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Neuer Anzeiger 12 Dezember 2014

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Seite 8 NEUER ANZEIGER

Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 12. Dezember 2014 www.schulebuerglen.ch www.schulebuerglen.ch www.schulebuerglen.ch www.schulebuerglen.c Der Schule Bürglen wird eine sehr gute Qualität bescheinigt Im September 2014 haben zwei Teams der Fachstelle für Schulevaluation des Amts für Volksschule die Primarund Sekundarschule der Volksschulgemeinde Bürglen besucht. Dabei nahmen sie Einblick in den Unterricht, studierten Dokumente und befragten Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen sowie Eltern bzw. Erziehungsberechtigte schriftlich und auch mündlich. Die Evaluationsteams werteten anschliessend all diese Informationen sorgfältig aus. Der Bericht kann folgendermassen zusammengefasst werden: Die Primarschulen und die Sekundarschule der Volksschulgemeinde Bürglen verfügen über schön gelegene und gut unterhaltene Schulanlagen, von denen zwei der Primarschulen als Aussenstandorte in Leimbach und Istighofen geführt werden. Den Führungsverantwortlichen ist es ein Anliegen, Primar- und Sekundarschule einander anzunähern, um den Schülerinnen und Schülern eine möglichst nahtlose Schullaufbahn zu ermöglichen. Dies führte zu Angleichungen im Schulmodell über alle Stufen hinweg. Im Vergleich zu anderen Schulen im Kanton Thurgau ist dies vorbildlich und gut gelungen. Die Sekundarschule Bürglen verfügt über ein sehr erfolgreich entwickeltes und etabliertes Schulmodell. Die Lernlandschaften, in denen die Jugendlichen jeweils im gleichen Jahrgang unterrichtet werden und damit verbundene Eigenheiten wie die Förderung der Selbstständigkeit und die individuelle Betreuung sind gefestigt. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonen zeigen eine hohe Identifikation und Verbundenheit mit diesem Modell. Ebenso engagiert arbeitet das Kollegium in der Primarschule am Aufbau des Schulmodells mit Lernlandschaften in Bürglen und den Basisstufen an den Aussenstandorten. Die einzelnen Standorte und Lernlandschaften haben dabei ein eigenes Profil entwickelt und sich ihre Individualität bewahrt. In Bezug auf die Schulführung und -organisation kann festgehalten werden, dass Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse der strategischen und operativen Führung der Schule klar geregelt sind. Auswirkungen der Schulentwicklung werden laufend überprüft und wo nötig sinnvolle Massnahmen getroffen, um Verbesserungen zugunsten der Schülerinnen und Schüler zu erzielen. Die Lehrpersonen fühlen sich von den Schulleitungen gut unterstützt. Im Bereich Schulklima sind für die Schulen leitende Werte formuliert. Diese sind im Schulalltag gut verankert und werden auf allen Stufen umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich an der Schule wohl. Sie schätzen an den einzelnen Standorten die vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten in der Pause und bei gemeinsamen schulischen Anlässen. Auffällig ist, wie freundlich und entgegenkommend sich die Jugendlichen auch gegenüber Besuchern verhalten. In der Kontaktpflege mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist die Informationspraxis auf einem sehr hohen Stand. Die Möglichkeiten für Kontakte zwischen Elternhaus und Schule orientieren sich am vorhandenen Bedarf. Die befragten Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sind damit zufrieden. Die Abläufe von Übertritten gelingen gut. Die befragten Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der Sekundarschule zeigten sich zufrieden damit. Die Übereinstimmung der Schulmodelle in Primar- und Sekundarschule leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Im besuchten Unterricht an den Primarschulen herrschte eine freundliche und anregende Lernatmosphäre. Die Lehrpersonen sprachen sich ab und führten die Klassen gemeinsam. Die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler waren gut strukturiert und die zur Verfügung stehende Zeit wurde effizient genutzt. Die Kinder beteiligten sich aktiv am Unterricht und konnten ihr Lernen zum Teil selber steuern. In den altersdurchmischten Lerngruppen bestehen viele Möglichkeiten, den Schülerinnen und Schülern Mitverantwortung für das Schul- und Klassenleben zu übertragen. Der besuchte Unterricht an der Sekundarschule wies besondere Stärken in den Bereichen Lernatmosphäre, individuelle Begleitung und Förderung der Selbstkompetenzen auf. Das Evaluations-Team Unsere Schwerpunkte für die Zukunft, basierend auf der laufenden Qualitätsarbeit und Erkenntnissen der Schulevaluation 2014 An der strategischen Tagung vom November haben sich Behörde und Schulleitungen intensiv mit den Ergebnissen der Schulevaluation und dem Zwischenstand der aktuellen strategischen Ziele beschäftigt. Gemeinsam und in Absprache mit der kantonalen Schulaufsicht wurden das weitere Vorgehen sowie die Themen für die nächsten Jahre festgelegt. Primarschule: • Einführung einer Form eines stufengerechten Klassenrats • systematisches Feedback der Schülerinnen und Schüler • Einführung eines Elternkontakthefts oder einer Elternrückmeldung in allen Klassen Sekundarschule: • Unterrichtsentwicklung im Umgang mit der lernbezogenen und sozialen Vielfalt der Schülerinnen und Schüler, zum Beispiel kooperative Lernformen • Zusammenarbeit Primar- und Sekundarschule mit Optimierung des Übertritts • Orientierung des Unterrichts an klaren Lernzielen bzw. Kompetenzen in Bezug auf die geplante Einführung des Lehrplans 21 Über alles gesehen sind die vorgängig genannten Punkte in die Kategorie «Kritik auf hohem Niveau» einzureihen. Die Schulbehörde freut sich, dass die sehr gute Qualität der Schule Bürglen auch in der Aussensicht transparent wird und sich in zwei sehr guten Berichten niedergeschlagen hat. Zurücklehnen wäre in solch einem Moment wohl gestattet, doch Terminkalender Resümee wir halten es da eher wie die Profis: Kurz den Moment geniessen und dann die nächste Herausforderung nehmen – wir haben ja auch noch Dinge zu verbessern. In diesem Sinne dürfen sich alle Beteiligten über eine sehr gute Schule freuen, im Wissen, dass uns die Arbeit für und mit den Kindern nie ausgehen wird. Rolf Gmünder, Schulpräsident Dienstag, 16. Dezember • Weihnachtskonzert der Sekundarschule Bürglen, 19 Uhr, kath. Kirche Bürglen Donnerstag, 18. Dezember • Weihnachtskonzert der Sekundarschule Bürglen, 19 Uhr, ev. Kirche Wertbühl Samstag, 20. Dezember, bis Sonntag, 4. Januar 2015 • Weihnachtsferien

Freitag, 12. Dezember 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf-Schönenberg Ab 2017 wieder positive Abschlüsse Neukirch a. d. Thur. Das Budget 2015 wird von der Gemeindeversammlung von Kradolf-Schönenberg ohne Gegenstimmen genehmigt. In finanzpolitischer Hinsicht ist die Gemeinde eine Musterschülerin. Georg Stelzner Der Gemeinderat musste den Gürtel enger schnallen und bei der Erstellung des Budgets verschiedene Aufgaben und Wünsche zurückstellen», erklärte Gemeindeammann Walter Schönholzer zu Beginn der von 106 Stimmberechtigten (4,8 Prozent) besuchten Gemeindeversammlung. Bei einem Umsatz von rund 11 Millionen Franken dürfe ein budgetiertes Defizit von 218 920 Franken für das Jahr 2015 als «rote Null» bezeichnet werden. Erfreut stellte Schönholzer fest, dass Kradolf-Schönenberg zu jenen 30 Gemeinden im Kanton gehört, denen eine vorbildliche Finanzpolitik bescheinigt wird. Der Gemeindeammann stützte seine Aussage auf die in dieser Woche veröffentlichten Kennzahlen der Thurgauer Gemeindefinanzen. Gemeinderat will gestalten Schönholzer gab zu bedenken, dass viele Aufgaben mittlerweile fix seien und die daraus resultierenden Kosten vom Gemeinderat nicht beeinflusst werden könnten. «Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen sieht man Gemeindeammann Walter Schönholzer überreicht Michelle und Michael Steiner mit den Kindern Ilena und Noemi ein Geschenk; mit der Familie hat die Gemeinde Kradolf-Schönenberg jetzt 3500 Einwohner. auch am steigenden Aufwand für die Berufsbeistandschaften», führte er weiter aus. «Der Gemeinderat möchte führen und gestalten und nicht bloss verwalten», betonte Schönholzer. Dies sei allerdings nur möglich, wenn der Behörde auch genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Das Investitionsbudget sieht Nettoinvestitionen von 2,71 Millionen Franken vor. Drei Einbürgerungen und eine Ehrung Mit jeweils klarer Mehrheit hiess die Versammlung die Einbürgerung von Marija Zivkovic (Serbien), Arun und Medisire Abduli mit den Kindern Sara und Liana (Mazedonien) sowie Gabriela Walser (Deutschland) gut. Bild: st Gemeindeammann Walter Schönholzer ehrte Hansruedi Schweizer, der innerhalb der Gemeindestelle für Landwirtschaft seit dem Jahr 1997 als Ortsexperte für Neukirch an der Thur tätig war. (st) Das sind 1,65 Millionen Franken mehr als im Jahr 2014. Steuerfinanziert sind 1,06 Millionen Franken. «Wir haben 2010 ähnlich viel gemacht und bewiesen, dass wir das stemmen können», beruhigte Schönholzer. Insgesamt würden die hohen Investitionen jedoch zu einer Neuverschuldung führen, räumte der Gemeindeammann ein. Der Aufwandüberschuss bei der Wasserversorgung und beim Elektrizitätswerk kann nach den Worten Schönholzers mit dem Eigenkapital ausgeglichen werden. Abgelehnter Antrag Eine Versammlungsteilnehmerin kritisierte, dass die Gemeinde ab 2015 nur noch drei statt wie bisher vier SBB-Tageskarten anbieten werde. Ihr Antrag, diese Massnahme rückgängig zu machen, fand jedoch keine Mehrheit. Der Gemeindeammann hatte unter anderem mit der zu geringen Auslastung bei vier Tageskarten argumentiert. Der finanzielle Verlust müsse in Grenzen gehalten werden. Laut Schönholzer ist auch 2016 noch mit einem Defizit zu rechnen. Ab 2017 sehe der Finanzplan aber wieder positive Rechnungsabschlüsse vor. «Die Aufwandüberschüsse – sofern sie denn eintreffen – sind dank des Eigenkapitals von 2,24 Millionen Franken zu verkraften», sagte der Gemeindeammann. Das auf einem Steuerfuss von 59 Prozent basierende Budget 2015 der Politischen Gemeinde Kradolf-Schönenberg wurde ohne Gegenstimmen genehmigt. Paul Stahlberg peilt den frei werdenden Gemeinderatssitz an Paul Stahlberg Bild: st Neukirch a. d. Thur. Die im Anschluss an die Gemeindeversammlung durchgeführte Wählerversammlung in der Turnhalle Buchzelg klärte darüber auf, wer am 8. März 2015 zu den Gesamterneuerungswahlen antreten wird. Dabei interessierte vor allem die Frage, wer für den frei werdenden Gemeinderatssitz von Fabio Ebnöther (Ressort Gesellschaft und Bildung) kandidieren wird. Erich Stübi, dem Präsidenten der Findungskommission, war es vorbehalten, das Geheimnis zu lüften: «Es ist Paul Stahlberg aus Schönenberg!» Nach der Bekanntgabe seines Namens stellte sich Paul Stahlberg der Versammlung vor. «Ich empfinde es als grosse Ehre, für dieses Amt angefragt worden zu sein», sagte der gebürtige Deutsche. Er schätze das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt, ungemein, zumal er erst seit gut einem Jahr Schweizer Bürger sei. Stahlberg kann sich sehr gut vorstellen, im Gemeinderat für die Bereiche Gesellschaft und Bildung verantwortlich zu sein. «Ich habe mir die Sache gut überlegt und bin zum Schluss gekommen, dass dieses Ressort zu mir passen würde.» Paul Stahlberg verbrachte seine Kindheit in Tübingen, lebt inzwischen aber seit drei Jahrzehnten in der Schweiz. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Der gelernte Metzger arbeitet nach einer zusätzlichen beruflichen Ausbildung heute als selbstständiger Coach und Gesundheitstrainer. Stahlberg ist leidenschaftlicher Ruderer. Zu seinen weiteren Hobbys zählt der 55-Jährige den Garten sowie das Motorrad- und Skifahren. Ganz allgemein würden ihn Menschen interessieren und die Umwelt sei ihm ebenfalls wichtig, ergänzte Stahlberg. Erich Stübi berichtete von der mühsamen Kandidatensuche. «Mich erstaunt, dass das Interesse am Amt eines Gemeinderates nicht grösser ist», sagte er. Auch für die Mitarbeit in der Findungskommission hätten sich keine neuen Mitglieder gefunden. Er sei daher froh gewesen, dass sich Jürg Köchli und Erwin Tschopp wieder zur Verfügung gestellt hätten. Stübi bedauerte, dass immer weniger Leute bereit seien, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Für eine weitere Amtsdauer kandidieren Gemeindeammann Walter Schönholzer (FDP) sowie die bisherigen Gemeinderatsmitglieder Marcel Hunziker (parteilos), Ursula Kessler (parteilos), Peter Schrepfer (FDP), Hans Stark (SVP) und Max Staub (parteilos). Der erste Wahlgang ist für den 8. März 2015 angesetzt, ein allfälliger zweiter fände am 19. April 2015 statt. (st)

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