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Neuer Anzeiger 03 März 2017

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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 3. März 2017 Neukirch a. d. Thur. Am Samstag präsentierte der Turnverein Neukirch an der Thur erstmals sein diesjähriges Unterhaltungsprogramm «Töfflibuebe». Sämtliche Riegen huldigten mit ihren Darbietungen mit viel Ideenreichtum dem kultigen Gefährt. Monika Wick Manch Jugendlicher sehnt seinen 14. Geburtstag herbei. Das ist der Tag, der ihn dazu berechtigt, endlich vom muskelbetriebenen Fahrrad auf ein Töffli umzusteigen. Neben der neu gewonnenen Freiheit und bewundernden Blicken ist dem Lenker der Neid der Besitzlosen sicher. Vielleicht ist genau dieses Gefühl der Auslöser dafür, dass die Begeisterung für die «Sackgeldverdunster» bei vielen bis ins Erwachsenenalter anhält. Das Töffli hat längst Kultstatus erreicht. Das hat auch der Turnverein Neukirch an der Thur erkannt und seine diesjährige Neukirch a. d. Thur Region «Töfflibuebe» wirbeln über die Bühne Viel trainiert Die Aktiven des STV Neukirch zeigen ihre Turnkunst unter dem Motto «Zeltplatz». Bild: Monika Wick Hampi Keller, Präsident STV Neukirch an der Thur «Der Applaus des Publikums ist ein Dank für die grosse Trainingsarbeit, die wir im Vorfeld geleistet haben. Wir freuen uns darüber, dass wir das Erlernte endlich zeigen können. (mwg) Unterhaltung dem heiss geliebten, fahrbaren Untersatz gewidmet. Rund um das Motto «Töfflibuebe» präsentieren die dreizehn Riegen mit ihren insgesamt 250 Mitgliedern ein abwechslungsreiches Programm. Pure Lust am Leben Die Ehre, als Erste aufzutreten, gehört traditionellerweise dem KITU. Als Mechaniker verkleidet klettern sie auf Schwedenkästen, springen von Bänken und schlüpfen durch Töfflireifen. Dass es zum Turnen nicht immer teure Sportgeräte braucht, zeigte das Just4Fun. Sie machen ihre Sprungrollen über gewöhnliche Stühle. Dabei verleihen ihnen die Lederjacken und die knappen Serviererinnenoutfits die gewünschte Coolness. Nicht mit ihren Reizen geizen der STV Aktive (Mixed). Während ihrer Vorstellung streifen sie ihre Übergewänder ab und tanzen in knappen Klamotten weiter. «Eins kann mir keiner nehmen und das ist die pure Lust am Leben», tönt es beim Auftritt der Jugi Mittelstufe von der Bühne. Dass das für die Jungs nicht nur eine leere Floskel ist, zeigt sich an ihren waghalsigen Trampolinsprüngen und Sprungrollen. Bierdosen-Jongleure Gemächlicher geht es dagegen bei den Herren der Männerriege zu und her. Sie jonglieren mit Bierdosen. Die Freude am Turnen ist ebenso bei allen anderen Riegen spürbar. Mit viel Ideenreichtum und anspruchsvollen Choreografien setzen sie das Motto «Töfflibuebe» um, was beim Publikum in der voll besetzten Halle sehr gut ankommt. Auch zwischen den Auftritten der einzelnen Riegen wird es nie langweilig. Talentierte Schauspieler aus der Turnerfamilie unterhalten mit live gespielten Sketchen und vorproduzierten Kurzfilmen. Für diese hat das Filmteam keine Mühen gescheut und ist mit seinen Töfflis via Klausenpass ins Tessin gefahren. Weitere Unterhaltungen: Freitag, 3., und Samstag, 4. März, jeweils um 20.15 Uhr in der Turnhalle in Neukirch an der Thur. Kapo erwischt in einer Nacht gleich mehrere Blaufahrer Region. Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag mehrere Autofahrer angehalten, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs waren. Bei einem 27-jährigen Autofahrer fiel kurz vor 21 Uhr der Drogenschnelltest bei der Kontrolle in Kradolf positiv aus. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bischofszell wurde beim Schweizer eine Blut- und Urinprobe angeordnet. In Sulgen wurde kurz vor 1 Uhr ein 58-jähriger Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, da die Atemalkoholprobe beim Schweizer mit 0,52 mg/l positiv ausfiel. Rund eine Stunde später wurde in Kradolf ein weiterer Autofahrer kontrolliert. Die Atemalkoholprobe ergab beim 26-jährigen Schweizer einen Wert von 0,25 mg/l. Da der Drogenschnelltest positiv ausfiel, wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft ebenfalls eine Blut- und Urinprobe durchgeführt. Bei der Kontrolle in Bürglen, kurz vor 4 Uhr, stellten die Polizisten bei einem 29-jährigen Autofahrer starken Alkoholmundgeruch fest. Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer einen Wert von 0,64 mg/l. Ebenfalls in der gleichen Nacht wurden von einer Patrouille eine 75-jährige Autofahrerin in Weinfelden mit einem Alkoholwert von 0,42 mg/l sowie in Steckborn auf der Seestrasse der Lenker einer Raupenkarrette angehalten. Bei ihm ergab der Test einen Alkoholwert von 0,98 mg/l. Zudem stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht für den öffentlichen Strassenverkehr bestimmt ist. Den sechs Fahrzeugführern wurde der Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen (kapo).

Freitag, 3. März 2017 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Bürglen Erlen Der FCO-Campus zieht aus Bürglen fort Bürglen. Der FCO-Campus verlässt Bürglen im Sommer 2018. Im Interview erklärt Schulpräsident Rolf Gmünder, warum dieser Entscheid auf die Volksschulgemeinde Bürglen nur geringe Auswirkungen hat. Hannelore Bruderer Die FC St. Gallen AG und die FC Wil 1900 AG haben ihren Vertrag mit der Volksschulgemeinde Bürglen betreffend Future Champs Ostschweiz (FCO) fristgerecht aufgekündigt. Die Schüler der Eliteschule des Ostschweizer Fussballs sind seit Sommer 2012 im Schloss der Schule Bürglen untergebracht, Ende Juli 2018 werden die Nachwuchsfussballer einen neuen Campus erhalten. Der Anfahrtsweg – er beträgt durchschnittlich zwei Stunden pro Tag – sei gemäss interner Evaluation für die Mehrheit der Nachwuchsspieler zu zeitintensiv, schreiben die Verantwortlichen in ihrer Medienmitteilung. Es wird betont, dass die Zusammenarbeit mit der Schulbehörde, der Schulleitung sowie den Lehrpersonen sehr gut funktioniert habe. Die Qualität der Ausbildung in Bürglen sei hervorragend. Der Wegzug erfolge nur aufgrund der Distanz zwischen Schule und der FCSG-Akademie in St. Gallen. Eine von der strategischen Kommission FCO eingesetzte Projektgruppe evaluiert seit einigen Monaten alternative, näher gelegene Standorte. Wo dieser Ort sein wird, wollen die Verantwortlichen im Verlaufe des Jahres bekanntgeben. Durch den Wegzug des FCO-Campus nach St. Gallen ist die seit 2002 bestehende Thurgauer Sporttagesschule TST Bürglen nicht tangiert. Herr Gmünder, wie viele Schüler umfasst der FCO-Campus in Bürglen? Ab Mitte 2018 finden die Trainings der FCO-Campus-Schüler nicht mehr auf dem Kunstrasenplatz der Schule Bürglen statt. Rolf Gmünder: Derzeit sind es 25, maximal hatten wir auch schon 29 Schüler. Sie werden in einer separaten Klasse altersdurchmischt unterrichtet. Die meisten kommen aus dem Kanton St. Gallen, vereinzelte stammen aus den Kantonen Appenzell, Graubünden und Glarus. Aus dem Thurgau sind zurzeit fünf Schüler im FCO-Campus. Der FCO-Campus verlässt die Schule Bürglen Mitte 2018. Was sind die Auswirkungen auf den Schulbetrieb? Rolf Gmünder: Auf unseren Schulbetrieb hat das grundsätzlich keine Auswirkungen, da der FCO-Campus als autonome Organisation geführt wird. Für den FCO-Campus sind zwei Hauptlehrer tätig. Wie es für sie weitergeht, ist noch offen, da noch kein Entscheid gefallen ist, wo der Campus hinziehen wird. Wir rechnen damit, dass die Verantwortlichen des FCO-Campus zu gegebener Zeit auf sie zugehen werden, damit ihr Know-how erhalten bleibt. Wie schlägt sich das Ende der Zusammenarbeit mit dem FCO-Campus auf die Finanzen der Schule nieder? Rolf Gmünder: Da der Campus als eigenständige Kostenstelle geführt wird, bei dem sich Aufwand und Ertrag aufheben, tangiert er die Rechnung der Schule Bürglen nicht. Wir werden durch den Wegzug aber weniger Mieteinnahmen haben. Rolf Gmünder, Schulpräsident Bürglen Archivbild: hab Bild: pd Wie sollen die Räume im Schloss künftig genutzt werden? Rolf Gmünder: Wir hatten schon vor dem FCO-Campus nicht benötigte Räume fremdvermietet, damals im Zeltli. Das könnten wir auch weiterhin machen. Im Moment haben wir aber besonders im Bereich der Primarschule steigende Schülerzahlen. In Bürglen werden derzeit auch viele neue Wohnungen gebaut. Wie sich dies auf die Schülerzahlen auswirken wird, können wir noch nicht abschätzen. Es ist also gut möglich, dass wir die Räume im Schloss selber belegen werden. Im Schloss sind in den letzten Jahren verschiedene Investitionen getätigt worden. Wie nachhaltig sind diese? Rolf Gmünder: Zuerst wurde der Bereich saniert, wo der FCO-Campus eingemietet ist. Im letzten Jahr folgte der obere Stock, wo die Dritt- bis Sechstklässler unterrichtet werden. Die Räume sind entsprechend den Bedürfnissen unseres Schulmodells mit Lernlandschaften eingerichtet worden, also genau so, wie wir sie brauchen. Ist Fussball nach dem Wegzug des FCO- Campus an der Schule Bürglen weiterhin ein zentrales Thema? Rolf Gmünder: Natürlich, denn die Thurgauer Sporttagesschule TST Bürglen bleibt in gleichem Umfang bestehen. Derzeit nutzen 44 Schülerinnen und Schüler dieses Angebot. Sie sind im normalen Schulbetrieb der 1. bis 3. Sekundarschule integriert. Mehrheitlich sind es talentierte Fussballer, die diese Form der kantonalen Begabtenförderung in Anspruch nehmen, aber auch Einzelsportler und -sportlerinnen der Sportarten Tennis, Reiten oder Eiskunstlauf. Mit den Verbänden dieser Sportarten gibt es entsprechende Vereinbarungen. Ein Spendenessen für Strassenkinder in Honduras Erlen. Die Evangelische Kirchgemeinde Erlen hat am letzten Samstag einen Spaghetti-Zmittag organisiert. Über 90 Frauen, Männer und Kinder nahmen daran teil. Sie kamen in den Genuss von köstlichen Spaghetti mit diversen feinen Saucen sowie einem vielfältigen Kuchenbuffet, das freiwillig Helfer gebacken und bereitgestellt hatten. Beim munteren Zusammensein entstanden auch viele Gut besucht: Der Spaghetti-Zmittag der Evangelischen Kirchgemeinde Erlen. Bild: pd interessante und anregende Gespräche. Der Erlös des Spaghetti-Anlasses ist für die Hilfsorganisation Casa Girasol bestimmt. Casa Girasol unterstützt Strassenkinder in Honduras und gibt ihnen Hoffnung für die Zukunft. Der nächste Spaghetti-Zmittag der Evangelischen Kirchgemeinde Erlen findet am 25. November statt. Dann wird für das Kinderhilfswerk Vision for Africa in Uganda gesammelt. (pd)

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