Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 14. Februar 2014 Götighofen. Anfangs Februar wechselte in der Primarschule Götighofen die Schulleitung. Auf Michael Moser folgt Hans-Jörg Besimo. In den nächsten Monaten bereiten er und sein Team den Start mit dem Schulmodell der Basisstufe vor. Hannelore Bruderer An der Primarschule Götighofen umfasst das Stellenpensum des Schulleiters 20 Prozent. Nicht viel Zeit, um alle anstehenden Aufgaben in der Personalführung, der Administration und der Schulentwicklung zu erledigen, sagt Hans-Jörg Besimo, der neue Schulleiter in Götighofen. Wie sein Vorgänger, leitet er mit einem weiteren Teilzeitpensum auch noch eine andere Schule, die Primarschule Amlikon-Holzhäusern. Fast fünf Jahre, von April 2009 bis Januar 2014, war Michael Moser Schulleiter in Götighofen. An der Schule Felben-Wellhausen wird er in dieser Funktion weiterhin tätig sein. Erfahrung mit Basisstufe Hans-Jörg Besimo lernten die Stimmbürger der Schule Götighofen bereits an der Schulversammlung im letzten Herbst als Referent kennen. Zusammen mit zwei Lehrpersonen stellte er das Modell Basisstufe vor. An der Schule Amlikon-Holzhäusern wird dieses Modell schon seit über zehn Jahren erfolgreich gelebt. Der 62-Jährige schöpft also aus einem grossen Erfahrungsschatz und freut sich auf seine neue Aufgabe. «Das Angebot der Behörde, die Schule zu leiten und auf ihrem Weg zur Einführung der Basisstufe zu begleiten, hat mich gereizt, da habe ich zugesagt», sagt der neue Schulleiter. Sein Stellenantritt fällt Götighofen Neukirch Weinfelden Neuer Schulleiter für Götighofen Schulleiter Hans-Jörg Besimo vor dem Schulhaus Götighofen. in eine Zeit des Umbruchs an der Schule Götighofen. Hans-Jörg Besimo beunruhigt dies nicht. Er sagt: «Die Richtung ist vorgegeben. Schulbürger und -behörde haben klare Entscheide gefällt, die es jetzt umzusetzen gilt.» Austausch im Team In den nächsten Wochen findet ein Teamtag statt. An diesem werden der Schulleiter und die Lehrpersonen über ihre gegenseitigen Erwartungen und Anforderungen betreffend Führungs- und Organisationsfragen sprechen. Die Veränderungen im Zusammenhang mit der Basisstufe werden ein wichtiges Thema sein. Ab dem Schuljahr 2014/2015 schliessen sich die beiden Kindergartenstufen, die erste und die zweite Klasse zusammen. Sie werden von zwei Lehrpersonen unterrichtet. Eine Abgrenzung zwischen der zweiten und dritten Klasse sei sinnvoll und ein gängiges Modell, erklärt der Schulleiter. «Ab der vierten Klasse beginnt der Fremdsprachenunterricht und die Lektionenzahl erhöht sich. Daraus ergeben sich andere fachliche Anforderungen und Pensen für die Lehrpersonen.» An der Schulversammlung äusserten einige Eltern ihre Bedenken über den schulischen Erfolg ihrer Sprösslinge, der durch die Zusammenlegung der Klassen leiden könnte. Diese Angst sei unbegründet, ist Hans-Jörg Besimo überzeugt. Den Erfolg einer Schule könne man nicht an deren Grösse messen, wichtig sei deren Flexibilität und pädagogische Struktur. An der Schule Götighofen verfüge man über genügend passende Räume. Frontalunterricht durch eine Lehrperson mit den älteren Kindern sei nach wie vor möglich, während sich die zweite Lehrperson um die Kleineren kümmere. Selbstständiges Lernen Bild: hab «Ein grosser Vorteil ist, dass die Kinder in der Basistufe bereits altersgerecht auf das selbstständige Lernen vorbereitet werden. Das hilft ihnen später, sich in den Mittel- und Oberstufen gut zurechtzufinden», sagt Hans-Jörg Besimo. Leserbrief Sich wohl fühlen im Sonnenpark Bürglen Die Alterssiedlung Sonnenpark besteht aus drei Häusern, Sonnenstrasse 4, 6 und 8. Es gibt einen grossen Saal, in dem eine Andacht stattfindet, ebenso trifft sich dort eine Turngruppe. Er wird genutzt für ein gemeinsames Essen und den Jahresbericht der Genossenschaft mit seinen Traktanden. Dies ist alles in der Sonnenstrasse 8. In der Sonnenstrasse 6 gibt es ebenfalls einen kleineren Saal. Dort finden Sitzungen statt und es gibt den sogenannten «Sonnentreff», wo es alle zwei Wochen ein gemeinsames Essen gibt mit psychisch kranken Menschen, unter der Leitung von Annemarie Fässler und Gabriela Wittmer. Ich wohne seit über acht Jahren in der Siedlung und habe schon viele Gesichter gesehen. Man sieht auch Katzen und Menschen, die einen Hund als Weggefährten haben. Zwei schöne Biotope mit Goldfischli, Fröschen und Libellen hat es auch. Sehr intensiv war die Renovation der drei Häuser im Jahr 2011, wo die Bewohner zeitweise an die Grenzen kamen. Die älteren Menschen haben immer Freude, wenn man sich mit ihnen abgibt für ein Gespräch. Mir persönlich gefällt es gut in der Siedlung. Man spürt die Stille und Ruhe, die hier existieren. Das Gesamte ist hier sehr gut organisiert. An dieser Stelle besten Dank an Margot Blatter, Hauswartin, und Verena Ecknauer von der Betriebskommission, die sich unermüdlich für die Menschen hier einsetzen und für ihr Wohlergehen. Beat Küng, Alterssiedlung Sonnenpark, Bürglen Turnerunterhaltung Neukirch an der Thur Neukirch. Am Samstag, 1. März, Freitag, 7. März, und Samstag, 8. März, ist die Bühne der Turnhalle Buchzelg frei für die Turnerfamilie des STV Neukirch an der Thur. Ein Showprogramm unter dem Motto «Mittendrin statt nur dabei» wird geboten. Wobei Spannung und Unterhaltung garantiert sind. Auch dieses Jahr verzaubern die Riegen das Publikum mit verschiedenen Darbietungen. Von Klein bis Gross, alle sind auf der Showbühne zu sehen. Zum Motto «Mittendrin statt nur dabei» wird noch nicht viel verraten. Drin und dabei zu sein lohnt sich auf jeden Fall. Am Samstagnachmittag, 1. März, findet um 13.30 Uhr die Kindervorstellung mit attraktiver Tombola statt. Abends sind die Türen ab 19 Uhr geöffnet und die Festwirtschaft führt schmackhafte Menüs im Angebot. Auch die Kaffeestube und die grosszügige Bar im Zelt (Zutritt ab 18 Jahren) haben durchgehend geöffnet. Der grosse Showstart ist dann um 20.15 Uhr. Die legendäre Mitternachtsshow ist ein weiteres Highlight des Abends. Die Überraschungsschau um Mitternacht, sorgt jedes Jahr für Spannung und Aufregung. Der STV Neukirch an der Thur freut sich auf viele grosse und kleine Gäste. (pd) Tankstellenshop überfallen – Zeugen gesucht Weinfelden. Ein bewaffneter Unbekannter hat am Montagabend den Landi- Tankstellenshop in Weinfelden überfallen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau betrat der maskierte Täter kurz nach 21.30 Uhr den Tankstellenshop an der Oberfeldstrasse 1. Der Täter bedrohte die beiden Verkäuferinnen mit einer Faustfeuerwaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Mit einer Beute von einigen Tausend Franken verliess er das Gebäude durch einen Lagerraum und flüchtete in unbekannte Richtung. Die Verkäuferinnen blieben unverletzt. Die sofort eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau blieb vorerst ohne Ergebnis. Der unbekannte Täter ist rund 160 bis 165 Zentimeter gross. Er trug eine schwarze Winterjacke und war maskiert mit einer Sturmhaube. Der Mann ist von untersetzter Statur und bewegte sich eher ungelenk. Er sprach gebrochen Deutsch. Wer Angaben zum Täter machen kann, wird gebeten, sich mit dem Kantonspolizeiposten Weinfelden, Tel. 071 221 45 00, in Verbindung zu setzen. (kapo)
Freitag, 14. Februar 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Sulgen Am neuen Standort gut eingelebt Sulgen. Die Confecta AG ist in Sulgen angekommen. Rund 100 Tage nach dem Umzug ins Industriequartier haben sich die 50 Angestellten mit den neuen Gegebenheiten bereits bestens vertraut gemacht. Seit September 2013 befindet sich die Confecta AG in den ehemaligen Räumen der Greuter-Jersey AG an der Industriestrasse 9 in Sulgen. Laut Geschäftsführer Paolo Orlando bewährt sich der neue Standort. Im Vergleich zum früheren Firmendomizil in Sitterdorf bietet Sulgen eine Reihe von Vorteilen. Administration und Produktion befinden sich neu auf einer Ebene, was kürzere Verbindungen zulässt und die Kommunikation vereinfacht. Die Zentralisierung der gesamten Produktion in einer Halle ermöglicht rationellere und einfachere Prozessabläufe. Dank der besseren Anbindung an den Wirtschaftsraum Zürich sind auch die Transportwege etwas kürzer, was zur gesamthaft verbesserten Produktivität beiträgt. Kein einfaches Umfeld «Es wird in Zukunft wohl nicht einfacher, am Markt bestehen zu können», sagt Paolo Orlando. «Als Schweizer Produktionsbetrieb mit hoher Kostenstruktur wird es zunehmend schwieriger, der Konkurrenz aus dem Ausland Paroli zu bieten. Deshalb sind wir froh, diesen Schritt rechtzeitig vollzogen zu haben. Künftig können wir nur bestehen, wenn wir innovativ sind, flexibel agieren und unsere Produktivität weiter steigern können. Hier in Sulgen sind die Voraussetzungen dafür deutlich besser. So gesehen sind wir zufrieden und können eine positive Bilanz der ersten 100 Tage ziehen.» Logistische Meisterleistung Kabelsysteme für das In- und Ausland Die Confecta AG ist ein bedeutender Anbieter von Kabelkonfektionen für Industrie und Verkehrstechnik. Als einer der führenden Anbieter für Verbindungstechnologie verfügt das national und international tätige Unternehmen über Know-how und langjährige Erfahrung im Entwickeln und Konfektionieren von Kabelsystemen. Die Produkte reichen von einfachen In Sulgen angekommen: Paolo Orlando, Geschäftsführer der Confecta AG, beim Rundgang durch die Produktionshalle. Baugruppen bis zu hochkomplexen Gesamtlösungen mit integrierter Voroder Endmontage für die unterschiedlichsten Märkte. In Transportmitteln sorgen Kabel von Confecta für problemlose Übermittlung von Strom und Daten. Als Systemlieferant geniesst Confecta AG im In- und Ausland einen ausgezeichneten Namen. (pd) Der ganze Umzugsprozess stellte die Crew von Confecta vor grosse Herausforderungen, die sie gut meisterte. Der Umzug wurde in den Monaten davor intensiv geplant. Um längere Produktionsunterbrüche zu vermeiden und die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten aufrechtzuerhalten, verlief der Umzug ins Aach- ThurLand in Etappen. Hauptzügeltag war am 16. September. Dann wurden die grossen Maschinen, Anlagen, das Warenlager und das Mobiliar von Sitterdorf nach Sulgen transportiert und am neuen Standort aufgestellt. Neben hoher Einsatzbereitschaft war von den Mitarbeitern vor allem Flexibilität und Spontanität gefordert. Die Kundschaft und Nachbarn brachten dem Unternehmen viel Verständnis entgegen. Potenzial vorhanden Bild: hab Auf einen Weiterausbau angesprochen, gibt sich Paolo Orlando zurückhaltend: «Potenzial ist im Greuter-Areal wohl vorhanden. Vorerst müssen wir uns hier in Sulgen, aber auch am Markt weiter festigen, bevor wir von Ausbau sprechen können.» (pd) Schülerkolumne Die Qual der Wahl bei den Sportferien Wie jedes Jahr fanden auch vorletzte Woche wieder die Sportferien statt. Viele Familien verbringen diese Zeit an Orten wie Arosa, Wildhaus etc. Doch nach welchen Kriterien wählen die Familien den Ort für ihre Sportferien aus? Dieser Frage versuchen wir nachzugehen. Einer unserer Schulkameraden verbringt seine Sportferien mit seiner Familie jedes Jahr in ihrer Ferienwohnung in Arosa. «In Arosa scheint die Sonne jeden Tag. Die Pisten sind sehr schön und das Skifahren macht sehr Spass», gibt er als Grund an. Und genügend Schnee hatte es in Arosa in diesem Jahr auch. Weniger Schnee hatte es dagegen in Wildhaus, wo ein weiterer unserer Mitschüler seine Ferien verbracht hat, und wo wir übrigens in zwei Wochen auch unser Skilager verbringen werden. Sie gehen schon seit vielen Jahren nach Wildhaus. Viel Positives berichtet er uns von seinem Aufenthalt in Wildhaus nicht. Es habe momentan wenig Schnee, und das Skifahren sei deshalb kein Vergnügen. Hoffentlich wird sich dies noch ändern. Eine weitere Familie war wie jedes Jahr in den Flumserbergen. Dort war es angeblich so windig, dass an einem Tag sogar ein Sessellift aus den Führungsrollen gesprungen sei. Einige besitzen an einem Ort wie Arosa ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung, andere gehen immer wieder an den Ort, an dem sie schon in ihrer Kindheit die Ferien verbracht haben, wiederum andere wählen ihren Ferienort, indem sie besonders günstige Angebote suchen. Dieses Jahr wäre das Südtirol ein heisser Tipp gewesen, weil dort sehr viel Schnee lag, und sehr schöne Pisten hat es sowieso. Es wäre auch einmal interessant, herauszufinden, warum die meisten Ski und nicht Snowboard fahren. Vielleicht ist das Skifahren einfacher zu erlernen oder vielleicht macht es mehr Spass. Das Boarden ist für Anfänger auf jeden Fall gefährlicher, weil man ständig umfällt, vor allem auf den Po und den Rücken, und das tut ganz schön weh! Franco Bortoluzzi & Bleon Hasani, Klasse E1b, Sekundarschule Erlen
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