Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 5 Jahren

Neuer Anzeiger 11. Januar 2019

  • Text
  • Januar
  • Sulgen
  • Erlen
  • Gemeinde
  • Region
  • Anzeiger
  • Andrea
  • Februar
  • Gemeinderat
  • Aachthurland

Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 11. Januar 2019 Kradolf-Schönenberg Dominik Büeler kandidiert das zweite Mal für den Gemeinderat. Bild: st Aktiv dem Ziel entgegen Kradolf. Dominik Büeler kandidiert für den Gemeinderat Kradolf- Schönenberg. Als politischer Mensch setzt sich der 37-Jährige Ziele, die er konsequent verfolgt. Georg Stelzner Ich denke gerne mit und ich denke gerne voraus», sagt Dominik Büeler – überzeugt, damit eine wichtige Voraussetzung für eine Behördentätigkeit mitzubringen. Für Politik interessiert sich der parteilose Kandidat bereits seit vielen Jahren. Im Kanton St. Gallen gehörte er während zehn Jahren dem Jugendparlament an. Verwunderlich ist dies nicht, wuchs Büeler doch in einem Elternhaus auf, in dem der politische Diskurs gepflegt wurde. In Kradolf- Schönenberg ist er seit fünf Jahren Mitglied der Umweltkommission. Ein zweiter Anlauf Einen Sitz im Gemeinderat strebte Büeler schon einmal an, scheiterte 2015 jedoch trotz eines respektablen Resultats. Mittlerweile Familienvater, unternimmt er jetzt einen zweiten Versuch. Die politischen Interessen und fachlichen Kenntnisse Büelers liegen vor allem im Bereich des Bildungswesens. «Hier könnte ich mein Wissen gewinnbringend anwenden», ist der Lehrer überzeugt. Büeler bezeichnet sich als zielorientiert. Er packe an und werde aktiv, wenn er sehe, dass sich die gewünschten Fortschritte nicht oder zu langsam einstellen. Zudem scheue er sich nicht, auch unangenehme Themen aufzuarbeiten, versichert Büeler. Als Werte, die ihm ganz wichtig sind, nennt er Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit. Dominik Büeler war im Bezirk Weinfelden massgeblich am Aufbau der GLP beteiligt, ist inzwischen aber ausgetreten, weil sich die Grünliberalen seiner Meinung nach von ihren ursprünglichen Werten wegbewegt haben. Er fühle sich dem Liberalismus verpflichtet, allerdings keinem grenzenlosen, sagt Büeler, der auch Anknüpfungspunkte in anderen Parteien erkennt. Eine Mitgliedschaft kann er sich derzeit aber nirgends vorstellen. An Kradolf-Schönenberg schätzt Büeler den ländlichen Charakter sowie die hilfsbereiten, kooperativen Behörden. Begrüs sen würde er eine Aufwertung des Bahnhofareals und eine stärkere Einbindung der Schule in Belange der Gemeinde. Dominik Büeler Dominik Büeler wurde am 25. Juni 1981 in Flawil geboren, wo er auch in den Kindergarten ging. Die Pflichtschulen besuchte er in St. Gallen. Büeler erlernte zunächst den Beruf des Primarlehrers und liess sich später noch zum Produktdesigner MA (Master of Arts) ausbilden. Er war an den Sekundarschulen von Bürglen und Sulgen tätig. Heute unterrichtet Büeler am SBW Talent-Campus Bodensee in Kreuzlingen. Als Selbstständiger stellt er Hochbeete und Feuerstellen her. Büeler wohnt seit 14 Jahren in Kradolf, ist verheiratet und Vater von zwei kleinen Kindern. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Umbau- und Renovierungsarbeiten. Ein spezielles Steckenpferd ist das Goldwaschen. (st) Dominik Bosshart hat bereits politische Erfahrungen gesammelt. Bild: hab Gesellschaft im Fokus Kradolf. Mit der Wahl in den Gemeinderat von Kradolf-Schönenberg will Dominik Bosshart einen nächsten Schritt vorwärts in seiner noch jungen Politkarriere machen. Hannelore Bruderer Ich kenne die verschiedenen Strömungen aller Orte in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg», sagt Dominik Bosshart. Er ist in der Gemeinde aufgewachsen und dort wohnen geblieben. «Ich habe als Jugendlicher von der guten Schule profitiert und schätze die weiteren Vorzüge der Gemeinde. Nicht zuletzt durch meine beruflichen Erfahrungen fühle ich mich jetzt reif, Kradolf-Schönenberg etwas zurückzugeben.» Politisch bereits erfahren Dominik Bosshart ist kein Neuling in der Politik. «Schon in meinem Elternhaus wurden politische Diskussionen geführt. Mein Interesse daran ist geblieben.» Im letzten Winter wählten ihn die Mitglieder der FDP AachThurLand als Aktuar in den Vorstand der Ortspartei. Bereits 2012 stand Bosshart auf der Liste der FDP Bezirk Weinfelden für die Grossratswahlen. «Dass ich als politisch Unbekannter praktisch keine Chance hatte gewählt zu werden, war mir klar. Es war aber eine gute Erfahrung und ich erreichte ein ansehnliches Resultat.» Sein Beruf hat Bosshart in der Vergangenheit an viele Orte der Welt geführt, zuhause fühlt er sich in Kradolf-Schönenberg. «Hier hat man Platz und Möglichkeiten, sich zu entfalten. Man kennt sich und die Grösse der Gemeinde ist überschaubar.» Derzeit pendelt der Gemeinderatskandidat von seinem Wohnort nach Zürich zur Arbeit. «Dass Arbeitsort und Wohnort weit von einander entfernt liegen, ist eine Realität in der sich wandelnden Gesellschaft», sagt er. Neue Perspektive aufzeigen Dieser Wandel, die Digitalisierung und der zunehmende Verkehr nennt er als künftige Herausforderungen für die Gemeinde. «Ich denke, dass ich durch meine persönlichen Erfahrungen in diesen Bereichen weitere Perspektiven in den Gemeinderat einbringen kann.» Falls er gewählt wird, ist sein Ziel, mindestens zwei Legislaturen zu amten. «Ich will meine Kenntnisse gewinnbringend einsetzen und meinem Ressort einen bleibenden Stempel aufdrücken. Das braucht eine gewisse Zeit.» Dominik Bosshart Dominik Bosshart, am 17. April 1984 geboren, ist in Neukirch an der Thur aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auf eine abgeschlossene Käserlehre folgte eine Weiterbildung zum Lebensmitteltechniker im deutschen Heilbronn. Während seiner Tätigkeit als Verantwortlicher für Inbetriebnahmen und Key Account in einem international tätigen Unternehmen der Lebensmittelindustrie absolvierte er berufsbegleitend die Ausbildung zum Betriebswirtschafter HF. Heute ist er für ein Handelsunternehmen in Zürich tätig. Dominik Bosshart wohnt seit acht Jahren in Kradolf und lebt in einer festen Beziehung. In seiner Freizeit fährt er Rennvelo und spielt E-Gitarre. (hab)

Freitag, 11. Januar 2019 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Kradolf-Schönenberg Andrea Zuberbühler sieht sich auch als Vertreterin von Neukirch und Buhwil. Bild: st Andrea Müller-Richner geht neue Herausforderungen engagiert an. Bild: hab Offen für Neues Bestens im Ort vernetzt Neukirch a. d. Thur. Erstmals kandidiert Andrea Zuberbühler für ein öffentliches Amt. Sie will Gemeinderätin in Kradolf-Schönenberg werden. Die Möglichkeit, ihren Lebensraum in der Behörde mitzugestalten, reizt sie. Georg Stelzner Andrea Zuberbühler wäre eine Quereinsteigerin ohne politische Erfahrung. Als Nachteil empfindet sie dies aber nicht. «Ich könnte unvoreingenommen ans Werk gehen und würde versuchen, mit gesundem Menschenverstand die bestmöglichen Lösungen zu finden», erklärt die 37-Jährige. Ohne die Aufgabe einer Gemeinderätin zu unterschätzen, ist Andrea Zuberbühler überzeugt, dass es ihr gelingen würde, sich innert nützlicher Frist in die ihr anvertraute Materie einzuarbeiten. Aus ihrem bevorzugten Ressort macht sie kein Hehl: «Kultur, Sport und Vereine» sagt ihr am meisten zu. Unterstützung zugesichert Zu ihren Stärken zählt Andrea Zuberbühler das Organisationstalent, die Offenheit gegenüber Neuem und die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen. Die Neukircherin räumt ein, dass der Entscheid zur Kandidatur gut überlegt sei. Dies gelte sowohl für die Anforderungen des Amtes als auch für die private Situation. Vonseiten ihres Ehemanns und ihrer Eltern sei ihr die nötige Unterstützung zugesagt worden. Nicht festlegen will sich die Kandidatin in Bezug auf ihre politische Positionierung. In ökologischen Fragen tendiere sie eher nach links, in Sachen Integration eher nach rechts. «Im Moment habe ich kein Bedürfnis, einer Partei beizutreten, ich schliesse das aber auch nicht für alle Zeiten aus», sagt Andrea Zuberbühler. Als Einwohnerin von Neukirch an der Thur sähe sie ihre Aufgabe als Gemeinderätin auch darin, die Interessen ihres Wohnorts und jene des Nachbardorfes Buhwil zu vertreten. «Es ist wichtig, dass auch wir wahrgenommen werden», betont Andrea Zuberbühler. Zwei Amtsdauern als Ziel Grundsätzliche Kritik an der Gemeinde Kradolf-Schönenberg übt sie nicht. Sie empfindet es als Privileg, auf dem Land zu leben und trotzdem rasch in einer Stadt zu sein. Im Falle einer Wahl stünde sie unter normalen Umständen für mindestens zwei Amtsdauern zur Verfügung. Andrea Zuberbühler Andrea Zuberbühler wurde am 17. April 1981 in Niederuzwil SG geboren. Nach dem Schulbesuch in Neukirch an der Thur und Schönholzerswilen erlernte sie den Beruf der Bäckerin-Konditorin; anschliessend absolvierte sie eine zusätzliche Ausbildung als Confiseurin. Zu ihrer Biografie gehört auch ein einjähriger Aufenthalt in Australien. Andrea Zuberbühler ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Eltern. Zu ihren Hobbys zählt die Neukircherin Geräteturnen, Leichtathletik, Reiten und den Garten. (st) Kradolf. Als Vorstandsmitglied engagiert sich Andrea Müller-Richner im Schweizerischen Floristikverband und beim Gewerbe AachThurLand. Nun peilt sie einen Sitz im Gemeinderat Kradolf-Schönenberg an. Hannelore Bruderer Als die Findungskommission vor vier Jahren Kandidaten für die Gemeindebehörde suchte, klopfte sie das erste Mal bei Andrea Müller an. Obwohl interessiert, winkte Müller ab. Die heute 41-Jährige brachte damals Familie, ihren Beruf als Geschäftsführerin des Blumenlands Müller in Kradolf sowie Vereins- und Verbandstätigkeiten unter einen Hut. «Eine weitere Verpflichtung wäre einfach zu viel gewesen», sagt sie. Bereit für neues Amt Im letzten Jahr gab sie ihren Job als Geschäftsführerin zugunsten der Familie auf. Ihre Kandidatur habe sie wohl überlegt und mit der Familie abgesprochen, sagt Andrea Müller. «Jetzt kann ich mich voll in ein neues Amt einbringen und bin bereit für eine Kandidatur.» Dass sie über Teamgeist verfügt und Arbeiten engagiert anpackt, hat sie in der Vergangenheit oft bewiesen, unter anderem als OK-Mitglied der Gewerbeausstellung GEWEA. Ihre gute Vernetzung in der Gemeinde zählt sie denn auch zu ihren Stärken. Sie versteht sich aber auch als Brückenbauerin zwischen den Generationen. Als Familienfrau kennt sie die Bedürnisse von Kindern und jungen Eltern, ihr Beruf brachte sie auch oft mit älteren Menschen zusammen. Erst in der Sektion Ostschweiz, nun auf nationaler Ebene fördert Andrea Müller die Ausund Weiterbildung in ihrer Branche. «Bildung ist sicher etwas, worin ich mich auskenne. Grundsätzlich bin ich aber für alles offen. Ich denke, ich könnte mich in jedes Ressort einarbeiten», sagt Andrea Müller. Direkt kommunizieren Andrea Müller ist parteilos und verortet sich als dem Gewerbe nahestehend am ehesten in der rechten Mitte des politischen Spektrums. Kradolf-Schönenberg sei eine gut organisierte Gemeinde, in der sie gerne lebe, sagt die Kradolferin. «Wir dürfen uns vor der Digitalisierung nicht verschliessen, sollten aber auch nicht vergessen, dass die direkte Kommunikation oft bessere Lösungen bringt.» Andrea Müller Andrea Müller kam als zweites von drei Kindern am 20. März 1977 zur Welt. Ihre Kindheit verbrachte sie auf dem elterlichen Bauernhof in Schweizersholz. Ihre berufliche Laufbahn begann mit der Ausbildung zur Floristin. Es folgten ein Sprachaufenthalt in Australien, berufsbegleitend eine Handelsschule, der Fachausweis Floristik und Weiterbildungen zur ÜK-Leiterin und Expertin bei Lehrabschlussprüfungen. Derzeit ist sie beim Schweizerischen Floristikverband verantwortlich für Aus- und Weiterbildung. Andrea Müller lebt mit ihrem Gatten und Tochter Lara in Kradolf. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Ski, kümmert sich um Haus und Garten oder liest. (hab)

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013