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Neuer Anzeiger 26 November 2016

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Seite 2 NEUER ANZEIGER

Seite 2 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 26. November 2013 Kradolf-Schönenberg Sulgen Höhere Steuererträge dank Neuzuzügern Kradolf-Schönenberg. Die intensive Bautätigkeit, vor allem in den Dörfern Kradolf und Schönenberg, findet im Voranschlag der Politischen Gemeinde einen positiven Niederschlag. Georg Stelzner Da in nächster Zeit in Kradolf- Schönenberg rund 80 neue Wohnungen auf den Markt kommen werden, ist der Gemeinderat bei der Erstellung des Budgets davon ausgegangen, dass dies – ungeachtet der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten – zu höheren Steuererträgen führen wird. Konkret rechnet man mit einem Nettoertrag aus Gemeindesteuern von 2,77 Millionen Franken. Das wären 160 000 Franken mehr als im Budget 2013. Verkraftbares Defizit «Dank sehr guter Ergebnisse in den vergangenen Jahren sowie zusätzlicher Abschreibungen sind die Rechnungen entlastet worden», erklärt Gemeindeammann Walter Schönholzer. Auf diese Weise habe man den nötigen Handlungsspielraum erhalten, um das Budget 2014 «einigermassen im Lot zu halten». Basierend auf einem unveränderten Steuerfuss von 59 Prozent sieht das Budget 2014 einen Aufwand von 10,531 Millionen Franken und einen Ertrag von 10,343 Millionen Franken vor. Das daraus resultierende Defizit von 187 660 Franken stellt nach Einschätzung der Kradolf- Schönenberger Gemeindebehörde ein «befriedigendes Budgetergebnis» dar. Die Nettoinvestitionen im steuerfinanzierten Bereich fallen 2014 mit 690 000 Franken doppelt so hoch aus wie dieses Jahr, sollten gemäss Einschätzung des Gemeinderates aber zu keiner Neuverschuldung führen. Priorität bei der Realisierung haben die Renovation und der Umbau der Gemeindeverwaltung (Kreditbegehren von 700 000 Franken) sowie die zweite Etappe der Schwimmbadsanierung (Kreditbegehren von 900 000 Franken). Schuldenabbau bleibt Ziel Der Finanzplan 2014 bis 2018 weist im Ergebnis der laufenden Rechnung erst ab dem Jahr 2017 wieder schwarze Zahlen aus. «Diese Prognose ist mit Vorsicht zu geniessen, denn wir wissen heute nicht, welche Aufgaben den Gemeinden vom Gesetzgeber noch aufgebürdet werden», gibt Schönholzer zu bedenken. Der Gemeindeammann versichert, dass die Behörde ihrer bewährten Linie treu bleiben werde. Dies bedeute, dass ein langfristiger Schuldenabbau angestrebt wird, ohne aber auf angemessene Investitionen in die Infrastruktur zu verzichten. Im Auge behalten werde man auch den Steuerfuss, der in der Region konkurrenzfähig sein solle. Budgetversammlung, Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg: 20 Uhr, Turnhalle Buchzelg, Neukirch an der Thur Fachstelle berät die Primarschule Sulgen schlecht Sulgen. Laut Verwaltungsgericht hat die Primarschule Sulgen bei einer Informatik-Beschaffung das öffentliche Vergaberecht in mehreren Punkten verletzt. Auf Empfehlung des Kantons liess sich die Schule von der PH-Fachstelle Kick beraten. Thomas Wunderlin Die Primarschule Sulgen wollte im Sommer ihre drei Schulhäuser ans Internet anschliessen. Doch wird es wohl erst im Frühling so weit sein. Die Schulgemeinde-Versammlung hatte am 11. März 2013 einen Kredit von 214 600 Franken genehmigt. Nebst andern Einrichtungen und Dienstleistungen sollten 67 Schüler-Laptops und 32 Lehrer-Laptops angeschafft werden. Das Departement für Erziehung und Kultur (DEK) unterstützt die Thurgauer Schulen seit 2008 bei der Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Für die Beratung ist die Fachstelle Kick der Pädagogischen Hochschule zuständig. Drei Angebote Von fünf eingeladenen Firmen kamen drei Angebote herein. Das billigste betrug 116 723 Franken. Die andern beliefen sich auf 162 220 und 176 000 Franken. Die Projektgruppe wählte jenes für 162 220 Franken. Der Ersteller der billigsten Offerte erhob Beschwerde beim Verwaltungsgericht. Mit einer superprovisorischen Verfügung stoppte Gerichtspräsident Jürg Spring am 29. April die Auftragsvergabe. Im Urteil vom 4. September weist das Verwaltungsgericht die Schule an, das Verfahren zu wiederholen, da Gesetz, Verordnung und Konkordat zum öffentlichen Beschaffungswesen mehrfach verletzt wurden. Die Schulgemeinde zahlt 2000 Franken Verfahrenskosten. Formelle Mängel Extra für die nachher berücksichtigte Firma war die Eingabefrist vom 25. März auf den 2. April verlängert worden. Laut Urteil handelt es sich um einen «erheblichen formellen Mangel», da der externe Berater und nicht die ICT-Projektgruppe die Frist verlängerte und die andern Bewerber nicht darüber informiert wurden. Ein Protokoll der Angebots- Öffnung gab es keines, was das Gericht als weiteren erheblichen formellen Mangel wertet. Fachstelle «Kick» Das Thurgauer Erziehungsdepartement schuf 2001 eine «Koordinationsstelle für die Integration von Computern und Kommunikationsmitteln» (Kick), die dem Amt für Volksschule angegliedert wurde. Die Fachstelle Kick wurde 2003 zur neu gegründeten Pädagogischen Hochschule in Kreuzlingen transferiert. (wu) Schulpräsident Ernst Ritzi Den Formvorschriften komme im Submissionsrecht ein hoher Stellenwert zu, da sie das Transparenz- und das Gleichheitsgebot sicherten. Nicht eingehalten worden sei die zentrale Vorgabe, dass in der Ausschreibung die Kriterien in der Reihenfolge ihrer Gewichtung aufzuführen sind. Das Preiskriterium wurde nur mit 18 Prozent gewichtet, was als «Ermessensüberschreitung» bezeichnet wird. Laut Urteil hätten es 40 bis 50 Prozent sein müssen. Nicht nachvollziehbar sei auch die Bewertung der andern Kriterien. Einen Verstoss gegen Treu und Glauben sieht das Gericht darin, dass die Projektgruppe ein Referenzprojekt für ein sogenanntes gemanagtes WLAN verlangte, was sogar als Killerkriterium gewertet wurde. Aus dem Pflichtenheft habe sich das aber nicht ergeben. «Zu gutgläubig» Bild: st Unzulässig sei das Kriterium «bestes Preis-Leistungs-Verhältnis». Dieses solle «ja gerade anhand aller Zuschlagskriterien ermittelt werden». Die Schule habe auf die Fachstelle vertraut, die sechzig andere Schulen begleitet habe, sagt Schulpräsident Ernst Ritzi. «Wir sind vielleicht zu gutgläubig gewesen.» Die Vergabe laufe wieder mit denselben Firmen, auch Kick berät wieder. Für die rechtliche Seite hat die Schule einen juristischen Beistand engagiert. «In Sulgen ist die Auftragsvergabe von A bis Z nicht so gelaufen, wie sie hätte sein sollen», sagt Erziehungsdirektorin Monika Knill. Darin stimme sie mit der PH-Leitung überein. Und sie habe bereits gehandelt. Die Fachstelle Kick wird per sofort vom Rechtsdienst des Departements sowie von zwei weiteren ICT- Fachpersonen vom Amt für Volksschule im Vergabeverfahren begleitet. Ausserdem wird sich eine Arbeitsgruppe mit der komplexen Situation der IT- Technologien im Bildungsbereich auseinandersetzen. Da der Einstieg ins Förderprogramm Ende Jahr ausläuft, wurde die ICT-Situation in den Schulen evaluiert. Laut Knill heisst die Frage auch: «Was steht in den Schulzimmern, und was wird tatsächlich eingesetzt?» «Wir bedauern diese Mängel», kommentiert PH-Rektorin Priska Sieber das Urteil. Beim öffentlichen Beschaffungswesen gebe es «unterschiedliche Einschätzungen auch unter Juristen». Die Fachstelle Kick arbeite mit «grösster Sorgfalt»; es gelte das Vier-Augen-Prinzip. Die Fachstelle stehe in engem Kontakt mit der kantonalen Fachstelle für öffentliches Beschaffungswesen. Sie sei zuversichtlich, dass ein Fall wie Sulgen nicht mehr vorkomme.

Dienstag, 26. November 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 3 Bürglen Sulgen Frauenfeld Gemeindeeigenes Glasfasernetz Leimbach. Ein Grobkonzept für den Aufbau eines Glasfasernetzes in den Ortsteilen Leimbach und Opfershofen ist erstellt. Morgen Mittwoch lädt der Gemeinderat Bürglen zu einer Information in die Turnhalle Leimbach ein. Hannelore Bruderer Fast alle Telekommunikationsunternehmen bieten heute günstige Paketlösungen für Telefonie, Internet und TV an. Ob man davon profitieren kann, hängt von der Bandbreite des Netzes am Wohnort ab. Denn die Netzkapazität bestimmt, wie effizient moderne Elektronik genutzt werden kann. Glasfasern sind bei der Datenübertragung den herkömmlichen Kupferleitungen weit überlegen. Nur in grossen Orten Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit realisieren die führenden Telekommunikationsanbieter Glasfasernetze aber meist nur in grösseren Orten. Dörfer wie Leimbach und Opfershofen, die zwar flächenmässig gross sind, aber nur wenige Wohneinheiten aufweisen, stehen da ganz hinten an. Zusammen mit dem EKT hat der Gemeinderat Bürglen deshalb ein Grobkonzept für den Aufbau eines gemeindeeigenen Glasfasernetzes «Fibre to the Home» (FTTH) für Leimbach und Opfershofen erarbeitet. Eingebaut werden soll es in die bestehenen Rohranlagen des EW Ost. Da das Thema komplex ist und erst eine Bedarfsabklärung durchgeführt werden soll, lädt der Gemeinderat Einwohner und Interessierte morgen Mittwoch um 20 Uhr in der Turnhalle Leimbach zu einem Informationsabend ein. Fragebogen schafft Klarheit «In unserem Grobkonzept zeigen wir bewusst nur eine mögliche Variante zur Realisierung eines Glasfasernetzes auf», erklärt Gemeindeammann Erich Baumann. «Natürlich gibt es auch noch andere Lösungen. Finden sich genügend Interessierte, können weitere Varianten geprüft werden.» Für die Bedarfsabklärung wird am Informationsanlass ein Fragebogen abgegeben, der ebenfalls in alle Haushalte der beiden Orte verteilt wird. Darin aufgeführt sind die wichtigsten Eckpunkte des Projekts. Die vorliegende Variante sieht vor, dass die Gemeinde Bürglen den Netzaufbau finanziert und die EKT die Kosten der Aktivkomponenten übernimmt. Zu diesen Komponenten gehören die Geräte, die aktiv Signale verarbeiten und verstärken. Mit Einschränkungen Die Liegenschaftenbesitzer bezahlen für ihren Hausanschluss eine einmalige Anschluss- und monatliche Netzgebühr. Im Fragebogen erwähnt sind auch die Gebiete, in denen derzeit eine Erschliessung mit normalem Aufwand nicht möglich ist. Dazu zählen Wiessler, Oberopfershofen, Krummbach und Geisswiesen. Sie wurden bei der Investitionskostenschätzung nicht berücksichtigt. Realisieren lässt sich das Glasfasernetz in Leimbach und Opfershofen nur, wenn rund 65 Prozent der Wohneinheiten in diesen Orten einen Anschluss wünschen und dafür bereit sind, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Ist dies der Fall, muss auch ein entsprechender Investitionskredit durch die Bürgler Stimmberechtigten genehmigt werden. Günstige Schneesportwochen für Jugendliche Frauenfeld. Das Sportamt Thurgau führt diesen Winter fünf Jugendsportcamps durch. Dank Kantonssubventionen sowie J+S-Bundesgeldern sind die Jugendsportcamps sehr preiswert und kosten lediglich 400 Franken. Darin inbegriffen sind gemeinsame Reise, Skipass, Unterkunft, Verpflegung und Unterricht. Es hat noch freie Plätze. Kompetente, von Jugend+Sport (J+S) ausgebildete Leiterteams begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die vielseitigen Lagerprogramme. Dabei stehen die sportliche Aus- und Weiterbildung sowie das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Freie Plätze hat es im Snowboardlager in Lenzerheide-Churwalden (Jahrgänge 1994 – 2000) vom 26. bis 31. Dezember. Im Ski- und Snowboardlager Lenzerheide vom 26. bis 31. Dezember (Jahrgänge 1994 – 2000) sind die letzten drei Plätze für Mädchen noch offen. Für Skifahrer und Snowboarder eignet sich das Schneesportlager in Elm (Jahrgänge 1998 – 2004) vom 26. Januar bis 1. Februar 2014 Jugendsportcamps: Weiterbildung und Gemeinschaftserlebnis. Bild: pd oder jenes in Valbella vom 26. Januar bis 1. Februar 2014 (Jahrgänge 1996 – 2000). Für diejenigen, die im Frühling noch einmal den Schnee geniessen wollen, steht das Camp vom 6. bis 12. April 2014 für die Jahrgänge 1996 – 2004 in Davos zur Verfügung. In diesem Lager wird speziell die Renntechnik für Snowboarder und Skifahrer geschult. Aus organisatorischen Gründen sind die Jugendsportcamps nicht für Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Kontakt und Informationen: Sportamt Thurgau, Hanu Fehr, Tel. 058 345 60 05, E-Mail hanu.fehr@tg.ch oder über das Internet unter www.sportamt.tg.ch. (pd) Gratulationen Heute Dienstag, 26. November, feiert Jakob Balmer aus Bürglen den 80. Geburtstag. Heute Dienstag, 26. November, feiert Max Halter aus Sulgen den 90. Geburtstag. Am Dienstag, 26. November, feiert Olga Strähl aus Sulgen den 94. Geburtstag. Am Mittwoch, 27. November, feiert Aida Solda Santacatterina aus Kradolf den 80. Geburtstag. Wir gratulieren den Jubilarinnen und Jubilaren herzlich und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Konzert der Musikgesellschaft Sulgen Sulgen. Am Sonntag, 1. Dezember, um 19 Uhr lädt die Musikgesellschaft Sulgen zu ihrem traditionellen Konzert ein. In der evangelischen Kirche Sulgen stimmt die Musikggesellschaft ihr Publikum mit abwechslungsreicher, gefälliger und unterhaltender Musik in die Weihnachtszeit ein. Unter der Leitung von Daniela Schümperli haben die Musikanten in diesem Herbst ein attraktives Programm einstudiert, das sie ihren Zuhörern nun präsentieren. Eröffnet wird der Konzertabend von der regionalen Jugendmusik AachThurLand unter der Leitung von Stefan Roth. Anschliessend werden die Konzertbesucher von den Mitgliedern der MG Sulgen mit harmonischen Klängen und interessanten Melodien verwöhnt. Mit einem gemeinsamen Umtrunk nach dem Konzert klingt der Abend im Kirchgemeindehaus aus. (pd) Adventsbazar in der Mehrzweckhalle Bürglen. Die evangelische Kirchgemeinde Bürglen lädt am Samstag, 30. November, von 11 bis 16 Uhr zum Adventsbazar in die Mehrzweckhalle ein. Das Angebot für die Advents- und Weihnachtszeit reicht von Gestecken und Adventskränzen bis hin zu modischen Mützen, Stulpen und vielen schönen Artikeln. Während des Bazars gibt es für die Kinder ein Extraprogramm. Das Team vom Suppenzmittag sorgt für ein leckeres Mittagessen und ein reichhaltiges Kuchenbuffett. Der Erlös des Adventsbazars ist für einen sozialen Zweck bestimmt. (pd)

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