Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 4 Jahren

Neuer Anzeiger 13. Dezember 2019

  • Text
  • Kinder
  • Thurgau
  • Aachthurland
  • Region
  • Gewerbe
  • Anzeiger
  • Januar
  • Sulgen
  • Erlen
  • Dezember

Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 13. Dezember 2019 Hochdorf Weinfelden Hochdorf stösst Pharmalys-Beteiligung ab Hochdorf. Der Verwaltungsrat der Hochdorf-Gruppe hat die 51-Prozent-Mehrheit an Unternehmen der Pharmalys-Gruppe an die Pharmalys Invest Holding verkauft. Der Verkaufspreis liegt bei rund 100 Millionen Franken. Mit diesem Verkauf macht Hochdorf einen wichtigen Schritt in Richtung finanzielle Gesundung und erhöht ihre strategische Flexibilität. Die Zusammenarbeit zwischen der Hochdorf-Gruppe und Pharmalys-Gruppe soll fortgesetzt werden. Die Pharmalys Invest Holding bleibt grösste Aktionärin der Hochdorf- Gruppe. Ende 2016 beteiligte sich die Hochdorf-Gruppe mit 51 Prozent an drei Unternehmen der Pharmalys-Gruppe in der Hoffnung, das Baby-Care-Geschäft beschleunigt ausbauen zu können. Sie bezahlte dafür bis März 2018 rund 245 Millionen Franken, davon rund 114 Millionen in bar und 131 Millionen in Form einer Pflichtwandelanleihe. Das Geschäftsmodell der Pharmalys gab Hochdorf in der ope rativen Umsetzung jedoch wenig Transparenz und Einfluss auf relevante Teile der Wertschöpfungskette. Zudem gestaltete sich die Finanzierung des Nettoumlaufvermögens der Pharmalys als äusserst kapitalintensiv. Nach Prüfung verschiedener Optionen wurde der Vertrag zum Verkauf der Anteile an der Pharmalys Laboratories SA, der Pharmalys Africa Sarl sowie der Pharmalys Tunisia SA an die Pharmalys Invest Holding am Freitag, 6. Dezember, nach Börsenschluss unterzeichnet. Fokus bleibt auf Baby Care Der Fokus der Hochdorf-Gruppe auf den wachstumsstarken Geschäftsbereich Baby Care bleibt trotz des Verkaufs der Pharmalys-Anteile bestehen. Pharmalys will in der Vermarktung weiterhin auf die von Hochdorf produzierte Schweizer Babynahrung setzen. Im eigenen Verkauf von Babynahrung an Endkonsumenten arbeitet Hochdorf zukünftig verstärkt mit der Schweizer Traditionsmarke Bimbosan sowie mit der Marke Babina. Mit dem Verkauf der Pharmalys-Beteiligung gewinnt die Hochdorf-Gruppe ihre strategische Flexibili tät zurück und macht einen wichtigen Schritt hin zur finanziellen Gesundung. Defizit zeichnet sich ab Aufgrund der aktuell geringen Umsätze im Bereich Baby Care und den technischen Herausforderungen an der neuen Sprühturmlinie in Sulgen wird für das laufende Geschäftsjahr jedoch weiterhin mit einem deutlich negativen Ergebnis gerechnet. (pd) Beim Zahnarzt entspannen mit einem Zeichentrickfilm Weinfelden. In der Schulzahnklinik an der Marktgasse 3 in Weinfelden werden 2500 Schüler aus acht Schulgemeinden untersucht. Operative Leiterin ist die Kinderzahnärztin Claudia Bühler, für die Kieferorthopädie sind Gabrielle Capelli und Kamila Swidrak zuständig. Lachend und plaudernd stürmt die Gruppe von Kindergärtlern in Begleitung ihrer Schulbusfahrerin die Treppe hinauf in den zweiten Stock an der Marktgasse 3 in Weinfelden. Für sie steht ein Untersuch bevor, dem sie unbesorgt entgegenblicken. Freundlich werden sie von Schulzahnärztin Claudia Bühler und der Kieferorthopädin Kamila Swidrak im Foyer begrüsst. Bereitwillig und strahlend legt sich die kleine Edita auf den modernen Zahnarztstuhl im bunt gestalteten und hellen Untersuchungszimmer. Auf dem an der Decke angebrachten Bildschirm läuft ein Zeichentrickfilm aus der Serie Tom und Jerry. Ohne jegliche Berührungsängste begrüsst die Kleine ihre Zahnärztin und auf Anhieb spürt man das gegenseitige Vertrauen, keine Spur von Angst oder Ungewissheit. Kind hat das letzte Wort «Nach dem kieferorthopädischen Untersuch entscheide ich zusammen mit Eltern und Kind, ob eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist oder nicht», erklärt die Fachärztin für Kieferorthopädie. Etwa jedes fünfte Kind benötigt heute eine kieferorthopädische Behandlung und dies aus ästhetischen Kieferorthopädin Kamila Swidrak (links) und Kinderzahnärztin Claudia Bühler bei der Behandlung einer ihrer jungen Patientinnen. oder funktionellen Gründen. Wichtig sind für die Kieferorthopädin insbesondere funktionelle Aspekte, für die Eltern oft nicht sofort ersichtlich, während bei den Eltern der ästhetische Bereich oft im Vordergrund steht. Nach der ersten Besprechung mit den Eltern erfolgt die Erstellung der diagnostischen Unterlagen. Anhand dieser Unterlagen wird der Therapieplan erstellt, der Behandlungsablauf geplant und eine ungefähre Kostenschätzung erstellt. Diese Planungen werden mit dem Kind und den Eltern besprochen und dienen für den Entscheid der Festlegung einer Therapie. Noch vor der eigentlichen Behandlung kann das Kind im Rahmen seines Veto-Rechts eine Therapie ablehnen. Wird beispielsweise anhand eines Röntgenbildes eine ausgeprägte Anomalie festgestellt und diese den Richtlinien der IV entspricht, so entstehen bis zum 20. Lebensjahr keine Kosten. Zusätzlich wird das Gutachten der Schulzahnklinik noch von einem Vertrauensarzt der IV abgesegnet. Schon Milchzähne pflegen Bild: pd Insgesamt sind an der Schulzahnklinik Weinfelden sieben Mitarbeitende und vier Schulzahnpflegeinstruktorinnen tätig. Sie besuchen die Schulklassen viermal jährlich, um präventiv zu wirken. Von den untersuchten Schülern lassen sich zwischen 60 und 70 Prozent in der Schulzahnklinik behandeln. Diese Möglichkeit der Behandlung in der Schulzahnklinik Weinfelden steht ihnen bis zum Abschluss ihrer Erstausbildung zur Verfügung. «Die Ansprüche der Eltern sind gestiegen, sie sind sensibilisiert und achten vermehrt auf die Ästhetik», weiss Claudia Bühler. Und welches sind die Ursachen kieferorthopädischer Probleme? Sehr häufig sind es genetische Ursachen; das heisst, wenn ein Elternteil als Kind eine Zahnspange benötigte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Kind eine kieferorthopädische Behandlung braucht, erhöht. Oftmals besteht die Ursache darin, dass die Behandlung defekter Milchzähne nicht erfolgte. Durch den frühen Verlust von Milchzähnen kommt es zu einem Platzverlust und die nachfolgenden Zähne haben zu wenig Platz zum Durchbrechen. Dadurch werden oft aufwändige und kostenintensive kieferorthopädische Therapien notwendig. Eine weitere Ursache ist zudem gemäss den Erfahrungen der beiden Fachfrauen das zu späte Aufhören mit dem Lutschen am Schnuller oder am Finger. Weitere Ursachen sind psychische Belastungen und Stress, die bei den Kindern zu «Habits» führen können und daraus oft Fehlstellungen entstehen. Dazu kommen falsche Ernährungsgewohnheiten, dies beispielsweise in Form von Ketchup, Cola, Säften und anderem. Dabei ist die Frequenz des Konsums von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken von ausschlaggebender Bedeutung. Die Kinderzahnärztin und die Kieferorthopädin empfehlen als weitere wichtige Prävention: «Pflege ab dem ersten Milchzahn einmal täglich abends und ab dem zweiten Lebensjahr zweimal täglich.» (pd)

Freitag, 13. Dezember 2019 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Sulgen Frauenfeld Nüssli knacken zum Untergang der Titanic Sulgen. Vergangenen Sonntag begeisterte die FEG Brass Band Sulgen in einem tollen Ambiente mit einer musikalischen Reise von London über den Atlantik bis zurück ins alte Rom. Zum Weihnachtskonzert strömten rund 350 Personen in den Auholzsaal. Die FEG Brass Band Sulgen startete fulminant mit dem Klassiker «Oh du Fröhliche» in das jährliche Weihnachtskonzert – es schien ein klassisch besinnlicher Abend zu werden. Das änderte sich allerdings rasch. Mit ihrem offiziellen Startstück «Fire in the blood» von Paul Lovatt- Cooper spielte die Band eine Komposition, die sich aus besinnlichen und dramatischen Klängen zusammensetzte. Wie der stürmische Applaus zeigte, gelang es der Band offensichtlich, die vielen Konzertbesucher mit diesem anspruchsvollen Musikstück zu begeistern. Musik aus Film «Titanic» Ein Moment zum Geniessen: Das Weihnachtskonzert der FEG Brass Band Sulgen im Auholzsaal. Was folgte, war ein szenisches Meisterwerk aus dem Jahr 1912. Die dramatische Geschichte des Passagierschiffs Titanic auf ihrer Jungfernfahrt, musikalisch interpretiert mit Liedern aus dem Film mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet – eine Querschnittskomposition der Extraklasse. Dieses Stück war definitiv eine Überraschung. Keine Szene wurde ausgelassen: der heroische Auftrag an den Schiffsoffizier, die Romantik, das Drama. Moderator Fisch stellte indes den weihnächtlichen Bezug her. «Vor Gott sind wir alle Nichtschwimmer», sagte er. Unser Rettungsring sei uns mit der Geburt Christi zugeworfen worden. Mit diesen Sätzen wurde das Publikum aus dem eisig kalten Wasser zurück in die warme, weihnächtliche Stube gesetzt. Gladiator in der Arena Bild: pd Nach dem Abstecher in den Atlantik ging es nach Rom, in die Zeit kurz vor Christus. Zu Spartacus, dem römischen Krieger, der nach seiner Zeit als gefangener Gladiator selbst gegen die Römer kämpfte. Die Brass Band spielte das gleichnamige Adagio zum Knacken der Nüssli im Saal. «Hope», die nächste Komposition, forderte insbesondere das 3. Cornett mit engen Intervallen heraus, bevor es mit einem amerikanischen Weihnachtssong richtig rockig wurde. Auch Walzer durfte nicht fehlen – zumindest lud der Dreiviertel-Takt von «Mistletoe and wine» zum Mitschwingen auf den Stühlen ein, bevor schliesslich das bekannte «Stille Nacht» als letzte Zugabe gespielt wurde. Entspannte Musiker Jürg Messmer, musikalischer Leiter der FEG Brass Band Sulgen, gibt sich nach dem Konzert sichtlich zufrieden: «Der heutige Abend war ein Erfolg.» Er weiss, was es bedeutet, ein solch diverses Repertoire an Kompositionen mit der Band zusammen einzuüben. «Zweieinhalb Monate haben wir wöchentlich geprobt», sagt Messmer. Am Konzertabend selber fällt ihm dann jeweils ein besonderer Job zu: «Ich muss dafür sorgen, dass die Musikerinnen und Musiker entspannt sind.» Das scheint geklappt zu haben. Der überzeugende Auftritt der FEG Brass Band hinterliess bei den vielen Konzertbesuchern einen nachhaltigen Eindruck. (pd) Anzeige Umzug der Hausarztpraxis von Dr. med. Thomas Koch Facharzt für Allgemeine Medizin FMH Per 1. Januar 2020 verlegt Dr. med. Thomas Koch seine Praxis von Bürglen in das Medbase Medical Center am Marktplatz 3 in Weinfelden. Unterstützt von seiner langjährigen MPA Jessica Roth betreut er Sie dort weiterhin gerne als Hausarzt und Allgemeinmediziner. Medbase Weinfelden Das gesamte Team von Medbase Weinfelden freut sich, Sie ab Mitte Dezember in seinem erweiterten Medical Center im Erdgeschoss desselben Gebäudes zu empfangen. Die grosszügigen neuen Räumlichkeiten ermöglichen einen modernisierten Praxis betrieb und eine Weiterentwicklung des medizinischen Angebots. Die Öffnungszeiten des Medical Centers bleiben unverändert. Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr / 13.00–18.00 Uhr Sa 08.00–12.00 Uhr Medbase Weinfelden | Marktplatz 3 | 8570 Weinfelden T 071 424 04 24 | F 071 424 04 25 | weinfelden@medbase.ch | www.medbase.ch Arbeiten im Thurgau: «Leben statt pendeln» Frauenfeld. Bereits im Frühling sorgte die Offensive «Leben statt pendeln» auf Bahnhofplätzen im Thurgau bei ÖV- Pendlern für Aufsehen. Vor wenigen Wochen ist der Kanton Thurgau in die zweite Phase des Projekts gestartet und fokussiert sich auf pendelnde Autofahrerinnen und Autofahrer. Aktuell erinnern Plakate an Autobahnzufahrten und kantonsübergreifenden Strassen die Pendlerinnen und Pendler an ihre Optimierungsmöglichkeiten bezüglich Work-Live-Balance. An bestimmten Tankstellen werden die Automobilisten ebenfalls mit der Botschaft «Leben statt pendeln» abgeholt. Daniel Wessner, der Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit, geht wiederum von einer positiven Resonanz aus. Er ist überzeugt, dass mittelfristig einige Pendler den Thurgau künftig nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitskanton wählen werden. «Ein Job im Thurgau ist nicht nur spannend, sondern ermöglicht auch mehr Freizeit», sagt Wessner. Wer für diesen Schritt offen ist, findet auf dem Jobportal karriere-thurgau.ch möglicherweise gleich seinen Traumjob. (pd) MB-INSR-170x130-Umzug-1319WF-201911-02.indd 1 05.12.19 10:18

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013