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Neuer Anzeiger 26 Juli 2013

Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 26. Juli 2013 www.asvbuerglen.ch Joel Brüschweiler gewinnt erneut den Schweizermeistertitel Nachdem Joel Brüschweiler bereits im Winter auf die 10-Meter- Distanz im Stehend-Wettkampf die Schweizermeisterschaft erobern konnte, doppelte er jetzt auch auf die 30 Meter nach. Tobias Moser Joel Brüschweiler siegte sowohl in der Disziplin Stehend wie auch in der Kombination deutlich vor seiner Konkurrenz. Mit 280 Punkten legte er die Masslatte hoch an. Die Grundlage war gelegt. In der Kniend-Stellung lag die Konkurrenz um einiges enger zusammen. Mit 285 Punkten war er in der Kombination aber erneut der beste. Der anschliessende Final war nur noch Formsache. 90 Punkte reichten, um seinen komfortablen Vorsprung zu verwalten. Sein Punktetotal belief sich auf 655; die anderen Podestränge erzielten 639 und 634 Punkte. In der Kniend-Stellung wurde noch ein separater Final ausgetragen. Hier gelang Joel mit 91 Punkten und einer Zehn im Ausstich ebenfalls der Sprung aufs Podest. Er belegte Rang 3. Mit einmal Gold Stehend, einmal Bronze Kniend und einmal Gold Kombination beendet Joel seine letzten Junioren-Schweizermeisterschaften äusserst erfolgreich. Im nächsten Jahr muss er sich aus Altersgründen mit der Elite messen. Bürglen um einen Punkt geschlagen Ende Juni fand in Neukirch-Egnach die Thurgauer Gruppenmeisterschaft statt. Armbrustplausch Bürglen: Viele nutzen die Gelegenheit, das interessante Sportgerät Armbrust einmal auszuprobieren. Eine Gruppe à fünf Schützen muss sich jeweils gegen die Konkurrenz behaupten. Ein Wettkampf, an welchem die Bürgler jedes Jahr gute Karten auf die vordersten Plätze haben. Patrick Pislor (190), Mark Graf (188), Joel Brüschweiler (188), Tobias Moser (188) und Marcel Germann (183) bildeten die Bürgler Gruppe 1. Lag man vor der letzten Ablösung noch vor Neuwilen 1, konnten diese mit dem starken Schlussschützen Bruno Inauen die Bürglen (193) noch abfangen. Das Schlussresultat war wegen der Knappheit besonders bitter: Bürglen 937 gegen Neuwilen 938. Mit 926 Punkten verpasste Bürglen 2 das Podest auch nur knapp. Zwei Punkte fehlten auf die drittplatzierte Gruppe aus Berg. Bürglen 3 belegte den Schlussrang acht. Parallel dazu fand die Qualifikation für den eidgenössischen Final in einer Bilder: zVg Heimrunde statt. Der sogenannte Zwischenfinal musste im eigenen Stand geschossen werden. Die besten fünfzehn sind qualifiziert. Hier herrschte ein umgekehrtes Bild. Bürglen 2 landete mit 947 Punkten auf Rang 13 und nimmt damit am Final Ende August in Wohlen AG teil. Bürglen 1 landete trotz guten 929 Punkten nur auf Rang 24. Bürglen 3 mit ebenfalls achtbaren 918 bereits auf Rang 32. Auf Verbandsebene wäre man mit diesen Resultaten auf dem Podest gesetzt, aber im eidgenössischen Rahmen muss man sich noch hinten anstellen. Frutigen erzielte mit 967 Punkten die beste Leistung. Das entspricht einem Schnitt von 9.7 pro Schuss! Eine Traumquote. ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext 1-65_Q5 26.4.2007 1-65_Q5 ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext 8:51 26.4.2007 Uhr ASV_Bu?rglen_30.01.07:Layouttext Seite 8:51 1 Uhr Seite 1-65_Q5 1 26.4.2007 1-65_Q58:51 26.4.2007 Uhr Seite 8:51 1 U Thurgauer Junioren siegreich Am Verbändefinal gewannen die Thurgauer Junioren mit einem Punkteschnitt von 184.333 den Titel vor dem Ostschweizer und Zürcher Verband. Mit einer geschlossenen Leistung fügten sie dem Palmares des TASV einen weiteren Junioren-Titel zu, der bereits einige Male den Weg in den Thurgau fand. Für Bürglen nahm Patrick Pislor teil und erzielte dabei 189 Punkte. Erfreulicher Armbrustplausch Bei bestem Wetter fanden sich wieder zahlreiche Gäste im Armbrustschützenhaus im Thurvorland ein. An guten Resultaten und gutem Essen erfreuten sich die zahlreichen Teilnehmer dieses schönen Abends. Die Resultate aller Wettkämpfe sind auf www.easv.ch sowie auf www.tasv.ch zu finden. Die Festwirtschaft am Armbrustplausch war einmal mehr gut besucht. ineluege ... drischlüfe ... wohlfühle ... Das Mode-Erlebnis ... ... für Fraue und Manne! Montag geschlossen 071 633 11 23 www.modehausgrob.ch HAUSHALTAPPARATE Am Rathausplatz 8570 Weinfelden Telefon 071 622 85 88 Sollten Sie sich etwas Neues gönnen, müssen Sie unsere Adresse kennen! Hansruedi Susanne und Bär-Wey Susanne Bär Farben-Fachgeschäft für Profis und Hobby-Maler Stockenstrasse 9 8575 Bürglen Die nächste Ausgabe vom ASV FARBEN Bürglen erscheint WERKZEUG am: 30. FACHBERATUNG September 2011 Tel. 071 634 60 80 Fax 071 634 60 88 Das Wichtigste über den ASV Bürglen finden Sie auch im Internet unter: www.asvbuerglen.ch www.asvbuerglen.ch Inserate-Entwurf (auf 54 x 55 mm verkleinern) Für ASV-Bürglen

Freitag, 26. Juli 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Sulgen. Josef Notz verlor mit 53 Jahren seinen Job als Betriebsleiter einer Käserei. Der Milchverarbeiter Hochdorf stellte ihn ein. Damals war er 54 Jahre alt. Sechs Jahre später musste er sich erneut umorientieren. Auch privat lässt sich der passionierte Schwinger aus Güttingen nicht unterkriegen. Inge Staub Sulgen Berufswechsel auch nach 50 noch möglich Ein Tanklastzug fährt vor und hält am Tor. Der Fahrer blickt zum Empfang, einem kleinen Vorbau zum Hauptgebäude. Hier sitzt Josef Notz am Schreibtisch. Er winkt dem Fahrer durch das Fenster zu, drückt auf einen Knopf, das Tor öffnet sich. Seit einem Jahr arbeitet der 61-Jährige am Empfang und in der Logistik des Milchverarbeiters Hochdorf in Sulgen. «Im Alter von 60 Jahren habe ich mich in einen völlig neuen Job eingearbeitet», sagt Notz. Personalvermittler sagen, es sei schwierig, aber nicht unmöglich für über 55-Jährige, eine neue Stelle zu finden. Josef Notz ist ein Beispiel dafür, dass Arbeitnehmer, auch wenn sie die Fünfzig überschritten haben, noch eine Perspektive haben. «Man muss flexibel sein und auch mal was Ungewohntes machen», rät er jenen, die mit über 50 Jahren von Entlassung bedroht sind – wie rund 100 Arbeitnehmer von Müller Martini in Felben-Wellhausen. Goldmedaille für Käse Josef Notz ist im luzernischen Kottwil bei Willisau aufgewachsen und erlernte den Beruf des Käsers. Da es ihn interessierte, wie in der Ostschweiz gekäst wird, verschlug es ihn im Alter von 20 Jahren in den Thurgau. Acht Jahre später nahm der Käsermeister das Angebot an, die Käserei Altnau als Betriebsleiter zu führen. 26 Jahre lang stellte er für Thurgauer Milchproduzenten Emmentaler her. 2003 erhielt er eine Goldmedaille für seinen Käse. Zwei Jahre später wurde die Käserei im Zuge einer Strukturbereinigung geschlossen. Josef Notz stand mit 53 Jahren ohne Job da. «Ich wusste, dass die Käserei eines Tages geschlossen würde und habe mich darauf eingestellt», sagt er. Er habe deshalb keine schlaflosen Nächte gehabt. «Auch bin ich eine Person, die vorwärts schaut.» Zunächst probierte er Verschiedenes aus. So nahm er einen Job im Bereich Haustechnik an. Schliesslich wandte er Käsermeister Josef Notz arbeitet beim Milchverarbeiter Hochdorf am Empfang und belädt Lastwagen mit Milchpulver. sich an ein Personalvermittlungsbüro, um eine Arbeit zu finden, die seinem gelernten Beruf verwandt ist. Das Büro konnte ihn an die Hochdorf-Gruppe vermitteln. Beim Vorstellungsgespräch war sein Alter «kein Thema». Das Unternehmen suchte jemanden, der einen Bezug zur Herstellung von Lebensmitteln hat. «Dieses Profil brachte ich als Käsermeister mit.» Während sechs Jahren arbeitete er in der Produktion. In der Trockenmischerei stellte er Mischungen für Babynahrung und Glace zusammen. Im vergangenen Jahr wurde bei Hochdorf Jung und Alt im Team umstrukturiert. Erneut stellte sich für Josef Notz die Frage: «Was mache ich nun?» Er meldete sich intern für eine vakante Stelle in der Logistik. «Ich habe die Chance gepackt.» Diese war mit viel Neuem verknüpft, unter anderem musste sich Notz in die Anwendung des Computers einarbeiten. Josef Notz belädt einerseits Lastwagen mit dem in Sulgen produzierten Milchpulver, andererseits ist er für den Empfang zuständig. Er überwacht den Wareneingang und den Warenausgang und stellt Lieferscheine aus. Auch meldet er Besucher in den jeweiligen Abteilungen Die Hochdorf-Gruppe hat in den letzten zwölf Monaten mehrere Personen, die über 50 Jahre alt sind, eingestellt. Erst kürzlich erhielt ein 58-Jähriger einen Arbeitsvertrag für eine Stelle im Werk Sulgen. Der Milchverarbeiter und Hersteller von Babynahrung mit Hauptsitz im luzernischen Hochdorf beschäftigt über 370 Mitarbeitende. Davon sind zirka 80 Personen über 50 Jahre alt. Wie Josephine Gavillet, Leiterin Personal, sagt, spiele das Alter bei Einstellungen insofern eine Rolle, als dass auf eine gute Durchmischung bei der Teamzusammensetzung geachtet werde. «Gehören dem Team bereits mehrere ältere Mitarbeiter an, entscheiden wir uns meist für einen jüngeren Bewerber – oder umgekehrt.» Die These, dass die Leistung mit dem Alter nachlasse, kann Josephine Gavillet nicht bestätigen. (ist) an und sorgt dafür, dass sich diese dem vorgeschriebenen Gesundheitscheck unterziehen. «Am Empfang komme ich mit vielen Leuten in Kontakt. Das gefällt mir. Oft kommt ein halbes Dutzend gleichzeitig. Dann wird es hektisch.» Optimistisch bleiben Bild: Nana do Carmo Seine beruflichen Wechsel verliefen reibungslos. Ein Grund hierfür ist sicher sein Optimismus: «Wenn man den Dingen positiv gegenübersteht, gelingen sie.» Dass er mit sich und der Welt zufrieden ist, dazu tragen auch sein Bauernhaus in Güttingen und seine Familie – vier Söhne, eine Tochter und drei Enkel – bei. Sich nicht unterkriegen zu lassen, das hat Notz beim Schwingen gelernt. 14 Jahre lang war er beim Schwingverband Oberthurgau aktiv. Zu seinen Erfolgen gehören einige Kränze. Seit einigen Jahren unterstützt der Witwer den Schwingsport auf Verbandsebene. Er war OK- Präsident am diesjährigen Kantonalen Schwingfest. Beim Eidgenössischen vor drei Jahren gehörte er dem OK an. Auch wenn Schwingen seine Passion ist, eine Frühpensionierung kommt für Notz nicht infrage: «Arbeiten zu gehen, das ist für mich Lebensqualität.»

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