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Neuer Anzeiger 18 November 2016

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Neuer Anzeiger 18 November

Sulgen, Seite 9 Leinwand Der Film «Als die Sonne vom Himmel fiel» zeigt die Folgen der atomaren Katastrophen in Japan. Die Gruppe «neu/alt» lädt zum Kinobesuch. Andwil, Seite 14 Bühne Am letzten Wochenende sind die Sängerinnen und Sänger des Frauen- und Männerchors Ottoberg in Andwil, Märstetten und Bussnang aufgetreten. Bürglen, Seite 15 Schiessstand In diesem Jahr sind Benny Götsch mit der Sportwaffe und Stefan Hut mit der Ordonnanzwaffe Jahresmeister der Schützengesellschaft Bürglen. Heizöltank leer? 058 / 476 50 00 web:landimittelthurgau.ch Freitag, 18. November 2016, Nr. 46, 25. Jahrgang NEUER ANZEIGER Die Zeitung für das AachThurLand und die Region Bürglen Aus Abwasser wird Energie gewonnen Sulgen. Im Dezember setzt die Firma HOCHDORF Swiss Nutrition AG ihre firmeneigene Abwasserreinigungsanlage in Betrieb. Kernstück der Anlage ist der Bio-Reaktor. In ihm wird die organische Fracht im Abwasser unter anderem in Gas umgewandelt. Im Vollbetrieb können mit der Anlage schätzungsweise vier Gigawattstunden pro Jahr gewonnen werden, was zirka fünf Prozent des jährlichen Gasverbrauchs des Unternehmens entspricht. Seite 5 «den[k]bar» belebt das Oberdorf Sulgen. Vor rund einem Monat hat Denise Bartholdi in den Räumen des Innenausstattungsgeschäfts ihres Vaters Herbert Bartholdi an der Poststrasse 15 eine Manufaktur namens «den[k]bar» eröffnet. «den[k]bar» ist eine gelungene Mischung aus Einkaufsgeschäft, Einkehrort und Wirkstätte. Morgen Samstag lädt die 41-Jährige zum Tag der offenen Tür. Seite 9 Auftakt zur fünften Jahreszeit Bürglen. Bei Regen und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt läutete die Fasnachtsgesellschaft «Schlosshüüler» am Freitagabend um 21.11 Uhr mit elf Böllerschüssen die Bürgler Fasnacht ein. Seite 11 8580 Hefenhofen Tel. 071 278 26 46 www.georgesbleiker.ch • Sonderabfälle und Metalle • Muldenservice Fürst und Fürstin halten Hof Moos. Um gehört zu werden, müssen sich Minoritäten manchmal etwas Aussergewöhnliches einfallen lassen. Deshalb haben sich die Einwohner des Weilers Moos vor zehn Jahren den Status eines Freistaates verpasst. Hannelore Bruderer Am 19. September 2006 titelte der Neue Anzeiger auf seiner Frontseite «Der namenlose Weiler». Grund dafür war, dass zwar viele Weiler im Kanton Thurgau eine Ortseinfahrtstafel erhalten haben, der Weiler Moos, der zur Politischen Gemeinde Bürglen gehört, jedoch nicht. Als der damalige Gemeindeammann Armin Eugster im gleichen Zeitungsartikel dann auch noch zitiert wurde mit «Moos mit Ortseingangstafeln auszustatten, war bislang kein vertiefter Wunsch» und «die Gemeinde Bürglen hat in Sachen Strassenverkehr derzeit wichtigere Punkte, die mit dem Kanton realisiert werden müssen», wurden die Einwohner von Moos selber aktiv. Sie brachten zum Scherz eine selbst gestaltete Tafel mit dem Schriftzug «Freistaat Moos» an ihrem Ortseingang an. Eine Idee entwickelt sich Jubiläumsfeier im Freistaat Moos: Fürst Sacha Thür und Fürstin Esther Schwegler mit Hofnarr Albert Tanner im Kreise ihrer Untertanen. Die Idee gefiel den Initianten so gut, dass sie den «Freistaat Moos» dann auch wirklich gründeten. Die Gründung ist mit Urkunde und Siegel belegt und befindet sich zusammen mit vielen Fotos in einem Ordner, der zum 10-Jahre-Jubiläumsfest hervorgeholt worden ist. «Wir sind eine Art Dorfverein, nur ohne Vereinsstrukturen», sagt Fürst Sacha Thür, der den Staat zusammen mit Fürstin Esther Schwegler regiert. Am letzten Freitag, zum Fasnachtsbeginn, feierten sie mit ihren Mooser Untertanen das zehnjährige Bestehen ihres Freistaates. Zur feuchtfröhlichen Runde in der Staatswirtschaft zum Stern haben sich Jung und Alt eingefunden. Fürst Sacha hielt die Jubiläumsrede. Er bedauerte, dass Fürstin Esther den Freistaat bald in Richtung «Erzfeind» Bürglen verlassen werde und verlieh ihr das Ehrenbürgerrecht. Wer neue Fürstin von Moos werden wird, steht noch nicht fest. Einiges erreicht Bild: hab Nur mit der Gründung des Freistaates haben es die Rebellen aus Moos in den letzten zehn Jahren nicht belassen. Bereits im Jahr nach der Gründung haben sie mit einem eigenen Wagen an der Bürgler Fasnacht teilgenommen und in den Folgejahren haben sie acht Dorffeste organisiert. Und bei so viel Streitbarkeit sind kurz nach der Staatsgründung auch die Gemeinde und der Kanton eingeknickt und haben dem Weiler seine Ortseinfahrtstafeln zugestanden. Um ihre Interessen gegenüber der «Vogtei» Bürglen zu vertreten, rebellieren die Freistaatler immer wieder einmal – wenn auch im demokratischen Rahmen von Gemeindeversammlungen. Zuletzt haben sie sich für den Bau eines Radund Fussweges in ihr Dörfchen stark gemacht. Obwohl als Jux gedacht, habe die Gründung des Freistaats schon auch zum Zusammenhalt der Weilerbewohner und zur Identifikation mit ihrem Wohnort beigetragen, sagt Fürst Sacha. Und der Stolz auf «sein» Volk ist ihm dabei ins Gesicht geschrieben. Auch «aussenpolitisch» ist die Staatsgründung zur Kenntnis genommen worden. «Wenn ich jemandem sage, ich wohne in Moos, kommt hie und da die Rückfrage ‹Vom Freistaat Moos?›. Dann weiss ich, dass der Ausdruck auch nach zehn Jahren noch in vielen Köpfen haften geblieben ist.» GZA/AZA 8583 Sulgen Adressberichtigung melden! Amtliches Publikationsorgan für Sulgen, Bürglen, Kradolf-Schönenberg, Erlen, Anzeiger für Birwinken und Hohentannen. Redaktion und Verlag: Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01, E-Mail redaktion@neueranzeiger.ch, Aboservice: Telefon 071 644 91 00, E-Mail abo@neueranzeiger.ch, Inserate: medienwerkstatt ag, Steinackerstr. 8, 8583 Sulgen, Tel. 071 644 91 03, Fax 071 644 91 90, E-Mail inserate@neueranzeiger.ch

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