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Neuer Anzeiger 10. September 2021

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 10. September 2021 fensterSchulfensterSchulfensterSchul erSchulfensterSchulfen chulfensterSchulfensterSchulfensterSchulfenste Makerspace – wo Kinder kreativ werden Mit viel Herzblut und einigem Aufwand ist es der Projektgruppe der Schule Erlen gelungen, die erste Version des Makerspaces im Unterstufenschulhaus in den Sommerferien einzurichten und nach den Ferien in Betrieb zu nehmen. Projektleiter Christoph Huber ist stolz auf das Erreichte und beantwortet hier einige Fragen zum neuartigen Raum, der gut zur pädagogischen Ausrichtung der Schule Erlen passt und diese weiterentwickelt. Lieber Christoph, du beschäftigst dich seit längerer Zeit mit dem Thema Makerspace. Was findest du an der Idee des Making so faszinierend? In vielen europäischen Ländern ist ein Trend hin zum Making feststellbar. Ich selbst habe schon an verschiedenen Orten in Deutschland und Österreich Makerspaces besucht und war von Anfang an von diesem Gedanken fasziniert. An der Schule Erlen hat Heinz Leuenberger, Agenda Samstag, 11. September • Tag der offenen Tür, 10–15 Uhr, Kindergarten Schöntal Montag, 13. September, bis Freitag, 17. September • Projektwoche, Zyklus II, 5./6. Klasse Mittwoch, 15. September • Thurgauer Schulsporttag, Zyklus II/III Schulpräsident, von der Idee ebenfalls Feuer gefangen. Making ist eine Möglichkeit, das Lernen den eigenen Vorstellungen anzupassen und Erfahrungen zu machen in Bereichen der Digitalität, der Handlungsplanung und des Handwerks. Das Lernen im Makerspace entspricht der Kompetenzorientierung des Lehrplans 21 und ist für die Kinder sehr anregend. Wie kam es dazu, dass in Erlen ein Makerspace eingerichtet werden konnte? Der Making-Gedanke hat auch im Kanton Thurgau Fuss gefasst. Experten an der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Ostschweizer Fachhochschule haben gemeinsam mit dem Verband der Thurgauer Schulgemeinden und dem Kanton Thurgau Pilotschulen gesucht, die in diesem Bereich aktiv werden. Durch Heinz Leuenberger waren wir von Anfang an mit dabei und haben den Zuschlag erhalten. Durch die finanzielle Unterstützung des Kantons hatten wir die Möglichkeit, rasch zu starten. Wir freuen uns an dem entstandenen Raum im Unterstufenschulhaus und können so wertvolle Erfahrungen für die grösseren Makingräume im Kreativhaus machen, welches jetzt in Planung ist. Making hat viel mit handelndem und ausprobierendem Lernen zu tun. Wie stellst du dir den Einbau des Makerspaces im Unterrichtsalltag vor? Gibt es bald ein Fach Making? Making ist in diversen Fächern möglich und sprengt somit den Gedanken der Fächerstruktur. Es geht dabei um eine Haltung im Umgang mit Lernen. Im Makerspace dürfen die Schülerinnen und Schüler ausprobieren, etwas planen und zum Abschluss bringen, aber vor allem auch scheitern und Fehler machen. Ich bin überzeugt, dass Fehler wichtig fürs Lernen sind. Wir möchten diese Kultur gemeinsam mit den Lehrpersonen weiterentwickeln. Welche Möglichkeiten bestehen bereits jetzt für die Lehrpersonen/Schülerinnen und Schüler? Es ist sehr erfreulich, wie die Lehrpersonen in diesem Projekt mitziehen und begeistert sind. Das ganze Projektteam hat schon viele Stunden in den Makerspace und in Weiterbildungen investiert. Auch andere Lehrpersonen sind motiviert mit dabei. Es ist Stand Schuljahresbeginn Sommer 2021 so, dass schon vier Kurse im Makerspace stattfinden und eine Klasse im Deutsch/NMG-Unterricht ebenfalls in den Makerspace kommt. Im ersten Jahr wird es nicht möglich sein, dass schon alle Schülerinnen und Schüler den Makerspace besuchen können, aber die Kapazität wird laufend ausgebaut. Wie sind die ersten Reaktionen auf den Raum? Nach den ersten Wochen ist die Begeisterung für den neuen Raum und die darin stattfindenden Fächer gross. Dank der speditiven Mithilfe der Handwerker ist es gelungen, einen sehr ansprechenden Raum zu gestalten. Viele Geräte und Anleitungen sind schon bereit für die Anwendung. Lehrpersonen und Kinder/Jugendliche sind begeistert. Herzlichen Dank für deine Auskünfte. Wir wünschen den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern der Schule Erlen viel Freude am neuen Raum! Markus Wiedmer und Christoph Huber, Schulleiter Donnerstag, 16. September • Elternabend, Zyklus III, 1. Klassen Donnerstag, 23. September • Herbstbummel Kindergarten Riedt • Berufsmesse Weinfelden, Zyklus III Mittwoch, 6. Oktober, bis Donnerstag, 7. Oktober • Berufswahlparcours, Zyklus III Einblicke in die Räumlichkeiten des Makerspace im Unterstufenschulhaus. Bilder: pd

Freitag, 10. September 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Sulgen Dorffest und Geburtstagsparty Sulgen. Während zwei Tagen feierte die Sulger Bevölkerung das 25-jährige Bestehen der Politischen Gemeinde. Die erstmals vergebene Auszeichnung «Sulger Ehre Leu» geht an Mathias Müller und die Spitex AachThurLand. Monika Wick Der Mut der Organisatoren, trotz vieler Unsicherheiten ein Dorffest durchzuführen, wurde belohnt. Und auch das Wetter spielte mit. So schlenderten viele Sulgerinnen und Sulger durchs Oberdorf, gönnten sich eine Leckerei von einem der zahlreichen Verpflegungsstände oder hielten einen Schwatz mit Bekannten. Mit grossem Ideenreichtum zeigten und beteiligten sich die verschiedenen ortsansässigen Vereine und Organisationen. Unter anderem konnten sich Kinder im Korb, der am Kran eines Feuerwehrautos befestigt war, in schwindelerregende Höhen transportieren lassen oder neue Sportarten kennenlernen. Sechs Dörfer vereint «Das diesjährige Dorffest ist gleichzeitig eine Geburtstagsparty für unsere Gemeinde, die ihr 25-jähriges Bestehen feiert», sagte Gemeinderätin und OK-Präsidentin Maja Brühlmann-Zwahlen bei ihrer Begrüs sung zum Festakt auf dem Gemeindepräsident Andreas Opprecht (l.) und Gemeinderat Werner Herrmann (r.) verleihen die ersten «Sulger Ehre Leue» an Sandra Enz von der Spitex AachThurLand und Mathias Müller. Platz vor dem Kirchgemeindehaus. Gemeindepräsident Andreas Opprecht erinnerte daran, wie in den Neunzigerjahren bestehende Munizipal- und Ortsgemeinden aufgehoben wurden und die neu gebildeten Politischen Gemeinden ihre Aufgaben übernahmen. «Unsere alte Munizipalgemeinde Sulgen umfasste damals die Ortsgemeinden Sulgen, Riedt, Götighofen und Kradolf», sagt er. Heute besteht die Gemeinde Sulgen aus den Dörfern Sulgen, Bleiken, Donzhausen, Hessenreuti, Götighofen und Uerenbohl. Zwei Preisträger Der Festakt bot den würdigen Rahmen für die erstmalige Verleihung des «Sulger Ehre Leu». Der mit 2500 Franken dotierte Preis wird an Personen oder Institutionen vergeben, die sich besonders für das Gemeindeleben einsetzen. Mit Urkunde und Trophäe ausgezeichnet wurden Mathias Müller und die Spitex Bilder: Monika Wick AachThurLand. Werner Herrmann, Gemeinderat und Vorsitzender des Vergabekomittees, hielt die Laudatio. Mathias Müller richte seit Jahren eine Weihnachtsfeier für Alleinstehende aus und organisiere eine Kinderfasnacht, sagte er. «Und die Spitex AachThurLand ist immer dort, wo sie gebraucht wird.» Am Ende des Festaktes wurden die Sieger des Dorflaufes 2021 gekürt. 114 Kinder und Erwachsene beteiligten sich am traditionellen Lauf durch Sulgen.

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