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Neuer Anzeiger 6. März 2020

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Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 6. März 2020 Sulgen Frauenfeld Schönenberg Wertvolle Arbeit für die Gemeinschaft Sulgen. Zur Jahresversammlung der Frauengemeinschaft Sulgen und Umgebung im grossen Saal der katholischen Kirche trafen sich letzten Dienstag knapp 40 Frauen, vier Neumitglieder sowie Gemeindeleiter Martin Kohlbrenner zu einem informativen und geselligen Abend. Die Mitglieder der Frauengemeinschaft trafen sich im letzten Jahr zu verschiedenen Anlässen, zu Kursen oder unternahmen zusammen Ausflüge. Dabei ist der generationenübergreifende Kontakt jeweils sehr ungezwungen und bereichernd. «Wir sind eine Gemeinschaft, jede von uns trägt ihren Teil bei, ob als Zuhörerin, als Helferin, als Begleiterin, im Vorstand, für die Senioren, in der Kirchenarbeit und so weiter», bedankte sich Vorstandsfrau Rahel Müller bei allen Anwesenden. Im Jahresrückblick kam die Vielfalt bestens zum Ausdruck: Von Maiandacht über Rosenkranz-Andachten, Adventsfeier, Frauezmorge mit Referat, Kräuterstrauss binden, Osterhasen giessen, gemeinsam Guetzli backen bis zum Vortrag über gehirngerechtes Lernen. Einige Anlässe werden mit den Frauengemeinschaften Weinfelden und Berg im Pastoralraum Thurgau-Mitte zusammen angeboten. Wechsel im Vorstand Im Vorstand gab es einen Wechsel. Vorstandsfrau Rahel Müller, die die letzten Jahre eine wertvolle Stütze der FG Sulgen und Umgebung war, hatte ihren Rücktritt angekündigt. «Rahel, wir lassen dich nicht gerne gehen! Du bist eine kraftvolle und herzliche Frau», bedankte sich Vorstandskollegin Claudia Bachmann-Zannantonio bei der abtretenden Rahel Müller (li.) verlässt den Vorstand. Neu nimmt Bernadette Bürgisser aus Erlen als Kassierin Einsitz. Vorstandsfrau für ihr Engagement. Bernadette Bürgisser aus Erlen wird neu im Vorstand das Amt der Kassierin übernehmen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Ximena Wyler als Kontaktperson, Claudia Bachmann-Zannantonio, Maria Sarro und Claudia Vieli Oertle als Aktuarin wurden mit Applaus wiedergewählt. Für die jahrzehntelange Arbeit als Revisorinnen wurden Claire Fisch und Heidi Tschopp, beide aus Erlen, mit einem Gutschein für einen Ausflug auf dem Bodensee beschenkt. Die neuen Revisorinnen sind Esther Signer aus Ennetaach und Gerda di Nicola aus Sulgen. Zudem durfte die Frauengemeinschaft vier neue Mitglieder aufnehmen und mit einer Rose willkommen heissen. Besuche bei Älteren Bild: pd 155 Adventsbesuche bei älteren und alleinstehenden Pfarreiangehörigen machten die 32 Frauen rund um das Team von Brigitte Schöbi im vergangenen Dezember. Mit den Adventsbesuchen pflegt die Frauengemeinschaft den Kontakt und überbringt den Besuchten ein kleines Präsent in der Adventszeit. Rosmarie Giger berichtete den Versammelten über die Seniorenanlässe des vergangenen Jahres wie die Seniorenreise auf die Insel Ufenau oder den Seniorennachmittag mit einem Vortrag über Sicherheit im Alter und die Adventsfeier. Gemeindeleiter Martin Kohlbrenner bedankt sich bei allen für die wertvolle Mitarbeit zum Wohl der Pfarrei. Besonderen Dank richtete er an Rahel Müller für ihre unermüdliche Arbeit im Vorstand während einer Zeit, in welcher der Vorstand stark reduziert war. «Du hast wie eine Kapitänin auf dem Deck gestanden und die Frauengemeinschaft unbeirrt durch den Sturm geführt.» Ostereier-Benefiz-Aktion Auch im 2020 wird die FG Sulgen und Umgebung wieder ein reichhaltiges Angebot an Anlässen anbieten. Einer der nächsten Anlässe ist das Eierfärben, zu dem sich die Frauen am Freitag, 3. April, in Sulgen treffen. Die gefärbten Ostereier werden nach dem Palmsonntags- Gottesdienst auf dem Vorplatz der katholischen Kirche zugunsten der Mütterfürsorge verkauft. Die Mütterfürsorge ist ein Fonds des Thurgauischen Katholischen Frauenbundes. Die Mittel dieses Fonds werden für in Not geratene Frauen, Familien und angehende Mütter eingesetzt. Die finanzielle Unterstützung wird im Sinne einer Überbrückungshilfe geleistet und ergänzt einmalig die gesetzlichen fürsorgerischen Leistungen oder springt in die Lücke, wo kein Anspruch auf eine solche besteht. Die Frau-engemeinschaft freut sich auf helfende Hände beim Ostereierfärben und auf zahlreiche Ostereier-Käufer. Das gesamte Jahresprogramm ist auf der Website unter http://kathsulgen.ch/fg. php aufgeschaltet. Claudia Vieli Oertle, Frauengemeinschaft Sulgen und Umgebung Ausschreibung Energiepreis Strategische Trennung Frauenfeld. Mit dem Thurgauer Energiepreis werden Projekte mit Vorbildcharakter gewürdigt und zur Nachahmung empfohlen. Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohner aus dem Kanton Thurgau, die zwischen dem 16. Mai 2017 und dem 15. Mai 2020 ein Projekt im Kanton Thurgau umgesetzt oder begleitet haben. Es können Projekte in den Kategorien Gebäude-Neubau und -Erneuerung, Mobilität, Energieeffizienz KMU/ Gewerbe, Bildung und Idee eingereicht werden. Innerhalb der Kategorie Gebäude verleiht die Thurgauer Kantonalbank zusätzlich einen Sonderpreis. Wettbewerbsbeiträge können ab sofort und bis zum 15. Mai 2020 mit dem Anmeldeformular auf www.energiepreis.tg.ch eingereicht werden. Eine Jury, bestehend aus anerkannten Fachleuten, wird die Gewinnerprojekte auswählen. Es werden Preisgelder von insgesamt 17 500 Franken, aufgeteilt auf sieben Gewinnerprojekte, ausbezahlt. Am 18. November 2020 findet die öffentliche Preisverleihung in Weinfelden statt. (pd) Schönenberg. Die Medropharm GmbH ist ein weltweit agierender Anbieter von cannabinoidhaltigen Produkten pharmazeutischer Qualität. Die The Botanicals AG ist eines der führenden Cannabis-Anbau- und -Zuchtunternehmen in Europa. Die beiden Unternehmen wurden bis anhin von deren Gründern gemeinsam geführt. Die Entwicklung der verschiedenen Geschäftsfelder war in den letzten Jahren von Erfolg geprägt, was sich in einem raschen Wachstum bemerkbar machte und eine zunehmende Spezialisierung und Fokussierung in den einzelnen Unternehmen erforderte. Um die notwendige Spezialisierung und Professionalisierung in den einzelnen Geschäftsfeldern konsequenter umsetzen zu können, wurde die strategische Trennung erfolgreich vollzogen und die zwei Unternehmen in ihren Strukturen und Prozessen effizienter geordnet. Die sechs Gründer und Inhaber haben sich auf die zwei Unternehmen aufgeteilt und führen diese in Zukunft operativ und strategisch getrennt. (red)

Freitag, 6. März 2020 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Migros Sulgen unter neuer Leitung Sulgen. Seit 1. März hat Marina Pucko die Leitung der Migros Sulgen übernommen. Die gebürtige St. Gallerin folgt auf Marco Campisi, der die Filiale in Bischofszell übernimmt. Kradolf-Schönenberg Sulgen Per 1. März hat die Migros Sulgen eine neue Filialleitung erhalten. Marina Pucko übernimmt die Führung der Filiale und blickt der Herausforderung freudig entgegen: «Neue Menschen kennenlernen – egal ob Mitarbeitende oder Kunden – darauf freue ich mich besonders», meint die 36-Jährige. Marina Pucko arbeitet bereits seit 19 Jahren bei der Migros Ostschweiz und absolvierte ihre Lehre im Neumarkt St. Gallen. Danach arbeitete sich die Detailhandelsspezialistin mit eidgenössischem Fachausweis über die Stufen Fach- und Bereichsleitung zur Filialleiterin im Spisermarkt St. Gallen empor. In Sulgen führt Marina Pucko ein Team von 16 Mitarbeitenden und zwei Lernenden. «Mir ist besonders wichtig, dass ich am neuen Ort von Anfang an einen guten Job mache und die Filiale nach wie vor einwandfrei funktioniert. Dann ist auch die Kundschaft zufrieden», ist Marina Pucko überzeugt. (pd) Marina Pucko Bild: pd «Elternmitwirkung» lud zum kunterbunten Narrentreiben in die Mehrzweckhalle Kradolf ein. Bild: pd Konfettimaschine war der Höhepunkt Kradolf. Letzte Woche organisierte die «Elternmitwirkung Kradolf- Schönenberg» zum ersten Mal einen Maskenball für die Kindergärtler und die Kinder der Primarschule Kradolf- Schönenberg. Durchgeführt wurde der Anlass in der Mehrzweckhalle. Die Idee, für die Kinder der Primarschule Schönenberg-Kradolf einen Maskenball durchzuführen, stiess beim Vorstand der «Elternmitwirkung» sogleich auf Begeisterung. Auch bei den Kindern war die Vorfreude gross. Einige strichen sogar schon eine Woche zuvor die Tage bis zum entsprechenden Datum auf dem Kalender durch. Rund 80 Kinder in Begleitung eines Erwachsenen sorgten am Donnerstag vor einer Woche in der dekorierten Mehrzweckhalle von 14 bis 17 Uhr für wildes und fröhliches Treiben. Während die Kinder in den verschiedensten Kostümen und ihren schön geschminkten Gesichtern zu Guggen- und Partymusik tanzten, konnten sich die Eltern in der Festwirtschaft bei Kaffee und Kuchen verweilen. Auch die eine oder andere Mutter liess es sich nicht nehmen, beim «Tschu-tschu-wa-Tanz» oder bei der Polonaise durch die ganze Halle mitzumachen. Die beiden Lehrerinnen Claudia Brunner und Cornelia Rölli haben im Vorfeld mit den Erst- und Zweitklässlern sowie der Einführungsklasse eigens für diesen Anlass fünf Tänze einstudiert. So führten sie zum Beispiel den Ententanz oder den Zillertaler-Hochzeitsmarsch auf. Auch das Mohrenkopfschiessen und das Kreieren lustiger Ballonfiguren fand bei den Kindern grossen Anklang. Absoluter Höhepunkt war jedoch die selbst gebaute Konfettimaschine, welche immer wieder für einen tollen Konfettiregen sorgte. Der Vorstand der «Elternmitwirkung» blickt auf einen durchaus gelungenen Anlass zurück und kann es sich gut vorstellen, den Kindermaskenball zu wiederholen. (pd) Aus der Geschichte Schönenbergs Aus Protokollen von Buss- oder Dorfgerichten um 1700 • Zwei Männer in Neuhaus klagen, dass Nussbäume zu nahe an ihren Reben stünden und Schaden verursachten. Beschluss: Der grosse Ast am alten Nussbaum muss abgesägt, der junge Nussbaum ausgegraben werden. Die Kosten für die Augenscheinnahme werden auf beide Parteien aufgeteilt. • D. klagt, dass K. ihm die Tabakpfeife mit Schiesspulver gefüllt habe. Diese sei beim Rauchen zersprungen, was ihm grosse Schmerzen verursacht habe. Der Geschädigte erhält 2 Gulden, 24 Kreuzer. • F. wurde mit 13 Gulden, 20 Kreuzern gebüsst. Als sein Bruder in die «Trülle» (drehbarer Schandkäfig, worin der Verurteilte zur Schau gestellt wurde) getan werden sollte, hat er der Obrigkeit «freventlich» Vorwürfe gemacht, einen gefährlichen Tumult erregt und schändlich geflucht. • Mehrere Männer wurden gebüsst, weil sie sich während des Gerichts im Haus des Ammanns im Tümpfel geprügelt hatten. • S. ab dem Büel klagt, dass M. seiner Kuh ein Auge ausgeschlagen habe. Der Kläger wird angehalten, durch Zeugen seine Anschuldigung zu beweisen. Dann werde man weitersehen. • Die bischöflich-konstanzische Kanzlei informierte, dass der Ammann S. von Schönenberg zum dritten Mal dem Laster des Ehebruchs verfallen und deswegen vom Landvogt mit 300 Gulden gebüsst worden sei. Er wurde abgesetzt und das Amt provisorisch von Joseph B. im Schluuch ausgeübt. Die Bedeutung der Bussen kann heute kaum richtig eingeschätzt werden. Ein gutes Pferd kostete 1623 etwa 60 Gulden. Guido Stutz

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