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Neuer Anzeiger 10. Juni 2022

Seite 14 NEUER ANZEIGER

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Freitag, 10. Juni 2022 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Leimbach Hospizdienst überwältigt von Solidarität Leimbach. Das «Domino»-Impulsprogramm hat eine Welle der Solidarität ausgelöst und beschert dem Hospizdienst Thurgau 50 000 Franken. Peter Schneider, freiwilliger Mitarbeiter des Hospizdienstes, gibt einen Einblick in seine Motivation und Tätigkeit. Die Raiffeisenbank Mittelthurgau hat es ihren Mitgliedern mit dem «Domino»-Impulsprogramm freigestellt, ob sie selbst direkt von Einkaufsgutscheinen profitieren oder lieber soziale Institutionen mit einer Spende begünstigen möchten. Am meisten Mitglieder haben sich für den Hospizdienst entschieden – nämlich rund 500 der 3000 Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Bank. Sie haben an der schriftlichen Abstimmung anstelle der Generalversammlung und damit am Impulsprogramm «Domino» teilgenommen. Damit kann die Bank dem Hospizdienst Thurgau 50 000 Franken überweisen. «Ich finde diese Spende sehr bemerkenswert», sagt Peter Schneider. Der pensionierte Leimbacher Musiklehrer sieht darin einen Ausdruck dafür, «dass viele Menschen sich der vordergründig leider oft verdrängten Tatsache unserer Endlichkeit im Grunde ihres Herzens doch bewusst sind und ermessen, wie wertvoll diese Begleitungen sind. Nun können wir diesen Dienst besser bekannt machen.» Der 70-Jährige ist dadurch noch motivierter: «Mir ist es immer gut gegangen in meinem Leben, insofern fühle ich mich privilegiert. Deshalb möchte ich einen selbstlosen Dienst an meinen Mitmenschen, an unserer Gesellschaft leisten.» Die Lebensfragen zu Tod und Leid und nach dem Sinn unseres Lebens hätten ihn schon immer beschäftigt. Die Einsätze bei todkranken und sterbenden Mitmenschen ermöglichten es ihm, sich «der unausweichlichen Realität unserer Endlichkeit und der Aura des Todes zu stellen.» In diesem Sinne seien diese Momente für ihn «etwas Heiliges». Die Kadenz der Einsätze variiere stark: «Oft hatte ich einen Einsatz pro Woche, selten auch einmal zwei, aber manchmal ergibt sich auch eine Pause von ein paar Wochen.» Da sein, aufmerksam sein Schneider erklärt, dass er keine pflegerischen Aufgaben übernehme. Dafür sei beispielsweise die Spitex da. «Meine Aufgabe besteht im Dasein, in der Präsenz, damit verbunden sind aber natürlich auch die Überwachung der Kranken Der Leimbacher Peter Schneider engagiert sich als Freiwilliger für den Hospizdienst Thurgau. oder kleinere Hilfeleistungen, zum Beispiel indem ich Medikamente verabreiche. In Notfällen benachrichtige ich Angehörige oder die Spitex. Meistens geht es darum, die Angehörigen zu entlasten.» Am meisten begegne er Krebspatienten im Endstadium. Die grösste Herausforderung für ihn persönlich sei eine «adäquate, aufmerksame Einstellung und volle Präsenz den Menschen gegenüber. Dann spüre ich auch, was ich zu tun habe. Worte braucht es selten, meistens verrichte ich ein stilles Gebet.» Viele Einsätze begleiten Schneider gedanklich auch in seinem Alltag, «vor allem wenn ich beim Sterben eines Menschen dabei sein durfte. Weil ich weiss, dass alles, «Dominoeffekt» greift Von den «Domino»-Spenden beziehungsweise -Einkaufsgutscheinen profitieren Sozialinstitutionen und Unternehmen, die sich bei der Raiffeisenbank Mittelthurgau für die Teilnahme am «Domino»-Impulsprogramm beworben haben. Die Spenden werden den teilnehmenden Sozialinstitutionen im Verlauf der kommenden Wochen was geschieht, seinen Sinn hat, und weil die Existenz der geistigen Welt für mich real ist, kann ich auch Schmerz und leidvolle Momente einordnen.» Dabei helfen ihm auch der Kontakt mit der Natur, mit Tieren und Gartenarbeit. Menschen sensibilisieren Bild: pd übergeben. Die Gutscheine im Wert von jeweils 65 Franken pro Genossenschaftsmitglied können bis Ende September 2022 eingelöst werden. Mehr Informationen zu «Domino» sowie alle Unternehmen und Sozialinstitutionen, die an der Gutscheinaktion teilnehmen, finden sich unter www.dominoeffekt.ch. (pd) Marina Bruggmann, Geschäftsführerin des Hospizdienstes Thurgau, ist stolz, dass sie auf viele freiwillige Mitarbeitende wie Peter Schneider zählen darf. Sie und ihr Team seien überwältigt von der Solidaritätswelle, die das Domino- Impulsprogramm der Raiffeisenbank Mittelthurgau ausgelöst habe: «So viel Geld auf einmal haben wir noch nie bekommen in den 14 Jahren, seit denen es den Hospizdienst gibt. Das ist nun eine grosse Chance für uns, die vielen Menschen zu sensibilisieren, die von der Begleitung und Unterstützung unserer freiwilligen Mitarbeitenden profitieren können.» Verwaltungsratspräsidentin Jolanda Eichenberger freut dies besonders: «Im Verwaltungsrat haben wir diese Idee genau deshalb entwickelt. Es ist unser Ziel, unter anderem bei sozialen Institutionen einen beachtlichen Dominoeffekt auszulösen, mit dem sie gestärkt und motiviert werden.» Hospizdienst-Vizepräsident Lukas Weinhold betont, dass dies in einem Ausmass gelungen sei, das er kaum zu hoffen gewagt habe: «Das ist wirklich sehr viel Geld für uns. Deshalb werden wir ein gutes Projekt ausarbeiten, um in die Öffentlichkeitsarbeit zu investieren.» Das sei besonders wichtig, bestätigt Bruggmann, denn: «Leider wissen viele Menschen im Thurgau noch nichts von unseren wertvollen Diensten.» Der Hospizdienst begleite Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters auf ihren extrem schweren Krankheitswegen. Freiwillige Begleiterinnen und Begleiter seien im ganzen Kanton unterwegs, vorwiegend bei Familien privat und in Ausnahmesituationen in Heimen oder Spitälern – kurzum: «Der Hospizdienst entlastet überall dort, wo Angehörige, Bezugspersonen und pflegende Dienste mit ihrer Zeit und ihren Kräften an Grenzen stossen.» Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit medizinischen, pflegenden, seelsorglichen und anderen Fachpersonen ermögliche es, Menschen ihren letzten Lebensabschnitt in schwerer Krankheit lebenswert zu gestalten. Wertvolle Freiwilligenarbeit Am «Domino»-Impulsanlass der Raiffeisenbank Mittelthurgau – anfangs Juni in Weinfelden – nutzte der Thurgauer Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Urs Martin die Chance, um die Bedeutung des Hospizdienstes zu würdigen und den Mitgliedern der Raiffeisenbank für den Dominoeffekt ihrer Spenden zu danken. Der Hospizdienst leiste eine enorm wertvolle Freiwilligenarbeit, die eigentlich unbezahlbar sei. Die Entlastungsdienste würden unkompliziert, mit viel Herzblut und kompetent geleistet. Dabei zeige sich, wie bedeutsam es sei, dass der Thurgau ein Kanton der kurzen Wege sei. Der Hospizdienst sei ein bedeutendes Element im Zusammenspiel von Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft. (pd)

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