Seite 16 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 16. August 2019 Letzte Seite Agenda Freitag, 16. August Bürglen • Ludothek, 17–19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16–18 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 18–22 Uhr, Auholzsaal Samstag, 17. August Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 9.30–12 Uhr, Schulstrasse 7 Sonntag, 18. August Erlen • Vortragsreihe «Ist da jemand, der meine Sehnsucht kennt?», Buchwiesengemeinde, 10.15 Uhr, Buchwiesenstrasse 3 Dienstag, 20. August Bürglen • Spiel- und Jassnachmittag, Evangelische Kirchgemeinde, ab 14 Uhr, ev. Kirchgemeindehaus • Ludothek, 16–18 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16.30–18.30 Uhr, Schulstrasse 7 Mittwoch, 21. August Erlen • Help-Gruppe Thema «Plitsch Platsch», Samariterverein Erlen und Umgebung, 18.15–19.30 Uhr, Backsteinschulhaus Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 14–16.30 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 14–17.30 Uhr, Auholzsaal Donnerstag, 22. August Erlen • Monatsübung, Samariterverein Erlen und Umgebung, 20 Uhr, Backsteinschulhaus www.neueranzeiger.ch Gottesdienst mit Brassmusik Erlen. Am Sonntag, 25. August, um 10 Uhr findet der ökumenische Feldgottesdienst im Thalacker bei Familie Löpfe in Buchacken statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Brass Band Erlen. Erlen. Wie in vielen Kirchen am letzen Sonntag, baten auch die Mitglieder der ETG Buchwiesen in Erlen in ihrem Familiengottesdienst um Gottes Segen für einen guten Start in Schule, Lehre und Beruf. Im Gottesdienst der ETG Buchwiesen trat ein Überraschungsgast aus der Vergangenheit auf: Christoph Froschauer, der Drucker, der 1530 in Zürich die erste Bibel in deutscher Sprache gedruckt hat. Er war gerade samt seiner Druckerpresse aus Eichenholz gekommen. 700 Ziegen für eine Bibel Mit Spannung verfolgten die kleinen und grossen Teilnehmer des Familiengottesdienstes Froschauers Erklärungen. Die Erfindung des Buchdrucks führte zu einem Paradigmenwechsel. Texte konnten in grossen Auflagen rasch gedruckt werden. Zuvor hatten Mönche anderthalb Jahre gebraucht, um eine Bibel von Hand abzuschreiben. Für das dazu benötigte Pergament brauchte es die Haut von 700 Ziegen. Eine solche Bibel war unerschwinglich. Man spricht von 20 Jahreslöhnen. Bibeln wie sie Froschauer druckte, waren bereits für drei Wochenlöhne zu bekommen. Zudem: Die von Zwingli Eine Festwirtschaft lädt zum geselligen Verweilen nach dem Gottesdienst ein. Torten- und Kuchenspenden werden für ein möglichst vielfältiges Buffet gerne entgegengenommen. (pd) Drucker Froschauer alias Marc Lendenmann erklärt die grosse Bedeutung des Buchdrucks und seinen Einfluss auf die Gegenwart. Froschauers «Tolggen» Bild: pd übersetzte Zürcher Bibel war für alle lesbar. Waschmittel für die Tolggen? Froschauer wurde gespielt von Marc Lendenmann. In seine Erklärungen zog der Mitarbeiter des Bibellesebunds immer wieder Vergleiche aus der Druckerarbeit mit biblischen Lehren. Die einzelnen Bleibuchstaben müssen zu Wörtern zusammengestellt werden. Dazu braucht es jemanden mit der entsprechenden Kenntnis. Am Anfang der Schöpfung war es Gott, der Ordnung schuf und wie ein Dirigent die Naturgesetze orchestrierte. Flecken durch Druckerschwärze, «Tolggen», sind nicht mehr aus den Kleidern rauszukriegen. «Mit Schuld im Leben sei das auch so. Was machen wir mit unserem Versagen angesichts der Grösse und Heiligkeit Gottes? – Es gibt ein Waschmittel», sagte Lendenmann und erklärte dann das Evangelium von Jesus Christus. Anschliessend wurde für die vielen anwesenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gebetet, die vor einem neuen Lebensabschnitt stehen. Aber nicht nur für sie, auch für alle anwesenden Lehrpersonen, damit ihnen Gott im anspruchsvollen Schulalltag helfen möge. (pd) Agenda Donnerstag, 22. August Kradolf • Mütter- und Väterberatung, Conex familia, 14–16 Uhr, Kirchenzentrum Steinacker Sulgen • Offene Jugendarbeit «Common», 14–17.30 Uhr, nur für 5.- und 6.-Klässler, Auholzsaal Freitag, 23. August Bürglen • Ludothek, 17–19 Uhr, im Raiffeisenbank-Gebäude (Eingang Süd) Kradolf • Bistro-Abend mit Wanderbuchautor und -illustrator Hannes Stricker, Evangelische Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf, 19 Uhr, Kirchenzentrum Steinacker. Anmeldungen bis Dienstag, 20. August, per E-Mail an sekretariat@evang-sulgen.ch Sulgen • Bibliothek Region Sulgen, 16–18 Uhr, Schulstrasse 7 • Offene Jugendarbeit «Common», 18–22 Uhr, Auholzsaal Mitkommen lohnt sich auf jeden Fall Erlen. Die Evangelische Kirchgemeinde Erlen lädt am Sonntag, 22. September, zum Ausflug nach Endingen und Lengnau ein. Diese Dörfer waren vom frühen 17. Jahrhundert bis Mitte des 19. Jahrhunderts das Zuhause für Juden, da diese Gemeinden die einzigen Dörfer waren, in denen sie sich dauerhaft niederlassen durften. Die Ausflugsteilnehmenden fahren nach dem Gottesdienst mit dem Kirchenbus und Privatautos in den Kanton Aargau. Dort erwartet sie eine interessante Führung mit spannenden Informationen über die Geschichte sowie die Besichtigung der Synagoge, des jüdischen Friedhofes, jüdischer Bauten und Häuser mit Doppeleingängen. Das Mittagessen wird im Milchhüsli serviert. Der Unkostenbeitrag beträgt 30 Franken pro Person. Anmeldungen nimmt Pfarrerin Sarah Glättli per E-Mail unter pfarramt@kirche-erlen.ch oder per Tel. 071 648 17 27 bis am Samstag, 7. September, entgegen. (pd)
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