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Neuer Anzeiger 23. November 2018

Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 23. November 2018 Erlen Die Aach im Zentrum der Maturaarbeit Kreuzlingen/Erlen. Letzte Woche präsentierten Maturandinnen und Maturanden der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen ihre Abschlussarbeiten. Jonas Ehrismann zeigte auf, wie die Aach bei Erlen aufgewertet werden kann. Die Abschlussarbeiten der Schülerinnen und Schüler der Pädagogischen Maturitätsschule (PMS) in Kreuzlingen sind das Ergebnis einer rund einjährigen, intensiven Beschäftigung mit einem selbst gewählten Thema. Die Arbeit erfordert viel Eigeninitiative, Durchhaltewillen, Kreativität und Fachwissen. Letzte Woche wurden an der PMS über 100 Maturaarbeiten präsentiert. Höchst anspruchsvoll Jonas Ehrismann mit drei Modellen seiner Massnahmen zur effi zienten Renaturierung eines Abschnittes der Aach unterhalb von Erlen. Das Schönste sei zu sehen, wenn die Maturanden bei ihren Maturaarbeiten über sich selbst hinauswachsen würden, wie es ein erfahrener Lehrer ausdrückte. Dies war auch dieses Jahr zu beobachten, beispielsweise bei der Arbeit von Jonas Ehrismann. Er befasste sich mit der Renaturierung eines Abschnittes der Aach unterhalb von Erlen mit dem Ziel, dieses Fliessgewässer mit einfachen Adventausstellung Bild: pd Adventausstellung Adventausstellung Adventausstellung Adventausstellung Weihnachtsstimmung im Blumenatelier Hohentannen Mitteln effizient aufzuwerten. Indem nicht nur verschiedene Massnahmen wie das Einbringen von Totholzfaschinen oder Pfahlbuhnen evaluiert, geplant und dokumentiert, sondern nach einem aufwendigen Bewilligungsverfahren auch eigenhändig umgesetzt wurden, entfaltet diese Maturaarbeit zudem einen konkreten Nutzen und eine nachhaltige Wirkung, namentlich auch für den Fischbestand. Auch in anderen Arbeiten setzten sich Maturandinnen und Maturanden mit ihrer Umwelt- und Lebenswelt und mit ihrem Herkunftsort auseinander. Freude über das Erreichte Die Maturandinnen und Maturanden haben sich über die fachliche Vertiefung hinaus mit der Maturaarbeit unbestritten zahlreiche Kompetenzen erworben, die später im Studium gefordert sind und vorausgesetzt werden. Doch nach den Präsentationen überwog bei den Maturanden zunächst die Erleichterung, dass diese wichtige Hürde der gymnasialen Ausbildung geschafft war. Und als die Adhoc-Formation aus ihren Reihen beim gemeinsamen «Schlusspunkt» in der Aula das Lied «Je vole» sang, entsprach dies sicher der Gemütslage der meisten von ihnen. (pd) Adventausstellung Adventausstellung Die Räume der alten, umgebauten Scheune des Blumenateliers Hohentannen strahlen Vorfreude auf Weihnachten aus. Die Einstimmung in die Adventszeit kann beginnen. Tauchen Sie ein in die weihnächtliche Atmosphäre und entfliehen Sie für Momente dem gestressten Alltag. Es ist alles parat – der Duft nach Tannen und Kerzen verzaubert und versetzt Sie in ihre Kindheit zurück. Im Blumenatelier finden Sie auserlesenes Dekorationsmaterial: schöne Kugeln, schlichte Sterne, grüne Tannenzweige, spezielle Lichter und Weizenkorn-Kerzen. In harmonischer Atmosphäre können Sie am Wochenende vom Freitag, 23. November bis Sonntag, 24. November, im Blumenatelier Hohentannen Weihnachtsstimmung erleben. Die Werkstücke werden mit viel Liebe zum Detail kreiert – Adventskränze, Lichterkränze, Zapfenkränze und vieles mehr. Mit passenden Wandbildern werden die Ausstellungsräume bereichert. Bei einem Glühwein mit Weihnachtsgebäck ist Weihnachten schon zum Greifen nah. (pd) Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Blumenatelier Hohentannen Lise Schmidhauser Hauptstrasse 14 9216 Hohentannen Öffnungszeiten: Freitag, 23. November 17–21 Uhr Samstag, 24. November 12–19 Uhr Sonntag, 25. November 12–18 Uhr adventsausstellung blumenatelier hohentannen freitag 23. november 2018 17.00–21.00 uhr samstag 24. november 2018 12.00–19.00 uhr sonntag 25. november 2018 12.00–18.00 uhr lise schmidhauser hauptstrasse 14 9216 hohentannen Lise Schmidhauser und ihr Team präsentieren ihre Weihnachtskreationen. Bild: pd

Freitag, 23. November 2018 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Erlen Neukirch a. d. Thur Frauenfeld Erler Hilfe für «Müllhalden-Kinder» Erlen/Honduras. Das Erler Kinderhilfswerk Casa Girasol feiert im November das einjährige Jubiläum seines jüngsten Projekts «Müllhalden-Kinder». Regelmässig besucht das Team die Menschen, die in den Abfallbergen der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa ums Überleben kämpfen und leistet praktische Hilfe. Es ist unvorstellbar: Hunderte Menschen leben und arbeiten auf der städtischen Mülldeponie. Kinder, Erwachsene, Senioren und Menschen mit Behinderung suchen in den Abfällen von über einer Million Menschen nach Essbarem und Dingen, die sie den Recycling-Händlern verkaufen können. Alles, was ein paar Rappen bringt, wird von blosser Hand herausgesucht. Im Abfall zu leben ist nicht nur erniedrigend, sondern auch gefährlich. Verwesende Stoffe, Gase und Krankheitserreger gefährden die Gesundheit. Und auch die Ratten und Aasgeier sorgen für ein Umfeld, das ekliger nicht sein könnte. Die gemeinnützige Organisation Casa Girasol hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen dort praktisch zu helfen und Alternativen aufzuzeigen, damit sie ihr Leben nachhaltig verbessern können – auch dank der Unterstützung durch Personen aus dem Aachtal oder durch die Evangelische Kirchgemeinde Erlen, die den Erlös ihrer diesjährigen Adventssammlung diesem Projekt zukommen lässt. Harte Arbeit, kaum Geld «Die Menschen erzählen uns, dass man an einem guten Tag bis zu acht Franken mit dem Heraussuchen von Altpapier, PET-Flaschen und Aludosen verdienen könne», berichtet Alexander Blum, der das Engagement von Casa Girasol in Auszeit von der Arbeit: «Müllhalden-Kinder» freuen sich mitten im Abfall über ein Mahl, das sie vom Hilfswerk Casa Girasol erhalten haben. Honduras leitet. Das sei ein Drittel davon, was ein Hilfsarbeiter oder ein Erntemitarbeiter auf dem Land verdiene und viel zu wenig, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Doch den Kindern und Erwachsenen bleibt oft keine Alternative. Sie müssen diese demütigende Arbeit verrichten, um zu überleben. Das hat verheerende Folgen: Wenn die Eltern die Kinder und Jugendlichen mit auf die Halde nehmen, statt sie zur Schule zu schicken, dann rauben sie ihnen nicht nur ihre Kindheit, sondern bringen einen Teufelskreis ins Laufen. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die Kinder, gerade wegen ihrer fehlenden Schulbildung, selbst ein Leben lang auf der Deponie arbeiten müssen. Casa Girasol versucht mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. «Es steht ausser Frage, dass es Familien gibt, die ohne die Mitarbeit der Kinder verhungern würden, aber für manche Kinder bestehen sehr wohl Alternativen und diese muss man aufzeigen», ist Blum überzeugt. Letztlich müsse man auch Themen wie Familienplanung oder Hygiene mit den Menschen diskutieren. Bewegende Momente Bild: pd In den ersten zwölf Monaten des Projekts hat sich viel getan: Beinahe wöchentlich werden 200 bis 300 gesunde Mahlzeiten an die Menschen auf der Müllhalde verteilt. Oft hat das Team auch weitere praktische Hilfsmittel im Gepäck und beschenkt in erster Linie die Kinder mit Hygiene-Kits, Handschuhen oder Gummistiefeln. Dadurch soll die Gefahr für die Gesundheit verringert werden. «Die Besuche auf der Deponie sind immer sehr eindrücklich: «Wenn wir zum Beispiel Schuhe verteilen können, dann sind die Kinder völlig aus dem Häuschen. Sie freuen sich von Herzen über das Geschenk und sind unendlich dankbar. Für ein Kind, das den ganzen Tag nur Abfall um sich hat, ist es etwas ganz Besonders, ein neues, verpacktes und extra für es ausgesuchtes Paar Schuhe zu bekommen», sagt Blum. «Die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, ist wohl unsere grösste Motivation.» 2019 mehr Hilfe geplant Casa Girasol will auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und Nächstenliebe praktizieren. Die Probleme der Menschen auf den Müllhalden sind sehr vielfältig und die Gründe, warum sie dort leben, sind unterschiedlich. «Es gibt keine Standardlösung», erläutert Blum, «vielmehr geht es darum, dass wir als Team zusammensitzen und diskutieren, wie wir einzelnen Personen, allen voran den Kindern, gezielt helfen können.» Gerne würde das Hilfswerk die Deponie häufiger besuchen oder einen Arzt engagieren, der die Einsätze begleitet, um die wichtigsten Wunden und Krankheiten zu behandeln, doch letztlich entscheidet der Spendenstand, welche Aktionen durchgeführt werden können. Doch Blum blickt zuversichtlich in die Zukunft: «Wir freuen uns über eine zunehmende Unterstützung für dieses Projekt und gehen davon aus, dass wir 2019 die Hilfe ausbauen können.» (pd) Spenden Spenden für das Projekt «Müllhalden-Kinder» nimmt das Hilfswerk Casa Girasol mit dem entsprechenden Vermerk gerne entgegen unter: Postkonto 85-462791-4, Förderverein Casa Girasol, Traubenquartier 2, 8586 Erlen, IBAN CH24 0900 0000 8546 2791 4, BIC POFICHBEXXX, BLZ 9000. Weitere Informationen und Möglichkeiten zum Spenden unter www.casagirasol.ch. (pd) Samichlaus, Schmutzli und zwei Eselchen Neukirch a. d. Thur. Von Samstag, 1. Dezember, bis Sonntag, 9. Dezember, ist die Chlaushütte in Neukirch a. d. Thur wieder offen. Nach einem kurzen Fussmarsch von rund 15 Minuten ist die Hütte vom Zentrum des Dorfes aus erreichbar. Der Weg ist beschildert, aber nicht beleuchtet, es empfiehlt sich daher, im Dunkeln eine Taschenlampe mitzunehmen. Nebst dem Chlaus mit Schmutzli erfreuen jeweils auch die Esel Linda und Max die Herzen von Jung und Alt. Für alle, die ein Sprüchlein oder Gedicht aufsagen, ein Liedchen singen oder eine Zeichnung mitbringen, hält der Samichlaus eine Überraschung parat. Der Chlaus ist täglich von 16 bis 20 Uhr und sonntags schon ab 14 Uhr anzutreffen. Die Hütte ist geheizt und täglich ab 16 Uhr bis in die Nacht hinein offen. Information im Internet unter www.sonneneukirch.ch oder Tel 071 642 13 83. (pd) Samichlaus-Team Neukirch Bild: pd Wald – einst fürs Überleben unverzichtbar Frauenfeld. Der Wald nicht als Naherholungszone, sondern als wichtige Lebensgrundlage: eine Vorstellung, die uns heute fremd ist. Am Museumshäppli vom Donnerstag, 29. November, um 12.30 Uhr im Historischen Museum Thurgau, das sich im Schloss Frauenfeld befindet, referiert Volkskundler Peter Bretscher über die zahlreichen verschwundenen Nebennutzungen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. (pd)

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