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Neuer Anzeiger 13. April 2017

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Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Donnerstag, 13. April 2017 Sulgen Kradolf Bürglen «Zmörgele und herzhaft lachen» Sulgen. Der Zmorgetreff des Gemeinnützigen Frauenvereins Sulgen und Umgebung fand bereits zum dritten Mal an einem Samstag statt. Das Vorbereitungsteam des Evangelischen Frauenvereins unter der Leitung von Esther Pöschl präsentierte am Samstag, 1. April, im Kirchgemeindehaus in Sulgen viele feine Sachen, die keine Zmorge- Wünsche offen liessen. Die zahlreich erschienenen Gäste bedienten sich dann auch rege am Zmorgebuffet. Knorrige Originale Referent Peter Eggenberger und Vereinspräsidentin Claudia Stäheli. Danach erzählte der bekannte und beliebte Buchautor und Geschichtenerzähler Peter Eggenberger aus Walzenhausen über das Appenzellerland mit seinen geschichtsträchtigen Originalen. Er verstand es ausgezeichnet, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu unterhalten und zum Lachen zu bringen, so dass im ganzen Saal kaum ein Auge mehr trocken blieb. Dem Referenten mit seinem markanten Appenzeller Dialekt hätte man noch stundenlang zuhören können, um sich über die Anekdoten aus der Vergangenheit zu amüsieren. Die Zeit verging jedoch wie im Flug. Zum Schluss verkaufte und signierte Peter Eggenberger seine mitgebrachten Bücher. Spende an Benefo Das Strickerinnen-Team unter der Leitung von Claudia Stäheli stellte im Foyer ihre selbst gefertigten Sachen aus und Bild: pd bot sie zum Verkauf an. Das Angebot wurde rege genutzt. Nach Deckung der Unkosten geht der Erlös des Anlasses an die Jahresaufgabe des gemeinnützigen Frauenvereins Kanton Thurgau (TGF): das Jubiläumsprojekt von Benefo. Doris Munz, Gemeinnütziger Frauenverein Sulgen und Umgebung 100 Jahre Braunviehzuchtverein Leimbach Kradolf. Am 18. Mai 1917 entschlossen sich 32 interessierte Braunviehbesitzer, eine eigene Genossenschaft, den heutigen Braunviehzuchtverein Leimbach, zu gründen. Gleichentags wurden die Statuten bereinigt und von jedem Einzelnen unterschrieben. Wer keine Unterschrift abgeben wollte, wurde ersucht, das Lokal zu verlassen. Erfolgreicher Start Die neu gegründete Genossenschaft erlebte einen ungeahnten Aufschwung. Bereits 1918 stellte man fest, dass eine eigene Alp für die Genossenschaft ein Bedürfnis sei. Im selben Jahr wurden im Appenzellerland drei Alpen gekauft. Im Schaubericht von 1919 lobte der Präsident der Expertenkommission, Nationalrat Eigenmann, die Qualität der aufgeführten Tiere. Wenn es so weitergehe, sei Leimbach bald an der Spitze im Kanton. 1920 war die Genossenschaft bereits im Besitz von zwei Stieren. Am 5. März 1928 wurde das zehnjährige Bestehen der Genossenschaft gefeiert. Der rasche Aufstieg zur Spitze der thurgauischen Viehzucht hatte auch seine Schattenseiten. Auf der Höhe zu bleiben war schwierig. Es mussten immer wieder teure Zuchtstiere zugekauft werden. Der Verein erlebte in den vergangenen 100 Jahren immer wieder Höhen und Tiefen. Die Freude an der Viehzucht und speziell an der braunen Kuh ist bei den Mitgliedern aber bis heute ungebrochen. Seit der Gründung mussten nur fünf Präsidenten und drei Kassiere gewählt werden. Jubiläumsausstellung Heute besteht der Verein noch aus acht aktiven Mitgliedern. An der letzten Mitgliederversammlung haben sich die Mitglieder entschlossen, das grosse Ereignis «100 Jahre Braunviehzuchtverein Leimbach» mit einer Jubiläums-Viehschau gebührend zu feiern und die Öffentlichkeit dazu einzuladen. Die Viehschau findet am Samstag, 22. April, ab 10.30 Uhr bei der Vianco, Au, in Kradolf statt. (pd) Osternachtfeier für Frühaufsteher Sulgen. Am Ostersonntagmorgen, 16. April, um 5.30 Uhr findet in Sulgen eine Osternachtfeier statt. Sie wird von Pfarrer Frank Sachweh und seinem Team gestaltet und steht unter dem Motto «Eine Ewigkeit lang Zeit zum Leben». Die Feier beginnt auf dem Friedhof Sulgen beim grossen Kreuz am Eingang, das wegen der Sanierung und Erneuerung der Friedhofsbauten an dieser Stelle wohl ein letztes Mal im Mittelpunkt einer Feier stehen wird. Die zweite Station ist in der evangelischen Kirche Sulgen. Im Verlauf der Feier wird das Dunkel des Todes dem Licht der Hoffnung weichen. Dieser Gottesdienst soll Mut machen, Hoffnung geben und helfen, die Osterzeit als etwas ganz Besonderes zu erleben. (pd) Kradolfstrasse in Sulgen wird saniert Sulgen. Am Dienstag, 18. April, beginnen an der Kantonsstrasse H470 in Sulgen die Strassenbauarbeiten der westlichen Fahrbahnhälfte im Bereich Unteraustrasse bis SBB-Unterführung. Dies teilt das Tiefbauamt des Kantons Thurgau mit. Die Bauzeit für die Rohbauarbeiten beträgt rund drei Monate. Der motorisierte Individualverkehr wird während dieser Zeit mithilfe einer Lichtsignalanlage einseitig geführt. Für den anschliessenden Einbau des lärmhemmenden Deckbelages muss der besagte Abschnitt in Sulgen für rund eine Woche vollständig gesperrt werden. Während den Bauarbeiten ist für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit Behinderungen zu rechnen. Das Tiefbauamt des Kantons Thurgau dankt den Verkehrsteilnehmenden für das Verständnis für die mit den Baumassnahmen verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Beachtung der Baustellensignalisation hilft, Gefahrensituationen zu vermeiden. Unternehmer und Bauherrschaft werden bemüht sein, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. (pd) Blick hinter die Kulissen der Abwasserentsorgung Bürglen. Am Donnerstag, 20. April, 13.30 Uhr, erhalten interessierte Senioren Gelegenheit, die Abwasserentsorgung Bürglen kennenzulernen. Der Anlass wird vom Bürglemer Forum organisiert. Unter der kundigen Führung von Heinz Isler, Leiter Werkhof, erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in das Kanalisationswesen von Bürglen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr vor dem Werkhof Bürglen. Im Theoriesaal wird die Funktion des Kanalisationswesens thematisiert, bevor es um 14 Uhr zur Besichtigung des Rückhaltebeckens bei Baumann Transport, des Sammelschachts beim Kompostplatz und der ARA Weinfelden geht. Der Auto-Transport von Ort zu Ort ist gewährleistet. Um 16 Uhr findet eine Diskussion zu Herausforderungen einer zukünftigen Kanalisation statt. Danach wird das gemütliche Zusammensein im Mühlefoyer gepflegt, Kaffee und Kuchen werden von der Gemeinde offeriert. Ende der Veranstaltung ist um 17.30 Uhr. Die Teilnehmenden werden gebeten, für die Besichtigung gutes Schuwerk zu tragen und als Dankeszeichen fünf Franken bereitzuhalten. Eine Anmeldung ist erwünscht bis Dienstagabend, 18. April, 18 Uhr, an Stefan Fischer, Tel. 071 633 25 04, E-Mail stefan. fischer-schicker@bluewin.ch. (pd)

Donnerstag, 13. April 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste Deutscher Schulleiterkongress – der Treffpunkt der deutschsprachigen Schulleitenden Vom 23. bis 26. März fand in Düsseldorf zum 6. Mal der Deutsche Schulleiterkongress (DSLK) statt. An diesem Anlass mit über 2500 Teilnehmenden kann Weiterbildung mit sehr spannenden Referaten und Workshops erlebt werden. Mit dabei aus Erlen waren die beiden Schulleiter Christoph Huber und Markus Wiedmer. Sie haben einen Workshop zum Thema «Schülercoaching» geleitet. Der grosse Vorteil dieser privat organisierten Veranstaltung ist die Möglichkeit, eine gros se Anzahl wirklich bedeutsamer Persönlichkeiten innerhalb von wenigen Tagen zusammenzubringen. Experten aus dem schulnahen Umfeld, verantwortliche Politikerinnen und Politiker oder Persönlichkeiten aus anderen Fachbereichen geben ihr Wissen zum Besten. Zeitgleich finden rund 10 bis 15 Workshops und ein Plenumsreferat statt, so dass man als Teilnehmer immer die Qual der Wahl hat, welche Veranstaltungen man besuchen möchte. Folgende Themen prägten den DSLK dieses Jahr. Agenda Dienstag, 18. April • Erster Schultag nach den Frühlingsferien Mittwoch, 26. April, und Donnerstag, 27. April • Koordinierte Aufnahmeprüfung in die Sekundarschule (KAP), Anmeldung erforderlich bis am 31. März 2017 Mittwoch, 26. April • Sekundarschule: CS-Cup, Fussballturnier für Mädchen, 12.30 Uhr, Aachtalhalle (Verschiebedatum: 3. Mai 2017) Freitag/Samstag, 5./6. Mai • SCHILW (Schulinterne Lehrerweiterbildung) in Luzern (unterrichtsfrei am Freitag, 5. Mai, für alle Stufen) Der medizinische Kabarettist Hirschhausen eröffnete den DSLK 2017. Mittwoch, 10. Mai • Mittelstufe: Kantonales Unihockey- Turnier, 13.30–17.30 Uhr, Aachtalhalle Donnerstag, 11. Mai • Primarschule: Elternabend zum Thema «Neue Medien», 19.30 Uhr, Singsaal Voranzeige: Montag, 15., bis Freitag, 19. Mai • Projektwochen Unterstufe Donnerstag, 18. Mai • Gemeindeversammlung Schule und Politische Gemeinde Erlen, Rechnung 2016, 19.30 Uhr, Mehrzwecksaal Bild: pd Industrie 4.0 Besonders beeindruckend war dieses Jahr ein Referat zum Thema Industrie 4.0 und Schule. Mit Professor Dueck referierte ein ehemaliger Spitzenmanager von IBM Deutschland über dieses Thema. Anhand einfacher Beispiele ist es ihm gelungen, die fundamentalen Veränderungen zu beschreiben, welche zahlreiche Bereiche der Wirtschaft treffen könnten. Der Transfer zur Schule und den damit verbundenen Bildungsfragen gelang ihm überzeugend. Eindrücklich zeigte er auf, dass in einigen Jahren weniger und andere Jobs zur Verfügung stehen werden. Für die Schule wird wichtig sein, dass eine handelnde und selbstbewusste junge Generation heranwachsen kann, die sich in diesem Umfeld positiv einbringen wird. Pisaresultate versus Urteilsfähigkeit Nach mehr als einem Jahrzehnt Pisa werden im deutschsprachigen Raum auch die Stimmen nach einer breiteren Bildung lauter. Der renommierte Philosoph Nida setzt sich für den dualen Bildungsweg, den Einbau von Musik und Sport in den Lehrplänen der Volksschule ein. Es erscheint ihm wichtiger denn je, für seine Themen einzustehen und in der Schule nicht einfach nur Leistungsvergleiche im Bereich des Wissens zu forcieren. Seiner Meinung nach orientieren sich Eltern, Bildungsverantwortliche und Politiker oft zu stark an Maturaquoten oder messbaren Bildungserfolgen im Bereich Sprache, Mathematik und Naturwissenschaften. Nida sieht die Urteilsfähigkeit des Einzelnen heute mehr denn je bedroht. Der Zugang zu immensen Wissensdaten bringt noch nicht automatisch mit sich, dass die einzelne Person sich auch eine eigene Meinung bilden kann. Dies müsse schliesslich das Ziel der Bildung sein, fordert er. Berge versetzen Halb krank und praktisch ohne Stimme, aber nicht weniger überzeugend war der Auftritt von Reinhold Messner. Die Südtiroler Bergsteigerlegende hat ihr Leben seit mehr als 50 Jahren gänzlich auf den Bergsport ausgerichtet. Dabei stand Messner mehr als einmal vor einer hoffnungslosen Situation. Einige Male rechnete er bereits mit seinem eigenen Ableben und hat es dank seinem Kampfgeist immer wieder geschafft, schwierige Momente zu meistern. Er selbst unterrichtete ein Jahr lang Mathematik, um in den Anfängen seiner Karriere Geld zu verdienen. Wie er mit Begeisterung, Leidenschaft und eisernem Willen alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bestieg, ist für die anwesenden Personen sehr beeindruckend und auch für den Schulalltag beispielhaft. Coaching aus Erlen Im konkreten Bereich Unterricht waren viele kleinere Workshops angeboten worden. Christoph Huber und Markus Wiedmer haben die Gelegenheit erhalten, den Bereich Schülercoaching vorzustellen. Aufgrund eines grossen Wandels in der deutschen Bildungslandschaft, in der zunehmend mehr Geld für die Bildung gesprochen wird, sind neue Zugänge sehr gefragt. Mehr als 100 Schulleitende haben den Ausführungen interessiert zugehört und nachgefragt. Es zeigt sich, dass der Aufwand, der in der Schule Erlen geleistet wird, von grossem Interesse ist. Eine solche Rückmeldung gibt Motivation, an den Beispielen weiterzuarbeiten. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Lehrpersonen und der Schulbehörde für die engagierte Arbeit, die tagtäglich geleistet wird. Wir schätzen es, dass wir gemeinsam unsere Schule gestalten dürfen. Christoph Huber, Markus Wiedmer, Schulleiter

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