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Neuer Anzeiger 11. Dezember 2020

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 11. Dezember 2020 Frauenfeld Weinfelden Regierung verschärft Massnahmen Frauenfeld. Seit Mittwoch gelten im Kanton Thurgau neue Massnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie. Dass der Bundesrat bereits am Dienstag verschärfende Massnahmen für Samstag ankündigt, stösst der Kantonsregierung sauer auf. Der Kanton Thurgau sei irritiert und enttäuscht ob der Vorgehensweise des Bundesrates, schreibt der Regierungsrat des Kantons Thurgau am Mittwoch an Michael Jordi, dem Zentralsekretär der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Der Regierungsrat nimmt dabei Bezug auf die sechs teilweise einschneidenden Massnahmen, die er im Anschluss an eine ausserordentliche Sitzung mit dem Bundesrat am letzten Samstag ausgearbeitet und am Montag kommuniziert hat. Noch bevor diese am Mittwochmorgen in Kraft getreten sind, hat der Bundesrat seinerseits bereits am Dienstag verschärfende Massnahmen per 12. Dezember angekündigt und gar eine Eskalationsstufe per 18. Dezember skizziert. Wirkung erst abwarten Wenn die Situation wirklich derart dramatisch sei, wie vom Bundesrat dargestellt, müsste der Bundesrat umgehend die ausserordentliche Lage ausrufen und selbst handeln, statt die Kantone zu beüben, lautet die Kritik der Kantonsregierung. Wenn dem nicht so sei, müsste zunächst die Wirkung der kantonalen Massnahmen abgewartet werden. Der Kanton Thurgau lehnt das Verschärfungspaket ab und schlägt dem Bundesrat seinerseits Änderungen vor. Bis weitere Entscheidungen fallen, gelten im Thurgau die folgenden, vom Regierungsrat beschlossenen Massnahmen: • Für Restaurations-, Bar- und Clubbetriebe, inklusive Take-away-Betriebe, Verkaufsstellen für Getränke und Speisen (insbesondere auch an Bahnhöfen und Tankstellen) und Lieferdienste wird die Sperrstunde in Abweichung von Art. 5a Abs. 1 lit. b Covid-19-Verordnung besondere Lage auf 22 Uhr bis 6 Uhr festgelegt. Pro Tisch dürfen die vier Personen einer Gästegruppe aus höchstens zwei verschiedenen Haushalten stammen. • Veranstaltungen mit mehr als 10 Personen sind in Abweichung von Art. 6 Abs. 1 Covid-19-Verordnung besondere Lage verboten. Vorbehalten bleiben: Art. 6c und Art. 8 Abs. 2 Covid-19-Verordnung besondere Lage für die Ausübung der politischen Rechte; Art. 6 Abs. 1 und Art. 8 Abs. 2 Covid-19-Verordnung besondere Lage für Gottesdienste und Beerdigungen, für die weiterhin die vom Bund angeordnete Obergrenze von 50 Personen gilt; Art. 6 Abs. 1 Covid-19-Verordnung für berufliche Tätigkeiten; Art. 6d Covid- 19-Verordnung besondere Lage für den Bildungsbereich. • Sport- und kulturelle Aktivitäten (Proben, Auftritte) im nichtprofessionellen Bereich mit mehr als zehn Personen sind in Abweichung von Art. 6e Abs. 1 lit. b bzw. Art. 6f Abs. 2 lit. a Ziff. 3 Covid-19-Verordnung verboten. Für Gesangsgruppen im nichtprofessionellen Bereich und ausserhalb des Familienkreises ist die Durchführung von Proben und Aufführungen ganz verboten (Art. 6f Abs. 3 lit. a Covid-19-Verordnung). • An Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis (private Veranstaltungen), die nicht in öffentlich zugänglichen Einrichtungen und Betrieben stattfinden, dürfen maximal zehn Personen aus höchstens zwei verschiedenen Haushalten (Abweichung von Art. 6 Abs. 2 Covid-19-Verordnung besondere Lage) teilnehmen. • Menschenansammlungen mit mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum sind in Abweichung von Art. 3c Abs. 1 Covid-19-Verordnung besondere Lage verboten. • Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sorgen dafür, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Arbeitsverpflichtungen so weit als möglich von zu Hause aus erfüllen. Sie treffen zu diesem Zweck die geeigneten organisatorischen und technischen Massnahmen. Grund für die verschärften Massnahmen ist die hohe Zahl der positiv auf das Virus getesteten Personen. In der zweiten Novemberhälfte stieg die Anzahl aktiv infizierter Personen um über 150 Personen oder knapp 20 Prozent. Im selben Zeitraum stagnierte die Anzahl hospitalisierter Personen bei über 70, wobei sich die Anzahl der davon auf der Intensivstation behandelten Personen auf aktuell 22 erhöht hat. Die 26 Plätze auf den Intensivstationen, die für Covid-19-Patientinnen und -Patienten reserviert sind, sind damit nahezu ausgelastet. Das Spitalpersonal ist seit Monaten enorm belastet. Seit Mitte November ist auch die Anzahl Todesfälle von 79 auf 119 gestiegen. Mit den zusätzlichen Massnahmen will der Regierungsrat die Fallzahlen weiter senken und insbesondere den sogenannten Re-Wert unter 1 bringen. Dieser liegt im Kanton Thurgau derzeit bei 1,08. Der Re-Wert 1,08 bedeutet, dass eine infizierte Person im Durchschnitt 1,08 Personen ansteckt, was einen exponentiellen Anstieg der Fallzahlen zur Folge hat. Entsprechend wird die Beanspruchung der Spitalinfrastruktur durch Covid-19- Patientinnen und -Patienten in den kommenden Wochen absehbar steigen, obwohl diesbezüglich wenig Reserven zur Verfügung stehen und das Pflegepersonal an die Grenzen der Belastbarkeit stösst. Regeln konsequent einhalten Der Regierungsrat setzt weiterhin auch auf die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen. Kontakte sind weitgehend zu beschränken, die Hygiene- und Abstandsregeln stets und unbedingt auch im privaten Rahmen einzuhalten. «Wir alle müssen dafür sorgen, dass die Ansteckungsrate wieder verringert werden kann. Der Regierungsrat kann die Leitplanken setzen, in der Pflicht aber ist jede und jeder einzelne», sagte Gesundheitsdirektor Urs Martin an einer Medienkonferenz. (red.) Personelle Änderungen beim Thurgauer Gewerbeverband Weinfelden. Brigitte Kaufmann wird den Thurgauer Gewerbeverband per Ende 2020 verlassen. Neben ihrer eigenen Kommunikationsfirma und dem Kantonsratsmandat leitete Brigitte Kaufmann das Ressort Politik des grössten kantonalen Wirtschaftsverbandes während der letzten sechs Jahre in einem Teilzeitpensum. Durch die Wahl zur Vizepräsidentin des Grossen Rates ist sie im nächsten Amtsjahr für das Präsidium vorgesehen. Die FDP-Kantonsrätin hat sich deshalb entschieden, die politischen Geschicke des Thurgauer Gewerbeverbandes in neue Hände zu geben. Brigitte Kaufmann übernahm im April 2014 den neu geschaffenen Bereich Politik beim Thurgauer Gewerbeverband. Mit viel Engagement und Herzblut hat sie diesen Bereich aufgebaut und dem Thurgauer Gewerbeverband politisches Profil und eine massgebende Stimme in der gewerblichen Politik gegeben. In diversen Kommissionen sowie bei zahlreichen Abstimmungen und Wahlen hat sie sich mit Leib und Seele sehr erfolgreich für die Interessen des gewerblichen Mittelstandes eingesetzt. In seiner Mitteilung dankt Hansjörg Brunner, der Präsident des Thurgauer Gewerbeverbands, Brigitte Kaufmann im Namen des Vorstandes für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren. Die Verantwortung für den Bereich Politik übernimmt der bisherige Geschäftsführer Marc Widler. Er wird in dieser Aufgabe durch Jan Keller unterstützt, welcher am 1. Dezember 2020 zum Jan Keller Bild: pd Thurgauer Gewerbeverband gestossen ist. Jan Keller hat an der Universität St. Gallen Rechtswissenschaften studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen. Die Anstellung beim Thurgauer Gewerbeverband erfolgt begleitend zum Masterstudium in einem Teilzeitpensum. Politische Erfahrung konnte Jan Keller bereits in der Jungen SVP sammeln, die er während zwei Jahren präsidierte. Der Vorstand des Thurgauer Gewerbeverbandes sei davon überzeugt, schreibt Hansjörg Brunner weiter, mit diesen personellen Veränderungen auch in Zukunft ein kompetenter Ansprechpartner in sämtlichen wirtschaftlichen Angelegenheiten zu sein. (pd)

Freitag, 11. Dezember 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste Jahresrückblick der Schule Erlen Ein aussergewöhnliches und intensives Jahr neigt sich dem Ende zu. Schöne Momente, spannende Projekte und anspruchsvolle Herausforderungen hielt das Jahr 2020 für uns bereit. Neue Homepage Mit der Ausgestaltung der neuen Homepage vollzog die Schule Erlen einen wichtigen Schritt im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Unter anderem sind Funktionen zur Vereinfachung interner Prozessschritte in der Entwicklung berücksichtigt worden, zudem besteht nun die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Schule Erlen durch das integrierte Reservationstool mit wenigen Klicks zu reservieren. Personelle Umstrukturierung Im 2020 konnte im Bereich der Schulleitung eine Ausbildungsstelle geschaffen werden. Seither vollzieht Barbara Stösser nebst ihrer Tätigkeit als Kindergärtnerin und Teamleiterin die Ausbildung zur Schulleiterin. In der Schulverwaltung bearbeitet Angela Indermaur seit dem Sommer als Leiterin Administration vielfältige Themen der Schule Erlen. Beide weisen sich bereits als wertvolle Unterstützung im Team und in den internen Prozessen aus. Wir hoffen, dass wir noch lange auf ihre Unterstützung zählen dürfen. Sportschule Für die Aufnahme in die Sportschule zur Talentförderung besteht nur eine begrenzte Anzahl Aufnahmeplätze. Mit dem Beginn des Schuljahres 2020/2021 konnte die Anzahl der Plätze von 30 auf 45 Plätze angehoben werden. Wir sind glücklich mit der vergrösserten Kapazität der Thurgauer Unihockey Schule Erlen sowie mit der Möglichkeit, neuen Talenten die Plattform bieten zu können, sich ihrem Können entsprechend weiterzuentwickeln. Im Sommer fand anlässlich des 15-Jahr- Jubiläums der Sportschule die «GALA by äxgüsi» statt. Als Programm-Highlight war Patrick Fischer zu Gast, welcher über seine Erfahrungen als Headcoach der Schweizer Eishockeynationalmannschaft referierte. Coronavirus Nach den stürmischen Vorreitern (Stürme Petra, Sabine) im Februar, hielt auch das sich verbreitende Coronavirus Einzug in die Schweiz. Dieses erhielt immense globale Aufmerksamkeit und führte zu einschneidenden Veränderungen in allen Lebensbereichen. Dazu gehört auch die Umstellung vom Präsenzunterricht auf Fernunterricht im Frühling, was aus technischer und organisatorischer Sicht einen grossen Einsatz und die Flexibilität aller erforderte. Obwohl die einschränkenden Bestimmungen einige Einbussen verlangten, wurde alles daran gesetzt, in dieser Zeit ein Höchstmass an Normalität beizubehalten. So ist es beispielsweise gelungen, das Musical «Hair» mit einem Schutzkonzept durchzuführen. Selbes gilt für den Sporttag, den Gala-Abend und die beiden Gemeindeversammlungen. Kindergarten Schöntal Mit dem Beginn des Schuljahres konnte nach dem Abbruch des Gebäudes «Chindzgi Schöntal» das Bauvorhaben «Neubau Kindergarten Schöntal» in Angriff genommen werden. Es ist höchst erfreulich, das Bauwerk in seiner Entstehung zu beobachten. Die Arbeiten Verschiedene Einblicke in das Jahr 2020: Fernunterricht, Musical «Hair», 15 Jahre Sportschule Erlen, Sporttag, Neubau Kindergarten Schöntal, Adventsfenster. schreiten reibungslos voran, so dass einer termingerechten Fertigstellung nichts im Wege steht. Gesamterneuerungswahlen der Schulbehörde Im November wurde die Schulbehörde im 1. Wahlgang gewählt. Somit kann die Planung für die nächste Amtsperiode 2021–2025 bereits in Angriff genommen werden. Wir gratulieren Heinz Leuenberger, Urs Alexander Bolt, Yvette Pivetta Schalch, Jasmina Minneci und Michael Siebrecht zur Wiederwahl. Ebenfalls gratulieren wir unseren Neuzugängen Daniela Opprecht und Fabian Brändle und begrüssen sie herzlich. Wir wünschen der Schulbehörde in der neuen Konstellation gute Zusammenarbeit und viel Erfolg. Dankeschön Durch die ausgezeichnete Leistung aller Beteiligten ist es in diesem Jahr gelungen, die Widrigkeiten mit Erfolg zu meistern. Besonderen Dank daher an alle Beteiligten für ihr beispielhaftes Organisationsgeschick und Teamwork. Angela Indermaur, Leiterin Administration Agenda Mittwoch, 16. Dezember • Thurgauer Unihockey Schule Erlen, Selektion Samstag, 19. Dez., bis Sonntag, 3. Jan. • Weihnachtsferien Montag, 4. Januar • Erster Unterrichtstag nach den Weihnachtsferien Montag, 4., bis Dienstag, 5. Januar • Zyklus III, 3. Klassen, schriftliche Aufnahmeprüfung Maturitätsschulen Dienstag, 5. Januar • Zyklus II, 6. Klasse, Elternabend Übertritt Zyklus III (unter Vorbehalt) • Thurgauer Unihockey Schule Erlen, Infoabend für Neueintretende (unter Vorbehalt) Montag, 18., bis Mittwoch, 20. Januar • Zyklus III, 3. Klassen, mündliche Aufnahmeprüfung Maturitätsschulen Dienstag, 26. Januar • Semesterabschlussfeier Mittwoch, 27., bis Freitag, 29. Januar • Zyklus III, 3. Klassen, Präsentation Semesterprojekte Donnerstag, 28. Januar • Infoabend Kindergarteneintritt (unter Vorbehalt)

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