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Neuer Anzeiger 11. Dezember 2020

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 11. Dezember 2020 Bestattung Bestattung TODESANZEIGE UND DANKSAGUNG Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort einen Platz gefunden, werde ich immer bei euch sein. Kurt Plattner 21. Januar 1948 bis 29. November 2020 Nach langer, geduldig ertragener Krankheit durfte unser über alles geliebter «Grosspapi», geschwächt durch das Coronavirus, in der Nacht auf den 1. Adventssonntag friedlich einschlafen. In Liebe und Dankbarkeit: Emmi Städeli Thomas und Lilo Städeli Sandra und Andreas Züblin mit Leon und Jaro Michelle Städeli und Daniel Senn Jessica Städeli und Sean Blaik mit Ben Rolf und Irene Plattner Marlies und Werner Haas Erika Plattner Von ganzem Herzen danken möchten wir dem Pflegepersonal und allen Mitarbeitern des Seniorenzentrums in Sulgen für die einfühlsame Pflege und den liebevollen Umgang mit unserem Grosspapi, Herrn Pfarrer Frank Sachweh für die würdige Abschiedsfeier – er findet einfach immer die richtigen Worte – sowie allen, die Kurt in Liebe und in Freundschaft begegnet sind. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben wir im engsten Familienkreis Abschied genommen. Statt Grabschmuck gedenke man dem Gemeinnützigen Förderverein KMSK, Kinder mit seltenen Krankheiten, Raiffeisenbank, 8610 Uster, IBAN CH52 8080 8008 5328 0369 7 Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Thomas und Lilo Städeli, Quellenstrasse 11, 8583 Sulgen Politische Gemeinde Bürglen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Montag, 30. November 2020 Klara Belz geb. Götsch von Bürglen TG wohnhaft gewesen in Leimbach TG Geboren: 13. März 1931 Die Abdankung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden. Bestattungsamt Bürglen Bestattung Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Mittwoch, 2. Dezember 2020 Walter Belz verheiratet von Bürglen TG wohnhaft gewesen in Sulgen TG (bis 2016 in Leimbach TG) Geboren: 11. August 1933 Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Sulgen Bestattung Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Montag, 7. Dezember 2020 Paul Rutishauser verheiratet von Sulgen TG wohnhaft gewesen in Sulgen TG Geboren: 7. Juli 1933 Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Sulgen Politische Gemeinde Erlen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Samstag, 5. Dezember 2020 Simon Andreas Zurbuchen verheiratet von Habkern BE wohnhaft gewesen in Erlen TG Geboren: 17. September 1970 Die Abdankung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Bestattungsamt Erlen Bestattung Politische Gemeinde Sulgen Amtliche Todesanzeige Gestorben: Dienstag, 8. Dezember 2020 Margreth Lässker-Donatsch verwitwet von Sulgen TG wohnhaft gewesen in Sulgen TG Geboren: 13. August 1918 Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Sulgen Was tun im Trauerfall? Wir beraten Sie bei Todesanzeigen und Danksagungen: Bei Todesfällen tauchen viele Fragen auf. Eine wichtige dabei ist die Gestaltung der Traueranzeige. Mit Ratschlägen und Gestaltungsvorlagen stehen wir Ihnen zur Seite. Bitte geben Sie die Todesanzeige erst dann auf, wenn das Datum der Abdankung und der Ablauf der Beerdigung festgelegt sind. Bitte klären Sie ab, wer unter den Trauernden aufgeführt werden soll. Die Todesanzeige sollte mit einer Adresse und Telefonnummer einer Kontaktperson für Rückfragen versehen sein. Folgende Informationen sollten in einer Todesanzeige aufgeführt werden: • Vorname, Name und gegebenenfalls der Geburtsname (Mädchenname) der verstorbenen Person • Erreichtes Alter (Datum der Geburt und der Todestag) • Wohnort der verstorbenen Person • Leidtragende (Ehegatte, Kinder und deren Familien, Eltern) • Zeit und Ort der Beerdigung und der Abdankung • Soll eine Institution bedacht werden? • Soll der verstorbenen Person mit Blumenschmuck gedacht werden? Annahmeschluss: Spätestens ein Tag vor Erscheinen um 9 Uhr Abschied und Dank Erlen im Dezember 2020 Traurig aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem geliebten Ehemann, Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Götti und Freund. Simon Andreas Zurbuchen-Lovchenko 17. September 1970 – 5. Dezember 2020 Nach tapfer ertragener Krankheit durfte er von seinem Leiden erlöst werden und friedlich einschlafen. Die Trauerfamilien: Viktoriya und Alexandra Zurbuchen, Eltern und Geschwister mit ihren Familien. Die Abdankung findet aufgrund der aktuellen Situation nur im engsten Familienkreis statt. Wir danken allen von Herzen welche ihm in seinem Leben mit Liebe, Verständnis und Respekt begegnet sind. Leidzirkulare werden keine versandt Traueradresse: Viktoriya Zurbuchen, Rooswiesenstrasse 4, 8586 Erlen NEUER ANZEIGER inserate@neueranzeiger.ch 071 644 91 00 NA

Freitag, 11. Dezember 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Erlen Schlitten ist nicht gleich Schlitten Sulgen. Erwin Dreier fertigt in Sulgen Schlitten an. Der Inhaber der Firma 3R AG gab kürzlich im Bohlenständerhaus in Amriswil einen Einblick in sein aussergewöhnliches Handwerk und in die Geschichte des Davoser Schlitten. Yvonne Aldrovandi-Schläpfer Seit Generationen gilt er als Klassiker: Wer kennt ihn nicht – den Davoser Schlitten? Begonnen hat seine Geschichte im Jahre 1883 am ersten nachgewiesenen Schlittenrennen, auf der Strecke von Davos-Wolfgang nach Klosters. «Die Teilnehmer fuhren damals mit einfachen Holzschlitten, die vermutlich von den Wagnern in Davos gebaut wurden. Der Wintersport wurde in den darauffolgenden Jahren immer populärer», erklärte Erwin Dreier dem Publikum. Trotz moderner Technik und Maschinen, stecke viel Handarbeit in den Sulger Schlitten, die in seiner Firma 3R AG produziert werden. Heimisches Holz Für den Schlittenbau werde ausschliesslich Eschenholz verwendet, das weitgehend aus dem Thurgau stammt, sagte der gelernte Wagner, Schreinerwerkmeister und Marketingplaner. Eschenholz sei hart, strapazierfähig und lasse sich gut biegen. Aus den Baumstämmen werden Bretter gesägt und ein Jahr lang gelagert, damit das Holz die richtige Feuchtigkeit für das Dampfbiegen hat. Denn die Schlittenkufen aus massivem Eschenkantholz werden im traditionellen Dampfbiegeverfahren gebogen. Für das Fahrverhalten des Schlittens ist es wichtig, dass bei jedem Schlitten die beiden Kufen aus demselben Stück Holz hergestellt werden. «Sonst verzieht sich der Schlitten und fährt nicht geradeaus», erklärte Erwin Dreier. Schlitten werden das ganze Jahr hindurch produziert. Doch fertig hergestellte Schlitten seien nie viele am Lager – dies aus wirtschaftlichen, aber auch aus Platzgründen, so der Schlittenbauer. Um rasch produzieren zu können, seien zwar alle benötigten Teile immer vorrätig, denn oftmals kämen die Aufträge sehr kurzfristig. Auch für den Export Zu den Hauptabnehmern der Schlitten gehören seit vielen Jahren Ochsner Sport und Intersport, mittlerweile auch vermehrt der Online-Handel. Etwa fünf Prozent der Schlitten werden exportiert, vor allem nach Deutschland. Selten wird Erwin Dreier referierte im Bohlenständerhaus in Amriswil über sein Handwerk, das Schlittenbauen. auch nach Übersee geliefert, beispielsweise nach Amerika oder Japan. Es gäbe Heimwehschweizer und sogar Japaner, die einen Original Davoser Schlitten möchten, sagte Erwin Dreier. Dann erzählte er von einem besonderen Erlebnis im vergangenen Jahr: «Ein Davoser Schlitten wurde uns aus Norddeutschland zur Reparatur zugestellt. Der Besitzer dieses Schlittens weilte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Basel und bekam einen Davoser Schlitten als Souvenir. Wir haben dann die kaputten Schlittenkufen geflickt, was sich grundsätzlich gar nicht lohnt. Doch der Mann wollte seinen Schlitten unbedingt behalten.» Eigentlich hat dieser legendäre Klassiker eine kommerziell unattraktive Eigenschaft: Der Davoser Schlitten überlebt Generationen. Verschiedene Modelle Nebst Holzschlitten in unterschiedlichen Längen produziert die Firma 3R AG auch moderne Rodelschlitten und Flizzer in verschiedenen Ausführungen. «Der Holzschlitten ist eine starre Konstruktion, der Rodelschlitten (Sitzfläche Bild: yal mit farbigen Nylon-Gurten bespannt) lässt sich mit seinen schrägen Kufen und seiner Beweglichkeit mittels Steuerseil und Gewichtsverlagerung präzise lenken. Und der Flizzer ist eine Mischung zwischen dem Rodel und dem konventionellen Davoser Schlitten.» Erwin Dreier erklärte, dass bei jedem Schlitten das Signet «Davos» eingebrannt wird. Die Schlitten der Firma 3R AG tragen zudem noch die Armbrust mit dem Markenlabel «Swiss Made». Der Name sei allerdings nicht geschützt. Seit etwa 90 Jahren werden an der Kirchstrasse 1 in Sulgen die Original Davoser Schlitten hergestellt – damals hiess die Firma noch Graf Holzwaren AG. Erwin Dreier konnte im August 2002 dann den Betrieb übernehmen. Man setzte auf die beiden Kernkompetenzen – die Schlittenproduktion und das Dampfbiegen. Zwölf Jahre später wurde die Firma neu positioniert, es erfolgte die Namensänderung in 3R AG. Nebst der Herstellung der bekannten Schlittenmarke produziert die Firma inzwischen auch weitere Holzgegenstände, zum Beispiel gebogene Sitzbänke für den öffentlichen Raum. Schülerkolumne Wie ist die Corona- Quarantäne wirklich? Wie fühlt sich Quarantäne an? Am Anfang dachten viele, es sei nicht mal so schlecht, schliesslich hat man ja keine Schule. Doch wie ist es wirklich? In unserer Schule gab und gibt es bereits einige Schülerinnen und Schüler, die in Quarantäne mussten oder immer noch in Quarantäne sind. Wir haben sie dazu befragt, um herauszufinden, wie es ihnen ergangen ist. Mika musste zehn Tage in Quarantäne, weil seine Schwester und sein Grossvater positiv getestet wurden. Sein erster Gedanke war: «Ich freute mich, dass ich frei haben würde und nicht zur Schule gehen musste.» Doch schon bald merkte er, dass es doch nicht so wie Ferien werden würde. Unser Lehrer brachte ihm die Hausaufgaben mit nach Hause, damit er nicht zu viel nachholen musste. Es sei aber sehr ähnlich gewesen wie bereits im Frühling während des «Distance Learning»: Er konnte sich die Zeit selbst einteilen, hatte aber Hausaufgaben. Dies sagte auch Andreas, auch er musste eine Woche zu Hause in Quarantäne bleiben, weil seine Mutter ein positives Testresultat hatte. Er selbst hatte jedoch nie Symptome oder Ähnliches. Er bekam das Schulmaterial von Kollegen nach Hause gebracht oder zugeschickt. Doch beide sind sich einig, dass sie froh sind, wieder normal zur Schule gehen zu dürfen. Anders beurteilten dies Marvin und Yannick, wobei man erwähnen muss, dass Yannick «nur» zwei Tage Quarantäne hatte. Sie beide sagten, sie hätten keine oder nur selten Hausaufgaben gehabt und es sei sehr entspannt gewesen. Nervig fand Marvin jedoch seinen Bruder. Auch Yannick gingen die Geschwister zum Teil auf die Nerven. Ausserdem war ihm nicht ganz wohl, weil es generell eine sehr angespannte Situation war. Auch er ist sehr froh, wieder in der Schule zu sein. Wir denken, dass Quarantäne sehr ähnlich ist wie «Distance Learning», nur dass man halt wirklich gar nicht mehr das Haus verlassen darf. Wir können alle froh sein, dass wir noch nicht in Quarantäne mussten oder mit dem Virus in Kontakt kamen. In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne und coronafreie Adventszeit. Jana Pleisch und Ben Bötschi, Klasse E2a, Sekundarschule Erlen

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