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Neuer Anzeiger 1 Feburar 2013

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Seite 4 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 1. Februar 2013 In tiefer Trauer, jedoch dankbar für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem Vater, Bruder, Schwiegersohn, Götti, Onkel, Schwager und Freund Hubert Schöbi-Peter Für alle überraschend wurde er während einer Schneemobil-Tour in Kanada mitten aus dem Leben gerissen. Er hinterlässt bei uns allen eine grosse Lücke, wird aber mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen in unseren Herzen weiter leben. Brigitte Schöbi-Peter mit den Söhnen Martin und Stefan Schöbi Charles-Pierre Schöbi mit Verena und Andreas Schöbi Claudia Landis-Schöbi und Familie Beatrix Späni-Schöbi und Familie Ida Peter Bruno Peter Familie Bruno Sacchet Freunde und Bekannte Traueradresse: Beisetzung: 6. März 1947 bis 27. Januar 2013 Brigitte Schöbi, im Rötler 13, 8583 Donzhausen Aufgrund der Umstände steht ein Datum noch nicht fest. Anstelle von Blumenspenden ist eine Spende an die Schweizer Paraplegiker-Stiftung in Nottwil im Sinne des Verstorbenen: PC-Konto 40-8540-6 / IBAN CH63 0900 0000 400 8540 6 Sulgen, 1. Februar 2013 Impressum Tel. 071 644 91 00, Fax 071 644 91 01 Fax für Inserate 071 644 91 90 Redaktion und Verlag: Steinackerstrasse 8, 8583 Sulgen Redaktion: Hannelore Bruderer E-Mail: redaktion@neueranzeiger.ch Abonnemente: St.Galler Tagblatt AG, 9001 St. Gallen Tel. 071 272 71 90, Fax 071 272 73 84 E-Mail: e.locher@tagblatt.ch Inserate und Todesanzeigen beim Verlag und bei Publicitas AG, Schmiedgasse 6, 9320 Arbon Tel. 071 447 83 83, Fax 071 447 83 93 E-Mail: inserate@neueranzeiger.ch www.publicitas.ch, arbon@publicitas.ch www.neueranzeiger.ch Herstellung: Heer Druck AG, 8583 Sulgen Tel. 071 644 91 91 Erscheinungsweise: Zweimal wöchentlich, Dienstag und Freitag Abopreise: 1 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 126.– 1⁄2 Jahr, inkl. E-Paper: Fr. 81.– Probeabo NA, inkl. E-Paper (5W.): Fr. 10 .– E-Paper Jahresabo: Fr. 98.– E-Paper Halbjahresabo: Fr. 65.– Inserate- und Redaktionsschluss ist am Vortag des Erscheinungsdatums um 8 Uhr „Warum leben wir nicht, wo wir doch wissen, dass wir nur ein einziges Mal da sind, nur ein einziges und unwiederholbares Mal, auf dieser unsagbar herrlichen Welt.“ Max Frisch 1937 in „Antwort aus der Stille“ Ein grossartiger Patron und Geschäftsleiter, selbstlos, bescheiden und stets in Sorge über das Wohlergehen der andern, ist nicht mehr. Er ist am letzten Sonntag, während eines Aufenthaltes in Kanada, tödlich verunglückt. Sein Abschied macht deutlich, wie dünn ein Lebensfaden in Wirklichkeit ist. Trauern Sie mit uns über den Tod von Hubert Schöbi-Peter 6. März 1947 - 27. Januar 2013 Der Verstorbene hat 36 Jahre lang mit enorm viel Engagement und Leidenschaft unsere Firmengruppe aufgebaut und geprägt. Er war nicht nur für seine Familie, sondern stets auch für seine Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein absolut verlässlicher Wert. Wir alle haben sehr viel verloren und zugleich viel gelernt, denn seine Übersicht und Hilfsbereitschaft in allen Situationen hat uns jederzeit allen Respekt abverlangt. VERSAG AG, Bürglen / VERSAG Lager AG, Bürglen Verwaltungsrat und Mitarbeitende DEN NEUEN ANZEIGER JETZT ONLINE LESEN DEN NEUEN ANZEIGER ALS E-PAPER LESEN Egal wo Sie gerade sind, blättern Sie im Internet 1:1 durch die Zeitung. Zu Ihrem Abonnement gehört das E-Paper gratis dazu. Leserinnen und Leser aus Bürglen bezahlen Fr. 20.– pro Jahr. Für alle anderen kostet das E-Paper- Jahresabo Fr. 98.– Für Fragen und Bestellungen, wenden Sie sich bitte an unseren Aboservice: abo@neueranzeiger.ch, 071 272 71 90, www.neueranzeiger.ch/epaper

Freitag, 1. Februar 2013 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 5 Sulgen Die Dankesschreiben werden aufbewahrt Sulgen. Viele haben Fredi Tröhler beim letzten Geleit für ihre Freunde und Angehörigen auf dem Sulger Friedhof kennen und schätzen gelernt. Nach zweiunddreissig Jahren geht der Friedhofsgärtner nun in den Ruhestand. Hannelore Bruderer Es ist nicht einfach aufzuhören», bekennt Fredi Tröhler. Ihm ist seine Arbeit als Friedhofsgärtner in Sulgen ans Herz gewachsen. Anfangs Jahr ist er 65 geworden, Zeit in Pension zu gehen. Bis die Arbeitsgemeinschaft Keller aus Zihlschlacht im März seine Arbeit übernimmt, wird er den Friedhof noch weiterpflegen und die Zeit nutzen, um sein Wissen an seine Nachfolger weiterzureichen. Kleine Aufmerksamkeiten Stehen im Sommer Arbeiten wie Pflanzen, Jäten und Bewässern im Vordergrund, so schaut Fredi Tröhler im Winter, dass die Wasserleitungen nicht einfrieren und die Wege vom Schnee befreit sind. Liegt ein schöner Blumenschmuck auf einem frischen Grab, deckt er die empfindlichen Pflanzen in Frostnächten zum Schutz mit Tüchern ab. Ist jemand, der ein Grab selber pflegen möchte, damit überfordert oder fehlen die finanziellen Mittel, drückt er auch einmal ein Auge zu und hilft mit einer einfachen Dauerbepflanzung aus. Es sind diese kleinen Details, welche die Angehörigen von Verstorbenen besonders schätzen. Für seine Aufmerksamkeiten erhält Fredi Tröhler hin und wieder Dankesschreiben, die er dann aufbewahrt und wie einen Schatz hütet. Harte körperliche Arbeit Dass er in die Fussstapfen seines Vaters und Grossvaters treten und ebenfalls den Gärtnerberuf ergreifen würde, war Fredi Tröhler immer schon klar. Vor 32 Jahren bewarb er sich dann erfolgreich auf die offene Stelle als Friedhofsgärtner und Totengräber bei der Gemeinde Sulgen. Parallel dazu führte er die Gärtnerei seiner Familie an der Hauptstrasse in Kradolf weiter. Erst vor wenigen Jahren, als ihm die Doppelbelastung langsam zu viel wurde, gab er das eigene Geschäft auf. Bereits bevor er seine Stelle in Sulgen antrat, half er bei Bestattungen auf dem dortigen Friedhof mit. Ausser dass seine Arbeit körperlich nicht mehr ganz so anstrengend sei wie früher, habe sich Fredi Tröhler nimmt bald Abschied von seiner Wirkungsstätte, dem Friedhof in Sulgen. nicht viel verändert in den letzten dreissig Jahren, sagt Tröhler über seinen Beruf. Ein Grab auszuheben, war zu seinen Anfangszeiten keine leichte Sache. Gut einen Tag lang arbeitete sich Fredi Tröhler mit einer Schaufel durch das Erdreich, bis ein Grab die nötige Tiefe hatte. An heissen Tagen war die Arbeit besonders anstrengend. «Manchmal brachten mir zwei Frauen aus der Nachbarschaft ein kühles Getränk. Das tat gut», errinnert er sich. Trotz vieler Urnenbeisetzungen, gibt es in Sulgen auch heute noch gut ein Dutzend Erdbestattungen pro Jahr. Seit rund zwanzig Jahren wird der Grabaushub nicht mehr von Hand, sondern mit einem kleinem Bagger gemacht. Auch das Hinablassen des Sarges erfolgt nicht mehr manuell, sondern mittels eines absenkbaren Wagens. Während die Trauergesellschaft dem Abschiedsgottesdienst in der Kirche beiwohnt, wird das Grab der verstorbenen Person auf dem Friedhof verschlossen und mit Blumenschmuck versehen. «Damit wir diese Arbeit in so kurzer Zeit erledigen können, sind wir jeweils zu dritt», erklärt Fredi Tröhler. Überhaupt hätten ihm in den letzten drei Jahrzehnten viele Menschen bei seiner Arbeit geholfen. «Alleine hätte ich das gar nicht machen können. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich über all die Jahre erhalten habe». Er lobt auch die gute Zusammenarbeit mit Leni Bürgis, der Verantwortlichen für das Bestattungswesen Arbeiten öffentlich ausgeschrieben Die Friedhofkommission hatte die Arbeiten auf dem Friedhof Sulgen im offenen Verfahren im Oktober ausgeschrieben. Sie erhielt daraufhin sechs Offerten. Nach einem Auswahlverfahren, bei dem es verschiedene definierte Vergabekriterien zu berücksichtigen galt, konnte der Gemeinderat Sulgen auf Antrag der Friedhofkommission die Arbeiten per 1. März neu vergeben. Den Auftrag für die Jahre 2013 bis 2015 erhielt die Arbeitsgemeinschaft Keller aus Zihlschlacht. Diese ist vertreten durch die beiden in diesem Bereich erfahrenen Unternehmen Otto Keller Gartenbau AG und Gärtnerei Urs Keller. (hab) auf der Gemeindeverwaltung und deren Vorgänger Regula Böhi und Benno Nobs. Auf dem Friedhof trifft Fredi Tröhler ganz unterschiedliche Menschen an. Und er nimmt sich Zeit, um mit Trauernden zu sprechen oder einfach nur zuzuhören. Das sei wichtig, sagt er. In den ersten Jahren seiner Tätigkeit in Sulgen begleitete der Kradolfer auch einen Bestattungsunternehmer. Er half ihm, die Verstorbenen abzuholen und zu überführen. Keine einfache Arbeit, an die er sich erst gewöhnen musste. «Da sieht man einiges», sagt er und denkt dabei im Speziellen an junge Menschen und Kinder, die durch Unfälle aus dem Leben gerissen wurden. «Das geht einem besonders zu Herzen.» Weiter in Kradolf tätig Bild: hab Für Fredi Tröhler, der kein Hobby hat, ist der Friedhof nicht bloss Arbeitsort, sondern ein Teil des Lebens. Ganz ohne sich um die letzten Ruhestätten zu kümmern, wird er deshalb seinen Ruhestand nicht antreten. Er bleibt zuständig für die Urnenbestattungen und die Pflege des Friedhofs beim Kirchenzentrum in Kradolf. «Und sonst gibt es sicher immer etwas zu tun», ist der frisch Pensionierte überzeugt und lacht, «ich kann ja anderen beim Rasenmähen helfen.»

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