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Neuer Anzeiger 12. Mai 2017

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 12. Mai 2017 Bürglen Erfolgreiches Geschäftsjahr Bürglen. Die Raiffeisenbank Mittelthurgau steigerte ihren Jahresgewinn um 30,6 Prozent auf 2,3 Millionen Franken. Die Genossenschafter stimmten der Jahresrechnung und der Verzinsung der Anteilscheine einstimmig zu. Werner Lenzin Verwaltungsratspräsiden Ernst Züblin und Philippe Lienhard, Vorsitzender der Bankleitung Das verflossene Jahr wird wiederum als sehr erfolgreich in die Geschichte eingehen. Der Entscheid, sich zu einer grösseren Einheit zusammenzuschliessen, hat sich vollauf bestätigt», begrüsste Ernst Züblin, Präsident des Verwaltungsrates, die 1042 Genossenschafter. Er freute sich, den Anwesenden positive Zahlen zu präsentieren. «Es ist schön, dass wir nicht überbordend gewachsen sind. Auch im laufenden Jahr streben wir Qualität vor Quantität an», betonte Ernst Züblin. Laut seinen Ausführungen erzielte die Raiffeisen-Gruppe im letzten Jahr ein gutes Ergebnis, ein Wachstum im Hypothekargeschäft und bei den Spar- und Anlagegeldern. Die Gruppe verfügt über eine solide Kapitalbasis und verzeichnet in allen operativen Bereichen eine positive Entwicklung. Freude zeigte der Verwaltungsratspräsident darüber, dass die Raiffeisenbank Mittelthurgau im Jahr 2016 ein bereits sehr gutes Vorjahresergebnis nochmals massiv übertreffen konnte. «Mit diesem Ergebnis sind wir der Mittelfristplanung weit voraus und erzielten eine Spitzenleistung», teilte Ernst Züblin mit. Die wirtschaftliche Entwicklung für das kommende Jahr erwartet er vorsichtig positiv. Die Raiffeisenbank Mittelthurgau möchte ihrer Strategie treu bleiben: lokal verankert, tätig und erfolgreich. Erfreuliche Zahlen Bild: wl Mit erfreulichen Zahlen aufwarten durfte Philippe Lienhard, Vorsitzender der Bankleitung: «Unsere Bilanzsumme ist um 61 Millionen Franken oder sehr gute 5,7 Prozent gewachsen.» Der Jahresgewinn der Raiffeisenbank stieg um 30,6 Prozent, dies entspricht 539 000 Franken, auf 2 302 047 Franken. Hypothekarausleihungen und Kundengelder sind ebenfalls gestiegen. Mit einem Wachstum von 4,2 Prozent auf 946,9 Millionen Franken behauptete die Bank erfolgreich ihre starke Position im Hypothekargeschäft. Das Wachstum der Kundengelder stieg mit 42 Millionen oder 6 Prozent auf 783 Millionen Franken. «Der Gewinn hat keinen Einfluss auf unsere Gehälter. Wir sind seit der Fusion die einzige bonusfreie Bank im Thurgau, was auch so bleiben soll», unterstrich Lienhard. Die Genossenschafter genehmigten einstimmig die Jahresrechnung und sprachen sich einstimmig für die Verzinsung der Anteilscheine mit 3 Prozent aus. Abschied und Ehrung Nach langjähriger Tätigkeit werden Brigitte und Heinz Bernet infolge einer beruflichen Neuorientierung aus der Raiffeisenbank ausscheiden und sollen mit einem Fest im Herbst gebührend verabschiedet werden. Caspar Brüllmann wurde für seine 25-jährige Tätigkeit bei Raiffeisen geehrt. Keine Konkurrenz zum Alpenlandfestival Bürglen. Am Sonntag präsentierten 150 Sänger das Ergebnis ihres zweitägigen Gospel-Workshops. Der von der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen organisierte Anlass lockte 350 Zuhörer in die Mehrzweckhalle. Rudolf Steiner Schon fast etwas abenteuerlich und unwahrscheinlich tönt die Vorgeschichte zur Organisation dieses zweitägigen Gospel-Workshops mit dem begeisternden Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag in der Mehrzweckhalle in Bürglen. Denn zustandegekommen ist diese zweitägige Singwerkstatt auf Initiative von Thomas Schramm, Chorleiter des Gospelchors «Thur- Klang». Er lernte die beiden Vocalcoaches Ulrike Wahren-Stolle und Peter Stolle aus dem nordrheinwestfälischen Detmold an einem Chorleiter-Workshop in Frankfurt kennen. Die 48-jährige Frau und ihr 51-jähriger Ehemann sind Koryphäen auf dem Gebiet der Stimm- und Gesangsschulung. Workshopleiterin Ulrike Wahren-Stolle inmitten des Chors. Thomas Schramm war von den beiden Gesangspädagogen und ihrer Complet Vocal Technique (CVT) so begeistert, dass er sie sofort für die Durchführung eines Gospel-Workshops in Bürglen – des ersten in der Schweiz überhaupt – anfragte und engagierte. Bei dieser von den beiden deutschen Vocalcoaches vermittelten Gesangstechnik geht es darum, alle Ausdrucksformen der menschlichen Stimme in allen Musikrichtungen optimal zu schulen und dank ausgereifter Technik möglichst optimal anzuwenden und zur Geltung zu bringen. An diesen zwei Tagen wurde den 150 Workshop-Teilnehmern und Teilnehmerinnen eben diese wegweisende CVT-Technik vermittelt und sieben Songs – vom afrikanischen «Akekho Ofana No Jesu» auf Zulu bis zu den bekannten «Shine your Bild: rst Light» oder «Oh happy day» – für das sonntägliche Abschlusskonzert eingeübt. Dass dieses ehrgeizige Vorhaben in dieser kurzen Zeit gelang, bewiesen die Sänger und Sängerinnen am Sonntagnachmittag in der Mehrzweckhalle vor dem begeisterten Publikum auf eindrückliche Art und Weise. Der Freude und Begeisterung versprühende Chor wurde dabei von den beiden Gesangspädagogen stimmlich und instrumental optimal begleitet und unterstützt. So blieben während des eineinhalb Stunden dauernden Konzerts in der bis auf den letzten Platz gefüllten Mehrzweckhalle praktisch keine Beine und keine Hände ruhig. Das Publikum ging begeistert mit und klatschte und sang bei den bekannten Songs sogar mit. Dass das Datum genau mit dem traditionellen Alpenlandfestival zusammenfiel, ist dabei absoluter Zufall, so Thomas Schramm. Denn weder die Teilnehmer am Workshop noch das Publikum der vom Musikstil in keiner Weise zu vergleichenden Konzerte kamen sich überhaupt in die Quere.

Freitag, 12. Mai 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Götighofen Erlen Dicke Post aus Frauenfeld Götighofen. Eine Arbeitsgruppe empfiehlt dem Thurgauer Regierungsrat die Bildung einer Volksschulgemeinde unter Einschluss Götighofens. Sie macht primär pädagogische und wirtschaftliche Gründe geltend. Georg Stelzner Der Bericht jener Arbeitsgruppe, die im Auftrag des Departements für Erziehung und Kultur (DEK) eine Analyse zum geplanten Zusammenschluss von vier Schulgemeinden in der Region Sulgen zu einer Volksschulgemeinde erstellt hat, ist 40 Seiten lang. Das fünfköpfige Gremium unter der Leitung von DEK-Generalsekretär Paul Roth bleibt eine klare Antwort nicht schuldig. Die Arbeitsgruppe kommt zum Schluss, dass einzig mit der Bildung einer Volksschulgemeinde (VSG), der auch Götighofen angehört, die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt werden können. Basierend auf dieser Erkenntnis, empfiehlt die Arbeitsgruppe dem Regierungsrat, den Zusammenschluss anzuordnen. Dies trotz des klaren Neins der Götighofer Schulbürger zur Beteiligung an einer VSG. Warten auf den Entscheid Die Schulanlage der Primarschule Götighofen. Für Thomas Müller, Präsident der Primarschulgemeinde Götighofen, kommt die Einschätzung der Arbeitsgruppe keineswegs überraschend: «Das hat sich nach dem Auftritt von Regierungsrätin Knill und Generalsekretär Roth an unserer Gemeindeversammlung im März abgezeichnet.» Er habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, gibt sich Müller kämpferisch. Man werde den Bericht genau analysieren und eine Stellungnahme zuhanden des Regierungsrates verfassen. Weniger gelassen reagiert Kilian Zwick. Das frühere Mitglied der Götighofer Schulbehörde fragt sich, «was ein demokratischer Entscheidungsprozess soll, wenn danach fremdbestimmt wird». Zwick wirft dem DEK vor, Fakten zu missachten, Zahlen zu frisieren und Argumente zu vertauschen. «Wir hoffen auf die Einsicht und das Verständnis des Regierungsrates, dass er es einer funktionierenden Institution wie der Primarschule Götighofen zutraut, die eigene Zukunft erfolgreich zu gestalten.» Die Arbeitsgruppe räumt ein, dass die Volksschulgemeinden gibt es seit 1973 Das Modell der Volksschulgemeinde ist im Thurgau nicht neu. Die erste VSG (Münchwilen) wurde 1973 gegründet, die bislang letzte VSG (Amriswil-Hefenhofen-Sommeri) vor acht Jahren aus der Taufe gehoben. Einen Boom gab es 2006, als gleich sieben neue Volksschulgemeinden gebildet wurden. Zu diesen gehörten die VSG Bischofszell, die VSG Erlen und die Bild: hab VSG Nollen. Per Stichtag 15. September 2016 wurden im Thurgau 11 669 Schülerinnen und Schüler in einer VSG unterrichtet. Dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent aller Schülerinnen und Schüler der Thurgauer Volksschule. 19 der insgesamt 90 Schul- und Politischen Gemeinden mit integrierter Schule sind derzeit Volksschulgemeinden. (st) Primarschulgemeinde Götighofen unter schulisch-pädagogischen Gesichtspunkten zurzeit nicht gefährdet sei. Das pädagogische Modell entspreche den gesetzlichen Vorgaben. Längerfristig wären die Möglichkeiten zur Anpassung bei sinkenden Schülerzahlen jedoch begrenzt. Kritisch angemerkt wird auch, dass das Angebot an sonder päda go gischen Massnahmen und Fördermöglichkeiten wegen der geringen Schülerzahl beschränkt sei. Dasselbe gelte für Angebote wie Schulische Sozialarbeit und Mittagsbetreuung. Der Zusammenschluss zu einem grösseren Gebilde sei deshalb angezeigt.Auch wirtschaftlich wäre ein Alleingang Götighofens problematisch, urteilt die Arbeits gruppe. Sie gibt zu bedenken, dass die externe Beschulung der Götighofer Sekundarschüler einen jährlichen Verlust in der Rechnung zur Folge hätte. «Auch wenn sich die Bilanzsituation aus heutiger Sicht sehr positiv darstellt, ist die künftige Entwicklung unsicher», heisst es im Bericht. Veränderungen wirkten sich rasch und stark auf die Finanzen einer Kleinstschule aus. Keine Bedenken Demokratiepolitische Bedenken hat die Arbeitsgruppe nicht. Es sei zu berücksichtigen, dass sich die Stimmbürger der drei beteiligten Primarschulgemeinden am 7. Februar insgesamt mit einer deutlichen Mehrheit für den Zusammenschluss ausgesprochen hätten. Zudem stehe jeder demokratische Entscheid auf Schulgemeindeebene unter dem Vorbehalt der kantonalen Bewilligung. Enttäuscht Thomas Müller Ich wäre enttäuscht, wenn die Regierung der Empfehlung der Arbeitsgruppe folgen würde. (st) Im Kleinen Grosses bewirken Ihre Spende pflanzt sich fort. Spenden Sie 25 Franken: SMS an 2525 mit Text SPENDE 25, danke. Goodwill Projekt verleiht Rückenwind Erlen. Am Dienstag, 16. Mai, um 19 Uhr starten im Kirchgemeindehaus Erlen die Proben für ein neues Musikprojekt der evangelischen Kirche unter der musikalischen Leitung von Marina Martin-Vaccaro. Was sich bereits seit einigen Jahren in Erlen mit der Jugendband «heartbeat» und der Singgruppe bewährt hat, wird durch dieses Projekt weiter ausgebaut. Denn das gemeinsame Musizieren aller Altersgruppen soll nun die Generationen verbinden. Nach vier Proben werden die frischen Melodien und neueren Lieder in den alten Kirchenmauern erklingen. Mit «Rückenwind» wird der Gottesdienst am 18. Juni bereichert. Interessierte, die bereits etwas Rückenwind verspüren, können sich zum Singen oder Musizieren bei Christine Bürgisser unter der E-Mail-Adresse sekretariat@ kirche-erlen.ch anmelden. (pd)

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