Sie können sich mit dem Button Abonnenten Login anmelden,
indem Sie Ihre Abonummer als Benutzername sowie als Passwort verwenden.

Aufrufe
vor 7 Jahren

Neuer Anzeiger 12 Dezember 2014

  • Text
  • Dezember
  • Erlen
  • Sulgen
  • Region
  • Januar
  • Anzeiger
  • Schule
  • Gemeinde
  • Aachthurland
  • Pfadi

Seite 10 NEUER ANZEIGER

Seite 10 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 12. Dezember 2014 Bürglen. Viel Freude, aber auch Zweifel, Fragen und Ängste sind eng verbunden mit einer Schwangerschaft und Geburt. Fabienne Zenger liess sich während einem Jahr beim Verband Doula Schweiz zur Doula ausbilden. Patrick Marthaler Was früher bei Hausgeburten üblich war – eine enge Vertraute dabei zu haben – ist in der Zwischenzeit leider in Vergessenheit geraten. Noch heute ist die Arbeit der Doulas weitgehend unbekannt, aber nicht weniger dringend. Der Beruf ist nicht neu: Er geht auf eine lange Tradition zurück, wird aber in der Schweiz, im Gegensatz zu anderen Ländern, in der Praxis nur selten genutzt. Der Begriff Doula wird «Dula» ausgesprochen und stammt aus dem Griechischen. Übertragen bedeutet es «Dienerin der Frau». Sich bewusst Zeit nehmen Während einem Jahr hat sich die zweifache Mutter und Familienfrau Fabienne Zenger durch den Verband Doula Schweiz zur Doula ausbilden lassen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Paar oder die werdende Mutter in den letzten Wochen der Schwangerschaft umfassend und persönlich auf die Geburt und die erste Zeit mit dem Kind vorzubereiten. In der Ausbildung werden im Wesentlichen folgende Aspekte im Detail behandelt: Die einzelnen Geburtsphasen, Formen zur Unterstützung vor und nach der Geburt sowie der Umgang mit schwierigen Situationen. «Wir nehmen uns bewusst Zeit für die Frau und den Bürglen Kesswil Auf die Doula kann man zählen Fabienne Zenger, Maja Brühlmann Zwahlen und Ella (v.l.) Partner und bleiben während der gesamten Geburt an ihrer Seite. Deshalb ist es mir auch so wichtig, dass ich die Vertrauensbasis bereits vor der Geburt geschaffen habe und somit meiner Aufgabe vollumfänglich gerecht werden kann», erklärt Zenger. Die Doula ist keine medizinische Fachperson, sondern widmet sich mit viel Zeit und Erfahrung voll und ganz den Bedürfnissen der werdenden Eltern. «Ein Verlangen, dem im hektischen Spitalbetrieb durch das Personal beim besten Willen nicht immer entsprochen werden kann», stellte Zenger fest. Dies ist mit ein Grund, warum sich Zenger für die Ausbildung zur Doula entschieden hat, vor allem aber, weil es für sie eine Herzensaufgabe ist. Eine ausgebildete und anerkannte Doula ist schweizweit unter www.doula.ch zu finden. Diese Vertrauensperson trifft man im letzten Drittel der Schwangerschaft zu einem persönlichen Kennenlern-Gespräch. Ist das allseitige Vertrauen gegeben, steht die Doula für die verbleibende Schwangerschaft, die Geburt und auf speziellen Wunsch auch im Wochenbett mit ihrer Erfahrung, Gelassenheit und ihren Ratschlägen zur Seite. Bis zum Termin auf Pikett «Vier Wochen um den Geburtstermin sind wir rund um die Uhr auf Pikett, um bereit zu sein, wenn es auf einmal schnell gehen sollte», so Zenger. Nach der Geburt finden zwei Nachgespräche statt, je nach Wunsch können gerne weitere Dienstleistungen vereinbart werden. Gewisse Frauen schätzen es, im Nachgang über die Geburt zu sprechen oder wünschen weitere individuelle Unterstützungen mit dem jüngsten Nachwuchs. Persönliche Erfahrungen von Zenger und Studien haben gezeigt, dass diese Form der Geburtsbegleitung günstige Auswirkungen auf das Geburtsgeschehen hat und das Geburtserlebnis von Mutter, Vater und Kind im positiven Sinne prägen. Auch bei der nächsten Geburt ist Doula Fabienne Zenger dabei Maja Brühlmann Zwahlen hat im April 2013 ihr erstes Kind Ella im Beisein ihres Ehemannes und der einfühlsamen Mithilfe der Doula Fabienne Zenger zur Welt gebracht. Was waren Ihre Beweggründe, eine Doula zu engagieren? Maja Brühlmann: Die Dienstleistungen einer Doula waren mir zuvor nicht bekannt. Von Fabienne Zenger wurden wir persönlich darauf angesprochen. Mein Ehemann und ich waren der festen Überzeugung, dass uns damit die erwünschte Sicherheit, kombiniert mit der Erfahrung einer Doula, gewährt würde. Welche positiven Erinnerungen haben Sie an die Geburt? Brühlmann: Das angenehme Vertrauensverhältnis mit einer nahestehenden Person zur Seite habe ich extrem positiv erlebt. Bei auftretenden Unsicherheiten konnte ich mich voll und ganz auf das Wissen und die Erfahrung von Fabienne Zenger verlassen. Es war das Beste, was uns passieren konnte. In welchen Punkten hat Sie die Doula während der Schwangerschaft besonders getragen? Brühlmann: Mit dem gemeinsam stattgefundenen Vor- und Nachgespräch Bild: pd konnten wir uns bewusst Zeit nehmen, die Geburt vor- und nachzubearbeiten. Eine bedeutungsvolle Zeit, die ich sehr geschätzt habe und ohne Doula unter Umständen nicht stattgefunden hätte. Würden Sie auch bei einer nächsten Geburt die Dienstleistungen einer Doula in Anspruch nehmen? Brühlmann: Mit den durchwegs positiven Erfahrungen aus der ersten Geburt – auf jeden Fall. Fabienne Zenger wird uns auch im kommenden Frühjahr, bei unserer nächsten Geburt, erneut begleiten und unterstützend zur Seite stehen. Das freut uns sehr. (pam) Auszeichnung für Ramon Lauener Kesswil. Dieses Jahr haben drei Sportler den Spezialpreis der Stiftung für Jugendförderung erhalten. Die Gewinner sind Ramon Lauener aus Sulgen, Tinko Schnegg aus Oberaach und Tanja Mayer aus Sommeri. Daniela Ebinger Letztes Jahr ging der Spezialpreis der Stiftung für Jugendförderung Thurgau an Begabte für Musik und Tanz. Dieses Jahr übergab Stiftungsratspräsident Matthias Hotz gleich drei Mal den mit 2000 Franken dotierten Preis an junge, aktive Sportler für ihre ausserordentlichen Leistungen. Bei den Besten dabei Roman Lauener lässt sein Preisgeld ins Training und Material für seinen Mountainbike-Sport einfliessen. Erfolgreich zu sein, bedeute auch, einiges investieren zu müssen. Dabei denkt er an die vielen Kilometer, die er mit seiner Familie an die Trainings- und Wettkampforte mit dem Auto zurücklegt. «Sport ist nicht günstig», sagt der 17-Jährige, der mitten in der Ausbildung als Zimmermann steckt. In seiner Sportart kämpft er in der Schweiz mit zahlreichen Konkurrenten. Er darf sich als Mitglied des U19-Nationalkaders von Swiss Cycling mit diversen Platzierungen zu den Top Ten zählen. Eine Randsportart Mit 13 Jahren ist Tinko Schnegg der jüngste der drei Preisträger. Er übt die Sportart Racketlon aus und gewann in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal an der Weltmeisterschaft in der Kategorie U13 den ersten Platz. Bei der Kategorie U16 reichte es ihm für Silber. Racketlon ist die Kombination der vier Rückschlagsportarten Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Erfolgreich im Eiskanal Die Bobfahrerin Tanja Mayer aus Sommeri wurde an der Preisverteilung im Seegasthof Schiff in Kesswil von ihren Eltern vertreten. Sie selbst war in Innsbruck an einem Bobtraining. Im Herbst 2013 wechselte Tanja Mayer vom Siebenkampf zum Bobsport als Anschieberin und Bremserin. Das Team holte sich nicht nur den ersten Platz in der Schweizermeisterschaft in St. Moritz, sondern sicherte sich an der Europameisterschaft am Königsee den Sieg. Beim Weltcup reichte es für Bronze und auch an den Olympischen Spielen in Sotschi machten sie von sich reden.

Freitag, 12. Dezember 2014 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 11 Bussnang Bürglen Die Lungen ordentlich durchgelüftet Bussnang. Am frühen Sonntagabend spielten die beiden Brass Bands aus Märwil und Erlen in der katholischen Kirche in Bussnang gemeinsam. 250 Besucher und Besucherinnen liessen sich vom abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm begeistern. Rudolf Steiner Seit zwei Jahren proben die beiden Brass Bands aus Erlen und Märwil aus praktischen Gründen gemeinsam. Beide Musikkorps waren allein mit je 15 Musikern und Musikerinnen zu klein für die klassische Vollbesetzung einer Brassband. «Irgendwann an einem Musikfest kam der Kontakt zustande und das war dann auch der Anfang unserer Zusammenarbeit», sagt Perkussionist Mathias Huber, der Präsident der Brass Band Erlen. Den Richtigen gefunden Seither proben die beiden Musikkorps gemeinsam, die wöchentlichen Proben wurden beibehalten. Abwechslungsweise probt man nun eine Woche in Märwil, die andere in Erlen. «Und weil wir jetzt zusammen proben, brauchen wir auch Die Brass Bands Märwil und Erlen spielen unter der Leitung von Dirigent Christoph Luchsinger in der katholischen Kirche Bussnang. nur noch einen Dirigenten», sagt Andrea Kellenberger, die Präsidentin der Brass Band Märwil. Mit dem 39-jährigen Christoph Luchsinger, der seit 2007 die Brass Band Erlen dirigiert, hat man den richtigen gemeinsamen Dirigenten gefunden, der den beiden Musikkorps den nötigen Schwung verleihen kann. Mehr als ein Müsterchen bekamen die 250 Besucher am Kirchenkonzert am letzten Sonntagabend in der katholischen Kirche in Bussnang zu hören. Vor vollem Haus Bild: rst Viel mehr hätten in der Kirche nebst all den weihnächtlichen Dekorationen, den vielen verlegten Kabeln und dem technischen Equipment auch kaum Platz gehabt. Denn die Organisatoren liessen es beim sonntäglichen Kirchenkonzert nicht nur beim begeisternden Sound bewenden. Sie unterstützten diesen mit vielen Zusatzscheinwerfern in wechselnden Farben und prächtigen, an die Kirchenwand projizierten Bildern auf eindrückliche Art und Weise. Sie schufen so ein in sich abgerundetes und begeisterndes Konzerterlebnis. Exzellente Auswahl Auch mit der Auswahl der gespielten Kompositionen zeigten die Organisatoren Einfallsreichtum, Mut und Fantasie zugleich. Die Brass Bands boten den Zuschauern ein äusserst anspruchsvolles und abwechslungsreiches Progamm aus verschiedenen Kulturkreisen und Zeitepochen. Gespielt wurden das impulsive «Home of Legends», der Choral «Laudate Dominum», der russische Titel «Tibie Paiom», die Traditionals «Rejoice» und «When a child is born», «La Basilica di San Marco», die weihnächtlichen Ohrwürmer «Marys boy child» und «Ein feste Burg» sowie als Zugabe «You raise me up». Bedauerlich war einzig, dass die organisierenden Vereine nur ein einziges Konzert geplant haben und so den Lohn für den riesigen Aufwand und den Applaus nur einmal empfangen konnten. Die Bestresultate wurden beim Absenden fröhlich gefeiert Bürglen. Vor ein paar Tagen trafen sich die acht Nachwuchsschützen von Bürglen zum Absenden. Der Abend wurde mit einem Nachtessen in gemütlicher Runde eröffnet. Im Anschluss verlas Silvio Germann die einzelnen Stiche und erwähnte dabei diverse Bestresultate. Elias Preisig und Simon Bechtold konnten mit 65 Punkten das Feldschiessen für sich entscheiden. Im Bundesprogramm zeigte es der «Neuling» Fabio Peter mit 77 Punkten allen. Im Cup machte Kevin Jetzt anmelden Für das nächste Jahr ist auch wieder ein Nachwuchskurs geplant. Wer Interesse hat, etwas mehr über den Schiesssport zu erfahren, melde sich bitte bei Stefan Hut, Tel. 079 207 83 54. Um die Wintermonate zu verkürzen, besteht die Möglichkeit, ab Montag, 12. Januar, mit Laser auf die 10-Meter-Distanz zu üben. (pd) Die Nachwuchsschützen aus Bürglen feierten ihre erfolgreiche Saison. Imhof mit 45 Punkten auf sich aufmerksam. Auch auswärts wurden gute Resultate geschossen. Am 175-Jahre-Jubiläum in Märstetten erreichten von den elf Nachwuchsschützen deren neun das Kranzresultat. Franco Busana schoss das Höchstresultat von 92 Punkten. Mit Spannung Bild: pd wurden die Resultate der Jahresmeisterschaft erwartet. Das Programm setzte sich aus neun verschiedenen Stichen zusammen, die auf dem Heimstand oder auch auswärts geschossen wurden. Bei den Jugendschützen siegte Franco Busana mit einem Total von 711 Punkten. Er verwies Dominik Niederberger und Kevin Gadalla auf die Ehrenplätze. Bei den Jungschützen nahm Simon Bechtold mit 39 Punkten Vorsprung den Wanderpokal in Empfang. Marc Lochmeier und Kevin Imhof folgten ihm aufs Podest. Als Dankeschön durfte jeder anwesende Nachwuchsschütze einen tollen Preis in Empfang nehmen. (pd)

Neuer Anzeiger 2023

Neuer Anzeiger 2022

Neuer Anzeiger 2021

Neuer Anzeiger 2020

Neuer Anzeiger 2019

Neuer Anzeiger 2018

Neuer Anzeiger 2017

Neuer Anzeiger 2016

Neuer Anzeiger 2015

Neuer Anzeiger 2014

Neuer Anzeiger 2013