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Neuer Anzeiger 12. Mai 2017

Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 12. Mai 2017 Sulgen. Seit dem 18. April sind die Renovationsarbeiten im Innenraum der evangelischen Kirche in vollem Gange. Verlaufen die Arbeiten weiterhin fristgerecht, wird das Gotteshaus am 1. Advent wieder eingeweiht. Monika Wick Die gewohnte Ruhe, die im Normalfall in und um die evangelische Kirche im Sulger Oberdorf herrscht, wird im Moment mit Baulärm gefüllt. Termingerecht haben am 18. April die involvierten Firmen mit den notwendigen Vorarbeiten zur Innenrenovation begonnen. Laut Walter Berger, Präsident der Evangelischen Kirchgemeinde, sind bereits sämtliche Lampen und Kirchenbänke entfernt worden. «Nach den Abdeckarbeiten wurden die Orgel und der Taufstein mithilfe von schützenden Schränken verpackt», erklärt er weiter. Mittlerweile steht bereits ein Gerüst in der Kirche, das den Handwerkern Sicherheit bietet und ihnen die Arbeit erleichtert. «Im nächsten Schritt werden Arbeiten an den Elektroinstallationen vorgenommen und das Malergeschäft beginnt mit dem Waschen», sagt Walter Berger. Dies ist nötig, weil der Russ der Kerzen die Wände und Stukkaturen in der 1751 erbauten Grubenmann- Kirche im Laufe der Zeit ergrauen liess. Nicht verzichten Trotz der Renovationsarbeiten müssen die evangelischen Kirchbürger nicht auf Gottesdienstbesuche verzichten. Walter Berger erklärt: «Die Gottesdienste finden nun im Kirchenzentrum in Kradolf sowie im Kirchgemeindehaus statt.» Allfällige Abdankungsgottesdienste werden bis zum 1. Advent in der katholischen Kirche in Sulgen abgehalten. Walter Berger ist zuversichtlich, dass die Bürglen Sulgen Renovation verläuft termingerecht Der Innenraum der evangelischen Kirche wird momentan renoviert. Baustellenbesichtigung Bild: mwg Kirche dann wieder eingeweiht werden kann. Im Weiteren windet Walter Berger den Handwerkern ein Kränzchen. «Sie gehen mit professioneller Sorgfalt und Respekt gegenüber der wertvollen kulturellen Substanz ans Werk», stellt er fest. Den Kredit über 1,14 Millionen Franken für die Innenrenovation bewilligte die Kirchgemeindeversammlung am 19. September 2016. An Auffahrt, 25. Mai, um 10 Uhr findet im Garten des Kirchgemeindehauses im Sulger Oberdorf ein Gottesdienst statt. Im Anschuss haben die Gemeindeglieder die Möglichkeit, die Kirchen- Baustelle zu besichtigen. An den Führungen nehmen die Bauleitung sowie die Handwerker teil. (mwg) Spielgruppe öffnet Waldtüre in Istighofen Bürglen. Die Spielgruppe im Steinhaus an der Friedhofstrasse 1 bietet seit einiger Zeit auch ein separates Waldspielgruppenangebot an. Für Interessierte, die mehr über dieses Angebot erfahren möchten, stehen morgen Samstag, 13. Mai, von 13.30 bis um 16.30 Uhr die Waldtüren offen. In Begleitung der Eltern können alle Kinder ab 3 Jahren die Waldspielgruppe frei und unverbindlich besichtigen. Der Weg zur Waldspielgruppe ist ab dem Parkplatz bei der Firma Walser Kunststoffwerk AG an der Reutistrasse in Istighofen gut ausgeschildert. Die Leiterinnen stehen während des ganzen Nachmittags für alle offenen Fragen gerne zur Verfügung. Für den kleinen Hunger gibt es einen feinen Zvieri vom Feuer. Die Spielgruppe hat zum Ziel, Kinder altersgerecht und auf anregende sowie spielerische Art und Weise in ihrer Entwicklung zu fördern und zu stärken. Die Kinder sollen ihrem Entwicklungsstand und ihrem Interesse entsprechend angeleitet werden, ihr Umfeld zu entdecken und zu begreifen. Parallel dazu sollen Eltern in ihrer Elternkompetenz unterstützt und gestärkt werden. Die Waldspielgruppe wird zurzeit am Dienstagmorgen während 2,5 Stunden angeboten. Detaillierte Infos über die gesamten Angebote der Spielgruppe Bürglen finden Interessierte auf der Internetseite www. spielgruppe-buerglen.ch. (pd) Führung in Adolf Dietrichs Wirkungsstätte Bürglen/Sulgen. Das «Bürglemer Forum» und «neu/alt Sulgen» bietet Interessierten die Gelegenheit, am Donnerstag, 18. Mai, im Rahmen einer Führung mit Tonbildschau den Arbeitsplatz und das umfassende Werk des bekannten Thurgauer Künstlers kennenzulernen. Mit der Führung ist keine Bilderausstellung verbunden. Im Anschluss an die Führung bleibt den Teilnehmenden genügend Zeit für eine Stärkung im Restaurant zum Schiff an der Schifflände. Die Abfahrt ist um 12.18 Uhr ab dem Bahnhof Sulgen und um 12.20 Uhr ab dem Bahnhof Bürglen. Der Fussmarsch vom Bahnhof Berlingen zum Adolf- Dietrich-Haus dauert rund 10 Minuten. Die Rückkehr erfolgt um 17.08 Uhr in Bürglen und um 17.15 Uhr in Sulgen. Die Kosten für Reise und Führung belaufen sich für ein ganzes Billett auf 32 Franken und für Inhaber eines Halbtax- Billetts auf 22 Franken. Besitzer eines Generalabonnementes bezahlen10 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Anmeldungen nehmen bis am Montagabend, 15. Mai, Hedi Weidmann unter der Telefonnummer 071 642 24 47 oder Hans Eugster unter der Telefonnummer 071 633 15 76 entgegen. (pd) Spiel- und Jassnachmittag Bürglen. Die Evangelische Kirchgemeinde Bürglen lädt am Dienstag, 16. Mai, um 14 Uhr zum Spiel- und Jassnachmittag ins Kirchgemeindehaus ein. Wer gerne spielt, kommt vorbei! Spiele, die man zu Hause hat und gerne wieder einmal spielen möchte, können mitgebracht werden. Das Spiel-Team freut sich auf einen geselligen Nachmittag. Anmeldungen für den Fahrdienst nehmen Myrtha Kreier oder Irene Brunnenmeister unter 071 917 19 57 oder 071 630 02 54 entgegen. (pd) Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Bürglen. Die Evangelische Kirchgemeinde Bürglen lädt am Dienstag, 16. Mai, um 20 Uhr zur ordentlichen Rechnungsversammlung ins Kirchgemeindehaus ein. Zur Wahl in die Rechnungsprüfungskommission wird Daniel Schär aus Bürglen vorgeschlagen. Die Traktanden finden Interessierte in der Botschaft. Im Anschluss an die Versammlung sind die Stimmberechtigten zu einem Apéro eingeladen. (pd)

Freitag, 12. Mai 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Heldswil Der Heldswiler Ziegenzüchter Marc Gerber inmitten seiner Gämsfarbenen Gebirgsziegen und Saanenziegen. Sindy und Janni waren die Ersten Bild: wl Heldswil. Ziegenzüchter Marc Gerber aus Kaltenbrunnen ist einer der dreizehn Züchter, die am 20. Mai an der Frühlingsschau des Ziegenzuchtvereins Thurgau seine Tiere zeigt. Der Heldswiler ist einer der grössten Ziegenzüchter im Thurgau. Werner Lenzin Zottel, Zick und Zwerg sind wieder im Kommen im Thurgau, und dass die Geissen nicht mehr zur Marginale der Nutztiere gehören und eine deutliche Wachstumsrate aufweisen, das beweist auch der 33-jährige Züchter Marc Gerber aus Heldswil. Auf seinem Hof zählt man heute 92 Gämsfarbene Gebirgsziegen, 12 Saanenziegen und 13 Zuchtböcke. «Als Zehnjähriger habe ich von meinem Götti auf Weihnachten zwei junge Geissen mit den Namen Sindy und Janni erhalten und so hat alles angefangen mit der Zucht als Hobby», erinnert sich Gerber. Im Jahr 2000 sind die Kühe vom Hof seines Vaters, den er vor drei Jahren übernommen hat, verschwunden und seither gibt es nur noch Ziegen in Kaltenbrunnen. Im Verlaufe dieser 17 Jahre hat Gerber viel aufgebaut und sein Ziel ist klar: «Ich hoffe, dass meine Ziegenhaltung vom Teilzeithobby zur Haupttätigkeit wird.» Momentan ist er nachts noch als Lastwagenchauffeur unterwegs und bewirtschaftet elf Hektaren Futterbau. 92 Kilo Käse wöchentlich Die Ziegenmilch aus Kaltenbrunnen wird im st. gallischen Mosnang zu 92 Käsen à zwei Kilogramm Ziegenkäse mit dem Namen «Ziegenkönig» verarbeitet. Als Folge der Unverträglichkeit von Milchzucker ist heute in der Schweiz jede fünfte Person von Laktoseintoleranz betroffen. Da Gerbers Ziegenkäse aus reiner Ziegenmilch hergestellt wird, bevorzugen insbesondere diese Menschen seinen Käse, aber auch Feinschmecker sind auf den Geschmack gekommen. Er ist bei den Grossverteilern der Ostschweiz im Offenverkauf erhältlich. Der Heldswiler freut sich über die Ziegenschau im Sangen Am Samstag, 20. Mai, veranstaltet der Ziegenzuchtverein Thurgau zwischen 9 und 14 Uhr seine Frühlingsschau im Weinfelder Sangen. Laut Vorstandsmitglied Daniel Keller zeigen an diesem Tag 20 Züchter aus dem Thurgau insgesamt 150 Tiere von sieben verschiedenen Rassen. Er selbst Marktsteigerung seines Produktes. Dass der Preis für einen Liter Ziegenmilch höher ist als für einen Liter Kuhmilch, hat seine Berechtigung. Die Ziegen bedürfen einer intensiveren Fütterung und Haltung. Deshalb lassen sich die beiden Preise nicht miteinander vergleichen. «Der Ziegenkäse riecht heute nicht mehr und böckelt auch nicht, wie viele Leute glauben», versichert Gerber. Er wünscht sich, dass die Ziegenmilch ein Nischenprodukt bleibt. Auf seinem Hof betreibt er eine Hochleistungszucht und eine Ziege muss bei ihm jährlich 1000 Liter Milch liefern. 250 Tiere in Laktation An der Ziegenschau in Weinfelden war der Heldswiler schon mehrere Male erfolgreich. Eines seiner Tiere wurde in ist an dieser Schau mit 13 laktierenden, Gämsfarbenen Gebirgsziegen und Saanenziegen dabei. Ergänzt wird die Schau mit einem Produktestand mit Degustationsmöglichkeiten, einem Streichelzoo, Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung mit den Tübacher Örgelifägern. (wl) den letzten drei Jahren zur Miss Weinfelden erkoren und auch zweit- und drittplatzierte Tiere stammten aus seiner Zucht. Auch von den Schauen in Wattwil und in Münsingen-Schwand hat er schon mehrmals eine Glocke als Auszeichnung heimgebracht und an der Togesa (Toggenburger, Gämsfarbige und Saanenziege) in Schwyz und an der Schau in Sargans im August wird er dieses Jahr dabei sein. An der Schau in Weinfelden ist Gerber dieses Jahr mit 45 bis 55 Tieren vertreten. Seine Vision sind 250 Tiere in Laktation auf seinem Hof und eine Existenz für seine Familie. Produkte ab Hof Gerber verkauft auch frische Ziegenmilch ab Hof und die einwöchigen Gitzi werden aussortiert und an Mastbetriebe weiterverkauft. Gemäss Gerber ist die Ziege ein sensibles Tier und allfällig für Lungenentzündungen, aber auch für Parasiten, welche die Tiere an Schauen auflesen können. «Eine kranke Ziege gibt es nicht, entweder ist sie gesund oder tot», sagt Gerber. Wichtig ist für ihn mit Blick auf die Gefahr von Würmern ein gutes Weidemanagement. Auf der Weide sind die Kaltenbrunner Ziegen ab Mitte April bis Mitte Oktober vier Stunden täglich. In der restlichen Zeit werden den Tieren im Stall Futtermischungen zugeführt.

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