Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 5 Jahren

Neuer Anzeiger 21. Dezember 2018

Seite 16 NEUER ANZEIGER

Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 21. Dezember 2018 Agenda Letzte Seite Freitag, 21. Dezember Bürglen • Ludothek, 17–19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16–18 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 18–22 Uhr, Auholzsaal Samstag, 22. Dezember Buhwil • Weihnachtsmusik, Musikverein Kradolf-Schönenberg, 17.15 Uhr vor dem Braustübli Kradolf • Weihnachtsmusik, Musikverein Kradolf-Schönenberg, 17.15 Uhr beim Tertianum Rosengarten, 18 Uhr bei der Thur-Residenz Schönenberg • Weihnachtsmusik, Musikverein Kradolf-Schönenberg, 18 Uhr im Seniorenzentrum Weitenau, 18.45 Uhr an der Grünaustrasse 5 Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 9.30–11.30 Uhr, Schulstrasse 7 www.neueranzeiger.ch Zugelaufen im Guggenbühl Mattwil. Dieser kastrierte, verschmuste Kater ist im Guggenbühl oberhalb von Erlen zugelaufen. Da er nicht gechippt ist, konnte er seinen Besitzern noch nicht zugeordnet werden. Die Tierhilfe Schweiz in Mattwil hat ihn vorübergehend aufgenommen und hofft, dass sie ihn mit diesem Aufruf seiner Familie zurückgeben kann. Wer den Kater vermisst oder kennt, meldet sich bei www.tierhilfe-schweiz.ch oder Tel. 071 648 15 07. (pd) Im Foyer des Zentrums der Freien Evangelischen Gemeinde werden erste Kontakte geknüpft. «Licht der Welt» für alle Menschen Sulgen. Über 120 Personen aus unterschiedlichen Kulturen feiern am Freitagabend in den Räumen der FEG-Gemeinde in Sulgen gemeinsam die «Weihnachten der Nationen». Christof Lampart Bereits zum vierten Mal feiern die beiden Landeskirchen und die Freie Evangelische Gemeinde (FEG) zusammen mit Menschen aus nicht weniger als 25 Ländern eine «Weihnachten der Nationen». Namensschild für alle Es ist ein fröhliches Zusammenkommen, das zuerst im Foyer, dann im Kirchenraum der FEG stattfindet. Klar sind alle, die kommen, Frauen und Männer, Kinder wie Erwachsene, mit einem Namensschild versehen, das es den Teilnehmenden erlaubt, einander schnell beim Namen zu nennen und sich unkompliziert kennenzulernen. Das Foyer füllt sich schnell, und auch als wenig später die Gäste in den festlich gedeckten Gemeindesaal hinüberwechselten, kommen Samichlaus und Schmutzli mit der Begrüs sung der Einzelnen kaum nach. Das macht jedoch nichts, denn alle sind bester Laune. «Wir feiern alle zwei Monate einen Nationenabend hier und freuen uns darauf, andere Kulturen kennenzulernen und ihnen zugleich etwas über die Schweiz beizubringen», erklärt Ursel Rutz, die Verantwortliche für die interkulturellen Aktivitäten bei der FEG Sulgen. Sie kennt viele der Anwesenden und wird von allen nur «Sela» gerufen, was auch auf ihrem Namensschild steht. Eine Geburtstagsparty «Sela» ist es denn auch vorbehalten, an diesem Abend durchs Programm zu führen, zu moderieren, zu übersetzen und für gute Stimmung zu sorgen. Und so verkündet sie, abwechslungsweise auf Deutsch und auf Englisch, warum sich so viele hier versammelt haben: «Wir sind heute hier, um gemeinsam Weihnachten zu feiern, denn Jesus ist geboren worden. Es ist also eine Geburtstagsparty für Jesus. Und an einer Party gibt es liebe Gäste, gutes Essen und viel Musik!» Längst nicht alle verstehen, was «Sela» sagt, doch die gute Stimmung ist praktisch mit den Händen greifbar. Natürlich sitzen vor allem Landsleute zusammen – schliesslich will man sich unterhalten können – und Arabisch oder Afghanisch ist den wenigsten geläufig. Doch man unterhält sich beim Essen im Notfall mit Händen und Füssen. Und wenn es gar nicht mehr weiter geht, findet sich immer irgendwie ein Übersetzer oder zumindest ein freundliches Lächeln, das die Situation rettet. Musik und Film Bild: art Nachdem der junge Pianist Oktay Duman ein Nocturne von Frederic Chopin zum Besten gegeben hat und dadurch einen Moment der andächtigen Stille in den Saal zaubert, wird ein Essen serviert, das selbstverständlich «halal» ist: nämlich Döner Kebab. Hier zeigte es sich rasch, dass die beiden Landeskirchen schlichtweg zu wenige Fladenbrote bestellt haben: «Wir müssen noch mehr bestellen», fasst einer der Geistlichen, welche allesamt zum Servierdienst eingeteilt sind, spontan einen Entschluss – und schon wird die nächste Charge geordert. Dann wird ein Film gezeigt, in dem eigentlich zwei Filme miteinander verschmelzen: der eine zeigt die heutige Welt, der andere Jesus, wie er vor 2000 Jahren Gutes bewirkt. Die Botschaft ist klar: Jesus ist schon zu Lebzeiten das «Licht der Welt» und die Menschen der heutigen Zeit täten gut daran, seinem wohltätigen Handeln zu folgen. Und als viele Feiernde laut in ihrer Sprache kund tun, dass auch sie gerne das «Licht der Welt» für andere Menschen wären, kommt tatsächlich ein interreligiöses Gefühl auf.

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013