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Neuer Anzeiger 20 September 2013

Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 20. September 2013 Agenda Freitag, 20. September Erlen • 100-Jahre-Jubiläumsfeier mit Komiker Michael Elsener, STV Erlen, 20.30 Uhr, Aachtalhalle Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16 – 18 Uhr, Poststrasse 2a • Offene Jugendarbeit «Common», 19 – 22 Uhr, Auholzsaal Schönenberg • Seniorenmittagstisch, 11.45 Uhr, «Im Park» (Anmeldung unter Tel. 071 644 96 16) Bürglen • Ludothek, 17 – 19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Samstag, 21. September Erlen • Förderverein für selbstständiges Lernen, Tag der offenen Tür, 10 – 15 Uhr, und Garagen- Flohmarkt, 9 – 15 Uhr, Schule Engishofen • 100-Jahre-Jubiläumsfeier, STV Erlen, Abendunterhaltung, Party und Barbetrieb, ab 18.30 Uhr, Aachtalhalle Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststrasse 2a • Pflegeeinsatz im Auholzbiotop, Natur- und Vogelschutzverein AST (Region Aach-Sitter-Thur), 13.30 Uhr, Parkplatz Vita Parcours Schönenberg • Vernissage «Raumpositionen», Arthur Schneiter und Heinz Völki, 19 Uhr, offene Werkstatt Weitenaustras se 6b Sonntag, 22. September Erlen • 100-Jahre-Jubiläumsfeier, STV Erlen, Festakt und Gottesdienst, ab 9.30 Uhr, Schulareal • Clean-Up-Day, Gemeinde Erlen und STV, 15 – 17.30 Uhr, Parkplatz Schule Erlen Sulgen • Konzert «trio dacor», Evangelische Kirchgemeinde, 17 Uhr, ev. Kirche Letzte Seite Kunstwerke in anregendem Dialog Schönenberg. In ihrer gemeinsamen Ausstellung «Raumpositionen» treten die Werke Arthur Schneiters und Heinz Völkis in einen Dialog. Den bereichernden Austausch pflegen die beiden auch im Gespräch. Tobias Söldi Eine einfache Frage genügt als Einstieg, und schon entsteht eine angeregte Diskussion zwischen den beiden Künstlern Arthur Schneiter und Heinz Völki, deren gemeinsame Ausstellung «Raumpositionen» diesen Samstag Vernissage feiert. Die Einstiegsfragen sind rasch in weiter Ferne, und bald lässt sich der verschlungene Weg, den das Gespräch gegangen ist, nicht mehr rekonstruieren. So philosophieren die beiden munter über Künstlertum («Wir geniessen einen enorm hohen Grad an Selbstbestimmtheit, was aber auch seine Tücken hat»), über ihre künstlerische Arbeit («An erster Stelle steht immer, sich durch die Kunst auszudrücken»), über die anstehende Ausstellung («Uns interessiert, wie die Arbeiten sich ergänzen und in einen Dialog treten») und über den Ausstellungsraum in Schönenberg («Der Werkstattcharakter erleichtert den Besuchern den Zugang zu den Kunstwerken»). Anregender Dialog Irgendwann meint Heinz Völki auf einen überraschenden Gedanken Schneiters mit einem Lachen: «So habe ich mir das noch gar nie überlegt.» Eine programmatische Aussage: Nicht nur das Gespräch steht im Zeichen gegenseitiger Befruchtung und bereicherndem Austausch, sondern auch die Ausstellung «Raumpositionen». Es wird eine abwechslungsreiche und spannungsvolle Gegenüberstellung verschiedener Werke «Raumpositionen» Am Samstag, 21. September, um 19 Uhr eröffnen Arthur Schneiter und Heinz Völki ihre gemeinsame Ausstellung «Raumpositionen» in der offenen Werkstatt an der Weitenaustrasse 6b in Schönenberg. Während der Ausstellung, die bis am 26. Oktober dauert, gibt es jeden Donnerstag ab 20 Uhr ein «offenes Positionsgespräch bei Wein und Brot», mit Ausnahme des 12. Oktober, an dem eine musikalische Lesung stattfindet. (tso) Von Nervösität vor der Vernissage ist bei Arthur Schneiter (links) und Heinz Völki (rechts) nichts zu spüren. werden, die miteinander in einen Dialog treten. «Diese Gegenüberstellung soll eine Atmosphäre herstellen, die für die Besucher anregend und interessant ist», erklärt Arthur Schneiter das Konzept. Erstmals Fotografien Dabei kommen verschiedene Medien zum Zuge: Der Weinfelder Heinz Völki zeigt vor allem Gemälde und Steinskulpturen. Die ausgestellten Werke setzen sich oft mit Sprache, vor allem einzelnen Wörtern, auseinander. «Ich interessiere mich dafür, wie Kommunikation durch Wörter und Buchstaben funktioniert», sagt Völki. Von Arthur Schneiter sind neben seinen bekannten Klangsteinen auch erstmals Fotografien zu sehen. «Eine Premiere», sagt er. Vor allem das Entwickeln von Fotografien hätte ihn schon immer interessiert. Seinem Steckenpferd bleibt er aber treu: «Ich setze mich immer noch mit Steinen auseinander, aber in einem anderen Medium.» Beim Thema Stein kommen die beiden Bildhauer ins Schwärmen. Faszinierend sei für ihn die Härte und Schwere des Materials im Gegensatz zur Leichtigkeit der Töne, die er seinen Klangsteinen entlockt, sagt Schneiter. Heinz Völki bringt die philosophische Seite zur Sprache: «Das Alter des Gesteins, die Zeit, die in einem Stein enthalten ist, finde ich faszinierend.» Idealer Ausstellungsort Bild: tso Die Idee einer gemeinsamen Ausstellung tragen die beiden Männer, die sich schon lange kennen, bereits einige Jahre mit sich herum. «Wir haben oft zusammen gearbeitet und wollten jetzt endlich einmal Nägel mit Köpfen machen», erzählt Arthur Schneiter. Seine offene Werkstatt hat sich als idealer Ausstellungsort entpuppt. Mit beweglichen Wänden, die für diese Ausstellung erstmals aufgestellt worden sind, ist die ehemalige Lagerhalle in verschiedene Bereiche unterteilt. Die Spuren der Werkstatt Schneiters, die sich sonst an diesem Ort befindet, sind noch immer zu sehen. «Das schafft eine ganz eigene Atmosphäre», findet Völki. Bei nur einer Ausstellung soll es nicht bleiben: «Es wäre schade, wenn wir diesen Raum nicht nützen», sagt Schneiter.

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