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Neuer Anzeiger 02 Dezember 2016

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Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 2. Dezember 2016 Sulgen. Für ihr diesjähriges Kirchenkonzert hat sich die Musikgesellschaft Sulgen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Zusammen mit dem Jugendchor Schilfrohr präsentierten sie die «Zäller Wienacht». Monika Wick Sulgen Donzhausen Blasmusik und helle Kinderstimmen Wie ein kleiner Tannenwald sahen sie aus, die rund vierzig Sängerinnen und Sänger vom Jugendchor Schilfrohr in ihren grünen T-Shirts. In Reih und Glied standen sie am ersten Adventssonntag auf einer Tribüne in der evangelischen Kirche und präsentierten gemeinsam mit der Musikgesellschaft Sulgen die «Zäller Wienacht» von Paul Burkhard. Diese wurde eigens für das Kirchenkonzert im Jubiläumsjahr von Daniela Schümperli, der Dirigentin der Musikgesellschaft, arrangiert. Perfektes Zusammenspiel Den Auftakt zur siebenteiligen Liederreihe bildete «Das isch de Schtärn vo Bethlehem». Es ist das bekannteste Lied aus Paul Burkhards Werk und erzählt vom Stern, der die Geburt von Christus ankündigte. Das zweite Stück «Kei Muetter weiss, was irem Chind wird gscheh» beschreibt, wie der Engel Gabriel Maria die Geburt von Jesus verkündet. Auch die weiteren Lieder, von «Au für eus wird de Heiland gebore» über «Wached uf, schlafet nöd!» bis hin zu «Was isch Die Musikgesellschaft Sulgen lud zu ihrem Jubiläumskonzert in der evangelischen Kirche den Jugendchor Schilfrohr ein. Bild: mwg das für e Nacht» erzählen auf kindliche Art und Weise kleine Weihnachtsgeschichten. Bemerkenswert am Kirchenkonzert war die perfekte Harmonie zwischen der Musikgesellschaft Sulgen und dem unter der bewährten Leitung von Sabine Thalmann stehenden Jugendchor Schilfrohr. Weder der Chor noch die Musikgesellschaft dominierten das Zusammenspiel. Zu Beginn kamen die Gäste des Konzerts in der vollbesetzten Kirche in den Genuss von zwei Stücken, die von der Musikgesellschaft Sulgen alleine dargeboten wurden. Zum einen war das «The Olympics: A Centennial Celebration» und zum anderen der «Dialog der Generationen». «Hier hat man förmlich die Eigenschaften der Generationen herausgehört. Während die Erwachsenen vorausmarschieren, wagen die Älteren mit den Kindern ein Tänzchen», umschrieb Pfarrer Frank Sachweh das Gehörte mit Worten. Mit seinen tiefgründigen und humorvollen Gedanken trug er viel zur weihnächtlichen Stimmung im festlich geschmückten Gotteshaus bei. Verdiente Zugaben Mit dem offiziellen Programm gaben sich die vielen Besucher nicht zufrieden. Mit tosendem Applaus forderten sie eine Zugabe, die sie gleich dreifach erhielten. Personen, die ebenfalls noch in den Genuss der «Zäller Wienacht» kommen wollen, bietet sich am dritten Adventssonntag im katholischen Gottesdienst noch einmal die Gelegenheit dazu. Absenden der Erlenackerschützen Kradolf-Schönenberg Donzhausen. Am Samstag begrüsste Ursula Hurschler, die Präsidentin der Erlenackerschützen Kradolf-Schönenberg, im Restaurant Löwen in Donzhausen die Schützen vom Erlenacker zum Absenden. Nach dem Nachtessen liess Ursula Hurschler das Vereinsjahr nochmals Revue passieren. Die Schützinnen und Schützen besuchten 30 Schiessanlässe und konnten einige tolle Erfolge feiern. Am Feldschiessen belegte Ursula Hurschler den 40. Rang von 4424 Teilnehmern im Thurgau. Sibylle Frick belegte mit 98 Punkten beim Fahnenweihschiessen der Erlenackerschützen den 5. Rang von 1087 Schützen. Auch am Gruppenschiessen in Altnau erzielte der Verein ein tolles Resultat. Ursula Hurschler schoss 97, Walter Gerber 95, Urs Sager 90, Hanspeter Roth 89 und Hans Hollenstein 84 Punkte, damit belegten sie den 6. Schlussrang von 28 Gruppen. Auch am Verbandswettschiessen erreichten die Erlenackerschützen den 5. Schlussrang von 15 Vereinen. Im Aktivcup Oberthurgau erreichten zwei Frauen, Karin Weber und Heidi Nessensohn, das Final in Arbon. Dort gewann Heidi Nessenhohn die Silbermedaille mit einem Punkt Rückstand auf die Siegerin. Am Endschiessen, bei welchem jeder ein gutes Stück Fleisch mit nach Hause tragen konnte, gewann Ernst Hitz vor Sibylle Frick und Ursula Hurschler. Beim Damenstich hatte Ursula Hurschler vor Karin Weber und Heidi Nessensohn die Nase vorne, dafür wurde sie mit einem Adventsgesteck belohnt. Auch im Zopfstich konnte Ursula Hurschler vor Roger Meier und Hansruedi Müller gewinnen. Der Swiss-Life-Stich wurde auch dieses Jahr von Pius Hofstetter gesponsert. Sieger wurde beim 1. Schuss Paul Wehrli mit Punktemaximum. Beim 2. Schuss Ursula Hurschler mit 96 sowie beim 3. Schuss Klaus Niederhof mit 99 Punkten. Der Juxstich war für alle obligatorisch. Dort gewann Hans Hollenstein vor Hanspeter Roth und Roland Schenk. Sie alle erhielten Teller mit Früchten, Getränk und Süs sigkeiten zur Stärkung für die neue Saison. Die Spannung stieg, als die Jahresmeisterschaften verkündet wurden. Die Erstplatzierten der verschiedenen Kategorien: Standmeisterschaft: Ursula Hurschler 1098.11 Punkte, Heidi Nessensohn 1086.06 Punkte, Paul Wehrli 1073.92 Punkte. Festsieger: Walter Gerber 1743.23 Punkte, Heidi Nessensohn 1690.63 Punkte, Hanspeter Roth 1688.21 Punkte. Gesamtsieger der Grossen Meisterschaft: 1. Walter Gerber 2816.71 Punkte, 2. Heidi Nessensohn 2776.79 Punkte, 3. Ursula Hurschler 2775.85 Punkte. Gesamtsieger der Kleinen Meisterschaft: 1. Karin Weber, 2. Werner Weber, 3. Paul Munz. Nach dem Dessert und vier Runden Lotto klang der gemütliche Abend aus. (pd)

Freitag, 2. Dezember 2016 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Erlen Erlen droht ein Abbau beim Service public Erlen. Die Stimmbürger Erlens haben an der Gemeindeversammlung alle Anträge ihrer Behörde gebilligt. Gemeinderat Thomas Bosshard erlaubte den Anwesenden einen interessanten Einblick in das komplexe Finanzierungssystem des öffentlichen Verkehrs. Hannelore Bruderer Einstimmig und diskussionslos genehmigten die Stimmbürger der Politischen Gemeinde Erlen alle fünf Budgets für das Jahr 2017. Im Mehrzwecksaal anwesend waren 95 Stimmberechtigte. Sie sagten Ja zum Gemeindebudget 2017 mit einem Aufwandrückschlag von 391 860 Franken bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 55 Prozent und zum Investitionsbudget mit dem Nettobetrag von 1,007 Millionen Franken. Sie genehmigten zudem die Budgets für Wasser und Abwasser, beide mit einem positiven Resultat, sowie die Budgets für Abfall und Elektrizität, die ein Minus ausweisen. Was lange währt … «Was soll ich dazu noch sagen», seufzte Gemeindepräsident Roman Brülisauer, bevor er das Traktandum 4 der Gemeindeversammlung vorstellte. Das Projekt Hochwasserschutz Tobelbach geht auf das Jahr 2008 zurück. Obwohl die Stimmbürger damals einem Kredit über 350 000 Franken für dieses Projekt zugestimmt hatten, verzögerten mehrere Einsprachen dessen Ausführung. Daraufhin durchlief das Projekt einige Überarbeitungen. Alle Einsprachen sind nun vom Tisch. Aufgrund der langen Zeitspanne und der diversen Änderungen legte der Gemeinderat das Projekt den Stimmbürgern deshalb erneut zur Abstimmung vor. Neu belaufen sich die Bruttokosten auf rund 800000 Franken. Nach Abzug aller Beiträge, die vom Kanton, dem Bund und Drittbeteiligten getragen werden, wird der steuerfinanzierte Gemeindeanteil auf 276 000 Franken geschätzt. Auch diesmal gab es zum Antrag Wortmeldungen. Ob der Wall denn wirklich so hoch werde, wie die Visiere es anzeigten, die einst im Jungholz gestanden hatten, wollte ein Votant wissen. «So illegal wie diese Visiere aufgestellt worden sind, so falsch waren sie auch», beruhigte Roman Brülisauer und verwies auf die Detailangaben in der Boschaft. Ob die Gewässer in Erlen denn auch regelmäs sig kontrolliert Wird der jetzige Entwurf des Thurgauer Verkehrskonzepts umgesetzt, verschwindet die Postautohaltestelle bei der Lista. Bereits konkreter sind die Pläne, die Post Erlen in eine Postagentur umzuwandeln. und Fremdkörper ausgeräumt werden, wie dies in der Vergangenheit der Fall war, wollte jemand anderer aus dem Publikum wissen. Solche Kontrollen würden stattfinden, bestätigte der Gemeindepräsident. «Da unsere Mitarbeiter nicht überall sein können, sind wir aber froh, wenn wir entsprechende Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten.» Weitere Fragen zur Kompatibilität mit der geplanen BTS, die durch dieses Gebiet führen würde, zum Wanderweg entlang des Tobelbachs und zur Zufahrtstrasse zur Baustelle folgten. Nachdem die Fragen beantwortet waren, genehmigten die Anwesenden den Antrag einstimmig. Ebenfalls ohne Gegenstimme ist der Übertrag der Liegenschaften Aachstras se 11 und Poststrasse 4 vom Landkreditkonto in das Finanzvermögen gutgeheis sen worden. Grund des Antrags war, dass diese Grundstücke im Herzen der Gemeinde bis auf Weiteres nicht verkauft werden sollen. Kostensteigerung um 70 % Neue Mitbürger Elvis Hyseni, geboren 1999, und Afra Dzaferi, geboren 1998, sind neue Bürger der Gemeinde Erlen. Ihre Anträge auf Einbürgerung sind mit gros sem Mehr angenommen worden. Beide sind in der Schweiz geboren und in Erlen zur Schule gegangen. Da beide an der Versammlung als Gäste anwesend waren, ermunterte Gemeindepräsident Roman Brülisauer die neuen Mitbürger, ihre Rechte und Pflichten künftig aktiv auszuüben und an den Gemeindeversammlungen teilzunehmen. (hab) Bilder: hab Interessante Einblicke in die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs gab Gemeinderat Thomas Bosshard in seinem Referat. Nachdem er mit den landesweiten Millionen und Milliardenbeträgen jongliert hatte, kam er auf den Budgetposten Nummer 622 der Gemeinde Erlen zu sprechen. 141 000 Franken ist der Betrag, den Erlen 2017 gemäss Budget an den Regional- und Agglomerationsverkehr entrichten muss. «Dafür haben wir auf unserem Gemeindegebiet vier Bushaltestellen und eine Bahnstation», sagte Thomas Bosshard. Positiv sei, dass im Entwurf öffentlicher Verkehr des Kantons Thurgau, der bis ins Jahr 2024 reicht, bei der Bahn für Erlen ein Halbstundentakt vorgesehen sei. «Dafür soll aber die Haltestelle ‹Lista› des Postautos gestrichen werden.» Die Reaktion eines Einwohners folgte sogleich: «Und wie bitte sollen wir aus Engishofen und Kümmertshausen dann an den Bahnhof gelangen?» Es handle sich beim kantonalen Konzept erst um einen Entwurf, erklärte Bosshard. Bis Klarheit herrsche, sei das gemeindeeigene ÖV-Konzept vorerst auf Eis gelegt worden. Aufhorchen liessen die zukünftigen Mehrkosten, die gemäss der Hochrechnung des Gemeinderats im Bereich öffentlicher Verkehr auf Erlen zukommen werden. «Waren es im Jahr 200o noch rund 48 00o Franken und 2017 rund 141 000 Franken, so wird der Gemeindeanteil im Jahr 2o24 rund 242 000 Franken betragen. Das ist ein Aufschlag von 70 Prozent», sagte Thomas Bosshard. Post schliesst voraussichtlich Der schlechten Botschaften nicht genug, kündigte Roman Brülisauer bei den Mitteilungen an, dass die Post den Gemeinderat über ihre Absicht zur Schliessung der Poststelle Erlen in Kenntnis gesetzt habe. Ersetzt werden soll sie durch eine Postagentur. Gespräche darüber würden in Kürze geführt. Im Gemeindrat hängig sind derzeit die Überarbeitung der Ortsplanung, die Prüfung einer Abfallabgabe sowie ein Sanierungskonzept für Altlasten. Dieses betrifft die drei Schiessstände und zwei ehemalige Kehrichtdeponien auf dem Gemeindegebiet. Positiv verlaufen ist die Umfrage betreffend Tagesstrukturen für Kinder, die die Politische Gemeinde und die Schulgemeine Erlen beim Forschungsinstitut Link in Auftrag gegeben hat. 718 Haushalte, das entspricht 42,6 Prozent der versandten Fragebögen, sind ausgefüllt zurückgekommen. Einen Informationsanlass zu diesem Thema kündigte der Gemeindepräsident auf anfangs Jahr an.

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