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Neuer Anzeiger 4 Juni 2013

Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 4. Juni 2013 Sulgen. Die Politische Gemeinde Sulgen lud ihre Jungbürger zu einer gemeinsamen Feier ein. Der Besuch des Musicals «Azzurro» war der Höhepunkt. Monika Wick Laut Bundesverfassung sind alle Schweizerinnen und Schweizer, die das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, stimm- und wahlberechtigt. In der Gemeinde Sulgen erlangen in diesem Jahr 36 junge Einwohner dieses Recht. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, lud der Gemeinderat zur Jungbürgerfeier ins Restaurant Löwen ein. «Frühere Kollegen treffen» Michelle Artho, Gemeinderätin und Organisatorin des Anlasses, konnte genau die Hälfte der zukünftig Stimmberechtigten begrüssen. Während einer kurzen Vorstellungsrunde erzählten die Jungbürger, was sie momentan beruflich machen und was ihre Motivation war, an der Jungbürgerfeier teilzunehmen. Meistgenannter Anreiz: «Frühere Kollegen wieder einmal zu treffen!» Die Gemeinderäte erläuterten ihrerseits, in welchen Tätigkeiten und Funktionen sie anzutreffen sind. Angebot vorgestellt Gemeindeammann Andreas Opprecht stellte detailliert die Angebote dar, die die 3555 Einwohner der Ortsteile Sulgen, Donzhausen, Götighofen, Hessenreuti und Bleiken in Anspruch nehmen Sulgen Erlen Alterswilen Gemeindeammann Andreas Opprecht erklärte den Jungbürgerinnen und Jungbürgern die Angebote und Aufgaben der Gemeinde. Mitspracherecht nutzen können. Andererseits erklärte er den jungen Gästen, welche vielfältigen Aufgaben es in einer Gemeinde zu bewältigen gibt. Andreas Opprecht legte den Jungbürgern ans Herz, wann immer möglich die Gemeindeversammlungen zu besuchen und von ihrem Mitspracherecht Gebrauch zu machen. «Ich lade euch alle zur Gemeindeversammlung von kommendem Dienstag ein», sagte er. Musical als Höhepunkt Bilder: mwg Nach der Stärkung am reichhaltigen Spaghetti-Buffet besuchte die Gruppe die Oberthurgauer Festspiele, die im Pentorama in Amriswil das Musical «Azzurro» zeigten. Mehr Verantwortung Corinne Schönholzer (18) aus Sulgen Das Stimmrecht bedeutet für mich mehr Verantwortung, mehr Pflichten, aber auch Rechte. Ich freue mich auf das Mitspracherecht. (mwg) Einheit in der Vielfalt Alterswilen. Die Evangelische Landeskirche Thurgau hat sich am zweiten Thurgauer Kirchensonntag als lebendige Kirche erwiesen. Der Kirchenrat, die 120 Helferinnen und Helfer und vor allem die über 2000 Festteilnehmenden zeigten sich sehr zufrieden. Brunhilde Bergmann Kirchenratspräsident Wilfried Bührer begrüsste die Gäste aus dem ganzen Kanton Thurgau mit «Liebe Gemeinde», und ergänzte, «auch wenn Sie aus verschiedenen Gemeinden kommen». Teil dieser Gottesdienstgemeinde waren auch Regierungsrätin Monika Knill und Grossratspräsident Bruno Lüscher, der ortsansässige Rennfahrer Sebastian Vettel schickte eine Grussbotschaft. Gemeinsamkeit als Geschenk In ihrer Predigt bezeichnete Rosemarie Hoffmann, Pfarrerin der gastgebenden Kirchgemeinde Alterswilen-Hugelshofen, Gemeinschaft als grosses Geschenk: «Gelebte christliche Gemeinschaft ist In Gummistiefeln durchs Ziel Anlass zum Jubeln und hat stets Jesus im Zentrum.» Als sichtbares Symbol für die Einheit in der Vielfalt haben die 66 Thurgauer Kirchgemeinden individuell gestaltete Teile zu einem Gemeinschaftswerk zusammengesetzt, ausgerichtet auf das Kreuz in seiner Mitte. Engagierte Gemeinde Die weltweite Dimension der christlichen Gemeinschaft reichte bis nach Nigeria. In Zusammenarbeit mit Mission 21 berichtete ein nigerianischer Gast der Church of Brethren, wie seine Kirche im gewaltdominierten Norden seines Landes unter schwierigen Umständen Bildungs- und Friedensarbeit leistet. Für diese Arbeit wurde die Kollekte bestimmt. Bührer stellte fest: «Wir sind keine sterbende Kirche, sondern eine grosse Gemeinschaft, die sich engagiert.» Dies wurde am Kirchensonntag mehrfach bestätigt. Hans Scherrer, verantwortlich für die Logistik, lobte seine rund 100-köpfige Helfercrew: «Die Pfarrerinnen und Pfarrer haben 2000 Mittagessen in kürzester Zeit serviert, das ist eine grosse Leistung.» Erlen. Konzentriert und ein bisschen nervös stehen die Kinder am Start des 60-Meter-Sprints. Ein letztes Mal üben sie das Abstossen aus dem Startpflock. Von aussen ruft die Mutter einer kleinen Athletin herein: «Lass die Regenjacke besser an zum Rennen.» Doch daran denkt das Mädchen gar nicht. «Dann bin ich doch nicht schnell.» Plötzlich wird es still. «Auf die Plätze ... fertig», sagt Starterin Sabrina Huser. Als der Startschuss ertönt, katapultieren sich die Kinder auf die Bahn. Einige noch immer ausgestattet mit Gummistiefeln und Kapuze, um dem Regen zu trotzen. Das hindert sie allerdings nicht an Topleistungen. Ein paar Kinder müssen hinter der Ziellinie fast schon eingefangen werden, weil sie gar nicht abbremsen wollen. Nach dem Schnelllauf geht es für die sieben- bis fünfzehnjährigen Leichtathleten weiter zum Ballwurf und zum Weitsprung. Rund 90 Kinder machten am Samstag am UBS Kids Cup in Erlen mit. Danach ermittelten sie auch noch die «schnellsten Erler». Für Hauptorganisator Thomas Weibel vom STV Erlen war der Anlass ein voller Erfolg. «Respekt für die Leistungen, welche die Kids trotz der widrigen Bedingungen erbracht haben.» (cyr) Sportlich: Nela Sciaroni, Anja Opprecht, Saskia Muff, Alena Adams (v.l.n.r) Bild: cyr

Dienstag, 4. Juni 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Erlen Kradolf Gute Noten für die Schule Erlen Erlen. Die Stimmbürger genehmigten an der Gemeindeversammlung der Volksschulgemeinde Erlen alle Anträge einstimmig. Ebenfalls Ja sagten sie zum Protokoll und zum Jahresbericht sowie zur Rechnung 2012 der Schule und der Alfred- Lienhard-Gedenkstiftung. Hannelore Bruderer Neunzig Stimmberechtigte nahmen am Donnerstagabend zur Versammlung der Volksschulgemeinde Erlen im Mehrzwecksaal Platz. Über laufende Geschäfte beriet die Schulbehörde im letzten Jahr an sieben Gesamtsitzungen und etlichen Teilsitzungen. «Wir konnten viele Projekte abschliessen», informierte Schulpräsident Heinz Leuenberger die Anwesenden. Darunter die Einführung der Schulsozialarbeit, die Neubildung der Jugendkommission, das Förderkonzept der ganzen Volksschule und die Neuausrichtung der Schulbehörde. Positiver Abschluss Anhand mehrerer Diagramme erläuterte Schulpflegerin Regula Dahinden die Rechnung. Sie schliesst mit einem Plus von 157 392 Franken ab. Die Besserstellung gegenüber dem Budget von fast 250 000 Franken ist hauptsächlich auf ausserordentliche Mehreinnahmen bei Als Behördenmitglieder letztmals an einer Schulversammlung dabei waren Christoph Widmer und Marianne Weiss. Ihre Plätze übernehmen Blerim Hasani und Sonja Zimmermann (v.l.). der Grundstücksgewinnsteuer zurückzuführen. Zum Tragen kamen aber auch geringere Aufwände für die Schulentwicklung, tiefere Zinskosten und höhere Erträge bei den Benützungsgebühren der Schulanlagen. Mit 406 276.25 Franken schlagen die Investitionen in die Informatik der Sekundarschule und den Umbau und die Sanierung des Backsteinschulhauses zu Buche. Das Projekt Informatik wurde im Rechnungsjahr nicht abgeschlossen, so dass ein Teil der Kosten auf 2013 übertragen wird. Der Gesamtkredit von 210 000 Franken reiche für diese Projekte aber bestimmt aus, versicherte die Schulpflegerin. Ohne Gegenstimme genehmigten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Rechnung 2012 und stimmten dem Übertrag des Gewinns auf das Eigenkapital zu. Neue Amtsperiode Bild: hab Für die Amtszeit 2013 bis 2017 wurden die Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission und des Wahlbüros in globo gewählt. Alle bisherigen Amtsträger wurden bestätigt. Claudia Vieli Oertle aus Erlen nimmt neu Einsitz in der RPK. Sie ersetzt die zurücktretende Katrin Eggmann aus Kümmertshausen, welche als Ersatz von Beat Maag aus Andwil ins Wahlbüro wechselt. Lobende Worte fand der Schulpräsident für die beiden scheidenden Behördenmitglieder Christoph Widmer und Marianne Weiss. Widmer sei in seiner siebenjährigen Amtszeit der ruhige Pol im Gremium gewesen. Zuverlässig und loyal habe er sich für die Schule eingesetzt, auch in Zeiten, in denen nicht immer alles rund gelaufen sei. Marianne Weiss wurde 2002 ausserhalb der ordentlichen Amtszeit in die Behörde gewählt. Leuenberger bezeichnete ihre Wahl als Glücksgriff für die Schule. Besonders hervor hob er die Ausdauer und Einsatzbereitschaft, die Marianne Weiss in ihrem Amt bewies. Vorgestellt wurden danach die beiden neuen Behördenmitglieder Sonja Zimmermann und Blerim Hasani. Mit einem Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen schloss Heinz Leuenberger die Versammlung. Auf Kurs Die Sanierungs- und Renovationsarbeiten am Unterstufenschulhaus in Erlen verlaufen planmässig, teilte Schulpräsident Heinz Leuenberger den versammelten Stimmbürgern mit. Auch der Kostenrahmen werde voraussichtlich eingehalten. Schreiten die Arbeiten weiterhin ohne Verzögerungen voran, ist das Schulhaus wie geplant nach den Sommerferien wieder bezugsbereit. Die Öffentlichkeit wird danach zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. (hab) Letzter Formtest vor dem Kantonalen Musikfest in Chur Kradolf. Musizieren soll in erster Linie Freude machen. Viele Musikvereine nehmen dennoch regelmässig an Wettbewerben teil, wo sie sich mit anderen messen. In Kradolf trafen sich am Donnerstag drei Vereine zu einem letzten Formtest. Raffael Müller Rund 200 Personen füllten am Donnerstagabend den Saal des Kirchenzentrums Steinacker in Kradolf. Die Hälfte der Leute war nicht nur gekommen, um zuzuhören, sondern spielte gleich selbst in der MG Hugelshofen, der MG Müllheim oder im Musikverein Kradolf-Schönenberg, die an diesem Abend aufspielten. Die beiden Letzteren nehmen kommendes Wochenende schon am Graubündner Kantonal- Musikfest teil. Der Musikverein Kradolf-Schönenberg zeigte, dass er bereit ist für Chur. Das Konzert eröffnete die MG Hugelshofen. Zuerst präsentierte sie das von Ben Waeber komponierte Stück «Glockenstrahl». Die MGH imitierte Glockentöne, welche vom Pfeifen des Windes umgeben waren. Danach spielte sie das 85-jährige Stück «Lorenzo» von Thomas Keighley. Gestützt von den starken, tiefen Blechinstrumenten setzte die MGH das Stück mit Einflüssen aus dem Barock gut um. Alle Töne sassen Bild: raf Beim ersten Stück des MV Kradolf- Schönenberg «A Springtime Celebration» von Alfred Reed sassen am Donnerstagabend alle Töne. Danach spielte der Gastgeber «Slavia» von Jan van der Roost, ein an die slawische Volksmusik angelehntes Werk. Zum Abschluss präsentierte der MVKS einen Marsch, welchen die Musikanten für den Wettbewerb vorbereitet hatten. Freudiger Silvesterabend Die Sprecherin der MG Müllheim dankte zuerst für die Gastfreundschaft der Kradolfer. Danach begann die MGM mit «Omisoka» von Itaru Sakai. Das Stück, das die freudige Stimmung eines Silvesterabends zeigen soll, wird sie nächstes Wochenende ebenfalls in Chur präsentieren. Bei der spannenden Komposition, dirigiert von Stefan Christinger, hatten die Oboe und das Saxofon einen Solo- Auftritt. Im Stück «Antruras», welches von Gion Andrea Casanova extra für das Musikfest komponiert worden ist, ergänzten die starken Saxofone das etwas dezimierte Posaunenregister.

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