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Neuer Anzeiger 5. März 2021

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Seite 2 NEUER ANZEIGER

Seite 2 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 5. März 2021 EVANG. KIRCHGEMEINDE SULGEN-KRADOLF www.evang-sulgen.ch SULGEN UND KRADOLF Freitag, 5. März 12.00 Schweige- und Gebetsminute 12.01 Glockengeläut während 9 Minuten zum nationalen Gedenken an die rund 9000 Menschen, die aufgrund einer Corona-Erkrankung gestorben sind. KRADOLF Sonntag, 7. März 09.15 Gottesdienst; Leitung: Pfr. F. Sachweh; Text: 1. Könige 19, 1–8; Thema: «Zum Leben aufwecken»; Kollekte: Blaues Kreuz SULGEN Sonntag, 7. März 10.30 Gottesdienst; Leitung: Pfr. F. Sachweh; Text: 1. Könige 19, 1–8; Thema: «Zum Leben aufwecken»; Kollekte: Blaues Kreuz Zu Ihrem und unserem Schutz besteht in unseren Kirchen eine generelle Maskenpflicht. Von Aschermittwoch bis Ostern: Fasten-Pilger-Weg rund um das Kirchenzentrum Kradolf. Wöchentlicher Wechsel der Themen, Bilder und Texte. Kirchenzettel EVANG. KIRCHGEMEINDE NEUKIRCH AN DER THUR www.neukirch.ch Sonntag, 7. März 09.45 evangelische Kirche Neukirch an der Thur: Gottesdienst mit Pfr. Christoph Blum; Gast: Joe Ziehli von Mercy Ship; musikalische Begleitung: PM-Band; parallel dazu findet das Chinderland statt. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung auf unserer Website www. neukirch.ch oder telefonisch unter der Telefonnummer 079 610 96 58 entgegen. Herzliche Einladung Weitere und regelmässige Veranstaltungen der Kirchgemeinde und der Jugendarbeit fi nden Sie im Neukircherblatt oder auf www. neukirch.ch bzw. www.jump-neukirch.ch! KATH. KIRCHGEMEINDE SULGEN www.kathsulgen.ch Freitag, 5. März 09.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu- Freitag in SULGEN 19.30 Weltgebetstag in der kath. Kirche in SULGEN 19.30 Weltgebetstag in der ev. Kirche in BÜRGLEN findet NICHT statt 19.30 Weltgebetstag in der ev. Kirche in ERLEN Samstag, 6. März 18.00 Kein Gottesdienst in SULGEN Schützengesellschaft Sulgen Tief betroffen und traurig nehmen wir wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten Werner Aeschbacher Bestattung Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg Amtliche Todesanzeige Gestorben: Sonntag, 28. Februar 2021 Alice Martha D’Incau- Schweizer verwitwet von Bischofszell TG wohnhaft gewesen in Kradolf- Schönenberg, Kradolf Geboren: 25. Juli 1931 Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Kradolf-Schönenberg EVANG. KIRCH GEMEINDE ERLEN www.kirche-erlen.ch Freitag, 5. März 17.00 Jugendgottesdienst im KGH 19.30 Weltgebetstag für Vanuatu Sonntag, 7. März 09.30 Gottesdienst mit Pfrn. Sarah Glättli; Kollekte: Christian Solidarity International; Während dem Gottesdienst tragen wir Masken. Wir bitten um Anmeldung für den Gottesdienst auf unserer Homepage www.kirche-erlen.ch. 09.30 Sonntagsschule Mittwoch, 10. März 09.00 Frauentreff (nur bei schönem Wetter) Donnerstag, 11. März 17.45 roundabout Freitag, 12. März 17.00 Jugendgottesdienst im KGH 19.45 Oberstufengottesdienst EVANG. KIRCH GEMEINDE BÜRGLEN www.evang-buerglen.ch Freitag, 5. März 16.00 Konfirmandenunterricht im Kirchgemeindehaus; Pfarrer Bruno Ammann Sonntag, 7. März 09.45 Gottesdienst; Pfarrer Bruno Ammann Die Gottesdienste fi nden unter Einhaltung des Schutzkonzeptes gemäss BAG statt. Es gilt die Maskenpfl icht. Sonntag, 7. März, 3. Fastensonntag Kollekte: Fastenopferprojekt DR Kongo 2021 10.00 Eucharistiefeier in BÜRGLEN 19.00 Pastoralraum-Gottesdienst in WEINFELDEN (Jugendgottesdienst mit Band) Dienstag, 9. März 09.15 Eucharistiefeier in HELDSWIL Mittwoch, 10. März 19.00 Fastenmeditation in SULGEN im Chorraum der kath. Kirche zum Thema «Klimagerechtigkeit – jetzt!» Donnerstag, 11. März 10.00 Wortgottesfeier im Seniorenzentrum SULGEN Freitag, 12. März 09.00 Eucharistiefeier in SULGEN Wir verlieren einen einen sehr aktiven sehr und aktiven engagierten und engagierten Schützenkollegen Schützenkollegen und Gönner unseres und Vereins. Gönner unseres Werner hat Vereins. jahrzehntelang, Werner hat aber jahrzehntelang, speziell während seiner speziell 16-jährigen während Präsidialzeit, seiner einen 16jährigen enor- aber Präsidialzeit men Beitrag zum einen Wohle enormen und zur Beitrag Entwicklung zum Wohle der und Schützengesellschaft zur Entwicklung Sulgen der Schützengesellschaft geleistet. Aus gesundheitlichen Sulgen geleistet. Gründen Aus konnte gesundheitlichen er leider in den Gründen letzten Jahren konnte seinen er leider geliebten in den letzten Schiesssport Jahren seinen geliebten Schiesssport nicht mehr nicht mehr ausüben. Wir werden Werner stets ausüben. Wir werden Werner stets in dankbarer in dankbarer Erinnerung behalten und entbieten Erinnerung behalten und entbieten seinen seinen Angehörigen unser herzliches Beileid. Angehörigen unser herzliches Beileid. Vorstand Vorstand und und Mitglieder Mitglieder der der SG SG Sulgen Sulgen Die medienwerkstatt ag bietet Trauerfamilien Unterstützung bei der Gestaltung und dem Druck von Todesanzeigen, Trauerzirkularen und Dank sagungskarten – persönlich am Schalter, per Telefon oder online. medienwerkstatt ag produktionsagentur für crossmedia und print steinackerstrasse 8, 8583 sulgen, t +41 71 644 91 91, www.medienwerkstatt-ag.ch

Freitag, 5. März 2021 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 3 Sulgen «Es ist ein mutiger Schritt» Sulgen. Die V-Zug Kühltechnik AG errichtet an der Zelgstrasse ein Werk zur Herstellung von Kühlgeräten. Geschäftsführer Andreas Albrecht erklärt, wie die Realisierung bisher verläuft. Herr Albrecht, warum hat die V-Zug Kühltechnik AG Sulgen als Standort für ihre neue Fabrik ausgewählt? Andreas Albrecht: Mit der Übernahme einer Kühlschrankfabrik in Arbon im Kanton Thurgau vor knapp acht Jahren hat die V-Zug Kühltechnik AG begonnen, Kühlschränke selbst zu entwickeln und zu produzieren. Dabei haben wir in den letzten Jahren den Mitarbeiterbestand um über 50 Prozent erhöht und das Fachwissen kontinuierlich ausgebaut. Dieses Fachwissen wollen wir in Sulgen weiterhin erfolgreich nutzen und weiter ausbauen. In Sulgen haben wir optimale Voraussetzungen vorgefunden, um unser Unternehmen nachhaltig und professionell auszurichten. Standen andere Standorte zur Debatte? Albrecht: Eine Selbstverständlichkeit war die Standortwahl in unserer angestammten Region keineswegs – aber wohl eine logische Konsequenz unserer Strategie und Überzeugungen. Ausschlaggebend waren die Mitarbeitenden und ihr Know-how. Des Weiteren ist in Sulgen unsere ehemalige Schwester Belimed stationiert, wo wir die Landreserven für unser Projekt verwenden konnten. Zudem profitieren wir in der Schweiz von hohen Bildungsstandards und gemeinsamer Kultur. Es ist ein mutiger Schritt im Hochlohnland Schweiz, ein Kühlgerätewerk zu bauen, wenn wir das internationale Umfeld betrachten. Schliesslich sind es die typischen Schweizer Werte wie Zuverlässigkeit, Qualitätsbewusstsein, eine hohe Innovationskraft, die Nähe zum Markt und zu unseren Kunden, die diesen Entscheid untermauern. Hatten Sie den Eindruck, in Sulgen besonders willkommen zu sein? Albrecht: Wir durften das Projekt an der Gemeindeversammlung vorstellen. Dabei fühlten wir uns sehr willkommen. Sulgen hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und es freut uns, ein Teil dieser Gemeinde zu werden. Mussten vor und während des Baubewilligungsverfahrens bestimmte Hürden genommen werden? Andreas Albrecht, Geschäftsführer/CEO der V-Zug Kühltechnik AG Albrecht: Die überbaute Baufläche war vorher eine Landwirtschaftszone. Demzufolge war eine Genehmigung des kantonalen Richtplans durch den Bund nötig. Diese Bewilligung wurde innert wenigen Monaten realisiert. Eine solche Leistung ist nur möglich, wenn alle Hand in Hand zusammenarbeiten. Wie gross ist das Investitionsvolumen für die neue Fabrik in Sulgen? Albrecht: Das Gebäude hat eine Fläche von rund 20 000 Quadratmetern und ein Volumen von 181 000 Kubikmetern. Das Investitionsvolumen wird knapp 70 Millionen Franken betragen. Dieses Volumen beinhaltet den Bau, die Anlagen und Einrichtungen sowie den Umzug von Arbon nach Sulgen. Wir sind die einzige Kühlschrankherstellerin mit Produktionsstandort in der Schweiz. Wie sind die Arbeiten bis jetzt verlaufen? Albrecht: Der Baubeginn wurde im August 2018 gestartet und wurde Ende 2020 planmässig abgeschlossen. Die grösste Herausforderung in der Bauphase war die Abstimmung der unterschiedlichsten Disziplinen und Fachschaften. Letztendlich können wir stolz sein, was unsere Planer und ausführenden Unternehmen zusammen erreicht haben. Das Gebäude ist bereits erstellt. Es dauert aber noch rund ein Jahr bis zur Inbetriebnahme. Welche Arbeiten sind jetzt noch zu erledigen? Albrecht: In diesem Jahr werden die Anlagen und Betriebsmittel in Betrieb genommen, so dass wir ab Januar 2022 voll operativ sein werden. Von Arbon werden wir zirka 20 Prozent der Betriebsmittel Bild: pd nach Sulgen mitnehmen, der Rest wird neuwertig sein. Neuste Technologien und Systeme werden uns unterstützen, unsere Produkte noch effizienter und effektiver zu entwickeln und herzustellen. Welche Produkte wird die V-Zug Kühltechnik AG in Sulgen herstellen und in welcher jährlichen Stückzahl? Albrecht: In Sulgen werden ausschliesslich Kühlschränke und Weinkühler für die Schweiz und den internationalen Markt hergestellt. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahren die Stückzahlen kontinuierlich steigern können. Das Werk ist für knapp 145 000 Geräte pro Jahr ausgelegt, wobei wir noch Potenzial für eine Erhöhung haben. Wie viele Arbeitsplätze entstehen durch das neue Werk in Sulgen? Albrecht: In Sulgen werden zirka 150 Arbeitsplätze entstehen. Die Verortung von Entwicklung und Produktion am gleichen Standort bringt grosse Vorteile. Die Bedürfnisse und Anforderungen können interdisziplinär ausgetauscht werden. Das Resultat: Ein effizienterer und effektiverer Produktionsprozess beziehungsweise Herstellungsprozess. Industriebetriebe haben zwangsläufig Emissionen zur Folge. Was erwartet die Sulger Bevölkerung in dieser Hinsicht? Albrecht: Der Herstellungsprozess verursacht kaum industrielle Emissionen, wir haben auf eine saubere Prozessführung geachtet. Ich gehe davon aus, dass die Bevölkerung keine negativen Einflüsse betreffend Emissionen verspürt. Das Einzige, was sich verändern wird, ist die Zufahrt zur neuen Fabrik. Kann Ihr Unternehmen bei der Energieversorgung mit nachhaltigen, umweltfreundlichen Lösungen aufwarten? Für welche Heizung hat man sich entschieden und welcher Strom wird bezogen? Albrecht: Dieser Punkt war bei der Realisierung sehr entscheidend. Denn nach unserem Credo handeln wir in der V-Zug sehr nachhaltig. In Arbon sind wir seit mehr als einem Jahr CO2-neutral, dies wurde allerdings mit einer Kompensation erreicht. Sulgen wird uns helfen, eine noch effizientere Energiebereitstellung zu erlangen und die Kompensationsmassnahmen weiter reduzieren zu können. Bei der Heizung haben wir uns für eine Wärmepumpe mit maximaler Effizienz und sehr hohem Wirkungsgrad entschieden. Wir haben einen Brunnen gebaut und verwenden das Grundwasser für die Wärmegewinnung. Des Weiteren haben wir auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert mit einer Leistung von 537 kWp, welche uns einen grossen Teil der Energie für die Gebäudetechnik erbringt. Weiter haben wir Ladestationen für E-Autos installiert. Hat die Coronapandemie einen Einfluss auf die Realisierung des Projekts? Albrecht: Es ist eine zusätzliche Herausforderung, welche niemand gesucht hat. Wir sind wöchentlich in Kontakt mit unseren Schlüsselpartnern, um auf die aktuellen Gegebenheiten rasch reagieren zu können. Bis jetzt sind wir im Plan und haben keine Verzögerungen. Einer Normalisierung der Lage fiebern auch wir entgegen, es ist eine Prüfung für alle. Wann kann die Produktion aus heutiger Sicht in Sulgen aufgenommen werden? Welche Schwierigkeiten könnten sich jetzt noch einstellen? Albrecht: Nach dem schrittweisen Umzug wird die V-Zug Kühltechnik AG im ersten Quartal 2022 das Mietobjekt in Arbon verlassen und den operativen Betrieb in Sulgen vollständig aufnehmen. Als grösste Herausforderung sehe ich die weitere Entwicklung dieser Pandemie. Einen generellen Lockdown, zusätzliche oder erschwerte Einreisebestimmungen oder ungeplante Abwesenheiten von Schlüsselpersonen könnten unser Projekt möglicherweise verzögern. Auf jeden Fall bin ich schon jetzt stolz auf mein Team, welches eine hervorragende Arbeit zeigt. Wir haben uns auf ein sehr anspruchsvolles, aber sehr erfolgreiches Jahr eingestellt. Interview: Georg Stelzner

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