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Neuer Anzeiger 11. Februar 2022

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Neuer Anzeiger 11. Februar

Erlen, Seite 5 Angepackt In den Romanen von Sandra Pfändler geht es um die Liebe und das Südtirol. Die Autorin ist anfangs Jahr von Berg nach Erlen gezogen. Sulgen, Seite 8 Anvisiert Kurt Bühler aus Heldswil und Andrea Müller-Richner aus Kradolf peilen das Präsidium der VSG Region Sulgen an. Die Wahl findet am 27. März statt. Sulgen, Seite 12 Aufgeschoben Aufgrund eingeschränkter Trainings und der unsicheren Lage verschieben die turnenden Vereine Sulgen ihre Unterhaltung in den November. KOMPETENT. BERATEN. Freitag, 11. Februar 2022, Nr. 6, 31. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Bundesentscheid stösst auf Unverständnis Region. Die Bodensee-Thurtal- Strasse (BTS) wird so schnell nicht gebaut. Der Bund hat sie nicht in sein strategisches Entwicklungsprogramm 2024 bis 2027 aufgenommen. Die Gemeindepräsidenten von Erlen, Bürglen und Sulgen sind enttäuscht. Hannelore Bruderer Vor dem Hintergrund, dass die Verkehrsprognosen beim motorisierten Individualverkehr für 2040 bei einer Zunahme von rund 18 Prozent liegen, sei der Entscheid, die BTS weiter zu verzögern, unverständlich, sagt Erlens Gemeindepräsident Thomas Bosshard. «Es befremdet mich doch sehr, dass sogar von einer ‹Überprüfung› seitens des Bundes gesprochen wird, wenn man weiss, was da bereits an Engagement und Kosten in dieses vorbildliche Projekt investiert wurde und was dies für die Entwicklung des Thurgaus bedeutet.» Kehrtwende irritiert Fast gleich tönt es bei Kilian Germann, Gemeindepräsident von Bürglen: «Dass der Bund das Projekt jetzt grundsätzlich infrage stellt, kann ich nicht nachvollziehen. So eine willkürliche Kehrtwende vom Bund ist eine Geldverschwendung, sind doch schon über 10 Millionen Franken für die seriöse und detaillierte Planung vom Kanton ausgegeben worden.» Wie die anderen Gemeinden zwischen Bonau und Arbon hat man auch in Bürglen damit gerechnet, dass die BTS das stark gewachsene und immer noch stetig zunehmende Verkehrsaufkommen kanalisieren und lenken werde. Man erhofft sich eine Entlastung von Verkehr, Lärm und Abgasen und eine bessere Anbindung Richtung Zürich. Für den Gemeinderat Sulgen sei es klar gewesen, dass es 2022 für einen Kanton ausserhalb der grossen Zentren und Verkehrsströme schwierig sein werde, Teil des strategischen Entwicklungsprogramms 2024– 2027 zu sein, sagt der Gemeindepräsident von Sulgen Andreas Opprecht. «Enttäuschend ist die Argumentation des Bundesrates. Die BTS ist weit mehr als ein Strassenbauprojekt. Der Kanton hat das Ausbauvorhaben BTS als umfassendes Generelles Projekt gemäss Nationalstrassenverkehrsgesetzgebung ausgearbeitet. Das Projekt wurde in den vergangenen zehn Jahren mustergültig und auf einem hohen Standard, stets in Rücksprache mit dem ASTRA und unter Einbezug der Gemeinden und unzähligen weiteren Stakeholdern, entwickelt und im Herbst 2019 dem Bund zur Prüfung und Weiterbearbeitung übergeben.» Keine andere Lösung in Sicht Auch ist die Thurtalstrasse seit 2020 bereits eine National- und keine Kantonsstrasse mehr. «Wenn man aktuelle und vor Kurzem realisierte Nationalstrassenprojekte anschaut, wie zum Beispiel die Andreas Opprecht, Gemeindepräsident Sulgen Bild: hab Autobahnverschiebung bei Zizers, die Umfahrung Roveredo oder die Umfahrung Saas im Prättigau, ist das Thurgauer Anliegen sicher nicht vermessen», meint Opprecht und bringt es auf den Punkt: «Mit einer ablehnenden Haltung des Bundesrates alleine sind unsere Verkehrsherausforderungen noch nicht gelöst!» Thomas Bosshard, Gemeindepräsident Erlen Bild: hab Die Gemeinde Erlen hat ihre erst kürzlich durchgeführte Ortsplanungsrevision auf den Bau der BTS ausgerichtet. Die mittelfristige Umsetzung der Planung funktioniere jedoch auch ohne BTS, sagt Thomas Bosshard. «Ich bin nach wie vor der Überzeugung, die BTS wird kommen, leider einfach mit Verzögerung – wir haben schliesslich darüber abgestimmt!» Unterführung neu beurteilen Wo die Gemeinde Erlen mit dem Kanton hingegen erneut über die Bücher müsse, sei die Bahnunterführung beim Bahnhof. Bei seiner Zweckmässigkeitsbeurteilung, die auf einer realisierten BTS beruht, hat der Kanton eine Bahnunterführung abgelehnt. «Das heisst, würde die BTS effektiv nicht kommen, dann gibt es da eine Neubeurteilung», sagt Bosshard. Bei der aktuellen Planung würde die BTS die Ortschaft Bürglen im nördlichen Bereich begrenzen. Dort sind keine Neueinzonungen von Bauland geplant und auch in den nächsten Jahren wird in diesem Bereich nicht mit zusätzlichem Bauland gerechnet. Kilian Germann, Gemeindepräsident Bürglen Bild: hab Die wichtigen Elemente in der Ortsplanung wie Baureglement und der für Grundeigentümer verbindliche Zonenplan seien nicht infrage gestellt, sagt Kilian Germann. «Im neuen, für die Behörden verbindlichen Richtplan hat die BTS als Entlastung der West-Ost-Verbindung sicherlich gedanklich immer eine Rolle gespielt. Mögliche Projekte für die Umgestaltungen der Durchgangsachsen in Bürglen werden aber erst angegangen, wenn eine verlässliche Zusicherung mit Zeitplan der BTS vorliegt.» Fortsetzung auf Seite 3 GZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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