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Neuer Anzeiger 28 Mai 2014

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Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Mittwoch, 28. Mai 2014 Sulgen. In ihrer heutigen Form gibt es die offene Jugendarbeit in der Region Sulgen seit zehn Jahren. Jetzt hat das zweiköpfige Betriebsteam bei seiner Tätigkeit Unterstützung durch einen Praktikanten und eine Aushilfskraft erhalten. Georg Stelzner Nach dem ersten grossen Anlass hier im Auholz wurde uns bewusst, dass wir nicht mehr mit einem Zweier-Team über die Runden kommen», erklärte Michèle Artho, Präsidentin des Vereins Offene Jugendarbeit «Common» Sulgen-Kradolf-Schönenberg, an der diesjährigen Delegiertenversammlung. Diese fand am vergangenen Donnerstagabend im Jugendtreff statt, der im Vorjahr von Kradolf ins Nachbardorf Sulgen umgezogen ist. Sulgen Die Arbeit ruht auf vier Schultern Aufstockung nötig Die Anstellung einer dritten Person mit festem Pensum habe sich je länger je mehr als unverzichtbar erwiesen, betonte die Vereinspräsidentin. Nur so sei gewährleistet, dass die wichtigen Beratungen regelmässig angeboten werden können. Da schwer abzuschätzen war, wie gross die Nachfrage sein würde, habe man sich für die Lösung mit einem Praktikanten entschieden. Aus 15 Bewerbungen für die Praktikumsstelle ist die Wahl auf Daniel Dimitrijevic gefallen. Seit einem Vierteljahr unterstützt der 22-jährige Winterthurer das aus Anita Tschannen und Mustafa Saliu bestehende Betriebsteam. «Mit Daniel haben wir einen Volltreffer gelandet. Er hat sich sofort ins Team integriert und wird von den Jugendlichen voll akzeptiert», stellte Michèle Artho fest. Auch ein anderer personeller Engpass konnte nach den Worten der Vereinspräsidentin aus der Welt geschafft werden. Die Sulgerin Barbara Holzer habe sich bereit erklärt, bei den Midnightsport-Anlässen mitzuhelfen und in die Bresche zu springen, wenn jemand im Betriebsteam ausfällt. Gute Erfahrung mit Projekt Das zuletzt durchgeführte Projekt «Selbstverteidigung für Mädchen und Kampfspiele für Jungs» hat sowohl bei den Teilnehmenden als auch bei den Eltern Anklang gefunden, wie Michèle Arto in ihrem Jahresrückblick erfreut feststellte. Sie kündigte ein weiteres Projekt an, das sich mit dem Thema «Respekt» Das Leiterteam (hintere Reihe 3. v.l.) mit Anita Tschannen, Praktikant Daniel Dimitrijevic und Mustafa Saliu mit jugendlichen Besuchern im Jugendtreff im Auholzsaal Sulgen. Am neuen Standort gut eingelebt Bewährt sich das Untergeschoss des Sulger Auholzsaals als neuer Standort des Jugendtreffs? Michèle Artho: Absolut. Ich kann mir keine bessere Lösung vorstellen. Es gibt keine Reklamationen von Nachbarn und in unmittelbarer Nähe befinden sich Freizeit- und Sportanlagen. in allen erdenklichen Facetten befassen wird. Der frühere Vereinspräsident Peter Welti Cavegn betonte die Bedeutung solcher Aktivitäten in einer Zeit des rasanten Wandels. Er warnte an der DV aber davor, Jugendarbeit zum blossen Aktivismus verkommen zu lassen. Wichtig sei ein Projektmanagement, das Klarheit über die Zielsetzung, das Zielpublikum, den zeitlichen Rahmen und die Motive schaffe. Aus dem Vorstand zurückgezogen hat sich Yvonne Brück. Die evangelische Pfarrerin von Kradolf kehrt im Laufe dieses Jahres in ihre deutsche Heimat zurück und wird im Vorstand des Vereins bis zur Neubesetzung der Pfarrstelle interimistisch von Alfred Schweizer ersetzt. Positive Jahresrechnung In der Vergangenheit wurde vom Verein versucht, auch die «aufsuchende Jugendarbeit» zu etablieren. Ist das kein Thema mehr? Michèle Artho: Es gibt derzeit keine Jugendszene im öffentlichen Raum. Deshalb sehen wir auch keine Notwendigkeit, auf diesem Gebiet aktiv zu werden. (st) Michèle Artho, Präsidentin des Vereins Offene Jugendarbeit Die Genehmigung der Rechnung 2013 war Formsache und zudem höchst erfreulich, resultierte doch ein Reingewinn von fast 27 000 Franken. Der positive Abschluss sei primär auf geringere Betriebs- und Personalkosten zurückzuführen, erklärte die Vereinspräsidentin. Ziel sei es nun, das auf 58 000 Franken angewachsene Eigenkapital abzubauen. Man habe daher den Jahresbeitrag für die Trägerschaften einmalig reduziert. Das mit einem Defizit von etwas über 36 000 Franken zu Buche stehende Budget 2014 wurde von der Delegiertenversammlung ebenfalls einstimmig bewilligt. Breit abgestützt Bild: Rudolf Steiner Der Verein Offene Jugendarbeit «Common» Sulgen-Kradolf-Schönenberg führt jährlich eine Delegiertenversammlung durch. Die Politischen Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg entsenden je vier Vertreter, die Sekundarschulgemeinde Sulgen-Schönenberg-Kradolf sowie die Evangelische und die Katholische Kirchgemeinde Sulgen je zwei Vertreter und die Primarschulgemeinde Sulgen einen Vertreter. (st)

Mittwoch, 28. Mai 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 17 Just in der Phase, als sich Europa aus den Fängen der Rezession zu befreien begann, drohte von der Ukraine her neues Ungemach. Die Krise auf der Krim und in der Ostukraine hat sich bis dato aber als weniger bedrohlich für die europäische Wirtschaft gezeigt als ursprünglich angenommen. Obwohl der Ausblick sehr unsicher bleibt, hat die Unternehmensstimmung in den westeuropäischen Nachbarländern bislang keinen nachhaltigen Dämpfer erfahren. Allen voran die Erwartungen im deutschen verarbeitenden Gewerbe, für das Russland ein bedeutender Absatzmarkt ist, zeigten sich zuletzt anhaltend robust. Allgemein liegt das Niveau im verarbeitenden Gewerbe im Euroraum – mit Ausnahme von Frankreich – über dem globalen Durchschnitt. Frankreichs Wirtschaft stagnierte. Dahingegen konnte das deutsche BIP im Quartalsvergleich um sehr starke 0,8 Prozent zulegen. Das deutsche Statistische Bundesamt bestätigte allerdings, dass Erlen Sulgen Unfallübung mit Helikopter und Flugzeug Samariterverein Erlen: Lageberatung nach der Unfallübung. Erlen/Sitterdorf. Zur Maiübung des Samaritervereins Erlen und Umgebung trafen sich insgesamt 17 Mitglieder auf dem Parkplatz des Flugplatzes in Sitterdorf. Noch während der Begrüssung durch Übungsleiter Andreas Zbinden rannte plötzlich eine Serviceangestellte des Flugplatzes ins Restaurant und rief: «Kommt schnell her, hier draussen hat es ein Helikopter-Unglück gegeben.» Sofort begaben sich die Samariter zum Flugfeld, um zu sehen, was passiert war und ob sie auf irgendeine Weise helfen könnten. Von Weitem bot sich ein schlimmes Bild. Weit hinten konnte man erkennen, dass ein Helikopter und ein Flugzeug am Unglück beteiligt waren, die Übungsteilnehmer mussten mit dem Schlimmsten rechnen. Auf dem Unfallplatz angekommen, lagen verletzte Personen auf der Wiese zwischen Helikopter und Flugzeug oder sassen noch im Helikopter. Jetzt war rasches Handeln und gutes Organisieren gefragt. Insgesamt gab es sechs verletzte Personen, darunter vier schwerer Verletzte zu versorgen. Zum Glück hatten die Erler Samariter viele helfende Hände, denn aufgrund eines Kreislaufproblems des Helikopterpiloten musste dieser eine Notlandung vornehmen und dies direkt neben einem soeben gelandeten Flugzeug, wo die Passagiere gerade am aussteigen waren. Durch den Luftdruck Die Finanzinformation Ihrer Raiffeisenbank Erholung des Euroraums im Kriechtempo Bild: pd der Rotoren wurden die Passagiere zu Boden geworfen. Die Samariter verteilten sich, um sich einen Überblick zu verschaffen und sofort ging es los mit der Erstbetreuung der Patienten. Zum Glück war dies nur eine realistisch nachgestellte Übung. Ein ähnlicher Fall könnte jedoch jederzeit eintreten. (pd) das milde Winterwetter eine Rolle für diese Divergenz gespielt hat. Schliesslich enttäuschten die italienischen BIP- Zahlen mit einem leichten Rückschlag von –0,1 Prozent nach +0,1 Prozent im Vorquartal. Auch für die Euroraum- Wirtschaft als Ganzes wurde ein schwächer als erwartetes Plus von 0,2 Prozent gemeldet, nach unten gedrückt von sehr schlechten Zahlen aus den Niederlanden. Die Aussichten für eine breiter werdende Erholung in der Eurozone bleiben jedoch insgesamt intakt. Die Ökonomen der Raiffeisen Schweiz unter Leitung von Martin Neff erwarten eine leicht anziehende Wachstumsdynamik im weiteren Jahresverlauf. Die jüngsten Konjunkturindikatoren sollten das Basisszenario der Europäischen Zentralbank (EZB) insgesamt bestätigen. Sie sind aber keine Faktoren, welche die Bereitschaft der EZB zum Handeln im Juni verringern würden, wie von EZB-Präsident Draghi bei der geldpolitischen Sitzung letzte Woche ungewöhnlich deutlich signalisiert wurde. Diese Woche haben Reden anderer EZB-Offizieller die Zinssenkungs-Erwartungen erhärtet. Bundesbank-Präsident Weidmann sagte zwar, dass die Bundesbank nicht automatisch für eine weitere Lockerung stimmen werde. Man warte die Daten ab. Aber sie scheint mittlerweile gewisse Massnahmen zu unterstützen, wozu aber keine weitreichenden Anleihenkäufe zählen. Auch die im EZB-Monatsbericht erschienenen leicht niedrigeren Inflationsprognosen liefern dem EZB- Rat Argumente für vorbeugende Massnahmen. Mit der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer EZB-Zinssenkung haben die Staatsanleihenrenditen diese Woche weiter nachgegeben. Auch die Zinsen für eidgenössische Anleihen gerieten unter Druck. So zeigte sich die Rendite der Schweizerischen Bundesobligation bei unter 0,75 Prozent. Es ist in den kommenden Monaten nicht davon auszugehen, dass sich an der Zinsfront viel ändern wird – die Zinsen bleiben tief. Philippe Lienhard, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Mittelthurgau Bistro-Abend mit neuem Team Sulgen. Der Bistro-Abend der Evangelischen Kirchgemeinde Sulgen wird nach über einjähriger Pause weitergeführt. Möglich ist dies dank einem neu gebildeten Bistro-Team, das sich am 13. Juni im Kirchgemeindehaus Sulgen vorstellen wird. Länger als ein Jahr musste die Evangelische Kirchgemeinde Sulgen auf ihre Bistro-Abende verzichten. Nun ist es gelungen, ein neues Bistro-Team auf die Beine zu stellen, das um die Fortführung des seit acht Jahren geschätzten Anlasses besorgt ist. Am Freitag, 13. Juni, findet der nächste Bistro-Abend im Kirchgemeindehaus Sulgen statt. Beginn ist um 19 Uhr. Dann wird sich auch das neue Team vorstellen. Der Bistro-Abend zum Thema «Hoffnungsstreifen» bildet den Abschluss von mehreren Veranstaltungen der Sulger Kirchgemeinde zur Diakonie-Kampagne, die momentan in der gesamten Schweiz läuft. An diesem Abend wird die Diakoniearbeit der Kirchgemeinde vorgestellt. Zudem berichtet Vreni Rutishauser aus Egnach über das Hilfswerk «Hoffnung für die Hungrigen», das vor allem in Burundi aktiv ist. Neu mit Anmeldung Auch unter der neuen Führung werden sich die Bistro-Abende auf bestimmte Themen fokussieren. Geselligkeit in gemütlichem Ambiente und ein preiswertes, aufs Thema zugeschnittenes Menü gehören nach wie vor zum Konzept. Um die Durchführung und die Vorbereitungen für das Essen zu erleichtern, bittet das Freiwilligenteam neu jedoch um vorherige Anmeldung bis Dienstag, 3. Juni, an das Sekretariat, Tel. 071 642 29 61, oder E-Mail sekretariat@evang-sulgen. ch. Der zweite Bistro-Abend in diesem Jahr findet am 24. Oktober im Kirchenzentrum Kradolf statt. (pd) Anmelden fürs Kiwi- Sommerlager 2014 Sulgen. Vom 12. bis zum 19. Juli findet in diesem Jahr das Sommerlager der Kinder- und Jugendgruppe Kiwi der Evangelischen Kirchgemeinde Sulgen in Hörhausen statt. Das Zeltlager für Kinder von sieben bis 16 Jahren steht unter dem Motto «Indianer». So schleichen die Kinder mit Federn geschmückt und farbenfroh geschminkt durchs hohe Gras und verbringen die Abende am Lagerfeuer. Genauere Informationen im Internet unter www.kinder-wirken.ch. (pd)

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