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Neuer Anzeiger 23 April 2013

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Seite 6 NEUER ANZEIGER

Seite 6 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Dienstag, 23. April 2013 Sulgen Erlen Bürglen Weinfelden Versammlung nicht verpassen Sulgen. Die ordentliche Gemeindeversammlung der Katholischen Kirchgemeinde Sulgen findet am Donnerstag, 25. April, um 20 Uhr im grossen Saal des Pfarreiheims in Sulgen statt. Die Botschaft mit der Einladung, Rechnung 2012 sowie den weiteren traktandierten Geschäften wurde allen Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern bereits zugestellt. Die Vorsteherschaft freut sich, wenn möglichst viele Stimmberechtigte an der Versammlung teilnehmen. Traditionell wird der offizielle Teil mit gemütlichem Beisammensein bei Speis und Trank abgerundet. (pd) Bankräuber kriegt fünf Jahre Weinfelden. Zu 60 Monaten Haft wird ein 35-jähriger Türke wegen zwei Banküberfällen, Erpressung und Betrug an einem Arbeitskollegen vom Bezirksgericht Weinfelden verurteilt. Damit gingen die Richter über die vom Staatsanwalt geforderten 49 Monate. Mario Testa Der Angeklagte atmete mehrmals tief durch, als die vorsitzende Richterin gestern ihr Urteil bekannt gab: 60 Monate Haft wegen mehrfachen Raubs, betrügerischem Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage und Erpressung. Mit diesem Strafmass hatten weder der geständige Angeklagte noch sein Verteidiger gerechnet. «Es überrascht mich doch sehr, dass das Gericht über das vom Staatsanwalt geforderte Strafmass hinausging», sagte er. Sein Mandant habe in einer ersten Reaktion gesagt, dass er das Urteil ans Obergericht weiterziehen wolle. «Ich will nun aber zuerst die schriftliche Begründung des Urteils abwarten und erst dann über einen möglichen Weiterzug entscheiden», sagte der Anwalt des Angeklagten. Eindeutige Beweise Der Angeklagte hatte zweimal dieselbe Filiale der Thurgauer Kantonalbank in Erlen überfallen. Erstmals am 29. Dezember 2001 und das zweite Mal am 27. Juli 2010. Er erbeutete knapp eine halbe Million Franken, wobei nur ein kleiner Teil der zweiten Beute sichergestellt werden konnte. Mit einem Messer beim ersten und einer schwarz bemalten Spielzeugpistole beim zweiten Überfall hatte er die Bankangestellten bedroht und so deren Kooperation erzwungen. Zudem fesselte und knebelte er die Bankangestellten. «Hier von einem sanftmütigen Vorgehen zu sprechen, ist völlig deplatziert», sagte die vorsitzende Richterin gestern an den Verteidiger gerichtet, der diese Worte beim Plädoyer vergangene Woche benutzt hatte, weil sein Mandant keine körperliche Gewalt angewandt hatte. DNA- Spuren beweisen laut der Richterin die Täterschaft des Angeklagten beim ersten Raubüberfall, Video-Überwachungsaufnahmen beim zweiten. Hoch verschuldet «Sie wollten sich bereichern, um damit eine Verbesserung ihrer desolaten finanziellen Situation herbeizuführen. Das war Ihr Motiv», sagte die Richterin zum Angeklagten. Der heute 35-Jährige litt unter Geldmangel, da er hoch verschuldet war, für seine ehemalige Frau, eine Freundin sowie die drei Kinder aufkommen musste. Zudem war er spielsüchtig. Seit 32 Monaten sitzt der Türke mittlerweile in Untersuchungshaft und im vorzeitigen Strafvollzug. Mit dem gestern verkündeten Strafmass wird er mindestens noch weitere acht Monate im Gefängnis bleiben müssen, Bewährung gewährte das Gericht nicht. Bestohlen und erpresst Nebst den zwei Raubüberfällen hat der Angeklagte auch noch einen ehemaligen Mitarbeiter bestohlen und erpresst. Er loggte sich achtmal in dessen E-Banking-Konto ein und überwies über 13 000 Franken aufs eigene Konto. Zudem erpresste er den älteren Mann. Dieser musste für ihn Privatkredite über 30 000 Franken aufnehmen, zurückbezahlt hat der Angeklagte praktisch nichts. Schriftliches Urteil abwarten Der Staatsanwalt zeigte sich mit dem Urteil zufrieden. Er hatte indes nur 49 Monate Haft für den Angeklagten beantragt. «Offensichtlich haben die Richter das Verschulden schwerer eingestuft als die Staatsanwaltschaft. Um abschliessend Stellung nehmen zu können, muss ich aber das schriftliche Urteil abwarten», sagte der Staatsanwalt. Lorenz Signer schlägt von Tee 17 ab, Otto Brüschweiler schaut gespannt zu. Golfen für die Turner Erlen. 80 Golfer – und damit so viele wie noch selten – spielten an der Erlen Trophy um den Sieg. Die Spende ging in diesem Jahr an den STV Erlen, der sein 100-jähriges Bestehen feiert. Cyrill Rüegger Vor drei Wochen lag hier noch Schnee», sagte Markus Tanner nach dem Turnier zu den versammelten Golfern. «Und heute war der Golfplatz so gut bespielbar wie noch selten zu dieser Jahreszeit.» An den Resultaten sei dies allerdings nicht zu erkennen, fügte der Spielleiter mit einem Schmunzeln an. «Offenbar befinden sich noch nicht alle in guter Frühform.» 80 Golfer massen sich letzte Woche auf dem Golfplatz Erlen an der Erlen Trophy, dem traditionell ersten Men’s-Day- Turnier des Jahres. Organisiert wurde es von den Erler Gewerbe-Betrieben Boretti, Bürgisser, Grolimund, Schiess, Signer, Zuliani und dem Restaurant Aachbrüggli. Zupanc gewinnt erneut «So viele Teilnehmer wie dieses Jahr hatten wir selten», sagte Mitorganisator Lorenz Signer. Dies sei sicher auch dem guten Wetter zu verdanken. So fand die Preisverleihung nach dem Turnier auf der Terrasse des frisch renovierten Golf- Restaurants statt. In der Bruttowertung setzte sich Vorjahressieger Michael Zupanc vor Bruno Dörig und den Gleichklassierten Lorenz Signer und Andreas Merz durch. Roland Wagner hiess der Sieger in der Nettowertung. In dieser wird das Handicap berücksichtigt, so dass auch schwächere Golfer um den Sieg mitspielen können. Hinter Wagner klassierten sich Donat Huber und Viktor Heer. Der STV Erlen profitiert Bild: cyr Nach der Siegerehrung machten sich die Golfer auf den Weg ins Restaurant Aachbrüggli, wo die Teilnehmer von den Sponsoren traditionell zum Nachtessen eingeladen werden. Im Gegenzug konnten die Golfer eine Spende leisten. So kamen 1900 Franken zusammen. Die Sponsoren rundeten den Betrag auf 2500 Franken auf und überreichten diesen Joel Röthlisberger, dem Präsidenten des STV Erlen. «Das ist quasi ein Geschenk zum hundertsten Geburtstag, den der Turnverein in diesem Jahr feiert», sagte Lorenz Signer. Röthlisberger war sichtlich erfreut. «Ein Teil davon fliesst sicher in die Nachwuchsarbeit. Wir verfolgen das Ziel, bis zum Jubiläumsfest im September über 100 Kinder in unseren Jugendriegen zu haben», sagte er und bedankte sich im Namen des ganzen Vereins. Erzählcafé am Mittwoch Bürglen. Wer kennt nicht die anregende Atmosphäre beim Austausch alter Erinnerungen? Man fühlt sich zurückversetzt in frühere Zeiten und manches, was sich vor Jahren ereignet hat, scheint erst gestern gewesen zu sein. Nach Lust und Laune wird im Erzählcafé aus dem Nähkästchen geplaudert. Das Erzählcafé fragt nach dem Leben einst, wie es war, was sich gehörte, was zum Leben half und was nicht. Es geht um Geschichten, die das Leben schrieb, Lebenserfahrungen, Hoffnungen, Enttäuschungen. Eine biblische Geschichte gibt den Teilnehmern jeweils den Anstoss, selbst aus dem Leben zu erzählen. Das Erzählcafé der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen findet am Mittwoch, 24. April, um 15.30 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus Bürglen statt. (pd)

Dienstag, 23. April 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 7 Schule Bürglen Schule Bürglen www.schulebuerglen.ch Schule Bürglen Schule Bürglen Schule Bürglen Präsentation und Prämierung der vielseitigen Projekte der 3. Sekundarklasse Ein Bauwagen wird zum Chillmobil. Kurzpräsentation für die Eltern. Der selbst gebaute Flipperkasten fasziniert. Junge Künstler stellen aus. Präsentieren vor Publikum. Eine kritische Jury bewertet die vielen Arbeiten. Gespannt lauschen die Zuhörer den Ausführungen. Seit zehn Jahren führt die Sekundarschule Bürglen im Stundenplan der Drittklässler das Fach «P&U» auf. Dies ist die Kurzbezeichnung für Projekt und Unternehmen. Wöchentlich setzen sich die Lernenden während zwei Lektionen mit den Lerninhalten auseinander, die zum Gelingen eines Projektes gehören. Dass ein Projekt auch als ein kleines Unternehmen geführt werden kann, haben die Schülerinnen und Schüler ebenso schon des Öftern erprobt. Am 26. März 2013 war es endlich soweit! Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarklasse des JGT B rund ein halbes Jahr an ihren eigenständigen Projekten alleine oder in einer Gruppe gearbeitet hatten, durften sie diese einer internen (Lehrpersonen) oder externen Jury (Personen aus der Wirtschaft) präsentieren. Bereits um 7 Uhr morgens trafen die Experten ein, wurden durch den Schulleiter Rolf Schönenberger begrüsst und schliesslich noch mit dem letzten «Briefing» durch Andreas Condamin vertraut gemacht. Pünktlich um halb acht Uhr konnten die ersten Präsentationen gehalten werden. 23 verschiedene Projekte wurden auf Herz und Nieren geprüft, begutachtet und mit den Prädikaten «hervorragend», «sehr gut», «gut» oder «zufriedenstellend» ausgezeichnet. Zur Beurteilung gehörte nebst der Präsentation auch ein umfangreiches Dossier, das die Projektentwicklung schriftlich und bebildert aufzeigte. Natürlich hinterliess das Endprodukt wohl den eindrücklichsten Ausschlag für die Beurteilung. Auch dieses Jahr durfte die Jury ausgezeichnete Arbeiten bestaunen. Was die Jugendlichen boten, hinterliess wahre Freude. Am Abend durften die Eltern und speziell geladene Gäste alle Projekte ausgestellt in der Mehrzweckhalle betrachten. Die Schülerinnen und Schüler boten nochmals persönliche Kurzpräsentationen zu ihren Projekten. Die Aussage eines Vaters: «Wer hier nicht dabei war, hat etwas verpasst!», ist wohl das schönste Kompliment. Text: Franziska Schweiss, Leiterin JGT B Fotos: Stephan Biehler, Istighofen Interessierte Besucher begutachten die verschiedenen Arbeiten. Gespannte Aufmerksamkeit vor dem Apéro. Ein Sideboard entpuppt sich als besonderes Schmuckstück. Terminkalender Mit der Clown-Nase aus dem Projekt «Spenden für ein Lächeln» begutachtet der Schulleiter die Arbeiten. Tanzperformance aus dem Projekt «Tanz». Dienstag, 30. April • Informationsabend zum Thema Kindergarten/Unterstufe, 19.30 Uhr, Singsaal Sekundarschule Dienstag, 7. Mai • Schulgemeindeversammlung, 20 Uhr, MZH Bürglen Donnerstag, 9. Mai, bis Montag, 20. Mai • Pfingstferien Freitag, 14. Juni, und Samstag, 15. Juni • Besuchstage Sekundarschule

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