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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 1. Februar 2019 BAUGESUCH Bauherr/Grundeigentümer: Evangelische Kirchgemeinde Bürglen, Alpsteinstrasse 13, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 260, Bürglen TG, Friedhofstrasse 6b Bauvorhaben: Aussenrenovation evangelisches Pfarrhaus mit Remise Bauherr: Kilian Weibel, Breitestrasse 11, 8575 Bürglen TG Grundeigentümer: Schweizerische Bundesbahnen SBB, Hilfikerstrasse 1, 3000 Bern 65 Grundstück: Parzelle Nr. 276, Bürglen TG, Bahnhofgelände westlich Lagerschopf Bauvorhaben: Unterstand für Bauholzbearbeitung und Lager (bereits erstellt) Auflagefrist: 1. bis 20. Februar 2019 Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und be gründet beim Gemeinderat Bürglen, Mühle strasse 2, 8575 Bürglen, erhoben werden. Der Gemeinderat Samstag, 2. Februar 2019 17.00 Uhr, Amriswil Sporthalle Tellenfeld Meisterschaft NLA LINDAREN Volley Amriswil – TSV Jona Volleyball Festwirtschaft und Fonduestübli Sonntag, 3. Februar 2019 16.00 Uhr, Amriswil Sporthalle Tellenfeld Schweizer Cup ¼-Final LINDAREN Volley Amriswil – Chênois Genève Volleyball Festwirtschaft www.volleyamriswil.ch Eintrag in den Altlastenkataster Mit Entscheid vom 23. Januar 2019 hat das Amt für Umwelt, gestützt auf Art. 32c Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Umweltschutz und § 14 des Gesetzes über die Abfallbewirtschaftung, die Parzelle Nr. 4320, Grundbuch Kradolf- Schönenberg, unter der Register-Nr. 4501 D 39 in den Kataster der belasteten Standorte des Kantons Thurgau aufgenommen. Mit Datum der Publikation wird die Bewilligungspflicht für Eingriffe und Abparzellierungen sofort rechtswirksam. 1. Februar 2019 / rc Bauverwaltung Kradolf-Schönenberg Kompetenzzentrum für Lunge und Atmung www.lungenliga-tg.ch Spendenkonto PC 85-1805-0 Impressum Redaktion und Verlag: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 www.neueranzeiger.ch Redaktion: Hannelore Bruderer, Stv. Monika Wick E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: Neuer Anzeiger Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 90 E-Mail abo@neueranzeiger.ch Inserate und Todesanzeigen: beim Verlag, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch Herstellung: medienwerkstatt ag, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Einmal wöchentlich, freitags Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 98.– ½ Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 62.– Probeabo, inkl. E-Paper (4 Wochen): Fr. 10 .– E-Paper-Jahresabo: Fr. 76.– E-Paper-Halbjahresabo: Fr. 48.– E-Paper für Personen aus Bürglen: Fr. 20.– Inserate- und Redaktionsschluss: drei Tage vor Erscheinen um 17 Uhr SPECIMEN „Mit seinem wirtschaftlichen Hintergrund und der breiten Führungserfahrung ist Kilian Germann die Persönlichkeit, welche für mich auf den Wahlzettel gehört.“ Beat Brühlmann, Istighofen „Ich schätze Kilian als kompetenten und kontaktfreudigen Menschen ein - darum erhält er meine Stimme.“ Rolf Kern, Bürglen
Freitag, 1. Februar 2019 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Sulgen Rudern Neues Angebot findet Anklang Sulgen. Das Café Vergissmeinnicht ist in Sulgen erfolgreich gestartet. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen trafen sich am letzten Freitag in geselliger Runde. Barbara Hettich Eine Neueröffnung ist immer wieder etwas ganz Besonderes: Kommt jemand? Stösst dieses neue Angebot überhaupt auf Interesse? Diese Frage stellten sich Katrin Grossenbacher, Sabine Meister und Inge Hartlauer am vergangenen Freitag. Lange müssen sie nicht warten, pünktlich um halb drei erscheinen die ersten Gäste im Restaurant Profumo die Helvetia, das an diesem Nachmittag den schönen Namen «Café Vergissmeinnicht» trägt und sich als neuer Treffpunkt für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen etablieren soll – ein Angebot von «Alzheimer Thurgau». Ersatz-Team springt ein Die Begrüssung ist herzlich, man kennt sich bereits oder lernt sich kennen. Katrin Grossenbacher, Leiterin des Sulger Tageszentrums für Menschen mit Demenz, erklärt, warum sie mit Pflegefachfrau Sabine Meister und Freiwilligenhelferin Inge Hartlauer hier ist und nicht das dafür vorgesehene Team mit Ursi Brunner, Patricia Jungclaus, Lea Brem und Lucia Welti. «Im Seniorenzentrum Sulgen grassiert ein Norovirus und die vier sind entweder selbst krank oder in der Pflege unabkömmlich.» Im Café Vergissmeinnicht lässt man sich die gute Stimmung durch den Norovirus nicht Inge Hartlauer und Katrin Grossenbacher beteiligen sich an den Gesprächen mit ihren Gästen. verderben. «Wir haben plötzlich so einen guten Draht zueinander», sagen zwei Herren, die sich bislang nur vom Sehen kannten und sich bestens unterhalten. Es wird viel gelacht, viel erzählt – von schönen Erlebnissen, aber auch von belastenden Situationen, die sich krankheitsbedingt ergeben. «Wir haben mit so etwas einfach nicht gerechnet», erzählt ein Ehepaar. Ihr Mann habe die Diagnose Alzheimer 2017 erhalten und man versuche, damit zurechtzukommen, sagt die Frau. Sie sei oftmals überfordert. Kopfnicken in der Runde, denn das mit der Überforderung kennen alle. Jeder hat etwas beizutragen, wie und wo man welche Hilfe holen kann. «Es ist ganz wichtig, dass man aktiv bleibt und unter die Leute kommt, mir hilft das psychisch sehr», sagt dazu ein Betroffener, der für diesen Treff noch ohne Begleitung mit dem Zug nach Sulgen fahren konnte. Den Humor nicht verlieren Die Krankheit so nehmen, wie sie ist, den Humor und die Lebensfreude nicht verlieren, dies sei die grosse Kunst, erzählt ein weiterer Gast, dessen Frau bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium ist und still am Tisch sitzt. Er erzählt von wunderbaren Begegnungen, von Kolleginnen seiner Frau aus einer Tanzgruppe, die immer wieder für einen Tanz vorbeikommen. «Was mir auch Bild: het hilft, ist ein Gedicht von Erich Fried: Es ist wie es ist, sagt die Liebe.» Hat das seine Frau verstanden? Ein Lächeln huscht jedenfalls über ihr schönes Gesicht – als wenn die Sonne aufgehen würde. Die Zeit vergeht schnell. Ein geselliger Nachmittag neigt sich dem Ende zu. Für Heiterkeit sorgt ein Betroffener, der doch tatsächlich sein Portemonnaie vergessen hat. Dieses braucht er dank eines grosszügigen Konsumations-Spenders auch nicht. «Wir kommen wieder», so lautet der Tenor bei der Verabschiedung. Das nächste Café Vergissmeinnicht im Restaurant Helvetia findet am Freitag, 22. Februar, von 14.30 bis 17.00 Uhr statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nico Stahlberg siegt zweimal bei Winterleistungstests Bei tiefen Temperaturen wird hart trainiert: Nico Stahlberg zeigt seine Freude nach dem gelungenen Langdistanzrennen. Bild: pd Rudern. Wenn eine Startliste zum Ruderrennen lauter international bekannte Athleten enthält und doch alles Schweizer sind, dann handelt es sich in der Regel um einen internen Leistungstest des Nationalkaders. So geschehen am letzten Wochenende beim 6-Kilometer- Langdistanzrennen, dem zweiten von drei Wassertests. Zum Anfang des Tages nahmen alle Athleten die Strecke im Einer unter den Kiel und am Nachmittag ruderten die schnellsten Ruderer nochmals die Strecke im Doppelzweier. So wird die direkte Leistungsfähigkeit und die Teamfähigkeit geprüft. Nico Stahlberg vom Ruderclub Kreuzlingen zeigte, dass seine Formkurve stimmt. Er siegte bei extrem schwierigen Wind und Wellenverhältnissen im Einer und ebenfalls mit Partner auch im Doppelzweier. Nico Stahlberg freute sich doppelt über diese Leistung, weil er nach einem schwierigen Jahr mit Muskel und Sehnenproblemen und einer Odyssee von Therapeut zu Therapeut nun seinen persönlichen Weg gefunden hat, um wieder schmerzfrei trainieren und rudern zu können. Diese Saison, in der es um die Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Tokyo 2020 geht, beginnt also hoffnungsvoll für den Schönenberger. (pd)
