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Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 10. Juli 2020 WIR SIND IHRE PARTNER FÜR ZUVERLÄSSIGE HAUSTECHNIK! Erlenstrasse 5 | 8586 Ennetaach TG Tel. 071 648 36 89 www.zulianigmbh.ch Markus Brunner AG Cheminée-, Ofenbau · Plattenbeläge Markus Postfach 69, Brunner 8583 Sulgen AG Cheminée-, Ofenbau · Plattenbeläge Plättli- und Ofenstudio Postfach 69, 8583 Sulgen Cheminéeöfen Plättli- Hauptstrasse und Ofenstudio 26 Cheminéeöfen 8583 Sulgen Hauptstrasse 26 Öffnungszeiten: 8583 Sulgen Mo. bis Fr. 15.00–18.30 Uhr Sa. Öffnungszeiten: 9.00–12.00 Uhr Mo. bis Fr. 15.00–18.30 Uhr Telefon 071 642 30 05 Sa. 9.00–12.00 Uhr www.brunner-ofenbau.ch Telefax 071 642 40 07 Telefon 071 642 30 05 Telefax 071 642 40 07 Ihr Partner für alle Plattenbeläge. Gewerbe Erlen Gewerbe Erlen Gewerbe Erlen Herzlich willkommen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 06.00 – 19.00 Uhr Samstag 06.00 – 16.00 Uhr Erlen Volg Aachbrüggli Heerenwies 1 8586 Erlen Holzbau Aachtal GmbH Zimmerei, Holz- und Elementbau Erlenstrasse 27, 8586 Ennetaach-Erlen, Telefon 071 410 15 05, Fax 071 410 15 06 www.holzbauaachtal.ch - info@holzbauaachtal.ch Kradolf Amriswil Die Organisation conex familia in Amriswil bietet Einwohnerinnen und Einwohnern der Region Amriswil und Bischofszell Paar-, Familien- und Jugendberatungen sowie Mütter- und Väterberatungen an. Tobias Kammerer von conex familia äussert sich zur aktuellen Situation von Paaren in der Coronazeit. Was hat sich für Paare in Zeiten von Covid-19 verändert? Tobias Kammerer: Die Covid-19-Pandemie erfordert und erforderte einschneidende Massnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung. Diese Einschränkungen beziehen sich auf die individuellen und sozialen Hygieneregeln und beinhalten, wo notwendig, die Beschränkung von zwischenmenschlichem Kontakt. Gerade am Anfang der Pandemie waren die Einschränkungen für die Menschen am grössten. Paare verbrachten sehr viel mehr Zeit gemeinsam zu Hause ohne andere Personen wie Freunde, Familie oder Arbeitskollegen. Daneben fielen Betreuungsmöglichkeiten weg, wodurch Kinder teilweise zu einer grossen Mehrbelastung wurden. Es musste und muss zum Teil weiterhin geklärt werden, wer die Betreuung übernimmt und es braucht häufig mehr Absprachen. Auch die tägliche Arbeitsstruktur der Paare hat sich verändert, sodass von zu Hause aus im Homeoffice gearbeitet wird oder es durch Kurzarbeit zu weniger oder keiner Beschäftigung kommt. Für einige Paare hat Covid-19 auch Erleichterung gebracht. Dies vor allem, weil es mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern oder/und Partnern gab und eben auch Zeit da war, neue Strukturen zu erarbeiten und einmal mehr gemeinsam das Wetter und die Freizeit zu geniessen. Gewerbe Erlen Alkoholisiert Unfall verursacht Kradolf. Ein alkoholisierter 49-jähriger Autofahrer fuhr am letzten Samstag morgens kurz vor 9 Uhr rückwärts aus einem Parkplatz auf die Auwiesenstrasse in Kradolf. Er kollidierte dabei mit einem 61-jährigen Motorradfahrer, der in Richtung Sulgen unterwegs war. Durch die Kollision zog sich der Motorradfahrer leichte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Ein Atemalkoholtest, den die Kantonspolizei Thurgau beim 49-jährigen Schweizer durchführte, ergab einen Wert von 0,35 mg/l. An den Fahrzeugen der Verunfallten entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (pd) Beratungsangebot Belastet Corona Paare? Wie wirkt sich Stress auf die Kommunikation aus? Tobias Kammerer: Das Zusammenleben auf engem Raum verlangt viel Kommunikation und Absprachen. Während des Lockdowns verbrachten viele Paare die gemeinsame Zeit häufig nicht nur am Wochenende, sondern die ganze Woche zusammen. Hierdurch benötigte es von beiden Partnern erhöhte Kooperationsbereitschaft. Zusätzlich können die Reduktion von sozialen Kontakten, die häufige Mehrbelastung der Kinderbetreuung, das Wegfallen der täglichen Arbeitsstruktur und finanzielle und berufliche Ängste zu erhöhtem Stress führen. Insbesondere bei Paaren, bei denen es schon vor Covid-19 in der Beziehung schwierig war, können sich Konflikte verschärfen. Was kann Paaren in dieser Situation helfen? Tobias Kammerer: Paaren in einer konfliktreichen Beziehung kann es helfen, am Thema Kommunikation zu arbeiten. Meist wird nicht sachlich, sondern viel mit Vorwürfen und Anschuldigungen kommuniziert. Die Beobachtung und Veränderung der Kommunikation kann hierbei Erfolg versprechend sein. Dabei kann es helfen, in Ich-Botschaften und Wünschen zu kommunizieren. Zusätzlich kann es hilfreich sein, wenn man in der Kommunikation mehr den Fokus darauf legt, was man am Partner schätzt, um aus der Negativspirale von Vorwürfen und Anschuldigungen auszusteigen. Wann kann professionelle Hilfe von Nöten sein? Tobias Kammerer: Gerade bei Paaren, denen es nicht gelingt, aus der Negativspirale von Vorwürfen und Anschuldigungen herauszukommen, lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meist können schon wenige Termine eine positive Veränderung in der Paarbeziehung bewirken. (pd) conex familia Wuhrstrasse 2, 8580 Amriswil Tel. 071 411 88 82 www.conexfamilia.ch
Freitag, 10. Juli 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Sulgen Hohentannen Frauenfeld Mal gegeneinander, mal miteinander: Bei den Kampfsportspielen auf dem Sportplatz Oberdorf hatten die Lagerteilnehmenden viel Spass. Bilder: hab Kinder reisen in die weite Welt Sulgen. Von Japan über Ägypten nach Mexiko an einem Tag? Für die Teilnehmenden am Sommerlager der Jubla Sulgen ist das auch in Coronazeiten kein Problem. Hannelore Bruderer In dieser Woche stehen 15 Leiterinnen und Leiter der Jubla Sulgen im Einsatz, um den Kindern trotz Corona ein unvergessliches Lagererlebnis zu bieten. Ausgestattet mit einem Reisepass, den die Kinder an einem Bändel um den Hals tragen, begeben sie sich vor jedem Aktivitätenblock vom Flughafen Kirche aus in Gruppen auf einen imaginären Flug in ein anderes Land. Der Pass hilft den Leitern beim «Einchecken» zum nächsten Flug. So können sie die Anwesenheiten kontrollieren und protokollieren. Die Kinder passieren dann die Sicherheitskontrolle, sprich das gründliche Händewaschen. Dies wiederholt sich bei der Ankunft, wo die Einreise von den Leitern mit einem Stempel auf den Pass registriert wird. «Wir sind beim Organisieren des Lagers dem Sicherheitskonzept von Jungwacht und Blauring gefolgt und achten gut darauf, dass die Regeln eingehalten werden», sagt Caroline Kohlbrenner vom Leiterteam. Besuche von Auswärtigen sind im Lager grundsätzlich nicht erlaubt. Teilnehmerrekord Anders als sonst findet das Lager in der Gemeinde statt und die Kinder verbringen die Nacht zu Hause. Vermutlich deshalb haben sich besonders viele Kinder angemeldet. «In unseren Sommerlagern betreuen wir durchschnittlich um die 30 Kinder, diesmal sind es 50 – das ist ein Rekord», sagt Caroline Kohlbrenner. Auch liegt das Durchnittsalter tiefer als bei den früheren Lagern. «Die Organisation dieses speziellen Lagers verlangt uns einiges ab, wir freuen uns aber über das grosse Interesse und hoffen, dass einige der Kinder, die unsere Organisation nun kennenlernen, auch später bei unseren Aktivitäten mitmachen.» Rund um die Welt Das Programm im Sommerlager ist vielfältig. Es gibt eine Wanderung in den Orient mit Besuch im Kamelhof Neukirch, einen japanischen Kampfsportmorgen auf dem Sportplatz im Oberdorf und ein Drogengeländespiel in Südamerika. Heuballengumpen und Gummistiefelwerfen bilden den eidgenössichen Kontrast zu den Highland Games in Schottland. Das richtige Länderfeeling vermitteln die Leitenden mit speziellen Kostümen oder bei der Verköstigung. Bei den wettbewerbsorientierten Aktivitäten achten die Leiter darauf, dass alle eine Chance auf ein Erfolgserlebnis haben. Die Gruppen werden entsprechend ausgewogen und altersdurchmischt zusammengestellt, bei Einzelwettkämpfen treten möglichst gleich starke Kinder gegeneinander an. Sind die Kräfteverhältnisse dennoch nicht ganz ausgewogen, so lassen die Grösseren die Kleineren auch mal gönnerhaft gewinnen. Die Räume und die Umgebung der Kirche stehen den Lagerteilnehmenden ebenfalls zur Verfügung. Mandalas malen und Bändli knüpfen gehören zu den ruhigeren Beschäftigungen, die das Lager bietet. Unerwünscht und in Käfige gesperrt Hohentannen. Seit Montag gastiert die Wanderausstellung «Invasive Neophyten» des Kantons Thurgau in Hohentannen. Inmitten der Blumenpracht im Garten von Thomas Stark an der Oetlishauserstrasse 1 stehen die Pflanzen hinter Gittern. Ob absichtlich oder unabsichtlich wird so signalisiert, dass diese von Menschen eingeschleppten Pflanzenarten in unseren Breitengraden unerwünscht sind, denn sie vermehren sich rasant schnell und verdrängen einheimische Arten. Die Ausstellung ist noch bis am Sonntag zu besichtigen. Morgen Samstag, 11. Juli, um 10 Uhr ist Natalie Messner von der Fachstelle Biosicherheit des kantonalen Amtes für Umwelt vor Ort. Sie informiert und beantwortet Fragen. (hab) Ausstellung «Invasive Neophyten» in Hohentannen. Bild: hab Verhaltensregeln unbedingt einhalten! Frauenfeld. Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen steigt seit Mitte Juni wieder an. Auch der Kanton Thurgau vermeldete steigende Fallzahlen. Der Regierungsrat appelliert deshalb an die Bevölkerung, insbesondere an die jüngere Bevölkerung, die Verhaltensregeln weiterhin konsequent zu befolgen, um neuerliche Einschränkungen im Alltag zu vermeiden. Der Regierungsrat rät ebenfalls von Reisen in die vom Bund als Risikogebiete eingestuften Länder ab. Eine Liste der betroffenen Länder findet sich unter bag.admin.ch, Stichwort «Einreise in die Schweiz». Der Regierungsrat behält sich vor, eine Maskentragepflicht in öffentlich zugänglichen Einrichtungen oder für Veranstaltungen in Absprache mit umliegenden Kantonen zu beschliessen. (pd)
