Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 1 Jahr

Neuer Anzeiger 14. Oktober 2022

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 14. Oktober 2022 Baugesuch Gesuchstellerin/Grundeigentümerin: Casati AG, Hauptstrasse 22, 8586 Engishofen Grundstück: Parzelle Nr. 5115, Hauptstrasse 22.1/22a, 8586 Engishofen Bauvorhaben: Abbruch Liegenschaft Vers.-Nr. 2/395, Teilabbruch Lieg. Vers.-Nr. 2/342 sowie Neubau Einfamilienhaus und Wärmepumpe mit Erdsondenbohrung Auflagefrist: 14. Oktober bis 2. November 2022 Die Pläne sind in der Gemeinde Erlen im Büro der Abteilung Bauen aufgelegt. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an den Gemeinderat eingereicht werden. Erlen, 14. Oktober 2022 Gemeinderat Erlen BAUGESUCH Bauherr/Grundeigentümer: Sonja und Anton Rusch, Bühlstrasse 14, 9217 Neukirch an der Thur Grundstück: Parzelle Nr. 4794, Bühlstrasse 14, 9217 Neukirch an der Thur Bauvorhaben: Ersatz Ölheizung durch Luft-Wasser- Wärmepumpe / Erdsondenbohrung Auflagefrist: 14. Oktober bis 2. November 2022 Die Pläne liegen bei der Bauverwaltung, Thurbruggstr. 11a, 9215 Schönenberg, zur Einsicht auf. Einsprachen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat Kradolf- Schönenberg, Thurbruggstr. 11a, 9215 Schönenberg, einzureichen. 14.10.2022/rc Bauverwaltung Kradolf-Schönenberg Bieri’s heissi Marroni Ab Sonntag, 16. Oktober, gibt es wieder jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr heissi Marroni beim Bahnhof Kradolf. Es freuen sich auf Euren Besuch Erika und Markus Bieri Ein Lied geht um die Welt Wir kicken nicht, aber beraten Sie gern! Die WM-Beilage zum Rausnehmen erscheint am 18. November 2022 NEUER ANZEIGER Renate Bachschmied inserate@neueranzeiger.ch 079 105 62 19 Edward Ebersold Martina Oertli Paolo D‘Angelo Violine, Bratsche Gesang, Fagott, Klarinette, Saxophone, Chalumeau Akkordeon Vielfalt der Musik. Von der feschen Lola... ...bis hin zu Chansons von Edith Piaf. Eintritt frei, Kollekte www. meisterkonzert .ch Sulgen TG Sa, 22. Okt. 20 Uhr Evang. Kirche, Kirchstrasse 21 220 x 280 mm, ohne Rahmen Dringend Hilfe für die Menschen aus der Ukraine PC 60-7000-4 Vermerk: Ukraine Jetzt mit TWINT spenden! BAUGESUCH Bauherren: Sacchet Bruno und Silvia, Grabenhaldenstrasse 11, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 850, Grabenhaldenstrasse 11, Sulgen Bauvorhaben: Aussenaufgestellte Luft-Wasser- Wärmepumpe Bauherrin: Amt für Raumentwicklung, Promenadenstrasse 8, 8510 Frauenfeld Eigentümerin: Waldkorporation Sulgen, Kirchstrasse 29, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 583, Auholzwald, Sulgen Bauvorhaben: Neubau Grundwasserleitung Flutung Hartholzauenwald Bauherr: Rusch Urs, Kirchstrasse 18, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 79, Kirchstrasse 18, Sulgen Bauvorhaben: Erstellung Photovoltaik-Anlage Auflagefrist: vom 14. Oktober bis 3. November 2022 im Gemeindehaus Sulgen. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an die Baubehörde der Gemeinde Sulgen eingereicht werden. Sulgen, 14. Oktober 2022 Baubehörde Sulgen Samstag, 15. Oktober 2022 17.00 Uhr, Amriswil Sporthalle Tellenfeld Meisterschaft NLA LINDAREN Volley Amriswil – Volley Schönenwerd Festwirtschaft und Fonduestübli www.volleyamriswil.ch

Freitag, 14. Oktober 2022 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Kradolf Erlen Trotz Todesängsten WM-Silber geholt Kradolf. Als der Kradolfer Judoka Hans Nessensohn anfangs September in Krakau an der Veteranen-WM seine zehnte Medaille an internationalen Grossanlässen holte, weinte er. Denn damit konnte er nach einem wahren Seuchenjahr nicht rechnen. Christof Lampart Äusserlich wirkt beim 68-jährigen Hans Nessensohn alles wie fast immer: Wenn er von einer EM oder WM zurückkommt, präsentiert er fast immer freudestrahlend ein Edelmetall. Dieses Mal gewann er im polnischen Krakau in der Kategorie «bis 60 Kilo» Silber, nachdem er im Halbfinale den mehrfachen Weltmeister aus Moldawien, Constantin Brinza, durch Wazaari besiegt hatte und erst im Finale gegen den US-Amerikaner Sandy Nord verlor. «Es war lange ausgeglichen, doch kurz vor Ablauf hat er mich mit Ippon durch einen Innensichelwurf erwischt», schildert Nessensohn die letzten Momente im Endkampf. Doch so gern er auch gewonnen hätte – das diesmalige Silber wog für den Vorzeigejudoka aus Kradolf viel kostbarer als all seine bisherigen Auszeichnungen. Denn Ende 2021 wähnte er sich schon des Todes nah und wagte damals nicht einmal, an einen Judokampf zu denken, geschweige denn von einer WM-Medaille zu träumen. «Als müsste ich sterben» Hans Nessensohn mit dem Plakat der Veteranen-WM in Krakau. Denn Hans Nessensohn erwischte anfangs Dezember 2021 das Coronavirus – und zwar die aggressive Deltavariante. «Wochenlang war ich mehr tot als lebendig», erinnert er sich. Und das, obwohl er schon zwei Impfungen bekommen hatte und die dritte kurz bevorgestanden hätte. «Es hat sich angefühlt, als müsste ich sterben; ich war noch nie so krank in meinem Leben.» Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und die ganze Zeit einen scheusslichen Geschmack im Mund. «Das schmeckte so als hätte ich eine Blechbüchse gefressen», erinnert er sich heute noch mit Grausen zurück. Kleinste Bewegungen verkamen wochenlang zur Tortur. «Nach jedem Gang aufs WC war ich völlig geschafft», erzählt er. Als es nach Weihnachten langsam wieder gesundheitlich bergauf ging, schöpfte Nessensohn zwar Hoffnung, dass er nun das Schlimmste überstanden hätte, doch ausser an kleine Spaziergängen in der Natur war an keinerlei Bewegung zu denken. An Leistungssport schon gar nicht. «Judo war damals für mich ganz weit weg», erzählt Hans Nessensohn. Wer weiss, wie sehr dieser Mann seit Jahrzehnten für seinen Judosport lebt, kann kaum erahnen, was ein solcher Satz für den Kradolfer bedeutet. Nichtsdestotrotz versuchte es Nessensohn im Februar mit einem Training – und musste gleich wieder abbrechen: «Ich hustete, würgte Schleim und schnaufte wie ein Ross», erinnert er sich. Für ihn klare Anzeichen von Long Covid. Anfangs März meldete sich der Judoka zur radiologischen Untersuchung an – und bekam die Nachricht, dass für sein Alter alles in Ordnung sei. Also trainierte Hans Nessensohn behutsam weiter und besuchte anfangs April ein Turnier im französischen Lille und gewann es. Jedoch habe er sich damals noch nicht in Bestform befunden, sondern lediglich wegen seiner Routine gesiegt. «Ich habe clever gekämpft und vor allem gekontert», erinnert er sich. Der Test für die Europameisterschaft anfangs Juni in Kreta war also gelungen. Doch zum Start auf der Mittelmeerinsel sollte es nicht kommen. Denn bei einer erneuten Untersuchung diagnostizierte der Arzt «womöglich eine Herzmuskelentzündung». Und das eine Woche vor den Kontinentalkämpfen. Der Flug und das Hotel waren aber schon gebucht: «Da bin ich dann mit meiner Heidi als Tourist nach Kreta und habe meine Kolleginnen und Kollegen angefeuert.» Gross war dann die Freude bei Hans Nessensohn Ende Juni, denn «nach einem erneuten MRI wurde ich vom Arzt als gesund erklärt». Was danach kam, versteht sich beim Kradolfer von selbst. «Ich habe im Training Vollgas gegeben, denn nach der EM wollte ich nicht auch noch die WM verpassen.» Doch hätte nicht viel gefehlt, und die zähe Kämpfernatur hätte auch das Treffen der Weltbesten sausen lassen müssen. Denn wenige Tage vor dem Turnier zog er sich beim Training einen Meniskusanriss zu – und «behob» ihn selbstständig, indem er sein Knie tapte. «Es gibt heute schon fantastische Tapes, die so ein Knie super zusammenhalten. Ich hatte während der Kämpfe keine Schmerzen», so Nessensohn. Ende gut, alles gut Bild: art Dass es am Ende für ihn zu Silber reichte, kann Nessensohn heute noch gar nicht richtig fassen, denn das Niveau sei an den Welttitelkämpfen unglaublich hoch gewesen. «Als ich das Feld gesehen habe, sah ich sechs Leute, die alle hätten gewinnen können. Es war absolut nicht ausgemacht, dass ich mit einer Medaille nach Hause kommen würde. Ich trauere der Goldmedaille deswegen keinen Moment nach.» Und schliesslich kann er auch im nächsten Jahr wieder angreifen, wenn voraussichtlich in Paris (EM) und Dubai (WM) die nächsten Titelkämpfe anstehen. «Dann bin ich wieder dabei, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert», erklärt er. Dass es schnell anders kommen kann, weiss Hans Nessensohn nun ja. Nach diesem «annus horribilis» mit für ihn doch noch positivem Ausgang. Schülerkolumne Neue Schule – neuer Tagesablauf Sieben Wochen Sportschule sind verstrichen. Nach dieser Zeit gefällt uns diese Sportschule, denn wir können jeden Nachmittag unserem Hobby, dem Unihockey, nachgehen. Unsere Schulwege ziehen sich in die Länge, weil wir jeden Tag mit dem Zug und mit dem Bus zur Schule kommen. Das kommt daher, dass wir Sportschüler aus dem ganzen Thurgau kommen. Als Sportschüler haben wir einen Dispens in den Fächern Zeichnen, Textiles Werken, Werken. Turnen haben wir nur eine Lektion statt drei. Wenn die Schüler aus Erlen und Umgebung also am Nachmittag die vorher erwähnten Fächer betreiben, können wir entweder ins freiwillige Training oder in der Lernumgebung Hausaufgaben machen gehen. Unser Tagesablauf sieht so aus: Die meisten Sportschüler stehen um 6 Uhr auf. Nach unserer individuellen Morgenroutine gehen wir alle auf den Zug oder den Bus. Die Sportschüler, die aus Richtung Weinfelden kommen, erreichen Erlen mit dem Zug um 7.11 Uhr. Wenn man aus Richtung Romanshorn mit dem Zug kommt, ist man um 7.17 Uhr in Erlen. Nach der Ankunft marschiert die ganze Gruppe in die Schule. Dann haben wir bis zum Mittag den gewöhnlichen Schulalltag. Am Mittag geht jeder Sportschüler zu einer Gastfamilie zum Mittagessen, welche in Erlen und Umgebung wohnt. Am Nachmittag gehen wir in die Lernumgebung oder ins Training. Ab 15.15 Uhr haben wir obligatorisches Training. Unsere verschiedenen Trainingseinheiten sind: Athletik und Geschwindigkeit, Krafttraining, Passschule, Schusstraining und verschiedene Spielformen, zudem haben wir jeden Dienstag eine Theoriesitzung. Um 16.45 Uhr ist das Training beendet. Wir räumen alles auf und dehnen uns aus. Danach, wenn wir umgezogen und geduscht sind, stressen die Sportschüler aus der Richtung Romanshorn auf den 17.11-Uhr-Zug. Jene, die aus der Richtung Weinfelden kommen, müssen nicht so stressen, denn ihr Zug fährt um 17.17 Uhr. Wir beide finden die Entscheidung super, dass wir jetzt an diese Sportschule gehen. Silvan Egli und Tobias Bohn, Klasse E1a, Sekundarschule Erlen

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013