Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 11. September 2020 DANKSAGUNG Wir danken für die grosse Anteilnahme sowie für die vielen Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit, die wir beim Abschied von meiner Mutter Alice Zahnd–Scheuner erfahren durften. Sie wird uns in liebevoller Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank geht an Frau Pfarrer Glättli für die würdige Gestaltung der Trauer feier. In unseren Dank einschliessen möchten wir das Personal des Schlossgärtli des APH Eppishausen für die einfühlsame Pflege. Wir danken auch für die Blumen sowie die Spenden zugunsten des Alters- und Pflegeheims Eppishausen sowie für die Seniorenvereinigung Erlen. Winterthur, im September 2020 Die Trauerfamilie Hansruedi & Hanni Zahnd Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen, ist doch voller Trauer unser Herz, Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser grösster Schmerz. Abschied Unsagbar traurig nehmen wir Abschied von Paul Gubler-Steiner 4. August 1935 bis 7. September 2020 Nach langer, schwerer Krankheit durfte er am Montagmorgen friedlich einschlafen. Gekämpft hast Du allein, gelitten haben wir gemeinsam, verloren haben wir Dich alle. Sein Leben war Liebe und Fürsorge für uns. Man sieht die Sonne untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird. Traurig, aber in Liebe und Dankbarkeit: Roland und Ursula Gubler-Meyer mit Anna und Lukas Paul Gubler jun. Alice Boss-Gubler Verwandte und Freunde Es schmerzt, dass die Abschiedsfeier vom Mittwoch, 16. September 2020, um 14.00 Uhr in der ev. Kirche in Sulgen aufgrund der aktuellen Lage nur im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden kann. Spätere Urnenbeisetzung mit der Familie auf dem Friedhof in Kradolf. Traueradresse: Roland Gubler, Steinackerstrasse 21, 9214 Kradolf Bei Spenden gedenke man der Stiftung Feuerwehrmuseum Kradolf- Schönenberg: IBAN CH50 0078 4232 0000 6430 7, Thurgauer Kantonalbank Sulgen Wir müssen Abschied nehmen von Paul Gubler-Steiner 4. August 1935 bis 7. September 2020 Die medienwerkstatt ag bietet Trauerfamilien Unterstützung bei der Gestaltung und dem Druck von Todesanzeigen, Trauerzirkularen und Dank sagungskarten – persönlich am Schalter, per Telefon oder online. medienwerkstatt ag produktionsagentur für crossmedia und print steinackerstrasse 8, 8583 sulgen, t +41 71 644 91 91, www.medienwerkstatt-ag.ch Paul Gubler war nahezu sein gesamtes Leben in Kradolf wohnhaft, wo schon seine Eltern ansässig waren. Paul Gubler hat sich mit seinem Können und grossem Engagement immer für das Wohl der Gemeinde in Kradolf eingesetzt und sich verdient gemacht, zum Beispiel als Mitglied von Behörden in Schule und Gemeinde, als Präsident des Musikvereins sowie OK-Präsident von Festen oder als Sponsorensucher für grosse Vorhaben, um nur einiges zu nennen. Stets konnte man auf ihn zählen. Seine grosse Leidenschaft gehörte der Feuerwehr. Als Kommandant der regionalen Feuerwehr und seinem Dienst als Überregionaler Instruktor und schliesslich sogar Kantonaler Feuerwehrinspektor hat er wesentlich zur Entwicklung in diesem Bereich beigetragen. Wir verlieren in Paul Gubler eine Persönlichkeit und einen Freund, welcher eine grosse Passion für die Menschen und das Gemeinwohl hatte. In tiefer Dankbarkeit für seine Verdienste möchten wir der Trauerfamilie unser tiefes Beileid aussprechen und wünschen ihr viel Kraft. Gemeinderat und Verwaltung Kradolf-Schönenberg Der Abschiedsgottesdienst findet am Mittwoch, 16. September 2020, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche Sulgen statt, aufgrund der aktuellen Lage nur im engsten Familien- und Freundeskreis.
Freitag, 11. September 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Kradolf-Schönenberg Erlen Gemeinderat steckt sich hohe Ziele Schönenberg. Der Gemeinderat Kradolf-Schönenberg verfolgt in der laufenden Legislaturperiode ehrgeizige Ziele. Das Angebot an modernem Wohnraum soll vergrössert werden, Gewerbe und Landwirtschaft dürfen auf Unterstützung hoffen. Georg Stelzner Der Slogan, den sich die Gemeinde Kradolf-Schönenberg neuerdings auf die Fahne schreibt, lautet: «Beliebt, belebt, begehrt». Das Triple-B kommt sexy daher, will aber auch mit Leben erfüllt sein. Die Weichen hat der Gemeinderat im Sommer während eines Workshops gestellt, in welchem das Programm für die bis 2023 dauernde Legislaturperiode erstellt wurde. Die Absicht ist klar: Man möchte für den interkommunalen Standortwettbewerb gerüstet sein – nicht zuletzt im Wissen um die grosse Konkurrenz. Gemeindepräsident Heinz Keller beschreibt die strategische Hauptstossrichtung so: «Der Gemeinderat setzt sich für eine qualitative Entwicklung von Kradolf-Schönenberg ein, welche Rücksicht auf die schöne Landschaft und den wertvollen Naherholungsraum nimmt.» Neuer Wohnraum Explizit nennt Keller die Förderung der Wohn- und Lebensqualität zum Wohle der Familien, aber auch der jüngeren und der älteren Generation. Im Bereich des attraktiven Wohnungsangebots für Familien mit Kindern bestehe derzeit eine Lücke, die es zu schliessen gelte, führt der Gemeindepräsident aus. Von den Überbauungsprojekten «Rigiblick» in Schönenberg und «Nussbaumpark» in Kradolf verspricht sich der Gemeinderat denn auch einen Schub. Die in die Jahre gekommene Mehrzweckhalle in Kradolf will der Gemeinderat unter die Lupe nehmen und prüfen, ob sich im Zuge der näherrückenden Sanierung daraus ein zeitgemässes Sport-, Kultur- und Freizeitzentrum realisieren Gemeindepräsident Heinz Keller vor dem Bild mit der Brücke, die Kradolf und Schönenberg verbindet. liesse. Von diesem Angebot sollten dereinst alle in der Gemeinde vertretenen Bevölkerungsgruppen profitieren. Handlungsbedarf bestehe sodann auch beim Bahnhofareal, dem die Rolle eines einladenden und sicheren Begegnungsorts zugedacht ist. Entwicklungspotenzial ortet Keller auch bei den Arbeitsplätzen. Die Ansiedlung grosser Industriebetriebe werde nicht angestrebt, führt der Gemeindepräsident aus, doch wolle man gewerbliche Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe im Rahmen des Möglichen unterstützen. Kradolf-Schönenberg darf laut Keller keine «Schlafgemeinde» werden. Um dieser Gefahr zu begegnen, sollen die Vereine nach Kräften gefördert werden. «Sie erfüllen auch auf dem Gebiet der Integration eine ganz wichtige Aufgabe», macht das Gemeindeoberhaupt auf einen immer wichtiger werdenden Aspekt aufmerksam. Verschuldung stabilisieren Am Thema Finanzen hat auch im Workshop kein Weg vorbeigeführt. Es sei das Ziel des Gemeinderates, den Finanzhaushalt durch eine verantwortungsvolle Ausgabenpolitik zu stärken und die Verschuldung zu stabilisieren, sagt Keller. Infoanlass zum Komposttag 2020 Schönenberg. Die Firma Fässler Gartenbau, die den Kompostplatz in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg betreibt, lädt morgen Samstag, 12. September, zum diesjährigen Komposttag ein. Der Grüngut-Kompostierplatz «Im Feld» an der Feldstrasse 21 in Schönenberg ist von 11 bis 17 Uhr offen. Es besteht die Möglichkeit, sich zu familienfreundlichen Preisen (Selbstkostenpreis für Hotdog, Kürbissuppe und Getränke; Kaffee und Kuchen gratis) zu verpflegen. Daneben gibt es die Gelegenheit, sich an einem Stand über das Thema «Grüngut – In steuerlicher Hinsicht sei es wichtig, die Attraktivität der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Der Gemeindepräsident ist sich bewusst, dass das Legislaturprogramm ambitioniert und vermutlich nicht alles realisierbar ist – zumindest nicht auf Anhieb. «Man darf sich hohe Ziele setzen. Das ist unser Anspruch», entgegnet er Skeptikern. Man werde keine Berge versetzen können, wolle die sich bietenden Chancen aber nutzen, sagt Heinz Keller. Erst eingearbeitet Bild: st Die Ziele in den einzelnen Ressorts werden normalerweise zu Beginn der vierjährigen Legislaturperiode festgelegt. Da mit Dominik Bosshart, Andrea Müller-Richner und Andrea Zuberbühler 2019 drei Neue im Gemeinderat Kradolf-Schönenberg Einsitz nahmen, schien es Gemeindepräsident Heinz Keller sinnvoll, ein Jahr zuzuwarten. So hatten alle Behördenmitglieder genügend Zeit, sich in ihren Zuständigkeitsbereich einzuarbeiten. (st) ein Wertstoff» umfänglich zu informieren. Zudem steht Helena Städler von der Kompostberatung der KVA Thurgau ab 13 Uhr für Fragen rund um die Grüngutverwertung und Kompostierung mit Schwerpunkt auf dem Privatbereich zur Verfügung. (pd) Schülerkolumne Politik der Alten? Wir kennen sie alle, die Bundesräte und Bundesrätinnen der Schweiz. Ich wollte das Durchschnittsalter des jetzigen Bundesrates ausrechnen, es liegt bei rund 59 Jahren. Das Alter der Politiker ist nicht nur in der Schweiz so hoch, es ist in den meisten anderen Ländern der Welt genauso hoch oder noch höher. Als ich diese Zahl sah, dachte ich mir, wieso denn Menschen, die schon mehr als die Hälfte ihres Lebens hinter sich haben, über meine Zukunft entscheiden sollten? Viele ihrer Entscheidungen sind langfristig, ihre Auswirkungen zeigen sich erst in 10 bis 20 Jahren. Sie wären jene, die nicht mehr mit den Folgen leben müssten oder zumindest nicht mehr lange. Anderseits macht es auch Sinn, denn sie haben viele Erfahrungen gesammelt. Doch ist das der Grund, weshalb wir «die Alten» für uns entscheiden lassen sollten? Ich weiss es nicht. Eine weitere Frage, die ich mir stelle, ist, ob es diese Erfahrungen überhaupt braucht oder ob wir nicht Menschen benötigen, die schnell handeln? Das eine schliesst das andere zwar nicht aus, aber trotzdem: Warum gibt es so wenige junge Politiker und Politikerinnen? Könnte es sein, dass sich viele nicht trauen, heikle Themen anzusprechen, da sie Angst vor den Folgen haben, mit denen sie noch lange leben müssten? Oder spielt Geld eine Rolle? Was sind die Beweggründe, um Politiker oder Politikerin zu werden? Ist es wirklich nur, um etwas zu verbessern oder spielen gar private Geschäfte mit hinein? Ich kann viele Fragen wie diese nicht beantworten, aber ich finde es wichtig, dass man sich diese Fragen stellt. Meine persönliche Meinung dazu? Ich finde, es sollte sowohl ältere wie auch jüngere Politiker und Politikerinnen geben. In Themen wie Klimawandel, erneuerbare Energien usw. finde ich es wichtig, dass auch Jüngere eine Stimme bekommen, da es um deren Zukunft geht. In Themen wie Wirtschaft, Import und Export finde ich es aber genauso wichtig, erfahrene Leute in der Politik zu wissen. Ich will auch, dass in bestimmten Situationen schnell gehandelt wird. In anderen wiederum ist es besser, auf erfahrene Leute zu hören und abzuwarten. Jana Pleisch, Klasse E2a, Sekundarschule Erlen
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