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Neuer Anzeiger 5 Juni 2015

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Seite 14 NEUER ANZEIGER

Seite 14 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 5. Juni 2015 Weinfelden. Am Sonntag luden die Thurgauer Jodelspatzen und das Jodelduett Felix zum Jubiläumskonzert in die katholische Kirche ein. Das Konzert stiess auf grosse Begeisterung bei den zahlreich erschienenen Gästen. Monika Wick So viele Spatzen haben die katholische Kirche in Weinfelden wohl noch nie bevölkert. Bunte, aus Holz gesägte Spatzen, golden bemalte Spatzen, Spatzen mit Mützen oder aus Ton geformte Spatzen. Und dann waren da noch die Spatzen aus Fleisch und Blut – die Thurgauer Jodelspatzen. Gemeinsam mit dem Jodelduett Felix haben sie zum Jubiläumskonzert eingeladen. Weinfelden Bischofszell Jodelkonzert zum 15-Jahre-Jubiläum Die Hände aus den Taschen Jubiläumskonzert in Weinfelden: Die Jodelspatzen Lea und Yves mimen ein Liebespärchen. Den Auftakt zum Konzert machten die dreizehn in Thurgauer Werktagstracht und Edelweisshemden gekleideten Mädchen und Jungen und begrüssten die vielen Konzertbesucher mit einem «Hallo, hallo ich schenke dir, hallo, hallo, ’nen Song von mir». Die ansonsten in Hosentasche oder unter der Schürze verborgenen Hände kamen beim «Jodelrap» zum Vorschein und untermalten mit ihren Bewegungen das Lied. «Ihr befindet euch mit euren fünfzehn Jahren quasi in der Pubertät», befand Christoph Sutter, der mit humorvollen Gedichten durchs Programm führte. «Da ist der Männerchor Tägerwilen mit seinen 191 Jahren schon recht alt», schmunzelt der Moderator. Die Interpretationen von «Zauber der Musik» oder dem «Schifferlied» quittierten die Zuhörer mit viel Applaus. Ein Höhepunkt des Konzerts war das gemeinsame Singen der jungen und älteren Garde, immer mit Begleitung von Michael Jud am Akkordeon. Bei einer Jubiläumsfeier dürfen auch Gratulanten nicht fehlen. Sepp Silberberger, Nicolas Senn oder Lukretia Kubli-Rüegge, Gründerin und ehemalige Leiterin der Jodelspatzen, überbrachten via Videobotschaft ihre Glückwünsche. Seit zwanzig Jahren jodeln Jolanda Felix und ihre Tochter Carina zusammen. Die beiden singen nicht nur zusammen, gemeinsam leiten sie seit acht Jahren die Jodelspatzen. Für einen emotionalen Moment sorgte die Frage nach ihrem bisherigen Highlight an Jolanda Felix. «Das ist eindeutig das gemeinsame Jodeln mit meiner Tochter», erklärte sie mit Tränen in den Augen. «Nun kommen Sie in den Genuss einer Welturaufführung», kündete Christoph Sutter an und liess damit die Zuhörer aufhorchen. Den Text zum Bild: Monika Wick «Thurgauer Jodelspatzä-Jodel» stammt vom Moderator selber. «Ich bin gespannt, was die Jodelspatzen daraus gemacht haben», sagte er. Zurück zu den Anfängen Für ihre Darbietungen ernteten die jungen Sänger stehende Ovationen und tosenden Applaus. Als Zugabe sangen sie das Lied, mit dem vor fünfzehn Jahren alles begonnen hat: «Mir Senne hends luschtig». Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Jan Ullrich Bischofszell. Im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall vom 19. Mai 2014 in Mattwil hat die Staatsanwaltschaft Bischofszell ihre Untersuchungen abgeschlossen und erhebt gegen den ehemalige Radprofi Jan Ullrich beim Bezirksgericht Weinfelden Anklage wegen vorsätzlicher grober Verletzung der Verkehrsregeln und mehrfachen vorsätzlichen Fahrens in qualifiziert fahrunfähigem Zustand. Abgekürztes Verfahren Im Rahmen der Strafuntersuchung seien alle unfallrelevanten Umstände abgeklärt und sowohl die belastenden wie auch die entlastenden Umstände mit gleicher Sorgfalt geprüft worden, erklärt die Staatsanwaltschaft in einer Medienmitteilung. Die Anklage beim Bezirksgericht Weinfelden erfolgt im abgekürzten Verfahren. Ein abgekürztes Verfahren kann dann angewendet werden, wenn der Beschuldigte seine Schuld anerkennt und mit der Form des verkürzten Verfahrens einverstanden ist. Die Forderung der Staatsanwaltschaft Bischofszell im Fall Ullrich lautet auf 18 Monate bedingt bei einer Probezeit von vier Jahren und eine Busse von rund 10 000 Franken. Die Verhandlung am Bezirksgericht Weinfelden wird voraussichtlich im Juli oder August stattfinden. Am Unfallstag, dem 9. Mai 2014, fuhr Jan Ullrich kurz nach 20 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit und – zum zweiten Mal an diesem Tag – unter Alkoholeinfluss stehend von Happerswil in Richtung Illighausen. Bei der Kreuzung in Mattwil kollidierte er zuerst mit dem Heck eines bei der Kreuzung stehenden Fahrzeuges und danach frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Worte des Bedauerns In einem Interview mit der «Bild»-Zeitung zeigte der 41-Jährige Reue. Er habe einen schweren Fehler gemacht und erst einmal «unter dem Schachtdeckel» verschwinden wollen. Das Wichtigste sei für ihn aber, dass beim Unfall niemand verletzt wurde. Danach habe er die Tat viele Monate verdrängt. Als dann die Gutachten eingetroffen seien, sei er nervös geworden. Wäre Ullrich einen Kilometer pro Stunde schneller unterwegs gewesen, wäre die Tat als Raserdelikt ausgelegt worden, was eine wesentlich härtere Strafe zur Folge hätte. Den Fahrausweis musste Jan Ullrich auf unbefristete Zeit abgeben. «Ich habe meine Lehre daraus gezogen», sagte Ullrich im Interview. Wenn er künftig Auto fahre, gelte die Promillegrenze 0,0. (red.)

Freitag, 5. Juni 2015 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 15 Sulgen Kradolf Zur Firmreise auf ein Segelschiff Sulgen. In den Pfingstferien reiste eine Gruppe Jugendlicher, die bald gefirmt werden, nach Holland, um an Bord des Segelschiffes «Waterwolf» in See zu stechen. Die Zugreise nach Enkhuizen, dem Abfahrtshafen, nahm fast den ganzen Tag in Anspruch. Nach einem Rundgang durch das Städtchen hiessen die Skipper Annelies und Jelte sowie Matrosin Rocki die Gruppe an Bord der «Waterwolf» willkommen. Die erste Nacht lag das Schiff noch festvertäut im Hafen, erst am Montag hiess es dann erstmals: «Leinen los und alle Segel hissen!» Da der Wetterbericht nicht gerade vielversprechend war und um den Wind optimal auszunutzen, wurden jedoch nur zwei Segel gesetzt. Ein abenteuerlicher Start Die Reisegruppe mit den Skippern freut sich über die gelungene Reise. «Das Wetter war stürmisch. Es war kalt und windete stark, auch der Regen verschonte uns nicht. Trotzdem waren wir sehr motiviert. Rocki erklärte uns zuerst den Schiffsablauf und die verschiedenen Segel. Der erste Tag auf See war vielleicht nicht der tollste Start, aber trotzdem war es sehr abenteuerlich und es hat Spass gemacht», erinnern sich die jugendlichen Reiseteilnehmer. Am Abend konnten sie die Insel Texel besuchen, an der angelegt wurde. Der Dauerregen liess aber die meisten an Bord im Trockenen bleiben. Der nächste Tag führte von der Insel Texel zur Insel Bild: pd Terschelling, nun zeigte sich auch immer wieder mal die Sonne und der Wind erforderte einige Manöver, die die Jugendlichen mit Bravour meisterten. Auf den Dünen genossen sie schliesslich den schönsten Sonnenuntergang der Reise und die gemieteten Fahrräder ermunterten zu einigen waghalsigen Fahrten. Es kamen aber alle gesund wieder an Bord. Der dritte Tag startete dann ganz schlecht, Matrosin Rocki brach sich durch eine Ungeschicktheit zwei Finger und musste zum Arzt. So musste die Route geändert werden, damit die Patientin so schnell als möglich aufs Festland gebracht werden konnte. Deshalb erreichte die «Waterwolf» am Nachmittag Makkum, wo Rocki von Bord ging und von allen herzlich verabschiedet wurde. Vieles gelernt Schon galt es am Donnerstag wieder Kurs Richtung Hafen von Enkhuizen zu nehmen. «Unser Morgen startete mit sehr vielen müden Gesichtern, doch beim Segeln zeigten alle Einsatz und packten mit an. Wir haben beim Segeln sehr viel gelernt und auch Dinge erkannt, die im Alltag und beim Segeln zusammenhängen. Wir hoffen, dass diese Erkenntnisse und Erfahrungen uns weiter begleiten werden und uns in schweren Situationen stärken», sind sich die Reiseteilnehmer einig. Die Rückreise im Zug konnte trotz Streiks planmässig und rechtzeitig erfolgen. (pd) Kradolf. Bei Mary Wälli und Peter Wegmann gibt es einiges zu feiern. Seit fünf Jahren kümmern sich die beiden darum, dass sich die Gäste wohl fühlen im Restaurant Bar Zentrum in Kradolf. Gleichzeitig feiern beide in diesem Jahr ihren fünfundfünfzigsten Geburtstag. Am Samstag, 6. Juni, ab 17 Uhr findet das Jubiläumsfest statt. Das Restaurant Zentrum liegt zentral in Kradolf, gleich gegenüber vom Bahnhof, wo sich auch die Parkplätze befinden. Mary kocht leidenschaftlich gerne. Jeden Tag kreiert sie ein gutbürgerliches Mittagsmenü. Dabei überrascht die Köchin jede Woche mit speziellen Hits. Hie und da erinnern die Gerichte an Grossmutters Küche wie Kutteln, Gestell oder Fotzelschnitten. Im Restaurant mit 50 Plätzen haben auch Raucher ihren Platz. Im Sommer ist das gedeckte Gartenrestaurant mit 30 Plätzen wieder sehr beliebt. Events und Spezialitäten Mary und Peter bieten ihren Gästen das ganze Jahr hindurch auch wechselnde Marktnotizen Jubiläumsfest im Restaurant Zentrum, Kradolf Peter und Mary wirten seit fünf Jahren im Restaurant Zentrum in Kradolf. Events an wie Raclettabende, Omelettenabende, Metzgete und Poulet-Metzgete. Auf Vorausbestellung empfiehlt Mary den Tartarenhut für kleine und grössere Gruppen. Auf dem Tartarenhut können die Gäste selber am Tisch kleine Schnitzel grillieren, während in der Bouillon im Ring um den Hut frisches Gemüse und Champignons schmoren. Bild: tk Verschiedene Saucen und Beilagen vervollständigen das Essvergnügen. Vom Morgen bis spät abends Die Tage sind lang für die Zentrums- Leute. Schon ab sechs Uhr können Frühaufsteher bei Kaffee und Gipfeli den Tag gemütlich beginnen. Sehr beliebt sind auch die Znünihits zu günstigen Preisen wie ein Eingeklemmtes mit Kaffee für sechs Franken. Verschiedene heisse Würstchen, Schnitzelbrot und Hamburger als Snacks und Pouletflügeli im Chörbli gibt es den ganzen Tag über. Bei feinen Desserts oder selbst gemachten Kuchen kommen auch die Liebhaber von Süssem auf ihre Kosten. Jubiläumsfest Fünf mal fünf, das muss gefeiert werden. Fünf Jahre mit Mary und Peter, die je fünfundfünfzig Jahre jung und voll im Schuss sind. Das Fest beginnt am Samstag, 6. Juni, um 17 Uhr. Es gibt Feines vom Grill mit Salat und Pommes. Ab 19 Uhr heizt das Duo Papayas, Schlagerund Partyband, die Stimmung ein mit Musik, Schlagern, Oldies, Pop und Volksmusik. Mary und Peter freuen sich auf viele Gäste, die mit ihnen feiern und auf die weiteren schönen Stunden in den nächsten fünf Jahren im Restaurant Zentrum. (tk) Restaurant Zentrum, 9214 Kradolf Tel. 071 642 13 53 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6 bis 23 Uhr Samstag 8.30 bis 13 Uhr

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