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Neuer Anzeiger 04 November 2016

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Seite 12 NEUER ANZEIGER

Seite 12 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 4. November 2016 Buchackern Donzhausen Andwil Das Unwetter ist schon fast vergessen Buchackern. Fast die gesamte Nagerstation von Pascale Graf fiel im vergangenen Jahr dem Unwetter vom 14. Juni zum Opfer. Nun ist die Anlage wieder aufgebaut und bietet in Not geratenen Nagern Unterschlupf. Viola Stäheli Ich musste die Hasen und Meerschweinchen nur noch einsammeln; alle sind geschwommen», erzählt Pascale Graf. Sie spricht über das heftige Unwetter im Juni des Vorjahres. Hüfthoch stand das Wasser damals in dem belegten Gehege der Nagerstation. «Innerhalb einer Viertelstunde war alles mit Wasser gefüllt.» Geistesgegenwärtig eilte die Pferdepflegerin zu den Tieren und brachte sie in den obersten Stock des Wohnhauses. In der Nacht verstarb ein Meerschweinchen; der Stress war zu viel. Das Unwetter forderte aber keine weiteren Opfer. «Zum Glück hatte ich nur meine sechs Hasen und fünf Meerschweinchen da und keine Tiere, die zur Vermittlung bestimmt waren», sagt Graf. Ansonsten wäre es unmöglich gewesen, alle rechtzeitig ins Trockene zu bringen. Längerer Wiederaufbau Pascale Graf füttert einen ihrer Schützlinge. Seit einem Monat ist ihre Nagerstation wieder offen. Erst am nächsten Tag zeigte sich das ganze Ausmass der Verwüstung. Von den zwei geräumigen Gehegen war eines komplett zerstört. «Zum Glück war eine Anlage nicht so stark betroffen; so konnte ich die Tiere vorübergehend dort unterbringen», sagt Graf. Der Abbruch des zerstörten Geheges ging schnell, der Aufbau dauerte hingegen viel länger. Eine Drahtrolle und Spendengelder bekam Graf für den Wiederaufbau. Trotzdem musste sie auch in die eigene Tasche greifen. «Das Gehege habe ich komplett Bild: Donato Caspari umgestaltet. So ist der Stall nun nicht mehr ausserhalb der Umzäunung angebracht», erklärt Graf. Die Tiere konnte sie in dieser Zeit im intakten Gehege unterbringen, Neuankömmlinge wurden vorübergehend in der Katzenstation in Mattwil betreut. «Im vergangenen März war alles so weit instand gestellt, dass ich auch diese Tiere wieder aufnehmen konnte», sagt Graf. Tag der offenen Tür Anfang Oktober öffnete die neu aufgebaute Nagerstation definitiv ihre Tore. «Am Welttiertag veranstalteten wir einen Tag der offenen Tür», erzählt Graf. Und damit gehört auch der Schock vom letzten Jahr definitiv der Vergangenheit an. «Die Schäden, die das Unwetter angerichtet hat, wären für mich auf keinen Fall ein Grund gewesen, mit meiner Arbeit aufzuhören», sagt Graf. Zu wichtig ist es ihr, Nagern in Not einen Unterschlupf bieten zu können. Heim für Nager Pascale Graf führt für die Tierschutzorganisation Tierhilfe Schweiz eine Nagerstation. Zu ihr kommen sämtliche Nager wie Mäuse, Ratten oder Meerschweinchen aus schlechter Haltung. Ausser den Nagetieren nimmt sie auch Kaninchen auf, welche den grössten Anteil ausmachen. Graf übernimmt nicht nur Tiere aus schlechter Haltung, sondern auch jene, die aus diversen Gründen abgegeben werden. Die meisten vermittelt sie weiter, unvermittelbare behält sie bei sich. Die Tiere kommen aus der ganzen Schweiz und dem grenznahen, deutschen Raum zu ihr. (vst) Laternenumzug in Donzhausen Donzhausen. Der Laternenumzug der Primarschülerinnen und -schüler findet heute Freitag, 4. November, um 19.30 Uhr in Donzhausen statt. Die Kinder haben ihre Laternen selbst gestaltet. Auf den Laternen wird es dieses Jahr etwas «gruselig». Spinnennetze haben sich auf den Laternen ausgebreitet. Auf ihrem Umzug durchs Dorf werden die Schülerinnen und Schüler ihre Lieder singen. Gesungen werden bekannte Abendlieder, Kanons und zwei Geister- und Hexenlieder. Nach dem Umzug sind alle Besucherinnen und Besucher ins Schulhaus eingeladen. Dort serviert der Dorfverein Donzhausen Getränke und Würstli mit Brot. (pd) Querbeet – und darüber hinaus … Andwil. Der Frauen- und Männerchor Ottoberg lädt am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr zu einem Konzert in der Kirche Andwil ein. Wie kommt es, dass der Frauen- und Männerchor Ottoberg ein Konzert in der Kirche Andwil gibt? Anfangs Jahr hat sich der Gemischte Chor Märando (Märstetten-Andwil-Donzhausen) nach einem zweijährigen gemeinsamen Singen offiziell mit dem Frauen- und Männerchor Ottoberg zusammengeschlossen. Es lag dem Chor deshalb daran, das diesjährige Konzert nicht wie üblich nur in Märstetten und Bussnang zu geben. Sie wollten auch die am Chorgesang interessierte Bevölkerung in der Umgebung von Andwil mit einem Konzert in ihrer Nähe erfreuen, da im Chor auch viele Sängerinnen und Sänger aus dieser Region im Chor mitwirken. Das Konzert steht unter dem Titel «Querbeet – und darüber hinaus …». Die Sängerinnen und Sänger möchten ihr Publikum auf einen Streifzug durch einen klingenden Blumengarten mitnehmen. Die Zuhörer erleben mit dem Chor das Erstrahlen verschiedenster Klangblüten und entdecken, was sich in einem musikalischen Blumenbeet alles versteckt. Die Konzertbesucher schlendern mit dem Chor querbeet, und wenn das nicht reicht, darüber hinaus. Das Konzert steht unter der musikalischen Leitung von Karin Bonderer. Tobias Bonderer führt durch den Abend. Weitere Konzerte finden statt: Am Samstag, 12. November, um 19.30 Uhr in der Kirche Märstetten und am Sonntag, 13. November, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche Bussnang. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. Programm und weitere Infos unter www.fumchorottoberg.ch. (pd)

Freitag, 4. November 2016 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 13 Sulgen Kradolf Bürglen Vernünftige Worte und viele Lieder Sulgen. Am vergangenen Sonntag luden der Damenchor Sulgen und das Romanshorner Handglocken-Ensemble zu zwei Konzerten in die Kirchen nach Alterswilen und Sulgen ein. Monika Wick Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es noch möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen», rezitierte Philipp Spring den Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Für die vernünftigen Worte sorgte Philipp Spring am Sonntag gleich selber. Polka als Zugabe Suppenzmittag-Team sammelt für die TAB Als musikalische Gäste an ihrem Konzert in der Kirche Sulgen hat der Damenchor Sulgen das Handglocken-Ensemble Romanshorn eingeladen. Humorvoll führte er beim Kirchenkonzert des Damenchors von Sulgen und des Romanshorner Handglocken-Ensembles durch das Programm. Mit nicht nur einem kleinen Lied, sondern einem abwechslungsreichen Liederstrauss aus Oper, Schlager und Musicals erfüllten die neunzehn Sängerinnen den Wunsch Goethes. Unter der bewährten Leitung von Gabriela Spring interpretierte der Chor «Entertainer Ragtime», «Zauber der Musik» oder Nana Mouskouris «La Provence». Am Klavier begleitet wurde der Chor von Sonja Rempfler. Das Publikum zeigte sich begeistert von den Darbietungen und wünschte sich, die «Tritsch-Tratsch-Polka» als Zugabe ein weiteres Mal zu hören. Gelungener Gastauftritt Einen Hörgenuss der besonderen Art be - scherte das Romanshorner Handglocken- Ensemble. Die sechs Musiker entlockten den unzähligen Glocken in verschiedenen Grössen dank eines perfekten Zusammenspiels aussergewöhnliche Melodien. «Das Spiel mit Handglocken kennt Feierliches zum Reformationssonntag Kradolf. Im diesjährigen Reformationsgottesdienst am Sonntag, 6. November, um 10 Uhr im Kirchenzentrum Kradolf singt der Evangelische Kirchenchor Sulgen Lieder von Gabriel Faurè, Hans Leo Hassler und Kadri Hunt. Der Gottesdienst, in dem auch das Abendmahl gefeiert wird, steht unter dem Thema «Freiheit durch Christus – selber weiter denken». Im Anschluss gegen 11.30 Uhr findet eine etwa dreiviertelstündige Matinee statt. Diese hat den Titel «Blanke weiterdenken». Im Rahmen der Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum ist dies die erste von mehreren Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit benachbarten Kirchgemeinden. Nach einer Einführung werden kurze Ausschnitte Bürglen. Der Erlös des Suppenzmittags vom kommenden Samstag, 5. November, ist bestimmt für die TAB Thurgau. Die TAB besteht seit 1980 und bietet Freizeit und Bildung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Sie will durch ihr Freizeit- und Bildungsangebot persönliche Begegnungen zwischen behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen, Erwachsenen und Familien fördern und damit sowohl deren Lebensqualität als auch ihren Erfahrungsbereich vergrössern. Die TAB setzt sich für eine Freizeitgestaltung ein, die vorbehaltloses Miteinander möglich macht, Menschen zusammenführt und deren Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst. Am Samstag sind Jung und Alt ab 11.15 Uhr einmal mehr herzlich eingeladen, Bild: mwg man höchstens seit fünfzig Jahren, es ist eine neuere Art der Musik», erklärte Matthias Blumer, Leiter des Ensembles. Das Handglocken-Spiel stammt aus England, wo es zu Übungszwecken für das Arrangement von Glocken in Kirchtürmen verwendet wurde. «So musste nicht die ganze Stadt verrückt gemacht werden», erklärte Matthias Blumer lachend. Matthias Blumer hörte diese Art von Musik zum ersten Mal in Deutschland, worauf er sie vor dreissig Jahren in die Schweiz brachte. aus dem neuen Buch des kürzlich verstorbenen Pfarrers Christoph Möhl über «Fritz Blankes Anregungen für die Erben» gelesen. Blankes Ideen für ein zeitgemässes Christentum sind auch heute noch aktuell. Die Veranstaltung wird von Angehörigen der Familie Möhl musikalisch umrahmt. (pd) mit vielen anderen an einem Tisch zu sitzen und Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen zu geniessen. Vom letzten Suppenzmittag konnte der Wohngruppe an der Breitestrasse in Bürglen der Betrag von 760 Franken überwiesen werden. Der nächste Suppenzmittag findet am 1. Advent anlässlich des Weihnachtsbazars bereits am Sonntag, 27. November, statt. (pd) Leserbrief Titelschwindel Hinter dem Titel der Initiative «Gute Thurgauer Schule ohne Lehrplan 21» versteckt sich eine Bildungsbremse für unsere Schulen und damit absolut nichts Positives. Wird diese Initiative angenommen, werden endlose politische Debatten über den Lehrplan die Folge sein. Dabei müssten doch die gute Schule, das Wohl unserer Kinder und der Blick nach vorn im Vordergrund stehen. Der Thurgauer Lehrplan ist gut durchdacht und bringt unsere jetzt schon guten Schulen auch in Zukunft voran. Sagen Sie deshalb am 27. November Nein zur Volksschulinitiative. Renate Bruggmann, Kradolf-Schönenberg Leserbrief Nein zum sofortigen Kernkraftausstieg Am 27. November stimmen die Stimmberechtigten in der Schweiz darüber ab, ob die fünf Schweizer Kernkraftwerke innert der nächsten zwölf Jahre stillgelegt werden sollen. Gemäss Initiativtext müssen Mühleberg (Abstellung bereits auf 2019 kommuniziert), Beznau I und Beznau II bereits nächstes Jahr vom Netz, Gösgen 2024 und Leibstadt 2029. Man kann ganz unterschiedlich über die Kernenergie denken. In den vergangenen Jahrzehnten hat uns die Kernenergie die Gefahren schliesslich mehrmals aufgezeigt. Aus diesem Grund haben sich Bundesrat und Parlament für die Energiestrategie 2050 entschieden (Abschaltung heutiger Atomkraftwerke bis 2034). Diese zur Abstimmung stehende Initiative fordert einen überhasteten Atomausstieg, ohne Rücksicht auf die Versorgungssicherheit, ohne Rücksicht auf kurzfristige Finanzierbarkeit, ohne Rücksicht auf die technische Umsetzbarkeit. Da die notwendigen Ersatz-Kraftwerke im Inland nicht rechtzeitig gebaut werden können, bleiben als Alternative nur massiv höhere Stromimporte aus dem Ausland, das heisst, mitunter von ausländischen Kohle- und Atomkraftwerken. Deshalb Nein zu weniger Versorgungssicherheit, Nein zu mehr Kohlestrom, Nein zu mehr Auslandabhängigkeit und folglich Nein zu dieser Atomausstiegsinitiative. Andreas Opprecht, Kantonsrat, Sulgen

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