Erlen, Seite 3 Versuchsphase Die Gemeinde Erlen lanciert 2023 zwei neue Projekte. Das Projekt «Innere ÖV-Erschliessung» sieht für nächstes Jahr eine Versuchsphase vor. Erlen, Seite 11 Wettbewerbspreis Mit viel Glück gewann Harry Schlutt beim Wettbewerb «Feines vom Dorf». Sein Preis: Ein 3-Minuten-Einkauf im Volg Aachbrüggli, ohne zu bezahlen. Kradolf, Seite 11 Kerzenziehen Vom 15. bis 18. November bietet der Frauenverein Sulgen und Umgebung im Kirchenzentrum Kradolf wieder das Kerzenziehen und Basteln an. Fabrikladen Öffnungszeiten: Mo/Mi/Fr 14 – 17 Uhr Matratzen nach Mass Feldstr. 9 | 9215 Schönenberg | 071 642 45 30 www.badertscherag.ch Freitag, 11. November 2022, Nr. 45, 31. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Zusatzkredit wegen hoher Materialkosten Erlen. Die Schule Erlen legt ihren Stimmberechtigten an der Versammlung vom 24. November einen Zusatzkredit für die Erweiterung des Kindergartens in Riedt vor. Der Grund dafür sind die stark gestiegenen Materialkosten im Bausektor. Die mit 1,9 Millionen Franken veranschlagte Erweiterung und Sanierung des Kindergartens Riedt wird nun voraussichtlich gut 680 000 Franken mehr kosten. Das entspricht einer Kostensteigerung von 35 Prozent. Der Kindergarten soll planmässig auf das Schuljahr 2023/24 fertiggestellt werden. Seite 5 Turbulent und leicht frivol Sulgen. Zweimal führte die Theatergruppe AachThurLand am letzten Wochenende die Komödie «Ladysitter» auf. In der frivolen und frechen Komödie treffen sich die Protagonisten im Wohnzimmer von Maximilian Odermatt, das von der Theatergruppe mit viel Liebe zum Detail auf der Bühne des Auholzsaals aufgebaut worden ist. Seite 9 Fantasiewelt glänzend vertont Kradolf. Viel Applaus ernteten die 31 Musikanten des Musikvereins Kradolf- Schönenberg und ihre Dirigentin Ruth Suppiger an ihrem Kirchenkonzert. Seite 16 offene Lehrstellen 2023 Kompetenz im Treppenbau Leben, wohnen und bauen mit Holz. Kaufmann Oberholzer AG Schönenberg TG kaufmann-oberholzer.ch Bedürfnisse der Senioren im Fokus Erlen. «Konzept 65+» heisst das neu erstellte Alterskonzept der Gemeinde Erlen. Zur Umsetzung wird eine Kommission gegründet. Diese entwickelt ab dem nächsten Jahr Ideen und Massnahmen. Hannelore Bruderer Die Zielsetzung ist einfach: Mit dem «Konzept 65+» sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Erlen weiter verbessern. «Mit dem Projekt Colori oder der aufsuchenden Jugendarbeit sind wir in den letzten Jahren vor allem den Bedürfnissen der jüngeren Einwohner in unserer Gemeinde gerecht geworden», sagt Gemeinderätin Nicole Fischer, die das Ressort Soziales und Gesundheit leitet. «Mir war es deshalb ein Anliegen, den Fokus nun auf die ältere Generation zu legen.» Mit Franz Tschopp, der seit vielen Jahren die Seniorenvereinigung Erlen leitet, Beat Wild und Elisabeth Steiner holte sich die Gemeinderätin drei Vertreter der älteren Generation in die Projektgruppe. Ebenfalls Einsitz in der Gruppe nahmen die Verwaltungsmitarbeiterin Erika Kaufmann von den Sozialen Diensten sowie Gemeindepräsident Thomas Bosshard. «Wenn wir von der älteren Bevölkerung sprechen, umfasst das die ganze Bandbreite von den Jungsenioren bis zu den Hochaltrigen. Entsprechend unterschiedlich sind deren Bedürfnisse», erklärt Nicole Fischer. Das neue Konzept sei wie das Erler Gemeindeleitbild «Wegweiser» aufgebaut: Es setzt den Rahmen und erlaubt eine kreative Ausgestaltung verschiedener Ideen. Engagierte Einwohner Elisabeth Steiner, Gemeinderätin Nicole Fischer, Beat Wild und Franz Tschopp (v.l.) blättern im Sitzungszimmer durch das neue «Konzept 65+». In der Gemeinde Erlen bestehen bereits einige Angebote für die ältere Bevölkerung, unter anderem der Rotkreuzfahrdienst und der Mahlzeitendienst. Ausflüge, Turnen und Kochkurse bietet die Seniorenvereinigung an. Die Seniorenarbeit in Erlen wird vorwiegend von engagierten Einwohnerinnen und Einwohnern verrichtet. «Nicht immer ist es einfach, Freiwillige für solche Aufgaben zu finden, zumal heute vieles professionalisiert wird und deshalb der administrative und koordinierende Aufwand steigt», erklärt die Gemeinderätin. Neue Stelle Bild: hab Mit einer neu geschaffenen Stelle will die Gemeinde in diesen Bereichen den Freiwilligenorganisationen Unterstützung anbieten und gleichzeitig eine Anlaufstelle für alle Anliegen der älteren Bevölkerung aufbauen. Die neue 60-Prozent-Stelle ist dem Bereich Gesundheit und Soziales angegliedert. Es ist vorgesehen, dass die neue Mitarbeiterin rund 25 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Seniorenarbeit einsetzt. Franz Tschopp begrüsst die Schaffung dieser Stelle. «Die Hemmschwelle, um sich beraten zu lassen und Angebote der Gemeinde anzunehmen, ist bei älteren Menschen auch heute noch sehr hoch», sagt er. Früher sei es der Frauenverein gewesen, der sich um die Belange der Älteren gekümmert habe. Man habe sich gekannt. «Es ist einfacher, mit vertrauten Menschen über allfällige Probleme zu sprechen. Deshalb ist es wichtig, eine Vertrauensbasis zu schaffen. Mit einer neuen Anlaufstelle, die sich um die Belange der Senioren kümmert, ist dies möglich», so Tschopp. Die Arbeit der Projektgruppe ist mit dem «Konzept 65+» abgeschlossen. «Für die Umsetzung wird auf nächstes Jahr eine Kommission gebildet. Sie wird neue Ideen einbringen und bereits bestehende weiterentwickeln. Diese werden dann dem Gemeinderat unterbreitet, der über das weitere Vorgehen entscheidet», sagt Nicole Fischer. GZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch
Laden...
Laden...