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Neuer Anzeiger 1. April 2021

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Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Donnerstag, 1. April 2021 Bischofszell Kradolf Baugesuch Zurück aus der Winterpause Gesuchstellerin/Grundeigentümerin: CCC Country Club Conception AG, Schlossstrasse 7, 8586 Erlen Grundstück: Parzellen Nrn. 431 und 507, Schueppis/Iibruch, 8586 Erlen Bauvorhaben: Abbruch und Neubau Drivingrange-Unterstand Gesuchsteller/Grundeigentümer: Messmer Larissa und Pankas Zvonimir, Kümmertshauserstrasse 9, 8586 Erlen Grundstück: Nr. 3545, Hofelsstrasse 8, 8586 Riedt b. Erlen Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus / Luft-Wasser-Wärmepumpe (Innenaufstellung) Auflagefrist: 1. bis 20. April 2021 Die Pläne sind in der Gemeinde Erlen im Büro der Abteilung Bauen aufgelegt. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an den Gemeinderat eingereicht werden. Bischofszell. Nach einer pandemiebedingt verlängerten Winterpause öffnet das historische Museum Bischofszell ab sofort wieder jeden Sonntagnachmittag seine Türen. Neben den Dauerausstellungen erwartet die Besucherinnen und Besucher eine sorgfältig zusammengestellte Sonderausstellung zum Leben und Werk des bekannten Bischofszeller Kunstmalers Emil Bruggmann. Für einen gefahrlosen Besuch sorgt ein Schutzkonzept mit Kontaktliste, Hygienemassnahmen und Abstandsregeln. Die Kaffeestube bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Für Personen, denen beim Gedanken an einen Museumsbesuch angesichts der Pandemie noch etwas unwohl ist, haben sich die Verantwortlichen eine zeitgemäs se Alternative ausgedacht: eine virtuelle Führung durch die Sonderausstellung. Wer sich auf die Homepage des historischen Museums begibt, kann am Bildschirm die verschiedenen Säle abgehen, den gesprochenen Erklärungen der Kuratorin lauschen und ausgesuchte Werke im Grossformat betrachten. Das Angebot kann via Handy auch während des Museumsbesuchs gestreamt und so als Audioguide genutzt werden. Öffnungszeiten: Jeden Sonntag bis Ende November, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten an Ostern: Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Homepage mit virtueller Führung: www.museum-bischofszell.ch. (pd) Erlen, 1. April 2021 BAUGESUCH Bauherr/Grundeigentümer: Peter und Doris Wyss, Bettenstrasse 2, 8575 Istighofen Grundstück: Parzelle Nr. 2061, Istighofen TG, Bettenstrasse 2 Bauvorhaben: Neubau Pool, Terrasse EG Süd anheben Bauherr/Grundeigentümer: Esan Musliu, Weidwiesenweg 9, 8580 Amriswil Grundstück: Parzelle Nr. 154, Bürglen TG, Schützenstrasse 15 Bauvorhaben: Einbau zusätzl. Wohnung im 1.OG, Erstellen zusätzl. Parkplätze Bauherr/Grundeigentümer: Christof und Stephanie Baumann, Friedhofstrasse 10, 8575 Bürglen TG Grundstück: Parzelle Nr. 958, Friedhofstrasse 10, Bürglen TG Bauvorhaben: Erweiterung Sitzplatzüberdachung, Windschutz (Glas) Auflagefrist: 1. bis 20. April 2021 Publikationsraum Gemeindeverwaltung EG links, während Büroöffnungszeiten Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und be gründet beim Gemeinderat Bürglen, Mühle strasse 2, 8575 Bürglen, erhoben werden. Der Gemeinderat BAUGESUCH Gemeinderat Erlen Bauherrin: Politische Gemeinde Sulgen, Kradolfstrasse 15, 8583 Sulgen Grundstück: Parzelle Nr. 148, Friedhofstrasse/ Rebbergstrasse, Sulgen Bauvorhaben: Erstellung Unterflurcontainer Auflagefrist: vom 1. bis 21. April 2021 im Gemeindehaus Sulgen. Während der Auflagefrist können Einsprachen schriftlich und begründet an die Baubehörde der Gemeinde Sulgen eingereicht werden. Sulgen, 1. April 2021 Baubehörde Sulgen PLÖTZLICH IST ALLES NEBENSACHE. HAUPTSACHE ERSTE HILFE. Erste Hilfe-Wissen hilft im Alltag. Kurse für jede Lebenslage auf www.samariter.ch Aus der Geschichte Kradolfs Notspital in Kradolf Die Spanische Grippe, die kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges ausbrach, forderte von Juli 1918 bis Mai 1919 in der Schweiz rund 25 000 Todesopfer. Aus dem Bericht eines Arztes aus Bischofszell: In den ersten Tagen des Oktobers trat die Grippe fast explosionsartig in Schönenberg und Kradolf auf. Ganze Familien erkrankten und waren ohne Pflege. Das nahe Zusammenwohnen in den Kosthäusern förderte die Ansteckung ungemein. Der Mangel an Pflegepersonal und die häufig engen Raumverhältnisse verschlimmerten die Situation. Die Behörden der beiden Gemeinden Schönenberg und Kradolf verlangten vom Regierungsrat die Requirierung eines Privatautos für den Arzt, damit er die Kranken zu Hause besser besuchen konnte. Leider erkrankte dieser gleich zu Beginn. Seine Kollegen aus der Nachbarschaft versuchten zu helfen, aber schafften es nicht, alle Patienten zu betreuen. Die Behörden beschlossen, im neuen Schulhaus Kradolf ein Notspital einzurichten. Von der Regierung in Frauenfeld forderten sie Betten und Bettzeug an. Die Kaserne Frauenfeld lieferte als Eilfracht 30 Betten, Leintücher und Wolldecken. Das Rote Kreuz stellte Handtücher, Spucknäpfe, Eisbeutel und Leintücher zur Verfügung. Im Schulhaus konnten fünf grosse, gut beleuchtete und belüftete Räume zur Verfügung gestellt werden. Auch Private brachten Betten und anderes Mobiliar. In der Turnhalle behalf man sich mit improvisierten Betten und Strohsäcken. Vom Roten Kreuz forderte man die Zuteilung von Krankenschwestern, es schickte aber nur drei zu Hilfe. Eine wurde bald selber krank, die andern beiden waren total überlastet. Im Schulhaus waren auf drei Etagen 45 Patienten untergebracht. Fast alle hatten Lungenentzündung und brauchten viel Wäsche. Mitglieder des örtlichen Samaritervereins halfen aufopferungsvoll bei der Pflege mit. Aber auch für die Küche, das Waschen und das Putzen brauchte es den grossen Einsatz vieler Helfer. Die Küche im Untergeschoss (altes Turnlokal) hatte die Behörde schon früher einrichten lassen. Dort hatte man mit einem Bon-System sehr günstig Suppe beziehen können, unter Umständen sogar gratis. Die Lebensmittelknappheit und die Teuerung hatten viele Familien in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Nachdem die Schwerstkranken und die Unbetreuten aus den Häusern evakuiert und ins Notspital verlegt worden waren, nahm die Zahl der Ansteckungen allmählich ab. Das von einer tüchtigen Oberschwester geleitete und gut funktionierende Spital war für die Bevölkerung eine grosse Beruhigung. Total wurden über 100 Patienten behandelt. Nach vier Wochen konnte das Notspital aufgehoben werden. Die Räume wurden sorgfältig desinfiziert, bevor sie wieder der Schule zur Verfügung gestellt wurden. Die Firma Siber und Wehrli Seidenweberei Schönenberg beteiligte sich grosszügig an der Finanzierung des ganzen Unternehmens. Guido Stutz

Donnerstag, 1. April 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Götighofen Sulgen Kies schaufeln fürs kleine Gartenparadies Götighofen. Eine spezielle Projektwoche erleben die Kinder der Primarschule Götighofen vor Ostern. Bei der Neugestaltung des Aussenraums helfen sie fleissig mit. Hannelore Bruderer Welches Kind wäre bei diesem prächtigen Frühlingswetter nicht lieber draussen, statt die Schulbank zu drücken? Die Projektwoche zur Umgestaltung des Aussenraums kommt für die Schülerinnen und Schüler der Schule Götighofen gerade rechtzeitig. Die Profis der Markus Allemann Naturgärten GmbH aus Schönholzerswilen haben das Terrain beim Schulhaus so vorbereitet, dass ihre jungen Helfer nun voll mit anpacken können. Wilde Natur statt Rasen Die Lehrpersonen Andrea Helfenberger und Franziska Mazenauer begleiten das Projekt. Mit wachsamen Augen schauen sie, dass niemand zu Schaden kommt, helfen mit und beantworten die neugierigen Fragen der Kleinen. Für ein Aussenschulzimmer mit halbrund verlegten Steinblöcken als Sitzgelegenheit und eine naturnahe Umgebung wird der östliche Teil der grossen Spielwiese geopfert. «Der Rasenbereich, um darauf zu spielen, ist immer noch sehr gross», sagt Andrea Helfenberger. Sie blickt auf die neu entstandene Hügellandschaft, auf der bald einheimische Sträucher und eine Magerwiese wachsen werden. «Durch die spezielle Bepflanzung und Gestaltung wird die Biodiversität gefördert. Die Kinder werden hier Vorgänge in der Natur über einen längeren Zeitraum beobachten können.» Lernen und Spielen Im Projekt sind alle Schulstufen involviert. Jede der fünf Gruppen ist einen halben Tag für die Arbeit im Freien eingeteilt. Mit Schaufeln und Schubkarren ausgerüstet, helfen sie den Landschaftsgärtnern, mit Bergschotter verschlungene Dschungelpfade anzulegen. Bereits zuvor haben sie Löcher für den Aufbau eines Lebensturms ausgehoben. In verschiedenen Elementen finden in diesem Turm Kleinstlebewesen und Insekten Unterschlupf. Ab und zu unterbrechen die kleinen Gartengestalter ihre Arbeit und probieren schon mal das Balancieren über den dicken Baumstamm aus, der zwei Hügel verbindet. Weil man bei Der Bergschotter bei der Sitzarena wird Schaufel um Schaufel auf den Wegen und Plätzen verteilt. so viel körperlichem Einsatz zum Schwitzen kommt, steht auch ein Gefäss mit Trinkwasser bereit. «Die Kinder sind mit vollem Eifer dabei. Da der Aussenplatz nicht nur dem Lernen, sondern auch dem Verweilen dient, freuen wir Nicht nur in Götighofen sind Schülerinnen und Schüler als Gartenbauer unterwegs. Auch beim Schulhaus Oberdorf arbeiten die Kinder der Klassen von Nicole Wittwer und Nathalie Krieg an einem ähnlichen Projekt, wenn auch in kleinerem Rahmen. «Am zweiten Projekttag diskutierten die Kinder ganz stolz als Erstes darüber, was sie am Vortag geleistet haben», sagt einer der Gartenfachleute, denen die Arbeit mit den Kindern sichtlich Freude macht. Beim Spielplatz wird unter Mithilfe der Unterstufenschüler und -schülerinnen der Auf- und Abstieg zum Hügel mit der Rutschbahn für einen besseren Halt mit Balken verstärkt. Um das Sitzhalbrund entsteht eine Astwand aus Schnittgut, die auch als Sichtschutz dient. Zudem haben die Kinder zwei Balken bunt bemalt, über die balanciert werden kann und die auf dem Platz fest verankert uns alle schon darauf, die Pausen bei schönem Wetter in unserer Sitzarena zu verbringen», sagt Andrea Helfenberger. Die Neugestaltung des Aussenplatzes bei der Primarschule Götighofen war schon vor der Gründung der VSG Sulgen werden. Bei diesem Projekt war ursprünglich auch die Mithilfe der Eltern vorgesehen, pandemiebedingt verzichtete die Schule dann aber darauf. Bild: hab ein Thema. 2019 wurde das Projekt wieder aufgegriffen, verzögerte sich – auch bedingt durch die Coronapandemie – jedoch wieder. Für das Projekt hat die Schule rund 20 000 Franken veranschlagt. Der Spielplatz der Schule Oberdorf wird ebenfalls aufgewertet Für die Verbesserungen beim Spielplatz der Schule im Oberdorf wird mit einer Investitionssumme von rund 8000 Franken gerechnet. (hab)

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