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Neuer Anzeiger 28. März 2024

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Neuer Anzeiger 28. März

AachThurLand, Seite 3 Vorsorgen Sulgen, Kradolf-Schönenberg und Erlen arbeiten beim Schutz der Bevölkerung eng zusammen. Davon zeugen Notfalltreffpunkte und ein Notstromaggregat. Erlen, Seite 9 Mitreden Das nicht mehr zeitgemässe Erler Gemeindehaus stand im Zentrum des «Ideen-Dialogs». Gemeinsam mit der Bevölkerung sucht der Gemeinderat nach Lösungen. Donzhausen, Seite 13 Gestalten Kurt und Paul Etter planen im Frühsommer in ihrem Heimatmuseum eine Sonderausstellung. Dabei bitten sie die Bevölkerung um Mithilfe. Was uns ausmacht: Kompetenz Raiffeisenbank Mittelthurgau raiffeisen.ch/mittelthurgau Donnerstag, 28. März 2024, Nr. 13, 33. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Eine Zeit des Neuanfangs und der Hoffnung Was wäre Ostern ohne Eier? Ich «tätsche» gern ein Ei und schaue dann, wer gewinnt. Eier an Ostern sind ein Zeichen für Fruchtbarkeit, Wachstum und Veränderung. Ähnlich wie das Ei symbolisiert die Auferstehungshoffnung im Christentum den Glauben an die Möglichkeit des Neuanfangs. Trotz der Dunkelheit und des Leids gibt es immer die Aussicht auf Licht und Erlösung. Ostern ist nicht einfach ein traditionelles Fest, an dem Eier eine wichtige Rolle spielen. Es ist eine Zeit, in der wir eingeladen sind, über Neuanfang und Hoffnung nachzudenken. Gerade im Jahr 2024, in dem wir mit globalen Krisen, politischen Unruhen und persönlichen Herausforderungen konfrontiert sind, gewinnt die Botschaft von Ostern an Relevanz. Die christliche Tradition betrachtet Ostern als die Feier der Auferstehung Jesu Christi. Es ist die Hoffnung auf ein neues Leben nach dem Tod, ein Symbol für Erlösung und Vergebung. Ostern ist aber mehr als ein Symbol. Es ist die real gewordene Hoffnung in Person von Jesus Christus, der uns Menschen Gott zeigt. Jesus Christus forderte die Menschen zu seiner Zeit und auch heute heraus, einen Neuanfang inmitten von Perspektivenlosigkeit zu wagen. Er verspricht Leben im Überfluss, gerade wenn wir uns in einer persönlichen oder geistlichen Dürre befinden. Im 1. Petrusbrief drückt der Autor diese Hoffnung so aus: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. In seiner grossen Barmherzigkeit hat er uns neu geboren. Denn er hat uns eine lebendige Hoffnung geschenkt, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. (1. Petrus 1,3) Wenn wir an die Auferstehung von Jesus Christus glauben, dann sind wir wie neu geboren und haben eine lebendige Hoffnung. Eine lebendige Hoffnung ist für In der eignen Verletzlichkeit hat es Raum für Gott. mich keine innere Kraft, kein menschliches Gefühl, das sich je nach Tagesform verändert. Die lebendige Hoffnung, von der Petrus hier spricht, ist ein Hoffen auf Gott, der seine Zusage hält. Gottes Versprechen ist, dass er mit uns ist, egal was kommt. Egal was in und um unser Leben geschieht, da gibt es eine Hoffnung. Eine Hoffnung auf Gott. Dass er ist. Dass er bleibt und uns in seinen Händen hält. Diese Zusage kann uns immer wieder Hoffnung geben, auch wenn uns der Sinn Bild: pd nicht danach steht. Sie kann in uns einen Neuanfang bewirken, selbst wenn wir gar nichts mehr tun mögen. In diesem Kontext können wir das Ei als Symbol für Ostern betrachten. Aus einem scheinbar leblosen Objekt entsteht neues Leben. Im Inneren keimt eine Hoffnung auf, die zuerst nicht sichtbar ist. Das Ei ist auch ein Symbol für die Verletzlichkeit des Lebens. Es ist zart und brüchig, und doch birgt es das Potenzial für etwas Neues und Schönes. Ähnlich durchleben wir in unserem eigenen Leben Momente der Verletzlichkeit und des Schmerzes. Doch gerade in diesen Momenten können wir die verändernde Kraft von Ostern am deutlichsten spüren. Wenn wir unser Leben als ein zartes und brüchiges Geschenk betrachten, dann dürfen wir auch in hoffnungslosen Situationen auf Gott hoffen. Dass er uns auch dann in seinen Händen hält. Und wir dürfen erwarten, dass wir auch in herausfordernden Situationen nicht allein sind. Dafür ist Jesus Christus auf die Welt gekommen. Damit wir Menschen versöhnt werden mit Gott und seiner Zusage, dass er uns nicht vergisst. Diese Hoffnung darf uns Mut und Kraft geben. Auch in Situationen, die uns hoffnungslos erscheinen. Falls Sie an Ostern beim «Eiertätschen» verlieren sollten, gibt es also Hoffnung. Und es gibt einen Neuanfang. Nehmen Sie nochmals ein Ei. Ja, es ist zerbrechlich. Das haben Sie eben schmerzhaft erfahren. Aber diese Zerbrechlichkeit hat auch etwas Gutes: Sie müssen nicht alles schaffen. In Ihrer eigenen Verletzlichkeit dürfen Sie Raum lassen für Gott. Er möchte in Ihnen einen Neuanfang bewirken und Hoffnung streuen, die lebendig ist. Nehmen Sie also nochmals ein Ei und gehen Sie hoffnungsvoll in die nächste Begegnung hinein. In diesem Sinne ist Ostern eine Zeit des Neuanfangs und der Hoffnung. Es ist eine Einladung, dem Gott zu begegnen, der uns nicht allein lässt. Dem Gott, der in uns einen Neuanfang beginnen möchte und uns immer wieder einen Grund zur Hoffnung gibt. Möge diese Zeit uns daran erinnern, dass aus jedem Ende ein neuer Anfang entstehen kann und dass wir die Möglichkeit haben, unser Leben und die Welt um uns herum hoffnungsvoll zu gestalten. Christoph Blum, Pfarrer in Neukirch an der Thur GZA/AZA 8583 Sulgen Post CH AG Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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