Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 10. Juli 2020 Impressum Redaktion und Verlag: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 www.neueranzeiger.ch Redaktion: Hannelore Bruderer, Stv. Monika Wick E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 90 E-Mail abo@neueranzeiger.ch Inserate und Todesanzeigen: beim Verlag, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch Herstellung: medienwerkstatt ag, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Einmal wöchentlich, freitags Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 98.– ½ Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 62.– Probeabo, inkl. E-Paper (4 Wochen): Fr. 10 .– E-Paper-Jahresabo: Fr. 76.– E-Paper-Halbjahresabo: Fr. 48.– E-Paper für Personen aus Bürglen: Fr. 20.– Inserate- und Redaktionsschluss: drei Tage vor Erscheinen um 17 Uhr Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Lust auf Arbeiten mit heissem Dampf und reinstem Wasser? Lehrstellen für 2021: • Konstrukteur EFZ • Automatiker EFZ Möchtest du deine Berufskarriere bei uns starten? Dann sende uns bitte deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Schulzeugnisse und Stellwerk / Multicheck). Belimed Life Science AG, Personalabteilung, Zelgstrasse 8, 8583 Sulgen oder per Mail an: HR.Lifescience.ch@belimed.com GESCHÜTZT ALLES IST BESSER ALS MENSCHEN AUF DER FLUCHT BAUGESUCH Bauherr: Frauchiger-Sutter Walter und Marianne, Unteraustrasse 2, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 2235, Unteraustrasse 2, Sulgen Bauvorhaben: Heizungssanierung, Erstellung aussenaufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe Auflagefrist: vom 10. bis 30. Juli 2020 im Gemeindehaus Sulgen. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an die Baubehörde der Gemeinde Sulgen eingereicht werden. Sulgen, 10. Juli 2020 Baubehörde Sulgen Werde aktiv auf amnesty.ch
Freitag, 10. Juli 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Erlen Weinfelden Schülerkolumne Neue Farbe, neue Beschriftung Erlen. Fast wie neu präsentiert sich das Gemeindehaus Erlen nach der Fassadenrenovation, die rund einen Monat dauerte. Gestern wurde das Gerüst entfernt. Das Gemeindehaus und die Räume der Jugendarbeit (OJA) sind mit ihren Logos Bild: pd beschriftet, die grünen und braunen Logofarben beleben auch die graue Betonfassade und schaffen Identität. (hab) Weichen für die Zukunft der KVA gestellt Weinfelden. Der Verband KVA Thurgau plant den Ersatz der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) in Weinfelden. Die Lieferung klimafreundlicher Energie an die regionale Wirtschaft soll ausgebaut werden. Im Januar 2020 hat der Verband KVA Thurgau zum ersten Mal über seine Absicht informiert, Optionen für den Ersatz der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) in Weinfelden zu prüfen. Hauptgründe sind die wachsende Nachfrage nach CO2-neutraler Energie, die mit Bevölkerung und Industrie zunehmenden Abfallmengen und das fortgeschrittene Alter der Anlage: KVAs müssen in der Regel nach 35 bis 40 Jahren umfassend erneuert werden. Da die Anlage in Weinfelden seit 24 Jahren in Betrieb ist und eine Ersatzlösung eine Planungszeit von rund zehn Jahren benötigt, hat der Verband die entsprechenden Arbeiten frühzeitig in Angriff genommen. In einem ersten Schritt war zu entscheiden, ob die bestehende KVA erneuert oder auf dem bestehenden Areal ein Ersatzbau erstellt werden soll. Die Rolle der Kehrichtverwertung bei der Erzeugung klimafreundlicher Energie wird mit Blick auf die Energiestrategie 2050 und die Energieziele der Kantone weiter an Bedeutung gewinnen. Die KVA in Weinfelden hat ihren Kunden 2019 236 GWh CO2-neutrale Energie geliefert. Im Kern der Zukunftspläne für die KVA steht der Wille des Verbandes, die Versorgung der regionalen Wirtschaft mit klimafreundlicher Energie auszubauen und dem Thurgau damit einen Standortvorteil zu sichern. Die neue Anlage soll zudem verstärkt interessierten Kreisen aus Öffentlichkeit und Forschung zugänglich gemacht werden, um aktuelle Aspekte der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu diskutieren. Umfassende Evaluation Ausgehend von diesen Überlegungen haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung die verschiedenen Gebäude der künftigen KVA auf dem zur Verfügung stehenden Areal platziert. Die Frage der Kapazität der künftigen Anlage wurde dabei ausgeklammert. Die resultierenden Varianten wurden anschliessend nach technischen, betrieblichen und wirtschaftlichen Kriterien auf vier «Grundtypen» reduziert. Zwei davon gehen von einer Erneuerung der heutigen KVA aus. Die anderen beiden schlagen einen Ersatzbau vor. Ersatzbau hat viele Vorteile Nach einer vertieften Analyse und Bewertung der vier grundsätzlich infrage kommenden Varianten sprechen sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung für einen Ersatzbau auf dem Gelände südlich der heutigen KVA aus. Dafür sprechen die höhere Flexibilität – nicht zuletzt auch bei künftigen Entwicklungsschritten – sowie die geringere Komplexität und die tieferen Kosten eines Ersatzbaus im Vergleich zu einer Erneuerung der bestehenden Anlage im laufenden Betrieb. Die von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung im Sinn eines Richtungsentscheids ausgewählte Variante wird nun vertieft. Parallel dazu werden die Verantwortlichen ihre Pläne verschiedenen Anspruchsgruppen aus Politik, Verbänden und Öffentlichkeit vorstellen. Die Ergebnisse dieser Gespräche fliessen in die Projektentwicklung ein. In weiteren Planungsschritten wird die Frage der Kapazität der neuen KVA geklärt und eine erste Kostenschätzung erarbeitet. (pd) Raubt Corona uns die Ferien? Sollte man trotz Corona in die Ferien reisen, in die überfüllten Flugzeuge nach Mallorca oder andere Länder steigen? Das BAG empfiehlt, auf nicht notwendige Auslandsreisen zu verzichten. Zwar wurden die Auflagen gelockert, aber man sollte immer noch vorsichtig sein. Wir müssen uns vom Coronavirus nicht unsere Ferien rauben lassen, denn innerhalb der Schweiz kann man sich frei bewegen. Im Ausland, in den Hotels und am Strand ist es kaum möglich, die Abstands- und Hygienemassnahmen einhalten zu können. Viele Urlauber könnten sich erneut mit dem Virus anstecken und dadurch die Fallzahlen in der Schweiz wieder ansteigen lassen. Der Bundesrat könnte wieder einschneidende Massnahmen beschliessen, die das alltägliche Leben beeinflussen. Ich glaube, ich spreche für viele Schüler, wenn ich sage, dass Homeschooling nur für eine kurze Zeit Spass gemacht hat. Wieder in die Schule gehen zu können, wieder unter Freunden zu sein und gemeinsam zu lernen, ist besser, als alleine zu Hause den Schulstoff zu erarbeiten. Auch für die Eltern, die im Homeoffice arbeiten mussten und zusätzlich ihre Kinder betreut haben, war das eine schwere Zeit. Wir leben in einem so schönen Land, es gibt so viel zu sehen und zu erleben. Die Berge, auf denen man wandern kann, die Wälder zum Erkunden, die Seen, in denen man baden kann und so vieles mehr. Alles ist sehenswert und Erholung pur. Wenn sich alle an die Abstands- und Hygieneregeln halten, die das Bundesamt für Gesundheit erteilt hat, dann sind unsere Ferien nicht in Gefahr. Ausserdem tun wir etwas für die Wirtschaft, wenn wir hierbleiben, da durch die wochenlangen Schliessungen der Betriebe, Restaurants oder Ferienhäuser ein erheblicher wirtschaftlicher Verlust entstanden ist, einige sogar bankrott gegangen sind. Ich würde jetzt nicht sagen, «Bleibt daheim», aber überquert, wenn möglich, keine Grenzen. Macht euch eine schöne Zeit in der Schweiz, unternehmt etwas und lernt einige Regionen, die ihr noch nicht kennt, besser kennen. Max Melzer, Klasse E1a Sekundarschule Erlen
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