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Neuer Anzeiger 1. April 2021

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Donnerstag, 1. April 2021 Kradolf-Schönenberg Frauenfeld Das Schiff «Kindercamp» ist auf Kurs Kradolf-Schönenberg. In Kradolf- Schönenberg nimmt ein neues Projekt Gestalt an. Das Kindercamp soll im August 60 Buben und Mädchen eine abwechslungsreiche Ferienwoche bescheren. Hannelore Bruderer Die Sponsorensuche ist für das OK des Kindercamps Kradolf- Schönenberg erfreulich verlaufen. «Aus dem ganzen AachThurLand wird unser Projekt grosszügig unterstützt. Nebst dem Hauptsponsor haben auch viele andere Betriebe Gönnerbeiträge gesprochen, Naturalgaben zugesichert oder Bandenwerbungen gebucht», erklären OK-Präsidentin Andrea Zuberbühler und OK-Vize-Präsidentin Andrea Müller. Nicht selbstverständlich Auf die Sponsoren ist das Vorhaben angewiesen, denn für die Kinder wird die Campwoche kostenlos sein. «Auch wenn Betriebe aus Branchen, die durch die behördlichen Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie besonders betroffen sind, bewusst nicht angefragt worden sind, so ist es dennoch nicht selbstverständlich, dass das Projekt, dessen Durchführung wie andere Anlässe von der Covid-19-Entwicklung abhängt, so viele Unterstützer gefunden hat», meint Andrea Müller. Das OK ist zuversichtlich, dass das Kindercamp stattfinden wird und nicht, was auch möglich wäre, ins nächste Jahr verschoben werden muss. «Solange die Schulen offen sind und unter Erfüllung der nötigen Schutzmassnahmen sollte eine Durchführung kein Problem sein», sagt die OK-Präsidentin zuversichtlich. «Nur das geplante Schlussfest mit den Eltern kann vielleicht nicht so stattfinden, wie wir uns das erhoffen. Deshalb denken wir über Alternativen dafür nach.» Vereine engagieren sich Das Angebot an den fünf Camptagen wird von den Mitgliedern der örtlichen Vereine gestaltet. «Auch hier haben wir viele Zusagen erhalten. Für die Kinder wird es ein vielfältiges Programm geben», sagt Andrea Zuberbühler. Auf dem Flyer, der nach Ostern in den Schulen der Gemeinde verteilt wird, stehen unter anderem der ASV Buhwil Neukirch, der Musikverein Kradolf-Schönenberg und die Pfadi Buchenberg. «Unsere Campwoche soll den Kindern und durch sie auch den Eltern aufzeigen, dass es in unserer Region viele verschiedene Vereine gibt, die eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. Für die Vereine hoffen OK-Präsidentin Andrea Zuberbühler (li.) und Vize-Präsidentin Andrea Müller präsentieren die Flyer für die Kindercamp-Woche. wir, dass sie so das eine oder andere Neumitglied gewinnen können», sagen die Organisatorinnen. Im OK beginnt jetzt die Detailplanung. «Wir sind alle sehr motiviert und jedes OK-Mitglied leistet eine gute Arbeit», sagt Andrea Zuberbühler. Eine Anmeldung zum Kindercamp ist ab dem 25. April möglich. Werden nicht alle 60 Plätze von Kindern aus der Gemeinde Kradolf-Schönenberg besetzt, Bild: hab steht das Camp auch Buben und Mädchen von anderen Gemeinden offen. Das Kindercamp findet in der Woche vom 9. bis 13. August statt. Die Kinder werden jeweils von 9 bis 17 Uhr betreut und auch vor Ort verpflegt. Der Anlass wird in den Hallen und in den Aussenbereichen der Schulen in Schönenberg und Kradolf durchgeführt. Weitere Informationen unter www.kradolf-schoenenberg/freizeit. Schmetterlingswiesen-Aktion 2021 fördert Artenvielfalt Mit der richtigen Bepflanzung kann der Rückgang der heimischen Schmetterlingspopulation reduziert werden. Frauenfeld. Der Thurgauische Tierschutzverband TTSV hat das Tagpfauenauge zum Tier des Jahres 2021 gewählt. Durch Besiedlung, Mobilität und dafür nötige Infrastruktur gehen die Lebensräume für Schmetterlinge zurück. Um die Artenvielfalt zu erhalten, führt der Thurgauische Tierschutzverband TTSV vom 1. April bis 30. Juni 2021 eine Schmetterlingswiesen-Aktion durch, bei der kostenlos Blumen- und Kräuterwiesen-Samenpäckchen abgegeben werden. Raupen und Schmetterlinge mögen neben einheimischen Sträuchern, Brennnesseln, Disteln, Beeren und Gemüse auch blumenreiche Wiesen mit Nektarpflanzen und Platz für die Eiablage. Wiesenkräuter dienen zudem als Futter für Raupen. Die Wiese sollte selten und nicht die ganze Fläche auf einmal gemäht werden. Im Garten verzichtet werden soll auf synthetische Insektizide sowie synthetische Düngemittel und torfhaltige Produkte. Diese schaden vor allem den Raupen, aber auch den Faltern und anderen Lebewesen. Zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit werden stattdessen Kompost und Mulch empfohlen. Bild: pd Interessierte, die in ihrem Garten eine Blumen- und Kräuterwiese sähen wollen, um damit die Schmetterlingspopulation zu unterstützen, senden ihre vollständige Adresse per E-Mail an ttsvfrauenfeld@bluewin.ch oder sprechen auf den Anrufbeantworter 071 422 77 76. Eine kostenlose Mischung Samen wird dann per Post zugesandt oder kann im Büro des TTSV in Weinfelden abgeholt werden. Diese Mischung enthält 30 verschiedene einheimische ein- und mehrjährige Blumen und Kräuter. Verwendet werden kann sie in Wiesen und an Böschungen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Die Samen können von April bis September gesät werden. Die Blütezeit ist von Mai bis Oktober. Ein 2,5-g-Päckchen reicht für drei bis vier Quadratmeter. Da nur eine gewisse Anzahl der Samenpäckchen zur Verfügung steht, wird pro Person nur ein Päckchen abgegeben. Über die Zuteilung entscheidet der Thurgauische Tierschutzverband TTSV. Ein Rechtsanspruch auf eine Samenmischung besteht nicht. Finanziert wird die Aktion durch Spenden und Legate. (pd)

Donnerstag, 1. April 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf Frauenfeld Spezialisierung auf Alterspsychiatrie Kradolf. Am 24. März verliess der letzte Gast das Tertianum Rosengarten in Kradolf. Doch die Schliessung ist nur vorübergehend. Bereits im November 2021 wird der «Rosengarten» als ein auf Alterspsychiatrie in der Langzeitpflege spezialisiertes Haus wiedereröffnet. Christof Lampart Vor zwei Jahren trat Daniel Kübler seine Stelle als Geschäftsführer des Wohn- und Pflegezentrums Tertianum Zedernpark in Weinfelden an. Wenig später übernahm er auch die Leitung des kleinen, aber feinen Wohn- und Pflegezentrums Tertianum Rosengarten in Kradolf. Basierend auf der Bestrebung der Tertianum Gruppe, Marktentwicklungen zu beobachten und nach Bedarf neue Angebote zu entwickeln und bereitzustellen, unterzog er auch das Angebot und die Alterspsychiatrie Alterspsychiatrie bezeichnet die Wissenschaft von der Krankheitslehre, Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen des hohen und höheren Alters. Zu den Krankheitsbildern gehören: akute Verwirrtheit, chronische Verwirrtheit, Persönlichkeitsstörungen, neurotische Störungen, Abhängigkeitserkrankungen, Diogenes-Syndrom (Verwahrlosung) und neurologische Erkrankungen. (art.) Der schöne Garten des Tertianums Rosengarten wird auch nach der Neuausrichtung ein fester und geschätzter Bestandteil des Hauses bleiben. Perspektive des Tertianums Rosengarten einer Prüfung. In Kooperation mit den Psychiatrischen Diensten Thurgau wurde so in der Folge ein Konzept für ein alterspsychiatrisches Angebot in der Langzeitpflege im Tertianum Rosengarten entwickelt, da sich ein stetig wachsender Bedarf für solch spezifische Leistungen abzeichnet. Das Amt für Gesundheit des Kantons Thurgau, bei welchem das Konzept eingereicht wurde, hat dieses in der Zwischenzeit bewilligt. Schöner Vertrauensbeweis» Bild: pd Die Neuausrichtung des Tertianums Rosengarten befindet sich auf einem guten Weg. Allerdings wurde es bei dieser «Reise an neue Ufer» notwendig, den «Rosengarten» zu schliessen, sind doch für die künftige Spezialisierung strukturelle und organisatorische Anpassungen nötig. Dies hatte für die Gäste zur Folge, dass sie eingeladen wurden, auf Ende März ins Tertianum Zedernpark umzuziehen. «Bis auf einen Gast nahmen alle das Angebot an; ein Gast zog in ein Wohn- und Pflegezentrum, das deutlich näher bei seinen Kindern ist. «Dass fast alle mitkamen, ist ein schöner Vertrauensbeweis», freut sich Kübler. «Auch ein Grossteil des Personals konnte für die Weiterarbeit im ‹Zedernpark› gewonnen werden, so dass die Bezugspersonen für unsere Gäste erhalten geblieben sind, worüber wir sehr froh sind», ergänzt der Geschäftsführer. Die Gäste reagierten anfangs unterschiedlich auf die Bekanntgabe des baldigen Umzuges. Von spürbarer Unsicherheit bis hin zu: «Ja, endlich geht mal was!», waren alle Reaktionen vertreten. Die betroffenen Gäste fanden sich jedoch schnell in Weinfelden zurecht. Was sicher auch daran liegt, dass im «Zedernpark» die Zahl der angebotenen Aktivitäten deutlich grösser ist als im beschaulichen «Rosengarten». Die Küche ist dieselbe wie bis anhin, wurde doch der «Rosengarten» schon von der «Zedernpark»-Küche mit den Mahlzeiten beliefert. Nichtsdestotrotz bedauert Kübler, dass sich manche Gäste ob der Schnelligkeit, mit der der Umzug angekündigt und vollzogen wurde, ein wenig überrumpelt fühlten. «Doch gab es aus unserer Sicht keine andere Möglichkeit, um die Umstellung auf die Spezialisierung so rasch als möglich zu realisieren», betont Kübler. Eröffnung am 1. November Geht alles wie geplant seinen Gang, so wird das Tertianum Rosengarten am 1. November 2021 den Betrieb wieder aufnehmen. Vorgesehen sind 22 Plätze, wovon maximal zwei mit Personen unter 65 Jahren belegt sein dürfen. Entsprechendes auf Alterspsychiatrie geschultes Personal wird aktuell gesucht. Die neue Ausrichtung bringt es mit sich, dass von den bisherigen «Rosengarten»-Gästen im Herbst niemand mehr zurückzügeln wird. «Die zukünftige Klientel im Tertianum Rosengarten ist eine ganz andere als die bisherige. Kamen bis jetzt Leute, die hier in Ruhe ihren Lebensabend geniessen wollten, so werden in Zukunft Gäste mit komplexeren psychischen Krankheitsbildern und Verhaltensweisen hier ihre Heimat finden. Beide Gruppen in einem Haus – das würde nicht funktionieren», so Daniel Kübler. Die kantonalen Museen haben über Ostern geöffnet Frauenfeld. Im Naturmuseum und im Museum für Archäologie haben sich über die Osterfeiertage zahlreiche Hasen versteckt, die es aufzuspüren gilt. Die vergnügliche Hasensuche führt Kinder und Eltern bis in die hintersten Museumsecken und zu spannenden Ausstellungsobjekten. Wer alle Hasen aufspürt, ihre kniffligen Fragen zu den Objekten beantworten kann und so das Lösungswort findet, kann einen von zehn Büchergutscheinen gewinnen. Der Wettbewerb läuft von Karfreitag bis Ostermontag im Naturmuseum und Museum für Archäologie Thurgau an der Freie Strasse 24 in Frauenfeld. Die Wettbewerbskarte liegt im Museum auf. Beide Museen sind über die Osterfeiertage täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Auch das Historische Museum ist über Ostern täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Im Schloss Frauenfeld gibt es einen Rätselspass. Familien, Grosseltern mit ihren Enkelkindern, Gotten und Göttis können durch die historischen Gemäuer wirbeln und spüren an einer Schlossrallye den Schätzen der ehemaligen Schlossherrin Marie Elise Bachmann nach. Auch die Sonderausstellung «Thurgauer Köpfe – Tot oder lebendig» im Alten Zeughaus Frauenfeld ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Wer Expertenwissen erhaschen möchte, legt seinen Besuch in der Sonderausstellung auf einen Wissenshäppchentag. Dann vertiefen Ausstellungsguides ausgewählte Aspekte in spontanen Kurzführungen: ad-hoc, exklusiv und coronakonform in kleinen Gruppen. Dieses Angebot gibt es von Karfreitag bis Ostermontag täglich von 14 bis 16 Uhr. Das Kunstmuseum Thurgau und das Ittinger Museum haben am Gründonnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Von Karfreitag bis Ostermontag sind die beiden Museen in der Kartause Ittingen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Zu sehen sind gleich fünf Ausstellungen. Im Kunstmuseum die beiden Ausstellungsräume «Neu im Museum» und «Zu Tisch. Eine Einladung – Werke aus der Sammlung» sowie «Claudio Hils: Heimatfront – Bühnenbilder des Krieges». Ausserdem ist nun die Ausstellung «Jenseits aller Regeln – Das Phänomen Aus sen sei terkunst» eröffnet. Im Ittinger Museum steht weiterhin Victor Fehr im Mittelpunkt: «Thurgauer Köpfe – Ein Bankierssohn pflügt um.» Das Napoleonmuseum auf dem Arenenberg ist über die Ostertage täglich jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Infos unter www.museenthurgau.ch. (pd)

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