Neuer Anzeiger 1. Dezember 2017

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Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 1. Dezember 2017 Bürglen Vorfreude auf die Adventszeit Was gab es am Adventsmarkt der Schule, Vereine und Gemeinde Bürglen nicht alles zu bestaunen und geniessen! Es duftete nach Punsch und süssem Gebäck und an den Ständen wurden viele originelle Bastel- und Handarbeiten zum Kauf angeboten. Viele Einwohner nutzten den Markt, um sich zu treffen und lauschten in der Kirche den Klängen der «Jungi Musig on thur». Gut besucht und immer beliebt ist das Kerzenziehen im Schlosskeller. Ein kleines Karussell, aufgebaut von den Mitgliedern der Ludothek, war der Anziehungspunkt der ganz Kleinen am diesjährigen Adventsmarkt. Grosszügige Sponsoren hatten diese kleine Attraktion erst möglich gemacht. (hab)

Freitag, 1. Dezember 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Adventsbazar des Creativteams Bürglen Bürglen. Die Mehrzweckhalle in Bürglen wird am kommenden Sonntag, 3. Dezember, wieder zum Eldorado für alle, die auf der Suche nach hübschen Geschenken für die Festtage sind. Das Creativteam lädt ab 10.30 bis 15 Uhr zum Adventsbazar ein. Eine Vielfalt an Adventskränzen und -gestecken, Taschen, Dekorationsgegenständen, Nützlichem und Schönem aus der Strickstube und vieles mehr warten auf die Käuferschaft. Das Team der Suppenzmittag-Frauen verwöhnt die Besucher mit einem feinen Mittagessen. Ein Kuchen- und Tortenbuffet lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Der Erlös des Verkaufs wird verschiedenen gemeinnützigen Institutionen gespendet. (pd) Feierliches Adventsund Weihnachtskonzert Erlen. Der Gemischte Chor «Die Thurgauer Singers» unter der Leitung des Weinfelder Dirigenten Franz Feldmann veranstaltet am Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche Erlen ein Advents- und Weihnachtskonzert. Es erklingen Werke aus der Zeit des Barocks und der Romantik. Solistisch wirken Mirjam Engeli (Sopran) und Annelies Dumelin (Orgel/Klavier) mit. Das Konzert dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte durchgeführt. (pd) Besinnliches Adventslicht im Dezember Sulgen/Kradolf. Das Adventslicht erstrahlt in der evangelischen Kirche in Sulgen und im Kirchenzentrum in Kradolf in diesem Jahr in einer neuen Form: Es werden weniger Kerzen leuchten, da ihr Abbrennen in der Vergangenheit zu einer starken Verrussung der Kirchenräume führte. Dafür sind die Kirchen an beiden Orten reich geschmückt und in der Zeit vom 2. bis 24. Dezember täglich geöffnet. An einigen Tagen werden kurze Besinnungen und Gebete angeboten. In der Zeit von 17 bis 20.30 Uhr ist Gelegenheit zum Abschalten, für Ruhe und Besinnlichkeit bei sanftem Licht und leiser Musik. Im Kirchenzentrum Kradolf kann dabei die neue Krippe besucht werden. Dort finden Besinnungen am 5., 8., 12., 15., 20. und 22. Dezember jeweils um 17.30 Uhr statt. In der frisch renovierten Kirche in Sulgen finden adventliche Besinnungen am 2., 4., 6., 8., 9., 15., 18. und 22. Dezember jeweils um 17.30 und um 19 Uhr statt. (pd) Sulgen Bürglen Erlen Kradolf Es flossen «Freudentränen» Sulgen. Mit der Taufe der Dampflokomotive C 5/6 2969 am Samstag in der Lokremise Sulgen hat der Verein Eurovapor ein zwanzig Jahre dauerndes Projekt abgeschlossen. Am Sonntag zieht die «Alfred Escher» den Nostalgiezug am Bischofszeller Weihnachtsmarkt. Hannelore Bruderer Zwischen der Beriebsnummer und der Herstellermarke prangt ein neues Messingschild an der frisch revidierten Gotthard-Dampflokomotive des Vereins Eurovapor. Mit «Alfred Escher» hat die über 100-jährige Lok einen geschichtsträchtigen Namen erhalten. Der Politiker und Unternehmer Alfred Escher war eine der Persönlichkeiten, die das Gotthardbahnprojekt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts massgeblich vorangetrieben hatte. Ein langer Weg Wegen des starken Regens nahm Vereins präsident Gerd Hilligart die Begrüssung der Gäste in der Werkhalle der Lok remise vor. Er erinnerte an die vielen Rückschläge, denen der Verein während der rund zwanzig Jahre dauernden Restaurierung der C 5/6 2969 immer wieder ausgesetzt war. Umso mehr dankte er den Mitgliedern, die trotz Lieferantenkonkursen, Brand- und Hochwasserschäden und der nie enden wollenden Finanzbeschaffung immer an ihren Traum geglaubt hatten und die Gotthard- Lok wieder auf die Schienen brachten. Michael Hess, Projektleiter der Stiftung Mit dem Dampfzug zum Adventsmarkt Bischofszell Der Verein «Eurovapor» führt am Sonntag, 3. Dezember, die traditionellen Nostalgiefahrten anlässlich des Bischofszeller Adventsmarktes durch. Eine Mitfahrt im Dampfzug nach Bischofszell ist bereits ab Sulgen möglich, Abfahrt am Bahnhof Sulgen ist um 10.22 Uhr. Erwachsene zahlen bis Bischofszell im Zug 10 Franken, Kinder bis 16 Jahre reisen gratis mit. Erstmals kommt die grosse Gottharddampflok «Elefant» zum Einsatz, welche der Verein während 20 Jahren aufgearbeitet hat. Die Dampfzüge verkehren ab Bischofszell Stadt weiter nach Arnegg und zurück im Stundentakt ab 11 bis 16 Uhr (ausgenommen 13 Uhr). Die Fahrt dauert rund 50 Minuten. Samichlaus und Schmutzli überraschen die Kinder während der Fahrt mit Chlaussäckli. Ein Retourbillett kostet für Kinder ab 3 bis 16 Jahren 8 Franken (inkl. Chlaussäckli) und für Erwachsene 15 Franken. Es sind nur Spezialbillette gültig, die ausschliesslich im Zug gelöst werden können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen unter www.eurovapor.ch. (pd) Nach der Taufe der Dampflokomotive versammelten sich die Gäste und Vereinsmitglieder der Eurovapor zum Apéro in der Lokremise. Accentus, die das Projekt grosszügig unterstützte, gewann dem Regenwetter Positives ab. Er sagte: «Der Himmel weint heute vor Freude.» Im Jahr 2000 sei die Anfrage an den Stiftungsrat zur Finanzhilfe für dieses Projekt erfolgt. Ein wichtiger Faktor für die Zusage sei die Freiwilligenarbeit gewesen, die die Mitglieder der Eurovapor zum Erhalt dieses Kulturgutes bereit waren zu leisten. Michael Hess überreichte dem Vereinspräsidenten zum Betrieb der Dampflok ein Stück «Kohle» in Form eines symbolischen Checks über die letzte Zahlung der Stiftung Accentus an die Eurovapor. Bis der 128 Tonnen schwere und 20 Meter lange Koloss aus dem Jahr 1916 vom Bundesamt für Verkehr im September die offizielle Zulassung für das Schweizer Schienennetz erhalten hat, waren Investitionen von rund 1,7 Millionen Franken nötig. Die Mittel wurden über die Jahre durch einzelne Grossspender und viele kleine Einzelspender zusammengetragen. Getauft und eingeweiht Bild: hab Zum eigentlichen Taufakt begaben sich die Gäste ins Freie. Das Band zur Einweihung schnitt die Lokomotive in langsamer Fahrt gleich selber durch. Dafür hatten die Vereinsmitglieder eine Blache über die Schienen gespannt, die daran erinnerte, dass die C 5/6 2969 vor 49 Jahren den letzten offiziellen Dampfzug der Schweizerischen Bundesbahnen zog. Mit dem Zerschellen einer Flasche am Puffer der Lok schloss Willi Kaufmann, das älteste der anwesenden Vereinsmitglieder, die Taufzeremonie ab.