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Neuer Anzeiger 13 Dezember 2013

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Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 13. Dezember 2013 SCHILW – wenn Lehrpersonen lernen Am Wochenende vom 29./30. November war an der Schule Erlen SCHILW angesagt – die sechs Buchstaben stehen für «schulinterne-Lehrpersonen-Weiterbildung». SCHILW ist ein für die gemeinsame Weiterentwicklung von Themen an der Schule unerlässliches Zeitgefäss. Die Sekundarlehrerinnen und -lehrer befassten sich mit der Umstellung auf die Arbeit in den Lernumgebungen, die Lehrpersonen von Kindergarten und Primarschule hatten zum Thema, wie das Zusammenwirken der einzelnen Stufen für die Kinder noch wirksamer gestaltet werden kann. Mit dem positiven Entscheid der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schule Erlen vom 28. November ist der Weg frei für die letzte Phase der Vorbereitungen des Lehrer/-innenteams auf die Arbeit in den neuen Lernumgebungen. Am SCHILW-Wochenende standen darum die Erarbeitung einer persönlichen Lernagenda für die Planung und Reflexion des individuellen Arbeitens, die Diskussion um eine möglichst wirkungsvolle Form der Unterstützung der Lehrpersonen und der Lernenden (Lernberatung, Förderzentrum) und die Anpassung der Gestaltung des neunten Schuljahres an die Bedürfnisse der Jugendlichen im Zentrum. In intensiven Diskussionen wurden alle Themen weiterentwickelt und man kam auf dem Weg zur neuen Struktur der Sekundarschule ein gutes Stück voran. An den kommenden Teamkonventen und SCHILW-Tagen werden die noch offenen Arbeiten angegangen, damit bis zum Schulbeginn am 11. August 2014 alles bereit ist. Alles Tun im Klassenzimmer kann einem der Bausteine «Thema, Kurs, Plan oder Freie Tätigkeit» zugeordnet werden. Kindergarten und Primarschule: Roter Faden Kindergarten, Unterstufe und Mittelstufe der Schule Erlen sind seit einigen Jahren auf dem Weg zu einer individualisierenden Gemeinschaftsschule, basierend auf dem Prinzip des altersdurchmischten Lernens. Alle Stufen haben sich gemäss ihren speziellen Bedürfnissen in den letzten Jahren mit verschiedensten Entwicklungsbereichen aus dem Gesamtthema beschäftigt. Diese individuelle Phase ist nun vorbei und im Zentrum steht neu die Frage: Wie kann Gelerntes, wie können erarbeitete Grundlagen von einer Stufe auf der nächsten möglichst nahtlos und erfolgversprechend aufgenommen und weitergeführt werden. Es hat sich gezeigt, dass die jeweils vier Bausteine für den Unterricht (Thema, Kurs, Plan, Freie Tätigkeit) und für das Zusammenleben (Arbeiten für die Gemeinschafts-Anlässe in der Gemeinschafts-Forum-Versammlung) einen ausgezeichneten Raster für die Arbeit im Unterricht und in der Klassenführung bilden und damit eine gute Grundlage für ein gemeinsames Verständnis bieten. Bausteine für den Unterricht Jegliches Unterrichtsgeschehen kann einem der vier Bereiche Thema, Kurs, Plan oder Freie Tätigkeit zugeordnet werden. Erfahrungsgemäss werden die drei erstgenannten Bereiche sofort mit Arbeiten im Unterricht assoziiert. Das gemeinsame Unterrichtsthema in einer adL-Abteilung ist über weite Teile des Unterrichts massgebend, beispielsweise sind das Themen wie der Bauernhof, Indianer, Leben zur Römerzeit, Thurgau, Haustiere und ähnliche. Als Kurs wird die systematische Einführung und Hinführung zu Wissen und Fertigkeiten in einzelnen Fachbereichen verstanden wie z. B. Lesenlernen, Zehnerübergang, schriftliche Grundoperationen, Proportionen, Wortarten usw. Planarbeit hat sich in den letzten Jahren Bild: pd im Unterricht etabliert, seien es vorgegebene Wochenpläne oder ganz oder teilweise selber aufgestellte Arbeitspläne, die zu bestimmten Zeiten im Unterricht bearbeitet werden. Freie Tätigkeit hingegen wird etwas vorschnell eher mit dem Kindergarten in Verbindung gebracht. Freie Tätigkeit Gerade diese vorschnelle Zuteilung hat die Lehrpersonen zum Nachdenken über die Möglichkeiten von Freier Tätigkeit in den Primarschulklassen animiert. Während die Kindergärtnerinnen den Hauptteil ihres SCHILW-Tages diesem Thema (freie Tätigkeit nicht nur verstanden als freies Spiel) gewidmet haben, ist für die Lehrpersonen von Unter- und Mittelstufe klar geworden, dass Freie Tätigkeit in den Primarschulklassen für die Weiterentwicklung des Unterrichts einerseits und als Vorarbeiten für die in der Sekundarschule verlangten freien Tätigkeiten (selbstständige Projekte) andrerseits ein ausserordentlich wichtiges Thema ist. Dieses soll für die Weiterarbeit an den Bausteinen im Zentrum stehen. So wird anhand des Bausteins «Freie Tätigkeit» durch alle Stufen hindurch der rote Faden exemplarisch erarbeitet, der die Anstrengungen jeder Stufe schliesslich für die Nachfolgestufe sichtbar und nutzbar macht und letztlich den Kindern unserer Schule einen systematischen Aufbau von Kompetenzen vom Kindergarten bis in die Sekundarschule ermöglicht. Robert Lötscher, Schulleiter Agenda Montag, 16. Dezember • Flötenkonzert, 18 Uhr, Singsaal Donnerstag, 19. Dezember • Öffentliches Weihnachtssingen der Schülerinnen und Schüler aus Andwil, 18 Uhr, evangelische Kirche Andwil Freitag, 20. Dezember • Weihnachtssingen, 9.45 Uhr, Schulareal Erlen Montag, 6. Januar • Erster Schultag nach den Weihnachtsferien • Dreikönigs-Feier im Schulhaus Andwil Freitag, 10. Januar • Schülerdisco für Sekundar-Schülerinnen und -Schüler, 19 Uhr, Backsteinhaus Sonntag, 12. Januar • Spiel- und Spassmorgen, Aachtalhalle (organisiert durch den Elternrat Kindergarten), 10 – 13 Uhr Mittwoch, 15. Januar • Informationsabend Sportschule, 18.30 Uhr, Singsaal • Elternabend zum Übertritt in die Sekundarschule, 20 Uhr, Singsaal Weihnachtssingen Am Freitag, 20. Dezember, um 9.45 Uhr findet auf dem Schulareal in Erlen das traditionelle Weihnachtssingen statt. Alle Schülerinnen und Schüler aus Erlen und Kümmertshausen sowie die Kinder aus den verschiedenen Kindergärten singen und musizieren zu den ausgewählten Weihnachtsliedern. Zum Zuhören, aber auch zum Mitsingen sind Sie herzlich eingeladen! Am gleichen Morgen steht auch eine «Fundkiste» der Schule bereit. Darin finden Sie verloren gegangene oder liegen gebliebene Sachen wie Kleider, Schuhe, Taschen und mehr. Wir hoffen, dass möglichst viele Gegenstände wieder ihren ursprünglichen Besitzer finden werden.

Freitag, 13. Dezember 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Heldswil Sulgen Weinfelden «Marktfrauen bleiben zu Hause» Heldswil. Die Kapelle Heldswil beherbergt derzeit ungewohnte Gäste. Die Krippenfiguren aus Ton, welche Corinne Raschle aus Bürglen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, beleben das Kirchenschiff über die Feiertage. Maya Mussilier In der Kapelle in Heldswil riecht es noch nach Kerzenwachs und ein mit roten Blüten geschmückter Baumstamm trennt das kleine Kirchenschiff von den Kirchenbänken ab. Dahinter stehen auf einem Tisch Hirten, Kamele und Esel. Corinne Raschle hebt Maria hoch und stellt sie neben Josef. Sie hat die Lehmfiguren gestaltet und für die Ausstellung «kultur.religion kapelle heldswil» zur Verfügung gestellt. «Die Gruppe ist mit ihrer Anfrage schon vor drei Jahren auf mich zugekommen, jetzt hat es vom Thema her gerade gepasst», sagt Corinne Raschle. Platz in der Kapelle zu knapp Corinne Raschle hat ihre Krippenfiguren aus Istighofer Lehm hergestellt. Eigentlich wäre die Krippe von Corinne Raschle viel umfangreicher. Der Platz in der Kapelle war aber zu knapp, um die ganze Stadt aufzustellen. «Die Marktfrauen blieben also zu Hause.» Mit ihren Weihnachts-Tonfiguren war Corinne Raschle auch schon im Bürgerhof in Bischofszell zu Gast. Diese Krippe hat sie vor einigen Jahren hergestellt. Kurz nachdem Corinne Raschle mit ihrem Partner Urs Brandenberger eine Krippe mit Stoff-Figuren für die evangelische Kirche in Bürglen gemacht hatte. «Das hat mich motiviert und ich wollte unbedingt einmal Krippenfiguren aus Ton herstellen.» Verwendet hat Corinne Raschle dabei Lehm aus der Ziegelei Istighofen. Sie brauchte etwa zwei Monate für die Gestaltung und weitere zwei Monate, bis alle Figuren getrocknet und gebrannt waren. Ausstellung im Laden Bild: Maya Mussilier Sie habe schon immer gerne mit dem Werkstoff Ton gearbeitet, erzählt Corinne Raschle. Ihre Kenntnisse habe sie bei Kursen vertieft. «Ja, ich bin ein sehr kreativer Mensch», sagt Corinne Raschle von sich. Gelernt habe sie zuerst Baumalerin und später Floristin. Im Blumengeschäft, das sie zusammen mit ihrem Partner in Bürglen führt, gibt es deshalb nicht nur eine Vielfalt an Pflanzen. Im Untergeschoss hat Corinne Raschle ihren Verkaufsraum für Keramik. Hier sind vom Seehund über die Engel bis hin zu Keramikblumen verschiedenste Sujets zu finden. «Ich mache, was mich gerade juckt», sagt Corinne Raschle. Sie wisse nie, welches Sujet als Nächstes an der Reihe sei. Aber sicher ist sie sich in einer Sache: «Die Ideen gehen mir nicht aus. Ich habe auch noch vier kreative Kinder und wenn ich alles, was wir uns ausdenken, verwirklichen möchte, müssten meine Tage viele Stunden mehr haben.» Im nächsten Leben werde sie bestimmt als Tausendfüssler zur Welt kommen, damit sie alles wirklich erledigen könne, sagt Corinne Raschle und lacht. Rosen aus Porzellan Wenn jetzt auch zuerst Weihnachten vor der Tür steht, so sind die Gedanken der kreativen Frau schon weiter. «Spätestens im Januar werde ich an den Keramik-Ostersujets arbeiten», sagt sie. Ein nächster Werkstoff, den Corinne Raschle in die Hände nehmen will, ist Porzellan. Unter anderem möchte sie Porzellanrosen herstellen. «Wenn alles klappt, werden diese an der nächsten Bischofszeller Rosenwoche zu sehen sein», sagt sie. Bis Dreikönigstag Die Krippe von Corinne Raschle ist bei den Besuchern der Ausstellung derart gut angekommen, dass nun der Entscheid gefallen ist. Auf vielseitigen Wunsch könne die Krippe nun weiterhin bis zum Dreikönigstag zu den normalen Öffnungszeiten in der Kapelle bewundert werden, wie die Gruppe «kultur.religion kapelle heldswil» mitteilt. (mus) Ein Engel ist entflogen Hilfe bei häuslicher Gewalt Sulgen. Marina Suter traute ihren Augen nicht. Als sie am Montag spätabends die Kerzen ihrer Weihnachtsdekoration löschte, stand ihr Holzengel noch auf dem Briefkasten, am Dienstagmorgen war er verschwunden. «Ich weiss, dass Engel fliegen können. Aber dieser hier ist wohl eher auf leisen Sohlen entschwunden», mutmasst die Sulgerin. «Schön wäre, wenn er auf dem gleichen Weg wieder zurückfinden würde.» Der Engel hat für Marina Suter vor allem einen ideellen Wert. Sie hat ihn in einem Kurs selbst gefertigt. In ihrem Garten stehen noch weitere Dekogegenstände. «Wir wohnen seit rund sechs Jahren an der Sonnenhaldenstrasse und noch nie ist etwas weggekommen», sagt sie. (hab) Spurlos verschwunden: Der Holzengel von Marina Suter. Bild: pd Weinfelden. Häusliche Gewalt kann in allen Beziehungen vorkommen: Bei älteren Ehepaaren, in Familien mit Kindern, bei jungen Liebespaaren, zwischen Eltern und Kindern. Häusliche Gewalt hat schwerwiegende Folgen: Körper und Seele werden verletzt, Angst beherrscht den Alltag, Selbstvertrauen und das Vertrauen in die andern brechen ein, Kinder erlernen gewalttätiges Konfliktverhalten. Die Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen Thurgau rät deshalb dringend zu reagieren, bevor keine Kraft mehr da ist, etwas zu tun! Die Fachpersonen der Beratungstelle sind mit den Schamgefühlen bei häuslicher Gewalt vertraut. Sie beraten betroffene Frauen seit Jahren bei jeglicher Form von häuslicher Gewalt. Die Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen Thurgau arbeitet anonym und kostenlos. Sie unterstützt auch Kinder und Jugendliche mit Information und Beratung. Neu bietet die Beratungsstelle auch Paargespräche an, zusammen mit dem Berater der Fachstelle kontflikt.gewalt. Zu Erreichen ist die Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen Thurgau telefonisch unter 052 720 39 90 oder per E- Mail unter kontakt@frauenberatung-tg. ch. Wer den Verein Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen Thurgau unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft tun. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.frauenberatung-tg.ch. (pd)

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