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Neuer Anzeiger 7. Mai 2021

Seite 4 NEUER ANZEIGER

Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 7. Mai 2021 Diessenhofen Mit Spinnrad ins Eheleben Nach einem langen und erfüllten Leben hat uns Rosmarie Braun-Lauchenauer verlassen. Traurig und in tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer warmherzigen, fürsorglichen und eigenständigen Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter. Rosmarie Braun-Lauchenauer 15. August 1930 bis 23. April 2021 Sie bleibt in unseren Herzen. Konrad Braun und Regula Fehr Braun, Zug mit Michael und Julia Markus und Barbara Braun-Jacob, Illnau mit Moritz und Alex Daniel Braun und Beatrice Steingruber Braun, Winterthur mit Raffael, Linus und Fabian Katrin Braun und Roman Weibel, Uster Aufgrund der besonderen Lage nehmen wir im Familienkreis Abschied. Anstelle von Blumen bitten wir im Sinne der Verstorbenen um eine Spende an Niños en Xela, Kinderprojekt Guatemala, 9000 St. Gallen, IBAN CH29 0900 0000 9014 8910 6. Traueradresse: Katrin Braun, Werkstrasse 5, 8610 Uster Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen, die man sehr lange getragen hat, das kann Erlösung sein. Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grosspapi, Bruder und Schwager Paul Müller-Reimann 21. Januar 1935 bis 4. Mai 2021 Nach einem erfüllten Leben durfte er in Frieden zu seinem Schöpfer heim. Wie er es sich gewünscht hat, konnte er in den frühen Morgenstunden friedlich einschlafen. In stiller Trauer Hansrudolf Müller & Sibylle Frick Ursula Hurschler & Hanspeter Roth Corina Hurschler & Fabio Tauro Caroline Hurschler & Michael Baumann Stefanie Benoni & Dario Benoni Florian Müller & Rahel Romano Silvia Rusch-Müller Traueradresse Ursula Hurschler · Kirchstrasse 9 · 9217 Neukirch an der Thur Die Beisetzung findet am Mittwoch, 12. Mai 2021, um 14 Uhr im Kirchenzentrum Kradolf statt. Allfällige Spenden im Gedenken an die verstorbene Person bitte an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, PC-Konto 80-20400-1, IBAN CH47 0900 0000 8002 0400 1 «Im Gedenken an Paul Müller» Diessenhofen. Frauen gehören an den Herd – diese Einstellung war vor 150 Jahren und gar noch vor 50 Jahren fest in der hiesigen Gesellschaft verankert. Einblick in dieses arbeitsame und strenge Leben von Frauen gibt eine öffentliche Führung zum Muttertag im Schaudepot St. Katharinental. Um 1900 war das Leben hart. Am Waschtag schrubbten die Mütter ihre Hände wund, während die Kinder unbeaufsichtigt auf dem Feld und im Wald herumtollten. Nur selten liess sich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden wie abends in den Spinnstuben, wo die jungen Frauen Garn herstellten und sich gleichzeitig einen Schwatz erlaubten. Not macht erfinderisch Die mühseligen Arbeiten weckten den Erfindergeist. An der Tour durchs Schaudepot St. Katharinental führt Volkskundlerin Claudia P. Eimer die ersten Waschgeräte vor, die von namenlosen Frauen erfunden und patentiert wurden. Zur Sprache kommen auch heute noch nützliche Ratschläge zu Hauswirtschaft und Medizin. Wie macht man Eier haltbar? Wie lässt sich das Immunsystem von kränklichen Kindern stärken? Für guten Rat konsultierten Frauen die Literatur von Berufsschulinspektorin und Redaktorin Emma Coradi-Stahl oder Ärztin und Frauenrechtlerin Caroline Farner, die in keinem Haushalt fehlen durfte. Alle Hände voll zu tun Neben Kinderbetreuung, Putzen, Waschen, Kochen war beispielsweise auch das Gratulieren zu Geburtstagen, Hochzeiten und anderen Festtagen eine typisch weibliche Aufgabe. Multitasking stand also schon damals auf der Tagesordnung der Frauen und ist bis heute eine unabdingbare Fähigkeit, um sich über Wasser zu halten. Die Führung findet am Sonntag, 9. Mai, um 14 Uhr anlässlich des Jubiläums «50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz» im Schaudepot St. Katharinental in Diessenhofen statt. Der Anlass ist kostenlos, es gilt eine Maskenpflicht. Führungsanmeldung unter: www.historisches-museum.tg.ch. Nach der Führung ist das Schaudepot St. Katharinental zur freien Besichtigung geöffnet. Claudia Eimer beantwortet zwischen 15 und 17 Uhr Fragen zum Thema. Den Muttertagsausflug abrunden können Gäste mit einem kulinarischen Leckerbissen auf der idyllischen Terrasse der Cafeteria am Rhein sowie mit dem Konzert «Meine Güte! …?» des Ensembles ultraSchall in der barocken Klosterkirche um 17 Uhr. Konzertanmeldungen unter: denkmalpflege.tg.ch > Öffentlichkeitsarbeit > Aktuelles/Veranstaltungen. (pd) Die Führung zum Muttertag thematisiert das Waschen zu Urgrossmutters Zeit. Bild: Samir Seghrouchni

Freitag, 7. Mai 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Frauenfeld «Sulger Solarstrom» für alle Einwohner Sulgen. Das Elektrizitätswerk Sulgen hat für Gemeindeeinwohner mit dem «Sulger Solarstrom» ein neues Produkt geschaffen. Zu den ersten Kunden gehören die Politische Gemeinde sowie die Katholische und Evangelische Kirchgemeinde. Hannelore Bruderer Das Grundprinzip des neuen Angebots ist einfach: Solarstrom, der in Sulgen erzeugt wird, soll auch in der Gemeinde verbraucht werden. Nebst einigen Grossanlagen auf den Dächern von Industrieunternehmen, die ihren Strom selbst vermarkten, sind in Sulgen derzeit rund 60 Photovoltaik-Kleinanlagen in Betrieb. Sie produzieren in erster Linie Strom für den Eigenbedarf, den Rest kauft das EW Sulgen ein. Gemeindepräsident Andreas Opprecht rechnet damit, dass in Sulgen in Zukunft jährlich etwa zehn zusätzliche Kleinanlagen in Betrieb gehen werden. Walter Berger, Andreas Opprecht und Joseph Schurtenberger (v.l.), im Hintergrund die Photovoltaikanlagen auf dem Begegnungshaus und dem evangelischen Kirchgemeindehaus. Bild: hab Ab sofort erhältlich «Damit die Wertschöpfung im Ort bleibt, möchte unser Elektrizitätswerk diesen Solarstrom primär in Sulgen verkaufen und nicht zu Tiefstpreisen an die internationalen Strombörsen weitergeben», sagt er. «Den ökologischen Mehrwert von Solarstrom vergütet das EW Sulgen den Besitzern von Kleinanlagen, die sich meist auf Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben befinden, momentan mit 15 Rappen pro Kilowattstunde.» Bei Stromkunden, die den sauberen Strom aus heimischer Produktion beziehen, fällt ein Mehrpreis von 5 Rappen pro Kilowattstunde an. Der «Sulger Solarstrom» kann von allen Einwohnenden der Gemeinde ab sofort beim Elektrizitätswerk bezogen werden. Auf einen entsprechenden Flyer, der Mitte April versandt wurde, sind schon erste Bestellungen eingegangen. Selbstredend fliesst nun auch bei allen gemeindeeigenen Liegenschaften «Sulger Solarstrom» aus den Leitungen. Mit gutem Beispiel voran Bei den Kirchgemeinden setzt man schon länger auf nachhaltige Energie. «Wir haben im Oberdorf einen Holzschnitzel-Wärmeverbund in Betrieb, an den nun mit entsprechendem Ausbau auch die Schulliegenschaften angeschlossen werden, und auf dem Dach des Kirchgemeindehauses befindet sich eine Photovoltaikanlage», sagt Walter Berger, Präsident der Evangelischen Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf. «Mit dem neuen Produkt des EW Sulgen stammt nun auch der restliche Stromverbrauch für alle unsere Liegenschaften zu 100 Prozent aus Sonnenenergie.» Auch für seinen Amtskollegen der Katholischen Kirchgemeinde, Josef Schurtenberger, stand von Anfang an fest, dass man das Angebot «Sulger Solarstrom» nutzen werde. «Als öffentliche Körperschaft haben wir eine Vorbildfunktion. Betrachtet man den ökologischen Nutzen, so bewegt sich der Mehrpreis in einem bescheidenen Rahmen», ist Schurtenberger überzeugt. Obwohl sich die grössten Dachflächen der kirchlichen Liegenschaften auf den Gotteshäusern befinden, sucht man dort Photovoltaikanlagen vergebens. Dies hat aber auch gute Gründe. Die evangelische Kirche Sulgen sei in der Denkmalpflege als besonders schützenswertes Objekt ausgewiesen, erklärt Walter Berger. Aus diesem Grund habe die Kirchenvorsteherschaft eine solche Option nie ins Auge gefasst. Die Vorsteherschaft der Katholischen Kirchgemeinde hatte sich erst kürzlich im Zuge der Heizungssanierung intensiv mit dem Thema Energie befasst. «Da der grösste Teil der Dachfläche unserer Kirche von der Sonneneinstrahlung abgewandt ist, eignet sich das Dach nicht zur Gewinnung von Solarenergie», sagt Josef Schurtenberger. «Eine Kleinanlage befindet sich hingegen auf dem Pfarrhaus.» Zur Wärmeerzeugung in der Kirche und im Pfarrhaus ist eine Wärmepumpenheizung mit Erdgas-Kleinanlage in Betrieb. Fotowettbewerb und viel Informatives über Wildbienen Frauenfeld. Der Frühling hat Fahrt aufgenommen. Obstbäume, Blumenwiesen und Gärten erblühen in ihrer ganzen Pracht. Bei der Bestäubung vieler Blütenpflanzen sind Wildbienen unverzichtbar. Das Projekt «Wilde Nachbarn Thurgau» widmet sich in diesem Jahr den unscheinbaren, aber faszinierenden Bestäuberinnen. Hinter «Wilde Nachbarn Thurgau» stehen das Naturmuseum, Pro Natura und der WWF Thurgau, die Thurgauische Naturforschende Gesellschaft sowie der Verein StadtNatur. Gemeinsam wollen sie die Öffentlichkeit für Wildtiere im Siedlungsraum sensibilisieren und Wissenslücken um deren Verbreitung schliessen. Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der Wildbienen und startet mit der «Aktion Seidenbiene und Erdhummel – Wildbienen im Thurgau». Es gilt, Wildbienen zu suchen, zu fotografieren und das Bild spätestens bis Ende September auf der Meldeplattform thurgau.wildenachbarn.ch einzutragen. Dort findet sich auch eine Übersicht einiger häufiger Wildbienenarten. Unter den eingegangenen Bildern werden attraktive Preise verlost. Wildbienen sind zunehmend ins Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Als emsige Bestäuberinnen spielen sie im Naturhaushalt wie in der Landwirtschaft eine unverzichtbare Rolle. In der Schweiz leben über 600 Arten, viele davon auch im Kanton Thurgau. Ihre grosse Vielfalt ist jedoch bedroht. Bis November gibt es zahlreiche Gelegenheiten, Wildbienen zu erleben, näher kennenzulernen oder selber aktiv zu fördern. Das aktuelle Programm und weitere Informationen zu Wildbienen und anderen Wildtieren im Thurgau finden sich unter thurgau.wildenachbarn.ch. (pd)

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