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Neuer Anzeiger 7. Mai 2021

Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 7. Mai 2021 Agenda Letzte Seite Freitag, 7. Mai Bürglen • Ludothek, 17–19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Schönenberg • Obligatorische Bundesübung, Erlenackerschützen Kradolf- Schönenberg, 17.30–19.30 Uhr, Schiessstand Erlenacker Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16–18 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 18–22 Uhr, Auholzsaal Samstag, 8. Mai Riedt • Besichtigung Obstbau Daniel und Sybille Witzig, Obstbauring Riedt und Umgebung, 9–15 Uhr, Götighoferstrasse 10. Anmeldung erforderlich unter E-Mail daniel.witzig@bluewin.ch Dienstag, 11. Mai Bürglen • Ludothek, 16–18 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) •Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16.30–18.30 Uhr, Schulstrasse 7 Mittwoch, 12. Mai Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 14–16.30 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 14–17.30 Uhr, Auholzsaal Freitag, 14. Mai Bürglen • Ludothek, 17–19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16–18 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 18–22 Uhr, Auholzsaal www.neueranzeiger.ch Überblick über die bestehenden und neuen Schutzgebiete, die im Zuge des KVA-Ersatzbaus vernetzt werden. Startschuss für zwei wichtige Etappen Weinfelden. Mit dem Beginn der Bauarbeiten für ein neues Amphibienschutzgebiet im Süden der KVA Weinfelden und der öffentlichen Ausschreibung des Studienauftrags Architektur nimmt das Vorprojekt für den Ersatzbau der KVA Fahrt auf. Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2023 werden die Mitgliedsgemeinden des Verbands KVA Thurgau den Kreditentscheid für den Ersatz der KVA Weinfelden fällen. Grundlage dafür ist ein Vorprojekt mit einem Detaillierungsgrad, welcher eine belastbare Kostenschätzung erlaubt. Ein wichtiger Bestandteil des Vorprojekts ist die architektonische Gestaltung der Ersatz-KVA und ihrer Umgebung. Der Verband KVA Thurgau hat sich entschieden, dazu einen Studienauftrag im selektiven Verfahren durchzuführen. Er ist am 30. April mit der öffentlichen Ausschreibung der Präqualifikation lanciert worden. Breit abgestützte Jury In der nun folgenden Phase haben Teams aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Landschaftsarchitektur Gelegenheit, sich für eine Teilnahme am Studienauftrag zu bewerben. Ende Juni werden voraussichtlich vier davon von einer zwölfköpfigen Jury ausgewählt. Diese ist breit abgestützt: Neben dem Thurgauer Kantonsbaumeister und verschiedenen renommierten Architekten gehören ihm der Stadtpräsident der Standortgemeinde Weinfelden sowie weitere Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung der KVA Thurgau an. Ab Sommer 2021 werden die Teams mit ihrer Arbeit beginnen. Eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit ist das Programm des Studienauftrags: Es umschreibt die Aufgabenstellung und die Rahmenbedingungen und umreisst darüber hinaus die Erwartungshaltung und die Anliegen der Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit. Die KVA wird dazu im Vorfeld verschiedene Umfragen durchführen. Die Jury begleitet die Teams im Dialog bei ihrer Arbeit am Studienauftrag, diskutiert im Rahmen von Workshops die Zwischenergebnisse und kürt am Ende das Siegerprojekt. Dieses wird voraussichtlich Anfang 2022 der Öffentlichkeit präsentiert. Vernetzung Schutzgebiete Parallel zur Präqualifikation des Studienauftrags Architektur beginnen in den kommenden Wochen die Bauarbeiten für die geplanten neuen Amphibienschutzgebiete im Süden der KVA. Der Verband hat sich verpflichtet, als Ausgleich für die Biotope auf jenem Teil des KVA-Areals, der für den Bau der Ersatzanlage vorgesehen ist, zwei neue Schutzgebiete mit hochwertigen Lebensräumen zu schaffen. Dazu hat er zusammen mit Spezialisten der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch) ein Konzept entwickelt. Die beiden neuen Ersatzflächen werden die verschiedenen Biotope in der näheren Umgebung zu einem zusammenhängenden, rund doppelt so grossen Schutzgebiet vernetzen. Begonnen wird mit der Ersatzfläche Teil Nord, einem 200 Meter langen und 15 bis 35 Meter breiten Streifen zwischen der MOWAG-Grube im Norden und den weiteren Schutzgebieten und der Thur im Süden. Diese Fläche steht ganz im Zeichen der stark gefährdeten Kreuzkröte. Die Gestaltungsmassnahmen werden auf deren Lebensraum ausgerichtet. Kern des Schutzgebiets bilden drei insgesamt 280 Quadradmeter grosse, maximal 40 Zentimeter tiefe Weiher, welche den Kreuzkröten als Laichgewässer dienen. Umliegende Strukturen aus Steinund Sandhaufen bieten den Kröten Versteckmöglichkeiten, und eine Naturwiese sorgt für das Nahrungsangebot. Etappenweises Vorgehen Bild: pd Der Kanton hat der KVA im März 2021 die Baubewilligung für die Ersatzfläche Teil Nord erteilt. Anfang Mai beginnen die Bauarbeiten. Bis Sommer 2021 ist die Ersatzfläche Nord für die Amphibien bereit. Mit dem Verfüllen der Biotope auf dem KVA-Areal wird bis Herbst 2023 zugewartet. Damit stehen den Amphibien für mindestens zwei Laichsaisons sowohl das alte wie das neue Schutzgebiet zur Verfügung. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass sich die Tiere den neuen Lebensraum selbstständig erschliessen. Bei der zweiten neu zu schaffenden Ersatzfläche, der Fläche Teil Süd, laufen gegenwärtig die Planungsarbeiten. Es wird damit gerechnet, dass die Umsetzung der Massnahmen im Winter 2021/22 starten kann. (pd)

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