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Neuer Anzeiger 22. November 2019

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Neuer Anzeiger 22. November

Heldswil, Seite 5 Sulgen, Seite 7 Erlen, Seite 11 Kämpferisch Die Firma Sunrise will in Heldswil eine 30 Meter hohe Mobilfunkantenne erstellen. Das passt vielen Einwohnern ganz und gar nicht. Lösungsorientiert Die VSG Region Sulgen will künftig ihre Schulanlage im Oberdorf vom Wärmeverbund der Evangelischen Kirchgemeinde beheizen lassen. Kreativ Tamara Keller und Sybille Löffel betreiben in Erlen ein Selbstbedienungslädeli. Sie basteln und nähen alle ihre Verkaufsartikel selbst. Elektrogeräte Elektrogeräte | Gewerbe Gewerbe & Gastronomie Gastronomie | Service Service | Mietgeräte Mietgeräte Elektrogeräte | Gewerbe & Gastronomie | Service | Mietgeräte Elektrogeräte | Gewerbe Gastronomie Service | Mietgeräte 071 648 14 66 071 648 14 66 | center@bolt-ag.ch center@bolt-ag.ch 071 648 14 66 | center@bolt-ag.ch 071 648 14 66 | center@bolt-ag.ch Freitag, 22. November 2019, Nr. 47, 28. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Wasserversorgung leitet Massnahmen ein Sulgen. Im Trinkwasser der Region ist ein zu hoher Wert des Stoffes Chlorothalonil-Sulfonsäure nachgewiesen worden. Durch Beimischen von Wasser aus anderen Fassungen soll der Wert wieder auf die zugelassene Norm reduziert werden. GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Hannelore Bruderer Die Wasserversorgung Aach- ThurLand deckt ein gemeindeübergreifendes Gebiet ab. Zur Medieninformation haben sich diese Woche im Gemeindehaus Sulgen denn auch die Gemeindepräsidenten Andreas Opprecht von Sulgen, Thomas Bosshard von Erlen, Heinz Keller von Kradolf- Schönenberg sowie Brunnenmeister Hanspeter Roth eingefunden. Der Clorothalonil-Sulfonsäure-Gehalt liegt im Trinkwasser der Wasserversorgung AachThurLand an einigen gemessenen Stellen über dem gesetzlich festgelegten Höchstwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter (0,0000001 g/l). Eine Untersuchung des Wassers auf diese Rückstände hatte die Wasserversorgung zur Qualitätssicherung eingeleitet, nachdem auch in anderen Regionen der Schweiz ein zu hoher Wert dieses Stoffes im Wasser nachgewiesen worden ist. Ernst, aber nicht gravierend «Wir nehmen die Sache sehr ernst und haben die Situation unverzüglich mit dem Kantonalen Trinkwasserinspektorat analysiert, besprochen und entsprechende Massnahmen eingeleitet», erklärt Andreas Opprecht. Grund zur Panik gebe es aber keinen. «Diese Abbaustoffe sind schon lange in unserem Wasser und eine gesundheitsschädigende Wirkung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Die Trinkwasserqualität im Thurgau ist hervorragend. Unser Wasser kann Brunnenmeister Hanspeter Roth und die Gemeindepräsidenten Andreas Opprecht, Heinz Keller und Thomas Bosshard bereiten die Informationen für die Bevölkerung vor. weiterhin bedenkenlos getrunken werden», bekräftigt er. Nach einer Erneuerung der Risikobewertung aus dem Jahr 2005 durch die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) ist das Fungizid Chlorothalonil 2016 als krebserregend eingestuft worden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit hat nachgezogen und auch die Abbauprodukte von Chlorothalonil von «nicht relevant» in «relevant» umgeteilt. Ob die Abbauprodukte auch krebserregend sein können, kann aufgrund fehlender Daten nicht ausgeschlossen werden. Bis diese vorliegen, gilt bei diesen Abfallprodukten das Vorsorgeprinzip, das heisst, die Belastung durch diese Stoffe soll so tief wie möglich sein. Ausfiltern nicht möglich «Chlorothalonil-Sulfonsäure lässt sich weder mit Ozon, Aktivkohlefilter oder Abkochen aus dem Wasser entfernen», erklärt Brunnenmeister Hanspeter Roth. «Die einzige Möglichkeit, den lebensmittelrechtlichen Höchstwert wieder zu unterschreiten, besteht darin, dass wir unser Wasser mit Wasser aus anderen Fassungen mischen, unter anderem auch Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil Chlorothalonil wird seit den 1970er- Jahren gegen Pilzbefall in der Landwirtschaft, im Rebbau, im Landschafts- und Gartenbau sowie in Privatgärten eingesetzt. Der Wirkstoff selbst baut sich schnell ab, einige Abbauprodukte wie zum Beispiel Chlorothalonil-Sulfonsäure sind jedoch stabil und können im Trinkwasser nachgewiesen werden. Wegen möglicher krebserregender Wirkung hat die EU Chlorothalonil auf die Liste der verbotenen Pflanzenschutzmittel gesetzt. Obwohl auf den Herbst angekündigt, hat das zuständige Bundesamt für Landwirtschaft, das für die Zulassung zuständig ist, das Produkt Chlorothalonil noch nicht verboten. Der Schweizer Bauernverband hat die Bauernbetriebe vorsorglich aufgefordert, das Mittel vorläufig nicht mehr einzusetzen. (hab) Bild: hab mit Bodenseewasser.» Da diese Massnahme sofort umgesetzt wird, kann es sein, dass beim Leitungswasser bereits ab heute Trübungen oder Verfärbungen festgestellt werden können. «Ein solcher Nebeneffekt kann durch eine andere Zusammensetzung des Sauerstoffgehalts im Wasser oder durch die Änderung der Fliessrichtung entstehen und bei älteren Leitungen ausgeprägter sein», erklärt Roth. «Das Wasser ist aber einwandfrei und kann unbedenklich konsumiert werden.» Im Internet haben die Gemeinden weitere Informationen zu diesem Thema aufgeschaltet. Wasserverbrauch Der Wasserversorgung AachThur- Land angeschlossen sind die Gemeinden Sulgen, Erlen, Kradolf- Schönenberg und von der Gemeinde Bürglen der Ortsteil Leimbach. Bedingt durch die Industrie bezieht die Gemeinde Sulgen mit jährlich 1,2 Millionen m3 am meisten Wasser. Bei Kradolf-Schönenberg sind es rund 350 000 m3, bei Erlen 238 000 m3 und bei Leimbach 27 000 m3. (hab) Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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