Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 13. Februar 2015 Schönenberg. Jacqueline Gasser tritt Ende Juli aus der Behörde der Primarschulgemeinde Schönenberg- Kradolf zurück, um neue Schulleiterin zu werden. Die Kandidatensuche verlief nicht optimal – so hat sich erst gestern ergeben, dass sich Marc Rentsch als Kandidat zur Verfügung stellt. Georg Stelzner Die Lösung eines Problems hat der Primarschulgemeinde Schönenberg-Kradolf umgehend ein neues beschert. Als Nachfolgerin von Schulleiterin Ursula Brunner, die im Sommer 2015 zurücktreten wird, wählte die Schulbehörde Jacqueline Gasser und damit jemanden aus den eigenen Reihen. Das ist zulässig, sofern die betreffende Person die Behörde verlässt. So unkompliziert es war, die Schulleitung neu zu besetzen, so beschwerlich gestaltet sich nun aber die Vergabe des frei werdenden Sitzes in der Schulbehörde. Schönenberg Sulgen Kandidatensuche mit Schwierigkeiten Exponierte Funktion «Es gab nur zwei unverbindliche Anfragen, und dies erst Mitte Januar, als die Frist für offizielle Bewerbungen bereits abgelaufen war», stellt Jacqueline Humbel, Präsidentin der Schulbehörde Schönenberg-Kradolf, ernüchtert fest. Sie habe die beiden Personen für weitere Informationen auf die Homepage des Verbandes Thurgauer Schulgemeinden (VTGS) verwiesen. Seither habe sie von diesen Leuten aber nichts mehr gehört. Humbel geht nicht davon aus, dass es ortsspezifische Gründe für das fehlende Interesse an der Mitarbeit in der Schulbehörde gibt. Vielmehr vermutet sie, dass die Bereitschaft, sich in der Öffentlichkeit zu exponieren, im Allgemeinen stark nachgelassen hat. Lorbeeren seien kaum zu ernten, hingegen werde man als Behördenmitglied mit Kritik wesentlich öfter und in schärferer Form konfrontiert als früher. Die Präsidentin glaubt noch einen weiteren Grund zu kennen: «Für ein solches Amt stellen sich die meisten lieber nicht selber auf; sie wollen angefragt werden.» Der Ball geht zurück Hier kommt die Findungskommission ins Spiel, die in Kradolf-Schönenberg de facto die Funktion der Interpartei übernommen hat und bei der Suche nach Kandidaten auch schon erfolgreich war. So kam etwa die einstige Kandidatur Jacqueline Humbel, Präsidentin der Primarschulgemeinde Schönenberg-Kradolf Schulbehörde Der Behörde der Primarschulgemeinde Schönenberg-Kradolf gehören folgende fünf Personen an: Präsidentin Jacqueline Humbel (Amtsantritt 2011), Schönenberg; Vizepräsident Ernst Baumann (2008), Schönenberg; Denise Balsiger (2004), Kradolf; Jacqueline Gasser (2005), Kradolf; René Süsstrunk (2009), Kradolf. (st) Jacqueline Humbels für das Schulpräsidium erst dank der Bemühungen der Findungskommission zustande. Erich Stübi, Präsident dieses Gremiums, bestätigt den Kontakt mit der Schulbehörde Schönenberg-Kradolf. Den Umstand, dass die Findungskommission diesmal nicht aktiv geworden ist, begründet Stübi so: «Ich vertrete die Ansicht, dass die Mitglieder der Schulbehörde aufgrund ihrer persönlichen Kontakte zu Eltern ungleich grössere Chancen haben sollten, geeignete Kandidaten zu finden, und habe deshalb der Präsidentin empfohlen, diesen Weg zu beschreiten.» Hoffnung erfüllt sich Bild: st Den Ratschlag Stübis wollte Jacqueline Humbel jedoch nicht befolgen. Sie hält ihn für problematisch. «Ich bin ganz klar der Meinung, dass es nicht die Aufgabe einer Behörde sein kann, ihre eigenen Mitglieder zu rekrutieren», führt die Präsidentin aus. Eine Behörde solle ein Abbild der Bevölkerung sein. Nichtsdestotrotz hoffte Humbel, dass sich doch noch eine qualifizierte Person für den freien Sitz in der Schulbehörde meldet. Ihre Hoffnung hat sich gestern erfüllt. Marc Rentsch aus Schönenberg will für den freien Sitz kandidieren. Er wird in einer kommenden Ausgabe des Neuen Anzeigers vorgestellt. Der erste Wahlgang findet am 8. März statt. Öffentlicher Abstimmungs-Stamm Sulgen. Zur überparteilichen Diskussion über die beiden Volksinitiativen, die am 8. März zur Abstimmung kommen, lädt die SP AachThurLand ein. Am öffentlichen Abstimmungs-Stamm im Restaurant Freihof in Sulgen wird sich auch Regierungsrats-Kandidatin Cornelia Komposch vorstellen. Am 8. März wählt die Thurgauer Bevölkerung die Nachfolge für den abtretenden Regierungsrat Claudius Graf-Schelling und stimmt auf eidgenössischer Ebene über zwei Volksinitiativen ab. Die SP Aach- ThurLand lädt alle Interessierten zur überparteilichen Diskussion am 16. Februar in Sulgen ein. CVP-Kantonsrat Joos Bernhard aus Sulgen, Fraktionschef von CVP/GLP im Grossen Rat, wird die Volksinitiative «Familien stärken! Steuerfreie Kinderund Ausbildungszulagen» vorstellen und vertreten. Über die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» wird der parteilose Initiativ-Befürworter Dominik Büeler aus Kradolf, Sekundarlehrer, Produkt-Designer und Mitglied der Umweltkommission der Gemeinde Kradolf-Schönenberg, informieren. Büeler gab vor kurzem seine Kandidatur für den Gemeinderat von Kradolf-Schönenberg bekannt. Nach den Diskussionen besteht Gelegenheit, Regierungsrats-Kandidatin Cornelia Komposch kennenzulernen. Die SP- Fraktionschefin im Grossen Rat und Frau Gemeindeammann von Herdern wird sich vorstellen und Fragen aus der Runde beantworten. SP-Kantonsrätin Renate Bruggmann moderiert. Der Vorstand der SP Sektion AachThur- Land lädt alle Interessierten herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung ein. Der Anlass beginnt um 19.15 Uhr im rauchfreien Saal im Restaurant Freihof in Sulgen, Kradolfstrasse 8. (pd) «Lovely» sucht die kreativsten Klassen Bern. Die Vereinigung der Schweizer Milchproduzenten teilt mit, dass sie beim Plakatwettbewerb von Swissmilk mit der Werbekuh «Lovely» einen Teilnahmerekord verbuchen kann. 100 Schulklassen aus der ganzen Schweiz machen mit. Bis Mitte März 2015 gestalten über 1500 Schülerinnen und Schüler in drei Alterskategorien Werbeplakate zum Thema «Schweizer Milch für starke Knochen». Am 18. April 2015 werden die Siegerplakate prämiert. (pd)
Freitag, 13. Februar 2015 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste 20 Jahre Schulhaus Andwil – Lucia Bertsch Agenda Per 1. Februar 1995 wurde Frau Lucia Bertsch in der Schulgemeinde Andwil als Lehrerin für die Unterstufenklasse angestellt. Nach der Ausbildung auf dem maturitätsgebundenen Weg (1992) hat Lucia Bertsch einige Stellvertretungen und ein Spitalpraktikum absolviert. Lucia Bertsch war in den letzten 20 Jahren für viele Höhepunkte rund um das Schulhaus Andwil mitverantwortlich. In bester Erinnerung ist die 100-Jahre-Feier des Schulhauses Andwil im Jahr 2007. Dort war Lucia Bertsch als Mitglied des OKs zuständig für das Programm. Natürlich sind auch viele andere Ereignisse an dieser Stelle erwähnenswert: Projektwochen, verschiedene Theateraufführungen oder die Anschaffung und Einweihung des Tipis. Durch ihre zielorientierte Art fördert Lucia Bertsch die ihr anvertrauten Kinder klar und kompetent. Es gelingt ihr auch immer wieder mit grossem Engagement, die Beziehungen zu den Kindern aufzubauen, welche für das Lernen enorm wichtig sind. Die Schule Erlen bedankt sich bei Lucia Bertsch für ihren Einsatz und wünscht ihr weiterhin viel Freude beim Ausüben ihres Berufes. Markus Wiedmer, Schulleiter Samstag, 14. Februar • Schulbesuchsmorgen (Kompensation am Mittwoch, 18. Februar) Montag, 16. Februar • Papiersammlung in Erlen (ohne Andwil und Buch) Mittwoch, 18. Februar • Elterninformation für alle neu eintretenden Kindergartenkinder im Sommer 2015, 19 Uhr, Singsaal Wettbewerbsgewinn des Zweiradkurses Erlen Unser Wimmelbild ziert das März-Blatt im bfu-Stehkalender. Im Freifach Zweiradkurs der zweiten und dritten Sekundarschule Erlen haben wir an einem Wettbewerb der bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) teilgenommen. Dabei mussten wir ein einfaches Quiz auf einer Postkarte zum Thema «Unfallverhütung mit dem Fahrrad» gestalten. Wir überlegten uns in einer Lektion, wie wir die Karten gestalten wollen. Schlussendlich entschieden wir uns für zwei Varianten: das Fehlerbild von Phongsakun Khakhai (G2) und das Wimmelbild von Eliane Näf (E2b). Die bfu hat aus den eingereichten Arbeiten zwölf Gewinnerbilder ausgewählt und daraus einen Stehkalender gestaltet. Zu den sechs besten Vorschlägen, die jeweils 500 Franken erhielten, gehört auch unser Wimmelbild. Den Gewinn bekamen wir in Form eines Railaway-Gutscheines der SBB. Aus einem Heft mit Ausflügen konnten wir dann eine Aktivität aussuchen. Darüber freuten wir uns Bild: pd sehr. Ein Ausflug ins Alpamare wäre sicherlich toll! Dominik Neuhauser, Eliane Näf Montag, 23., bis Freitag, 27. Februar • Sonderwoche der Sekundarschule: Schneesportlager, polysportive Woche in Erlen oder Schnupperlehren/Prüfungsvorbereitung Kanti Montag, 2., bis Freitag, 6. März • Sonderwoche der Sekundarschule: Schneesportlager, polysportive Woche in Erlen oder Projektwoche Sonntag, 8., bis Freitag, 13. März • Schneesportlager der Mittelstufe in Wangs Pizol Montag, 9., bis Freitag, 13. März • Projektwoche der Mittelstufe («Forscherkiste») Voranzeige: Freitag, 20., und Samstag, 21. März • Schulinterne Lehrpersonenweiterbildung (SCHILW) in Konstanz (unterrichtsfrei am Freitag für alle Stufen) Semesterabschlussfeier der 1. Sek «Wir lernen sehr viel in der Schule und machen enorme Fortschritte. Erzählen wir doch allen, ob das wirklich stimmt.» Darum ging es bei unserer Semesterabschlussfeier. Am 20. Januar 2015 zeigten wir unseren Eltern und Geschwistern einen Ausschnitt, was wir im ersten Semester an der Sekundarschule so alles geleistet haben. Die Vorführungen folgten dem Wochenverlauf unseres Stundenplans. Jeweils ein Moderatorenteam führte durch den Tag. Am Montagmorgen steht zum Beispiel in der ersten Lektion «Wocheneinstieg» auf unserem Programm. Einmal mussten wir einen Song in Gruppen einüben und anschliessend vorsingen. Das aufgenommene Lied wurde an der Semesterabschlussfeier über den Beamer gezeigt. Wir haben aus serdem Akrobatikkunststücke aufgeführt, Projekte präsentiert, Vorträge gehalten und Zeichnungen vorgestellt. Unser persönlicher Favorit war ein selbst geschriebener Rap über die Bremer Stadtmusikanten. Dabei lautete der Auftrag, ein Märchen auszusuchen, dieses in Rap-Form zu verpacken und es allen vorzustellen. Hierbei entstanden Dutzende moderne Versionen von Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Froschkönig und Rapunzel. Uns hat die Semesterabschlussfeier sehr gefallen und wir glauben, dass dies auch bei den Eltern der Fall war. Franco Miniscalco, Nic Plapp
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