweilerweg 9, 2. OG, ab Fr. 1500.— p. M. Vermietung: P. Bürki | Tel. 079 597 87 62

Freitag, 15. August 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Erlen «Es ist auch eine gute Lebensschulung» Erlen. Unter dem Namensschild von Margrith Kreis steht «Lebensbegleiterin». Das ist zwar keine offizielle Berufsbezeichnung, trifft die verschiedenen Aufgaben jedoch im Kern, welche die 62-Jährige im Alters- und Pflegeheim Schloss Eppishausen erfüllt. Hannelore Bruderer Margrith Kreis ist zu 40 Prozent beim Alters- und Pflegeheim (APH) Schloss Eppishausen angestellt. Den Grossteil ihrer Arbeitszeit verbringt sie mit der Betreuung dementer Bewohner in der geschützten Wohngruppe. Für die restlichen Heimbewohner hat sie jeweils am Donnerstag zweieinhalb Stunden für persönliche Gespräche reserviert und einmal pro Woche führt sie die bei den Senioren sehr beliebte Turnstunde durch. «Sie können sich gar nicht vorstellen, was man sitzend vom Stuhl aus turnerisch alles machen kann», lacht sie. In den Schränken im Untergeschoss kramt Margrith Kreis in den Hilfsmaterialien – Bälle aus verschiedenen Materialien, farbige Tücher und sogar Hockeyschläger zerrt sie hervor, um zu erklären, wie abwechslungsreich sich damit die Turnstunden gestalten lassen. Der Werdegang von Margrith Kreis ist so aussergewöhnlich wie ihre Tätigkeit. Nachdem ihre drei Kinder gross waren, packte sie die Gelegenheit, ihren nächsten Lebensabschnitt mit einer anspruchsvollen Arbeit im Alters- und Pflegebereich zu füllen. Ein Selbstverständlichkeit Margrith Kreis ist in Jenaz aufgewachsen. «Für mich war es ganz normal, dass mehrere Generationen im gleichen Haus wohnten, und dass ich mich bereits als Kind bei der Pflege der bettlägrigen Grossmutter beteiligen durfte», sagt sie. Ihre Ausbildung zur Damenschneiderin machte Margrith Kreis noch in Graubünden, danach zog die Familie in den Thurgau. Bis zu ihrer Heirat mit Willi Kreis, den sie im Turnverein Heimenhofen kennenlernte, arbeitete sie in der Textilfirma ISA Sallmann AG in Amriswil. Während ihrer Zeit als Familienfrau engagierte sich die Kümmertshauserin in der Sonntagsschule, im Frauen- und Turnverein, und leistete bei der Beistandschaft Sozialarbeit. «Mein Mann und meine Familie haben es stets zugelassen, Lilly Egloff wirbelt begeistert die Bälle durch die Luft, die Lebensbegleiterin Margrith Kreis bei den Bewohnern des Alters- und Pflegeheims Schloss Eppishausen für verschiedene Kräftigungsübungen einsetzt. dass ich mich entfalten konnte», sagt sie. So auch, als sie sich vor rund 15 Jahren über ein neues Tätigkeitsfeld Gedanken machte. Einstieg in Pflegeberuf Als Vorleserin leistete sie im APH Schloss Eppishausen zweimal pro Woche Freiwilligenarbeit. Ihr gefiel das christlich geführte Haus, das zu ihrem Glauben und zu ihrer Lebenseinstellung passte. Um ihr Wissen über die Betreuung älterer Menschen zu erweitern, absolvierte sie den Kurs «Persönlich begleiten» der evangelischen Landeskirche. Besonders Freude hatten die Bewohner, wenn Margrith Kreis bei ihren Besuchen ihren Hund mitnahm, mit dem sie die Ausbildung zum Therapiehund gemacht hatte. Mit ihrem Vierbeiner begleitete sie auch Patienten der Rehaklinik Zihlschlacht auf Spaziergängen. Ihr Wissensdurst war damit aber noch lange nicht gestillt. Entdeckte sie ein weiteres interessantes Feld, vertiefte sie sich mit den entsprechenden Ausbildungen darin. Um die Abläufe in der Pflege kennenzulernen, schloss sie die Ausbildung zur Pflegehelferin des Schweizerischen Roten Kreuzes erfolgreich ab. Parallel dazu entwickelte sich ihre berufliche Karriere im APH Schloss Eppishausen. Weitere Kurse folgten in den Bereichen Krisenund Sterbebegleitung, Bewegung für Heimbewohner und Gedächtnistraining. Über ihre Motivation, immer neue Tätigkeitsfelder zu erschliessen und sich darin weiterzubilden, sagt Margrith Kreis, die sich selbst als fröhlich und impulsiv bezeichnet: «Ältere Menschen haben ein Recht darauf, dass man sie nach einem arbeitsamen Leben mit Respekt Informationskampagne von Curaviva Curaviva, der Verband der Alters- und Pflegeheime Thurgau führt in diesem Jahr eine Informationskampagne durch. Ziel der Aktion ist, das Image der Alters- und Pflegeheime aufzupolieren. Dieses wird von der Öffentlichkeit häufig noch als verstaubt empfunden. Da die Menschen immer älter werden, wird der Bedarf an Betreuungs- und Pflegepersonal in den nächsten Jahren noch zunehmen. Die Kampagne informiert deshalb auch über Berufe, Karrierechancen und Arbeitsmodelle in Pflegeheimen. Diverse Mitarbeitende und Bewohner aus den rund 52 Heimen im Kanton Thurgau haben sich bereit erklärt, der Kampagne von Curaviva ein Gesicht zu geben und von ihrem Alltag zu berichten. (hab) Bild: hab behandelt, sich um sie kümmert und ihnen einen möglichst angenehmen Lebensabend bietet.» Nachwuchs auf allen Stufen Margrith Kreis hat sich für die Informationskampagne von Curaviva (s. Kasten) zur Verfügung gestellt. «Ich möchte damit Menschen in der Lebensmitte ermutigen, sich auf Neues einzulassen. Ihre Erfahrung ist gefragt. Und – eine Tätigkeit im Pflegebereich ist auch eine gute Lebensschulung.» Das Engagement von Margrith Kreis für die Kampagne wird auch von Heimleiterin Agnes Kerrison geschätzt. Sie sagt: «In den Pflegeberufen brauchen wir nicht nur Nachwuchs bei den Fachpersonen mit höherer Ausbildung, sondern auf allen Stufen.» In zwei Jahren wird Margrith Kreis pensioniert. Danach will sie sich weiterhin als freiwillige Rotkreuzfahrerin betätigen oder sich für Sitzwachen im Spital zur Verfügung stellen. Zeit für Familie und Freunde steht ebenfalls ganz oben auf ihrer Wunschliste. Sie sei eine leidenschaftliche Grossmutter, schmunzelt sie. Dem Turnverein Heimenhofen ist sie seit ihrer Jugend treu. Da sie nicht mehr aktiv turnt, freut sie sich umso mehr, ihre Turnkameraden zum gemütlichen Jass zu treffen. Wenn immer es die Zeit erlaubt, klopft Margrith Kreis am Mittwochnachmittag auch mit den Senioren in Erlen gerne einen Jass.

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