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Neuer Anzeiger 10 Juli 2015

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Neuer Anzeiger 10 Juli

Erlen, Seite 5 Wassereinbruch Zum zweiten Mal innert Jahresfrist kommt der Jugendtreff Erlen unfreiwillig zu einem neuen Bodenbelag. Das Unwetter hat dort seine Spuren hinterlassen. Sulgen, Seite 11 Ausdauer Fast 80 Personen nahmen an der 10. Thurgauer Wandernacht teil. Die 22 Kilometer lange Strecke startete beim Bahnhof Sulgen und endete in Bischofszell. Schönenberg, Seite 15 Enttäuschung Die erhoffte Teilnehmer- und Besucherzahl beim 50. Grümpelturnier des FC KS-Sulgen wurde trotz attraktivem Programm nicht erreicht. Werben Sie dort, wo Werbung beachtet wird. Inserieren auch Sie im Neuen Anzeiger. inserate@neueranzeiger.ch NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 10. Juli 2015, Nr. 27, 24. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Dorfladen leidet unter Spätfolgen des Unwetters Erlen. Vor drei Jahren blieb der Volg Aachbrüggli wegen Umbaus geschlossen. Bald müssen die Erler erneut für einige Wochen auf ihren Dorfladen verzichten. Das Unwetter vom Juni hat grössere Schäden hinterlassen als zunächst angenommen. Hannelore Bruderer Gut fünfzehn Zentimeter hoch stand das Wasser in den Ladenlokalen des Volgs Aachbrüggli und der Metzgerei Hubschmid nach dem Unwetter vom 14. Juni. Das Wasser war gleich an mehreren Stellen in das Gebäude eingedrungen. Es überschwemmte ebenfalls das Lager und stand bei der Zufahrt zur Anlieferung mehrere Meter hoch. Noch in der Nacht pumpte die Feuerwehr das Wasser ab. Danach machten sich Filialleiterin Sandra Bläuer und Paul Hubschmid mit ihren Teams so schnell wie möglich ans Reinigen, um den Erler Einkaufsort bereits nach einem Tag wieder zu öffnen. Wasser hat sich festgesetzt «Wir dachten, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind», sagt Urs Huber, der Geschäftsführer der Landi Aachtal, die den Volg-Laden in Erlen betreibt. Da die Wassermassen keinen Schlamm mitführten und knapp unter der Unterkante der Ladeneinrichtungen stoppten, musste nur wenig Ware entsorgt werden. Die Freude hielt jedoch nicht lange an – bereits zwei Tage später bemerkte Sandra Bläuer, dass aus den Ritzen des Bodenbelags immer wieder etwas Wasser ausdrang und schwarze Flecken hinterliess. «Wir haben zwei voneinander unabhängige Experten zugezogen, die Bodenbohrungen durchgeführt haben», erklärt Urs Huber. «Beide kamen zum gleichen Schluss: die Isolation unter dem Bodenbelag ist noch voller Zweimal pro Tag bekämpft Sandra Bläuer die aufsteigende Feuchtigkeit mit dem Wischmop. Sie und Paul Hubschmid bedauern, dass der Volg und die Metzgerei im Aachbrüggli für die Sanierung geschlosssen werden müssen. Wasser.» Die tief sitzende Feuchtigkeit kann zur Bildung von Schimmelpilz führen – ein Schreckgespenst für jeden, der mit Lebensmitteln handelt oder arbeitet. Lokal muss saniert werden Bild: hab «Uns bleibt nichts anderes übrig, als die ganze Ladeneinrichtung auszubauen, den Bodenbelag samt Isolationsschicht zu entfernen und alles vollständig auszutrocknen, bevor wir alles wieder auf- und einbauen können», sagt Huber. Die Kühlvitrinen funktionieren einwandfrei und können übernommen werden, die Regale haben nach dem Aufräumen intakt ausgesehen, zeigen nun aber doch leichte Rostspuren. Diese müssten vermutlich ersetzt werden, sagt Huber, ebenso wie der Kühlraum im Lagerbereich, da er nicht mehr dicht schliesse. Der Geschäftsführer rechnet mit Schadenskosten von rund 250 000 Franken, die jedoch von den Versicherungen gedeckt sein dürften. Einige Wochen geschlossen Da das Austrocknen längere Zeit beansprucht und ein etappenweises Vorgehen wegen der Staub- und Lärmimmssionen nicht ratsam ist, sind die Ladenbetreiber gezwungen, ihre Geschäfte vorübergehend ganz zu schliessen. Geplant ist, die Sanierungsarbeiten ab zirka Ende Juli bis Anfangs August durchzuführen. Damit die Kunden in dieser Zeit nicht aufs Einkaufen im Dorf verzichten müssen, haben der Volg Aachbrüggli und die Metzgerei Hubschmid nach Alternativen gesucht. Andere geeignete Lokalitäten seien so kurzfristig aber nicht verfügbar, bedauert Urs Huber. «Bis vor wenigen Jahren hat die Volg-Gruppe einen Verkaufswagen betrieben, der bei vorübergehenden Schliessungen zum Einsatz kam, diese Möglichkeit besteht jetzt aber leider nicht mehr.» Lieferservice bleibt Mitten in der Suche nach einem Ausweichort steckt Paul Hubschmid. Der Metzgermeister will während der Schlies sung des Ladens seine Grosskunden wie gewohnt beliefern und seinen Party-Service aufrechterhalten. Dass er ebenfalls eine provisorische Verkaufstheke einrichten könne, sei jedoch eher unwahrscheinlich, meint er. «Aber habe ich einen Platz zum Arbeiten gefunden, werden Privatkunden auf Bestellung dort sicher auch etwas abholen können.» Noch nicht restlos geklärt ist, wie das Personal während der vorübergehenden Schliessung beschäftigt werden kann. «Einige beziehen dann sowieso Ferien und für die anderen werden wir sicherlich eine gute Lösung finden», ist Urs Huber überzeugt. GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, Fax 071 644 91 90, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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